Wahre Gründe

Paradewohlstandskind

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Warum war die Bundesregierung gegen die Befreiung des Iraks?
Warum war die Bundesregerung gegen den völkerechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak?

1. Aus moralischen (pazifistischen) Beweggründen

Unwahrscheinlich, denn 1999 waren sie noch ganz schöne Lügenbolde beim "unvermeidlichen" Angriffskrieg gegen die jugoslawische Bevölkerung.

2. Aus wirtschaftlichen Gründen

2.1 Die USA bezogen im Jahr 2000 ein Viertel ihrer Ölimporte vom Golf, ein weiteres Viertel aus Venezuela. der Rest verteilt sich auf Kanada, Nigeria, Mexiko und die Nordsee. Noch stärker abhängig vom Golf-Öl sind dies asiatsichen Staaten, wie Japan oder die VR China. Die USA wollten den Ölpreis in der Golfregion niedrig halten, um so ihren grossen energieverbrauch, so kostengünstig, wie möglich zu gestalten.

2.2 Doch was hätten wir Deutschen davon, wo wir doch ein Drittel unseres Öl´s aus den GUS-Staaten bekommen (europäisch-russische Energiepartnerschaft). Ein weiteres Drittel holen wir uns aus der Nordsee. Der Iran ist unter ferner liefen einzuordnen (0.9%), wie auch Saudi-Arabien (4,6%). Eine Umlagerung wäre hier kein Problem.

2.3 Aus religiösen und politischen Gründen kauft kein Land dort unten bei den Amerikanern ein und so sind wir die Import-Kings in diesen Ländern.

:arrow: Saddams bunker ist auzs Oberpfaffenhofen
:arrow: Von Deutschland via Franreich geliefert (in das Zweistromland):
133 Flugabwehrraketensysteme Typ Roland mit 4250 raketen, 262 Stratanlagen der Panzerabwehrwaffe HOT mit 10 963 Raketen und 371 Startanen der Panzerabwerwaffe Typ Milan mit 12368 Raketen.
:arrow: Großprojekte im Anlagenbau übernehmen deutsche Firmen
:arrow: Der Eröffnungspost von http://www.weltverschwoerung.de/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&p=43084&highlight=#43084

Diese Liste kann man noch sehr, sehr erweitern!!!


WAS LERNERN WIR DARAUS?

Ein niedrigerer Ölpreis dort unten macht unserer deutsches Geschäft in diesen Ländern kaputt... den Rest denkt ihr euch selbst!!
 

Niks Te Maken

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Es mag ja stimmen, das wirtschaftliche Gründe für unsere Irakkrieghaltung mitverantwortlich waren, zwar nicht in dem Maße wie bei Frankreich und Russland, aber was ich mich Frage...wo ist das Problem?

PWK, ich bin mir nicht sicher, ob das als Kritik an der deutschen Regierung gedacht ist (kommt für mich jedenfalls so rüber), doch ist es nicht irgendwo um längen besser aus scheinheilligen Gründen für den Frieden als für den Krieg zu sein?
Kritikgründe entstehen IMHO erst dann, wenn du die gesamte außenpolitische Linie der SPD-Regierung betrachtest.
 

DrJones

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Massenvernichtungswaffen hin oder her.
Wen juckts ob die deutschen Bunker oder Raketen an irgendwelche
(Schurken)staaten liefern.

Die einzigen die regelmäßig in den Kriege ziehen, und auch in Erwägung ziehen kleine
taktische Atomsprengköpfe zu benutzen sind die USA.
So siehts nunmal aus.
Plötzlich findet man heraus das dieses oder jenes Land
(meistens reich an irgendwelchen Bodenschätzen)
ein ganz böses land ist.Mit Massenvernichtungswaffen und so...
Und dann greift man halt an, ist doch normal oder...
 
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DrJones schrieb:
Massenvernichtungswaffen hin oder her.
Wen juckts ob die deutschen Bunker oder Raketen an irgendwelche
(Schurken)staaten liefern.

ALD.gif
recht so, lass uns die waffenproduktion hochfahren und nordkorea, iran, kuba und den rest der uebrig gebliebenen netten staaten beliefern. scheiss drauf.
boardie.gif


hier etwas fuer dich lol
atc_0955.gif
 

Paradewohlstandskind

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Niks Te Maken schrieb:
Es mag ja stimmen, das wirtschaftliche Gründe für unsere Irakkrieghaltung mitverantwortlich waren, zwar nicht in dem Maße wie bei Frankreich und Russland, aber was ich mich Frage...wo ist das Problem?

Ein Problem wäre beispielsweise, dass nun die Bevölkerung Europas denken könnte, dass die Vereinigten Staaten einen Gegenpol benötigt, der mit einer Stimme und einer Armee als Verstärker spricht und sozusagen eine moralische Instanz bildet. Das dies nicht stimmt kann von mit hier behauptet werden.
 

Niks Te Maken

Großmeister
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DrJones schrieb:
Wen juckts ob die deutschen Bunker oder Raketen an irgendwelche
(Schurken)staaten liefern.

Na ja, so a bissel Verantwortungsgefühl wäre bei Verkauf von Waffen u. ä. schon angebracht. Nach deiner Definition könnte wir nämlich jetzt, weils gerade so schön passt, die Hema und Lendu im Kongo ausrüsten, damit sie sich auch schön brav weiter die Köppe einhauen können!! Denk mal darüber...

PWK schrieb:
Ein Problem wäre beispielsweise, dass nun die Bevölkerung Europas denken könnte, dass die Vereinigten Staaten einen Gegenpol benötigt, der mit einer Stimme und einer Armee als Verstärker spricht und sozusagen eine moralische Instanz bildet. Das dies nicht stimmt kann von mit hier behauptet werden.

IMHO brauchen die USA einen Gegenpol, nur wird der bestimmt der Kontinent der Uneinigkeit, Europa, sein, sondern dann doch eher China und/oder Russland.
Komplett werde ich aus deinem Post nicht schlau (sei dir aber um 3.12 Uhr verziehen :wink: ), aber du kritisierst eher eine europäische Armee als eine europäische Einheit, oder?
Dennoch, ubabhängig vom evtl. Gegenpol, europäischen Armeen, etc. kann man getrost sagen, dass Europa von jeglicher Moralität weit entfernt ist und sich keineswegs als "gutes" Gegenstück zu den USA hinstellen kann. Dass letztere jedoch noch ein gutes Stück unmoralischer sind als wir, ist ebenso Fakt.
 

Paradewohlstandskind

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@ Niks Te Maken

Ich stelle in Frage, ob man Moral auf einer Skala ausdrücken kann.

Tja, der europäische, chinesische oder russiche (welcher Europa, aufgrund der deutschrussischen Energiepartnerschaft einbeziehen würde, ja sogar müsste) Gegenpol scheint Dir als eine adäquate Lösung. Ich halte es für gefährlich, da dies nur die Rüstung fördern würde und zahlreiche Stellvertreterkriege nach sich ziehen würde. Das Geld würde in waffen umgesetzt und nicht im Aufbau der dritten Welt, die sich nur noch mehr benachteiligt fühlen würde und so Terroranschläge herberer Art zu befürchten seien.

Wie soll ein waffenärmereres Land, denn die USA imponieren? Soll denn wieder ein Wettrüsten stattfinden, welches die Welt in den atomaren Untergang stürzen könnte. Ich sage "Nein!". Es müssen andere Wege gefunden werden.

Ich kritisiere eine europäische Armee, genauso wie eine europäische Einheit, da sich das Kapital, aufgrund seiner Anhäufung (Akkumulation)expansorische Verhaltensweisen an den Tag werden wird und im gleichen Atemzug werden die Grenzen zu den ärmeren Ländern dichtgemacht und dieser Kontinet zu einer Festung ausgebaut. Dies halte ich für unmenschlich, unsolidarisch und scheiße!
 

Trasher

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Es ist ziemlich naiv, zu glauben, Waffenexporteure hätten auch nur ein Fünkchen Verantwortungsgefühl. JEDER zahlungsfähige Kunde auf der Welt bekommt von uns Waffen, auch wenn es wegen irgendwelchen Beschränkungen über Drittländer geschickt werden muss. GELD regiert die Welt, nicht Idealismus. Wenn der deutsche Exporteur nicht liefert, dann tut es der französische oder jemand anderes.
 

semball

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Der Unterscheid zwischen den USA und uns ist, dass bei uns nur ein paar geldgeile Firmen dortrein geliefert haben und nicht die Regierung
 

Paradewohlstandskind

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semball schrieb:
Der Unterscheid zwischen den USA und uns ist, dass bei uns nur ein paar geldgeile Firmen dortrein geliefert haben und nicht die Regierung

Waffenlieferungen muss der Bundestag zustimmen. Waffen töten Menschen und Deutschland kann sich nicht aus der Verantwortung ziehen, denn in den USA haben auch private Firmen die Waffen gebaut und daran verdient, dass die Geschäft über die regierung gelaufen sind spielt überhaupt kein Rolle, da sich dies nur in Zahlen des Haushalts niederschlägt. Unsere Bundesregierung gab das "ja" zu diesen Lieferungen und daher verstehe ich Dein Argument nicht.
 

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