erstmal: es gab zwei demos- eine am 2.10 mit ca.70- 90 000 teilnehmern und gestern, also am 3.10 (sternmarsch) mit um die 20 000 demonstranten.
auf die angeblich freie presse darf man dabei nicht bauen, da kommen immer nur wesentlich niedrigere zahlen bei raus.
@Balder
Das war wohl nix! Scheinbar ist die luft schonwieder raus schade!
kommt spätestens nächstes frühjahr wieder rein, die luft, wenn die leute die auswirkungen spüren, die viele jetzt noch nicht wahrhaben wollen.
@Don
ach was?
Wenn nicht bald etwas passiert was effektive Einsparung bringt ist entgültig Ende mit dem Sozialstaat Deutschland. Dann wird gehandelt, weil gehandelt werden muß...... . Und ich denke das wollen wir alle nicht.
nun ja, das kann ich glatt unterschreiben, wenn auch in anderem sinne als du es wahrscheinlich meinst.
man sehe sich einfach die auswertung der daten des statistischen bundesamtes zur verteilung der wirtschaftlichen gewinne an (selber suchen macht freude):
im jahr 2003 wurden von den arbeitnehmern insgesamt 2,14 billionen euro erarbeitet.
davon wurden als gesamtlohn- und gehaltskosten 1,132 billionen euro ausgewiesen, inkl. arbeitgeberanteile. abzüglich der beiträge für soziale sicherungssysteme, die 445 milliarden euro betrugen.
bleiben 687 milliarden, von denen 380 milliarden an lohn-, mehrwert- u. diversen verbrauchssteuern abgehen, was einen rest von ca. 300 milliarden macht.
im gegensatz dazu streichen zwei prozent der bevölkerung aus kapital- u. vermögensbeiträgen netto 350 milliarden euro ein, ohne auch nur einen finger zu rühren.
das heißt also, das 79,2% der arbeitenden bevölkerung zum steuereinkommen des staates beitragen, während es auf der kapitalseigener/unternehmerseite nur 12,2% sind (die restlichen prozent kommen aus zöllen und ähnlichem).
da muss in der tat gehandelt werden- aber bestimmt nicht in dem sinne, das die, die schon jetzt die hauptlast tragen, noch mehr aufgebürdet bekommen und die high society sich weiterhin einen feucht fröhlichen lenz auf deren kosten macht!