Giacomo_S
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- 13. August 2003
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Aber ich habe zum Buch Mormon was zu sagen.
Meine Tante war Mormonin und kurz vor ihrem (nah bevorstehenden) Tod gab sie mir das Buch Mormon und die "Glaubensartikel" eine Art Katechismus der Mormonen.
Ich habe es gelesen, wenn auch nicht vollständig.
Mark Twain sagte über das Buch Mormon, als er Salt Lake City Mitte des 19. Jh. besuchte, hätte man den laufend im Text vorkommenden Satz "Und es geschah." weggelassen, so wäre aus dem Buch Mormon nur eine kleine Broschüre geworden.
Ganz so ist es nicht, aber tatsächlich hat man in der deutschen Ausgabe diesen Satz durch "[...]" ersetzt, und das "[...]" taucht auf jeder Seite mehrfach auf. Man kann sich vorstellen, was für ein grausamer Text das im Original sein muss
Stilistisch interessant und sicherlich ungewöhnlich für eine religiöse Schrift ist, dass manche "Autoren" aus der Eigenperspektive der 1. Person Singular heraus erzählen ("Ich, Nephi, wurde geboren ..."). Der Text ist generell in einem altertümlichen Deutsch gehalten (Mark Twain über das Buch Mormon: "König-Jakob-Englisch").
Besonders lesenswert fand ich es nicht. Es erinnert ein wenig an das Alte Testament, aber die Geschichten haben bei weitem nicht den metaphorischen oder psychologischen Tiefgang wie die Bibel.
Ich halte es für Zeitverschwendung es zu lesen, es sei denn , man ist Mormone.
Es gibt wichtigere, interessantere, erbaulichere, und nicht zuletzt schönere religiöse Texte, für die man sich die Zeit zum Lesen nehmen sollte.
Meine Tante war Mormonin und kurz vor ihrem (nah bevorstehenden) Tod gab sie mir das Buch Mormon und die "Glaubensartikel" eine Art Katechismus der Mormonen.
Ich habe es gelesen, wenn auch nicht vollständig.
Mark Twain sagte über das Buch Mormon, als er Salt Lake City Mitte des 19. Jh. besuchte, hätte man den laufend im Text vorkommenden Satz "Und es geschah." weggelassen, so wäre aus dem Buch Mormon nur eine kleine Broschüre geworden.
Ganz so ist es nicht, aber tatsächlich hat man in der deutschen Ausgabe diesen Satz durch "[...]" ersetzt, und das "[...]" taucht auf jeder Seite mehrfach auf. Man kann sich vorstellen, was für ein grausamer Text das im Original sein muss
Stilistisch interessant und sicherlich ungewöhnlich für eine religiöse Schrift ist, dass manche "Autoren" aus der Eigenperspektive der 1. Person Singular heraus erzählen ("Ich, Nephi, wurde geboren ..."). Der Text ist generell in einem altertümlichen Deutsch gehalten (Mark Twain über das Buch Mormon: "König-Jakob-Englisch").
Besonders lesenswert fand ich es nicht. Es erinnert ein wenig an das Alte Testament, aber die Geschichten haben bei weitem nicht den metaphorischen oder psychologischen Tiefgang wie die Bibel.
Ich halte es für Zeitverschwendung es zu lesen, es sei denn , man ist Mormone.
Es gibt wichtigere, interessantere, erbaulichere, und nicht zuletzt schönere religiöse Texte, für die man sich die Zeit zum Lesen nehmen sollte.