Was wenn Gott stirbt?

ammun

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Joel 2:
"Und ich will Wunder geben in den Himmeln und auf der Erde, Blut und Feuer und Rauchsäulen. Sogar die Sonne wird in Finsternis verwandelt werden und der Mond in Blut vor dem Kommen des großen und furchteinflößenden Tages Gottes"
Ich meine mal, dass damit folgendes gemeint ist:
Was wenn Gott stirbt?
 

haruc

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Was soll dann sein? Alles wie gehabt denk ich mal..

Hehe, den find ich immer gut:
Mein Gott hat nen Hammer. Dein Gott wurde ans Kreuz genagelt. Noch Fragen?

Also 1. Wenn du an "den Gott" glaubst kann er nicht sterben. Dieser "Gott" ist unsterblich. Wenn dein Gott doch sterben kann ists der Falsche. (Aber das siehst du ja erst wenns so weit ist und dann ists zu spät :twisted: )

Daher lieber an Götter glauben die zwar sterben können aber sowieso immer wieder auferstehen um zu sterben damit sie wieder auferstehen.... da kann garnichts schief gehen.
 

Edo

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haruc schrieb:
Hehe, den find ich immer gut:
Mein Gott hat nen Hammer. Dein Gott wurde ans Kreuz genagelt. Noch Fragen?
Tja, blöd nur das Jesus kein Gott war/ist.

und nun zu Frage.

Aphorismus 125 aus der Fröhlichen Wissenschaft mit dem Titel 'Der tolle Mensch' schrieb:
„Wohin ist Gott? rief er, ich will es euch sagen! Wir haben ihn getötet, – ihr und ich! Wir alle sind seine Mörder! Aber wie haben wir dies gemacht? Wie vermochten wir das Meer auszutrinken? Wer gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzuwischen? Was taten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun? Wohin bewegen wir uns? Fort von allen Sonnen? Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Gibt es noch ein Oben und ein Unten? Irren wir nicht wie durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht der leere Raum an? Ist es nicht kälter geworden? Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht? […] Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder?“

Somit ist Gott schon vor Jahren gestorben. Aber Nietzsche anschließend auch ;)
 

haruc

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Tja, blöd nur das Jesus kein Gott war/ist.

Ich bin ja auch eher der meinung dass Jesus nicht mit Gott gleichzusetzen ist, schließlich gibts ja Hinweise darauf, dass es Jesus wirklich gegeben hat.
Aber es gibt auch einige Leute *hust* die davon Überzeugt sind dass Jesus und Gott identisch sind. Für die passt der Spruch ganz gut.
 

Malakim

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haruc schrieb:
Ich bin ja auch eher der meinung dass Jesus nicht mit Gott gleichzusetzen ist, schließlich gibts ja Hinweise darauf, dass es Jesus wirklich gegeben hat.
Aber es gibt auch einige Leute *hust* die davon Überzeugt sind dass Jesus und Gott identisch sind. Für die passt der Spruch ganz gut.

Jesus einfach so mit Gott gleichsetzen tun auch nicht viele. Da gibt es dieses Konstrukt das nennt sich "Dreifaltigkeit" und den Menschen Jesus betrifft das nicht sondern Jesus Christus (und Christus ist kein nachname) :roll:
 

Edo

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Malakim schrieb:
Jesus einfach so mit Gott gleichsetzen tun auch nicht viele. Da gibt es dieses Konstrukt das nennt sich "Dreifaltigkeit" und den Menschen Jesus betrifft das nicht sondern Jesus Christus (und Christus ist kein nachname) :roll:

Hierbei sollte denk ich auch keine Debatte ausgelöst werden über die Religionen. Es handelt sich nur um eine "provokation" einer Mode"Religion" (jung) gegen eine etablierte Religion(alt). Also einfach ein Generationenkonflikt. Was früher der Satanismus war sind heute Germanische Götter. Es is einfach Urcool mit nem Thorhammer Herumzulaufen und dazu vl. ein Black Metal Band Komerz T-shirt zu tragen.
 

haruc

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Jesus einfach so mit Gott gleichsetzen tun auch nicht viele. Da gibt es dieses Konstrukt das nennt sich "Dreifaltigkeit" und den Menschen Jesus betrifft das nicht sondern Jesus Christus (und Christus ist kein nachname)

Jap und ich kenne einige Leute für die die Dreifaltigkeit nur drei Aspekte einer Einheit sind. Wenn man nun sagt: "Der Vater, der Sohn und der heilige Geist, das sin drei paar Schuhe" dann kann man natürlich schlecht davon Sprechen Jesus mit Gott gleichzusetzen. Für diejenigen für die die Dreifaltigkeit aber im Grunde eins ist, is ja wohl Jesus = Gott, oder?
Naja, das sind ja auch die Leute die meinen, die Bibel sei das einzige 2000 Jahre alte Buch, in dem nichts als die Wahrheit steht und dass in der Prophezeiung des XYZ der Fernseher vorhergesagt wurde... blablabla

Für mich hats jedenfalls keine Bedeutung ob Gott nun "lebt" oder nicht.
 
G

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ammun schrieb:
Was wenn Gott stirbt?

Einer mehr oder weniger...

Es gibt ja jede Menge Götter, dann nimm dir halt einen anderen wenn dein alter den Löffel abgibt. :read:

Solche Sorgen hätte ich auch gern.... :roll:

Edit: Gibts eigentlich ne Abwrackprämie für gebrauchte Götter?
 

Malakim

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Edo schrieb:
Hierbei sollte denk ich auch keine Debatte ausgelöst werden über die Religionen. Es handelt sich nur um eine "provokation" einer Mode"Religion" (jung) gegen eine etablierte Religion(alt). Also einfach ein Generationenkonflikt. Was früher der Satanismus war sind heute Germanische Götter. Es is einfach Urcool mit nem Thorhammer Herumzulaufen und dazu vl. ein Black Metal Band Komerz T-shirt zu tragen.

Noch viel cooler wäre es wenn mit dem umhängen des Hammers eine Beschäftigung mit der Germanischen Mythologie einher ginge. Aber fragt man jemandem mit so einem Hammer um den Hals was er vom Eichhörnchen Rattatorsk hält und der schaut Dich an als ob Du vom Mond kommst.

@haruc
Jesus = Gott stimmt nicht denn Jesus ist explizit MENSCH. die ganze Geschichte macht keinen Sinn wenn es so einfach wäre. Und die Dreieingkeit als Polytheismus zu deute ist natürlich auch killefit. :roll:
 

Benno-008

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Gott kann gar nicht sterben, sonst wäre es kein Gott.

Gott ist allmächtig und all umfassend, er ist das Größte und das Kleinste, er vereint Materie und Energie zu einer Welt, und ich vermute mal, er hat einen gigantischen Computer, aber als Gott braucht der den doch eigentlich überhaupt nicht, er hat ja seine Engel, die ihm alles petzen.

Gott ist ebend Gott, Allah saleikum.
 
G

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Die konstanten Auseinandersetzungen zwischen den Göttern versichern einen konstanten Nachschub an toten Göttern. Überdies bedeutet der Tod nicht zwangsweise das Ende der Karriere eines Gottes. Die Möglichkeit einer Wiederauferstehung existiert immer

Kleine Kulte die sich der Wiedergeburt eines der toten Götter widmen existieren überall auf. Manchmal befindet sich die Gottheit außerhalb der Reichweite solcher Kultisten oder hat niemals wirklich existiert, außer in Mythen, und ihre Anhänger erhalten keine göttliche Unterstützung.

Manchmal jedoch besitzt eine tote Gottheit genug Kraft um einem kleinen Kreis an Anhängern göttliche Magie angedeihen zu lassen. Gelegentlich tarnt eine andere Gottheit sich als tote Gottheit, in der Hoffnung ihr Portfolio auszudehnen.

Einige tote Götter die sich einer kleinen Anhängerschaft erfreuen sind ägyptische und mesopotamische Gottheiten sowie verschiedene nordische Götter.

Nicht zu vergessen die Götter die unter ständig ihren Künstlernamen ändern z.B. Enlil - El Elion - Eloh - Jahve - oder (als besonders originellen PR Schachzug) schlicht "Gott".
 

Benno-008

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Der Mensch und alles um ihn wurde geschaffen, ohne des Menschen tun, die Welt in die er gesetzt wurde, die Luft und der Raum, die Tiere und die Meere, dass grüne Gras und alles was nicht genannt ist, hat Allah erschaffen, um dem Menschen eine Heimat zu geben, dort wo er wohnen soll, mit seiner Familie, seinem Stamm und allen Menschen auf der Erde, in Frieden-
inshallah, aleikum salam.
 

Benkei

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Definitionsfrage

Namaste!

Zuerst müsste man doch mal die Frage klären, was hier mit "Gott" gemeint ist.

Meint man mit Gott ein Wesen, dem man bestimmte Eigenschaften, Kräfte und Attribute zuschreibt, dann denke ich hat Shechinah recht. Im Pantheon der zahllosen Götter (wenn man denn ein solches in sein Weltbild integriert hat) findet Entstehen und Vergehen ebenso statt wie in der sichtbaren Welt, ohne das dies direkten spürbaren Einfluss auf uns haben müsste.

Wenn man sich Gott allerdings als unpersönlich vorstellt und ES nicht durch irgendwelche Eigenschaften, Kräfte und Attribute einengt (wobei dies faktisch natürlich nicht möglich ist, sondern nur sprachlich und gedanklich), dann gibt es DAFÜR auch kein Entstehen und Vergehen. Dann ist ES anfangloses und ewiges Sein, gleich wie es sich manifestiert. Aspekte kommen und gehen, aber die "Ursubstanz" bleibt trotz stetem Wandel letztlich unwandelbar.

Einen schönen Sonntag!
< gasshô >

Benkei
 

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