Was haltet ihr davon?

Luina

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In Kunst haben wir ein Bild bekommen auf dem eine junge Frau ein Buch liest und dabei voll geschockt ist, dazu müssen wir jetzt eine Kurtzgeschichte schreiben. Und ich wollt mal wissen ob man die abgeben kann. :roll:

Alice ist auf demzum Kopierladen, sie liebt den Park auf der rechten Seite.Auf einer Parkbank sitzt ein widerlicher Penner,sie hat Mitleid.Als sie vorbeigeht steht der Penner ruckartig auf und schmeisst ihr ein Buch vor die Füße, mit den Worten:"Verhindere es!".Sie bückt sich und nimmt es auf,als sie sich umdreht ist er weg.Sie wundert sich,so schnell sah er gar nicht aus.
Das Buch sieht dreckig aus,aber auch mysteriös.Der Umschlag fühlt sich so... fremdartig an.Alice geht zögernd drei Schritte auf den Mülleimer zu,hat die Hand schon ausgestreckt,als ein Windstoß die erste Seite des Buches aufschlägt.Jonathan Parker steht in großen schwarzen Buchstaben auf der ersten Seite, dannsteckt sie es doch ein, der Name ist ihr irgendwie sympathisch.Als sie schon eine Weile Zuhause ist fällt ihr ein wieder das Buch ein und sie holt es.
17.12.2013
Um alles besser organisieren zu können schreibe ich den Plan lieber auf.
Jack konnte mir Heute sagen wo sich der Virus befindet!
Gar nicht weit weg von hier, ungefähr 200km südlich von Chicago.Die Ebula2-Viren werden erst in 2 Monaten einsatzbereit sein,mein Glück,sonst könnte ich sie nie aufhalten.Ich muss mich noch besser mit dem Sicherheitssystem vertraut machen und die Codes knacken,dabei wird mir das Team helfen.
Mein Gott!Vor 6 Monaten hätte ich mir noch nicht träumen lassen das Amerika Alleinherrscher der Welt werden will und alle anderen Nationen mit Vieren bedrohen wird.

Alice runzelt die Stirn bei diesem lächerlichen Gedanken, dass wäre ja in 11 Jahren, dem Datum nach.Und das Ganze in Chicago,ihrer Heimatstadt!
Sie liest weiter aber glaubt kein Wort.
26.12.2013
Morgen ist es soweit,Jack,ich und das Team(8 Gleichgesinnte) werden in das Labor für biologische Waffen einbrechen.Wir haben die letzte Woche damit verbracht die Codes zu knacken,öfters mussten wir dazu in die Nähe des Labors,unentdeckt zu bleiben war nicht einfach.Nun haben wir endlich den Code! Wir sind auf alles gut vorbereited und es kann eigentlich nichts mehr schief gehen!
28.12.2013
Die Viren sind unaufhaltsam!Wir wurden letzte Nacht erwischt.Zuerst lief alles wie am Schnürchen, doch beim rausgehen hat man uns entdeckt.auf der Flucht ist uns ein Rucksack abhanden gekommen, er fiel auf den Boden und das klirren von Glas erfüllte uns mit einer schrecklichen Vorahnung.Wir hofften das die Viren noch nicht ausgereift waren und keinen Schaden anrichten würden, aber wir lagen falsch.
Wir sind schon alle infiziert, haben Fieber und die Hände zittern,das sind die ersten Anzeichen.Innerhalb weniger Tage werden wir sterben, was wir auch nicht anders verdient haben, da die Mission fehlschlug.Aber die anderen Menschen?

Von da an geht das Tagebuch nicht weiter.Plötzlich fällt Alice ein, wo sie den Namen Johnatan Parker schon mal gehört hat:So heisst ihr Nachbar.
 

THG

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hey, ich finds gar nicht schlecht; gefällt mir. die geschichte ist vielleicht ein wenig zu x-faktor ( :wink: ) aber finds trotzalledem gut!
 

QuadWord

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ich halte das konzept der geschichte für nett. allerdings lese ich eher eine grobe struktur, als eine wirkliche geschichte. ich denke dass man hier und dort schon noch ein paar "unwichtige" details einfügen sollte, die dem leser etwas mehr zugang zur visualisierung der scene gibt.

momentan besteht das "ding" eben fast nur aus fakten (ähnlich einem beispiel für zeitreiseproblematiken, in dem man nur das wesentliche erwähnt).

ich denke ein paar mehr details würden das ganze schon kunstvoller gestalten. gerade wenn die geschichte zu einem bild passen soll, würde ich als lehrer erwarten, dass die geschichte einem das "bild" in den kopf zeichnet, ohne dass man das bild sehen muss. dazu währe es passend, wenn ein paar elemente aus dem bild besser beschrieben werden (ihr kleid, baeume, haarfarbe, elemente aus der umgebung, ihre mimik usw). das muss natuerlich nicht ALLES beschrieben werden, aber ein paar nette infos würden nicht schaden. ansonsten kann die geschichte nur mit der "holzhammer"-zeitreise-nummer aufwarten.

nur so meine gedanken ...

- QuadWord
 

fletcher

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ich kann aus meinem respektgefühl eh nur unter dem "erhabenen INQUISIT*R" [ich wage kaum seinen namen zu schreiben, es heist wenn man den namen schreibt.. ]
:mrgreen:

ne ich fands ganz cool, würd ich so abgeben schon weil die usa darin die weltherrschaft anstreben! irgendwie fesselt sie noch nicht so ganz..kein peil was du noch ändern könntest. auf jeden würde ich nicht mit einem punkt aufhören sondern:
"Von da an geht das Tagebuch nicht weiter.Plötzlich fällt Alice ein, wo sie den Namen Johnatan Parker schon mal gehört hat:
So heisst ihr Nachbar..
:mrgreen:
 

TheLiberalist

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Ich hab' ne tolle Idee: jeder schreibt seine eigene Version der Geschichte und die beste wird dann als Aufsatz honoriert:wink:

Da Alice sich auf die morgige Unterrichtstsunde vorzubereiten hatte, musste sie noch zum Kopierladen. Also machte sie sich auf den Weg dahin. Da sie es nicht besonders eilig hatte, lief sie durch den Park, in dem sie schon als kleines Kind immer gern gespielt hatte. Alice schlenderte gemütlich über den mit Laub bedeckten Feldweg, der durch den Park führte, vorbei an zahlreichen Birken und Buchen, an denen die Spuren der herbstlichen Jahreszeit doch schon deutlich zu erkennen waren. Verträumt wie sie war, schaute sie den von den Bäumen herabfallenden Blättern zu und machte sich Gedanken über ihre Kindheit. Sie lief an den Menschen vorbei, so als wären sie gar nicht da. Dabei summte ein kleines Liedchen vor sich hin. Während sie so vor sich hin träumte, fiel ihr plötzlich ein merkwürdig aussehender Bettler in zerfetzen Kliedern auf, der gerade auf einer Parkbank sass. Da dieser einen äusserst bemitleidenswerten Anblick bot, befiel die gutmütige Alice das Mitleid. Sie ging auf den ärmlichen Bettler zu und wollte ihm schon etwas Kleingeld geben, da stand der seltsame Kerl ruckartig auf und schmiss ihr ein Buch vor die Füße, mit den Worten:"Verhindere es!" Alice war etwas überrascht von diesem merkwürdigen Verhalten, bückte sich aber dennoch nieder und hob das Buch auf. Als sie sich wieder aufrichtete, war der seltsame Kerl auf einmal spurlos verschwunden, so als wäre er gar nicht da gewesen. "Merkwürdig", dachte Alice, "wie kann ein Mensch so urplötzlich verschwinden?" Etwas skeptisch betrachtete sie das Buch, das der Bettler zurückgelassen hatte.
Das Buch sah etwas dreckig aus, hatte aber auch etwas mysteriöses an sich. Der Umschlag war aus einem ganz seltsamen Material und fühlte sich so... fremdartig an. Alice beschlich ein ungutes Gefühl. Zögernd ging sie ein paar Schritte auf einen Mülleimer zu, der in ihrer Nähe stand. Sie wollte dieses Buch auf der Stelle wieder los werden, so fremdartig wie es sich anfühlte. Also streckte sie den Arm aus, um dieses Buch in den Müll zu werfen, da passierte plötzlich etwas merkwürdiges: wie wenn die Natur etwas dagegen hätte, dass sie dieses Buch wegwerfen würde, kam ein leichter Windstoß auf, der das Buch aufschlug. Verblüfft schaute Alice auf die erste Seite des Buches. "Jonathan Parker" stand da in großen schwarzen Buchstaben geschrieben. Da ihr dieser Name irgendwie sympathisch vorkam, steckt sie das Buch in ihre Tasche und machte sich dann wieder auf den Weg zum Kopierladen.
Als sie wieder nach Hause gekommen war, fiel ihr plötzlich wieder das Buch ein und sie holte ihre Tasche, in der sich das Buch befand. Etwas nervös zog sie das Buch aus der Tasche heraus, wischte den schmutzigen Umschlag etwas ab und begann dann zu lesen:

"17.12.2013
Um alles besser organisieren zu können schreibe ich den Plan lieber auf.
Jack konnte mir Heute sagen wo sich der Virus befindet!
Gar nicht weit weg von hier, ungefähr 200km südlich von Chicago.Die Ebula2-Viren werden erst in 2 Monaten einsatzbereit sein,mein Glück,sonst könnte ich sie nie aufhalten.Ich muss mich noch besser mit dem Sicherheitssystem vertraut machen und die Codes knacken,dabei wird mir das Team helfen.
Mein Gott!Vor 6 Monaten hätte ich mir noch nicht träumen lassen das Amerika Alleinherrscher der Welt werden will und alle anderen Nationen mit Vieren bedrohen wird. "

Alice runzelte die Stirn all sie dies las. Der Gedanke ist doch lächerlich, das wäre ja in 11 Jahren, dem Datum nach. Und das Ganze in Chicago,ihrer Heimatstadt!
Sie las weiter, glaubte aber kein Wort von dem, was sie las.
"26.12.2013
Morgen ist es soweit,Jack,ich und das Team(8 Gleichgesinnte) werden in das Labor für biologische Waffen einbrechen.Wir haben die letzte Woche damit verbracht die Codes zu knacken,öfters mussten wir dazu in die Nähe des Labors,unentdeckt zu bleiben war nicht einfach.Nun haben wir endlich den Code! Wir sind auf alles gut vorbereited und es kann eigentlich nichts mehr schief gehen!
28.12.2013
Die Viren sind unaufhaltsam!Wir wurden letzte Nacht erwischt.Zuerst lief alles wie am Schnürchen, doch beim rausgehen hat man uns entdeckt.auf der Flucht ist uns ein Rucksack abhanden gekommen, er fiel auf den Boden und das klirren von Glas erfüllte uns mit einer schrecklichen Vorahnung.Wir hofften das die Viren noch nicht ausgereift waren und keinen Schaden anrichten würden, aber wir lagen falsch.
Wir sind schon alle infiziert, haben Fieber und die Hände zittern,das sind die ersten Anzeichen.Innerhalb weniger Tage werden wir sterben, was wir auch nicht anders verdient haben, da die Mission fehlschlug.Aber die anderen Menschen?"
Mit diesen Zeilen endete das Tagebuch. Etwas mysteriös kam ihr das alles schon vor: es war doch nur ein Buch, das ihr ein seltsamer Kauz im Park angedreht hatte und dann schien dieses Buch auch noch von der Zukunft zu handeln. Vielleicht war der Bettler, ja nur ein verrückter, der ihr einen Science-Fiction-Roman verkaufen wollte. Doch weshalb war er dann so schnell verschwunden? Und weshalb hatte sie das Buch nicht gleich weggeworfen? Und weshalb kam ihr der Name Jonathan Parker so sympathisch vor. Plötzlich fiel Alice ein, wo sie diesen Namen schon mal gehört hatte:So hiess ihr Nachbar.
 

QuadWord

Großmeister
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Beispiel:

Alice liebte dieses Bild. Sie hatte es eigentlich für den Geburtstag ihrer Mutter gekauft, weil das Mädchen darauf ein gewisse Ähnlichkeit mit ihr selbst hatte. Jetzt dachte sie darüber nach, ob sie es nicht einfach behalten sollte. Aber Geschenk ist Geschenk ! "Wahrscheinlich werde ich mich eh in 2 Tagen daran satt gesehen haben" flüsterte sie zu sich selbst. Da kam ihr die Idee ! Sie machte sich auf dem Weg zum Kopierladen, um sich selbst eine Kopie davon zu machen.

Draussen wechelte sie sofort die Strassenseite. Es war wesentlich angenehmer am Park entlang zu spazieren, als an einer Häuserfront. Sie liebte den Duft der Bäume und ein bisschen frischer Wind wehte ihr ins Gesicht. Ein paar Meter vor Ihr bemerkte Sie diese Gestalt auf der Parkbank. Es war einer der Penner. Das vom Alkohol hochrote Gesicht, starrte anscheinend mit Unbehagen auf ein Buch, in dem er blätterte. Als er ihren musternden Blick bemerkte, fuhr er erschreckt auf. Er lies das Buch vor ihre Füsse fallen und stammelte etwas wie "Verhnninnndreee es" ! Sie bückte sich, um ihm das Buch wieder zu geben. Doch als sie sich wieder aufrichtete, war von dem Penner keine Spur mehr zu sehen. Beinahe so, als hätte er sich aufgelöst.

Verwirrt starrte sie nun selbst auf das Buch. Es war speckig und voller Dreck. Sicherlich hatte er es aus einem Abfall gefischt. Doch auf seine Art hatte es diese mysteriöse Aura. Der Umschlag ... er fühlte sich etwas merkwürdig an. Am besten war es wohl, es wieder in den Müll zu werfen.
Sie streckte Ihre Hand in Richtung Eimer, als der Wind plötzlich durch das Buch blätterte und die erste Seite damit offen legte. Ein Name stand dort in großen Lettern, wohl mit einer Feder geschrieben: Jonathan Parker

... usw.

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ich bin jetzt auch nicht der gute schreiber, allerdings denke ich eine "buntere art" zu erzählen kann manchmal sehr angenehm sein. beim lesen simulier man gerne mal ein gefühl, das der character hat. dadurch fällt man mehr ins geschehen. ich hoffe du verstehst, was ich meine.

QuadWord

p.s.: ich bin manchmal ziemlich kritisch. ich find die sache aber schon gut. lass dich also nicht von mir entmutigen :)
 

Gaara

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Für Kurzgeschichten sollte man eine metaphorische Sprache verwenden und einen offenen Anfang/Ende.
 

Luina

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:D Hey, mit sovielen Antworten hatte ich gar nicht gerechnet! Danke.
Ihr gebt mir echt gute Ratschläge wie ich noch das ein oder andere verbessen kann. Jetzt ist mir erst aufgefallen das ich das Ganze mehr beschreiben sollte um alles besser vorstellbar zu machen.
Zum Bild:Das Bild selbst soll ja nicht in der Geschichte vorkommen, es soll nur eine Szene wiedergeben.
Übrigens: Es heisst La lectrice soumise/Die fügsame leserin und ist von René Magritte.
Leider hab ich keinen Scanner sonst würde ich es euch zeigen.
 

QuadWord

Großmeister
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Luina: das bild _muss_ oder _darf_ nicht in der scene vorkommen ?. ich halte es für einen interessanten aspekt, aufgrund des bildes eine geschichte zu schreiben, in dem das bild selbst, sowie eine meta-ebene höher die abbildung des bildes _durch_ die geschichte vorkommt.

aber auch _nur_ so eine idee ...

- QuadWord
 

Luina

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Ja, die Idee ist gut.
Nur bei der Geschichte fänd ich das zuviel, weil ich ja schon das Buch (was auf dem Bild ist) drin vorkommen lasse.
Generell ist es cool sich eine Geschichte zu irgendeinem Gegenstand auszudenken.
 

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