Was haltet ihr von Akupunktur?

Glaubt ihr an die Wirkung von Akupunktur?

  • Ja, ich glaube da ist irgendwas dran, aber ist mir ein bisschen suspekt.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, ich habe vollstes Vertrauen in diese Heilmethoden.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, ich halte das Ganze für ausgemachten Schwachsinn.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

tommy

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agentP schrieb:
Das wage ich zu bezweifeln, zumal ja Wissenschaft nicht nur an den Unis, sondern auch in den Labors der Wirtschaft betrieben wird und da ist das Interesse am praktischen Nutzen doch recht groß.
Ein Pharmazeut oder Pathologe dürfte auch heute immer noch eine Menge Zeit mit Petrischale und Mikroskop verbringen und das ist für mich schon auch "Erfahrungen mit der Wirklichkeit" sammeln.

Kommt schwer darauf an, welches Gebiet. Deshalb auch die Aussage "der Durchschnitt aller", ist nicht allzuweit daneben.

Auf die Akupunktur bezogen musste ich leider feststellen, dass fast alle Gegner noch nie einmal wenigstens eine wirkliche Behandlung erlebt haben. Der grösste Teil hat ein paar Stunden lausige Theorie gehört und dann das Bild "Unnütz" geschaffen und damit war's.
 

agentP

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Was darf ich mir unter dem "Durchschnitt aller Wissenschaften" denn vorstellen ?
 

agentP

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(Archäologie + Ethnologie + Kernphysik + Germanistik + Theologie)/5= ????
 

tommy

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agentP schrieb:
(Archäologie + Ethnologie + Kernphysik + Germanistik + Theologie)/5= ????

Rechnen scheint nicht Deine Stärke zu sein. Macht nichts, kehren wir zum Thema zurück.

Gruss
Tommy
 

agentP

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Nur wenn es wie hier offensichtlich um TEM (Traditionelle Esoterische Mathematik) geht. Da bin ich wirklich nicht so gut.
 

tommy

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Um wieder auf das Thema zurückzukommen. Waren ja ziemlich Offtopic. Einige Fragen, würde mich auf Antworten freuen.

1. Wer von Euch hat selber schon eine Akupunktur an sich machen lassen?
2. Wenn ja, hat es genützt oder nicht?
3. Bei wem, Arzt oder Therapeut, wart ihr?
4. Wurde etwas erklärt?
5. Ganze Behandlung aus dem Kopf oder aus dem Buch erfolgt?
6. Ist es für Euch unbedingt nötig, dass ihr (als Patient) die Akupunktur versteht?
7. Ist es Euch wichtig, dass der Behandler eine Ahnung hat?


ps: agentp - immerhin hast Du die Art erkannt, gibt einen Punkt
Grüsse
Tommy

edit: Nummer zu zu den Fragen
 

agentP

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Zu den Fragen:
Ich. s.o. wobei du dich zu dieser Form der Langzeitakupunktur ja schon geäussert hast.
Nein.
Arzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren
Nein.
Kopf.
Ich verstehe gerne wie ich behandelt werde und ziehe Ärzte vor, die sich für meine Fragen in der Richtung auch die Zeit nehmen, das würde ich auch von einem Akupunkteur erwarten.
Natürlich.

Ich würde gerne mal einen "richtigen" TCM-Arzt ausprobieren, aber leider (oder gottlob) ergibt sich bei mir selten Gelegenheit. Das letzte Problem jenseits von Katarrh oder Diarrhoe das ich hatte war eine Lungenentzündung und da war ich nicht unbedingt in Stimmung für Selbstversuche im Dienste alternativer Heilmethoden, sondern habe mich ganz klassisch und schnell mit Antibiotika wieder herstellen lassen.
 

tommy

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@agenp

Danke für Deine Antworten

Ich verstehe gerne wie ich behandelt werde und ziehe Ärzte vor, die sich für meine Fragen in der Richtung auch die Zeit nehmen, das würde ich auch von einem Akupunkteur erwarten.
Ich persönlich bin nicht der ganz gleichen Meinung. Ich finde es gut, wenn der Behandler einem erklärt, was er tut, doch sollte sich dieser nicht zu sehr über die Theorie auslassen. Viele Patienten lesen später einen Bericht über TCM, wo z.B. steht dass Menschen mit Migräne das Syndrom Leber-Feuer hätten. Schön, dann mal ab zum Therapeuten und ihm erklären, was man hat. Dies ist ja nicht übel, jedoch hat es den Nachteil, dass Migräne nicht ausschliesslich davon entstehen muss. Es ist wie Autofahren, die Regel bleiben gleich, nur die Strasse und deren Beschaffenheit verändert sich. Deshalb bin ich nicht unbedingt für Erklärungen gegenüber dem Patienten, da er sie meistens (leider) nicht versteht oder gar Panik davon bekommt, da er die Materie nicht kennt. Grundlegende Erklärungen, was gemacht wird, wie und ein wenig warum ist aber sicher wünschenswert.

Ich würde gerne mal einen "richtigen" TCM-Arzt ausprobieren, aber leider (oder gottlob) ergibt sich bei mir selten Gelegenheit. Das letzte Problem jenseits von Katarrh oder Diarrhoe das ich hatte war eine Lungenentzündung und da war ich nicht unbedingt in Stimmung für Selbstversuche im Dienste alternativer Heilmethoden, sondern habe mich ganz klassisch und schnell mit Antibiotika wieder herstellen lassen.
Kann ich gut verstehen und auch mehr als gutheissen. Ist in China nicht anders, dort geht man mit einer Lungenentzündung zum Arzt und nimmt Antibiotika. Danach geht man zum Kräuterarzt und nimmt Medizin gegen die Nebenwirkungen von Antibiotika. TCM kann bei solchen Beschwerden zwar helfen, doch in der modernen Zeit ist die von Dir genannte Methode schlicht und einfach sicherer. Chinesen hatten (und haben oft auf heut noch) die Angewohnheit, ständig zum Arzt zu gehen, als reine präventive Massnahme. TCM ist in vieler Hinsicht auch dafür gemacht worden Krankheiten schon zu Beginn zu entdecken und zu behandlen. Bei uns geht man nur dann zum Arzt, wenn die Sense schon über einem kreist. Zwar gibt es in der TCM auch genügend Methoden für akukte Probleme, doch sicher ist sicher. Genau hier beginnt in Asien die Zusammenarbeit mit beiden Seiten.
 

tommy

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@agentp

Habe erst jetzt gesehen, dass es nicht genützt hat. Darf ich fragen was Du gehabt hast und was der Behandler dagegen getan hat?

Gruss
Tommy
 

agentP

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Es ging damals um Raucherentwöhnung und versucht hat er es mit einer Dauernadel im Ohr.
Aber ehrlichgesagt nehme ich das gar nicht so ernst, denn wenn es darum geht Suchterkrankungen anders als psychologisch zu heilen, dann bin ich auch bei westlicher Schulmedizin skeptisch.
Aufgehört habe ich dann letztendlich ohne Hilfe indem ich nach o.g. Lungenentzündung einfach nicht mehr angefangen habe.
 

Mukta

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tommy schrieb:
Kräuter werden bei uns auch massiv stark kontrolliert. Doch das ist ein anderes Thema.

Mal ein wenig über den Tellerrand geguckt. Natürliche Präparte werden in Deutschland als Nahrunsgergänzung vertrieben. Natürliche Stoffe als Medikament mit medzinisch nachgewiesener Wirkung zu verkaufen ist inzwischen verboten.

Vitamin C ist ein Nahrungsergänzungmittel geworden. Es ist Herstellern verboten den Kunden gegenüber die Wirkungsweise detalliert zu erklären. Man unterscheidet zwischen Informationen fürÄrzte und Apotheker und Informationen für Kunden.

;-) Willkommen in Deutschland.
 

Mukta

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tommy schrieb:
Wer von Euch hat selber schon eine Akupunktur an sich machen lassen?
2. Wenn ja, hat es genützt oder nicht?
3. Bei wem, Arzt oder Therapeut, wart ihr?
4. Wurde etwas erklärt?
5. Ganze Behandlung aus dem Kopf oder aus dem Buch erfolgt?
6. Ist es für Euch unbedingt nötig, dass ihr (als Patient) die Akupunktur versteht?
7. Ist es Euch wichtig, dass der Behandler eine Ahnung hat?

zu 1: Ja
zu 2: Es hat mit in Kombination mit einer anderen Methode das Leben gerettet
zu 3: Dr. med.
zu 4: Ich war zu klein um zu verstehen. Es wurde meiner Mutter erklärt. Ich kann mich aber noch an die Karten erinnern auf denen er meiner Mutter zeigte und erklärte was, wie und wo er machen will und wie sich das auswirkt.
zu 5: Behandlung aus dem Kopf.
zu 6: Ja. Nicht in den Details. Aber das Konzept.
zu 7: Ja.
 

tommy

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agentP schrieb:
Es ging damals um Raucherentwöhnung und versucht hat er es mit einer Dauernadel im Ohr.
Aber ehrlichgesagt nehme ich das gar nicht so ernst, denn wenn es darum geht Suchterkrankungen anders als psychologisch zu heilen, dann bin ich auch bei westlicher Schulmedizin skeptisch.
Aufgehört habe ich dann letztendlich ohne Hilfe indem ich nach o.g. Lungenentzündung einfach nicht mehr angefangen habe.

Morgen

@agentp
Muss ehrlich sagen, dass ich persönlich das mit der Raucherentwöhnung mehr oder weniger als Geldmache betrachte. Entweder der Raucher will aufhören oder eben nicht. Akupunktur kann sicher unterstützen doch "heilen" kann sie bei einem solchen Problem wohl kaum.
 

tommy

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@Mukta

Mal ein wenig über den Tellerrand geguckt. Natürliche Präparte werden in Deutschland als Nahrunsgergänzung vertrieben. Natürliche Stoffe als Medikament mit medzinisch nachgewiesener Wirkung zu verkaufen ist inzwischen verboten.

Vitamin C ist ein Nahrungsergänzungmittel geworden. Es ist Herstellern verboten den Kunden gegenüber die Wirkungsweise detalliert zu erklären. Man unterscheidet zwischen Informationen fürÄrzte und Apotheker und Informationen für Kunden.

;-) Willkommen in Deutschland.

Bin ich froh, dass ich nicht in Deutschland lebe 8)
 

agentP

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Es ist Herstellern verboten den Kunden gegenüber die Wirkungsweise detalliert zu erklären.

Kannst du das auch belegen ? Wenn ich einfach nach Wirkung und Ascorbinsäure google, dann finde ich eine Menge mehr oder weniger detaillierte Artikel zum Thema Vitamin C. Scheinen sich nicht viele an das angebliche Verbot zu halten.


Man unterscheidet zwischen Informationen fürÄrzte und Apotheker und Informationen für Kunden.
Öhm ja und ? Vermutlich haben Ärzte und Apotheker auch ein anderes Hintergrundwissen und können tiefer in die Materie eindringen. Was ist daran nun so erstaunlich ?
Wenn ich mit dem Auto fahre, dann muß ich auch nicht wissen, warum eine bestimmte Form des Kolbens den Wirkungsgrad des Motors verbessert, sondern mich interessiert in erster Linie das Ergebnis, nämlich daß der Motor bei niedrigerem Verbrauch die gleiche Leistung bringt.
 

Mukta

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agentP schrieb:
Kannst du das auch belegen?

Nahrungsergänzungsmittel vs. Medikamente in Google eingeben und ein bisschen lesen

zb:

http://www.kraeutergarten-muenchen....ngsmittel/body_nahrungsergaenzungsmittel.html

oder hier ein PDF über den beginnenden derzeitigen »Frontenkampf«

http://www.gesund-laenger-leben.de/Download/Pharmaindustrie.pdf

Leider reisserisch geschrieben (nicht von mir) und total unsachlich, zeigt aber den Kampf um Marktsegmente auf der gerade anbricht.

Sachlichere Quellen kommen weiter hinten bei den Google-Suchergebnissen.

Cheers
M
 

agentP

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Auch in den beiden Artikeln habe ich nichts darüber gefunden, daß es "[...]den Herstellern verboten [wäre] den Kunden gegenüber die Wirkungsweise detalliert zu erklären.", wie du oben behauptest.

Den 2 Artikel, der beklagt, daß es Nahrungsergänzungsmittel bei uns nicht im Supermarkt gibt, verstehe ich sowieso nicht, denn solche Präparate, zB von Abtei bekomme ich sogar beim Karstadt um die Ecke und bei Schlecker oder dm sowieso.
 

Mukta

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agentP schrieb:
Auch in den beiden Artikeln habe ich nichts
darüber gefunden, ...

da steht: zb!

nicht: hier die ultimativ, abgesegnete quelle, die auch einem
agentP als beweis reichen wird. ;-)

es ist so. freunde von mir arbeiten in dem bereich. und die
abmahnungen aus diesem grund, die ihnen von der konkurrenz
oder pharmaherstellern ins haus flattern habe ich zum teil selbst
gelesen.

aber hier ein konkreterer einstieg ins thema, der auf seite 2 unten bei google erschien:

http://www.diewerberechtler.de/Wettbewerbsrecht/Sondergebiete/Lebensmittel/lebensmittel.html

dann unter dem navigationspunkt den text zu arzneimitteln.

kannst du jetzt natürlich wieder als behauptung abtun und als fragwürdig hinstellen. :)

wenn ein vitaminpräparat kein arzneimittel mehr ist, sondern ein lebensmittel dann darfst du nicht draufschreiben wogegen es hilft, wie es dosiert wird, etc. es ist kein arzneimittel drum kannst du es auch in der drogerie kaufen.

in diesem bereich geht es richtig rund zur zeit. ist juristische haarspalterei.

cheers
M
 

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