Zottelfritz
Großmeister
- Registriert
- 27. November 2002
- Beiträge
- 788
Auf die Gefahr hin, als Geisteskranker oder Wichtigtuer dazustehen möchte ich euch folgende seltsame Beobachtung von mir mitteilen.
Wie einige hier wissen male ich sehr viel und richte mich bei meinen Motiven nach meinem Unterbewusstsein (soweit das steuerbar ist), das heisst ich male oft Traum-Motive oder Dinge die mir einfach so in den Sinn kommen wenn ich mich geistig treiben lasse. Oft sitze ich einfach da und es kommt mir ein Bild in den Kopf, ohne dass ich weiss, woher es kommt.
Das ist soweit noch normal, viele Künstler machen das so.
Was mich ins Grübeln bringt und mir bisweilen schon gehörig Angst gemacht hat, ist die Tatsache dass sich Dinge, die ich gemalt habe, auf erschreckende Weise in der Realität manifestiert haben.
Das krasseste Beispiel habe ich im Jahr 2000 erlebt. Ich hatte eines Abends plötzlich das Bild eines Sensenmannes im Kopf, der im Morgenlicht auf einer Wiese steht. Woher es kam wusste ich nicht, aber es "gefiel" mir irgendwie oder ich war zumindest davon fasziniert, also malte ich es. (hier könnt ihr es sehen) Es war ein wenig aufwändiges Bild, mehr eine Skizze in Öl. Als es fertig war betrachtete ich es und bekam ein komisches Gefühl dabei, eine Art Trauer, wie wenn tatsächlich jemand gestorben ist den ich kenne. Mir wurde die Willkür des Todes schmerzlich bewusst, ich erkannte stärker denn je wie unerwartet der Tod eintreffen kann und dass niemand sich davor schützen kann. Ich fasste diesen Gedanken in einem Gedicht zusammen und schrieb es hinten auf das Bild.
Am nächsten Tag kam ich von der Arbeit nach Hause und fand dort einige gute Freunde und andere Menschen in der Küche sitzend (wir wohnten in einer WG, es gingen ständig Leute ein und aus) und trauernd. Auf meine Frage was los ist (ich hatte schon eine düstere Ahnung) erfuhr ich dass an diesem Tag ein anderer Freund von uns mit dem Auto tödlich verunglückt ist. Er war nie ein Raser gewesen und die Umstände des Unglücks sind bis heute ungeklärt, es war niemand anders in den Unfall verwickelt, er war einfach von der Strasse abgekommen und hat sich mehrfach auf einer Wiese überschlagen. Es geschah Vormittags an einem freundichen Sonnentag.
Ich war zutiefst geschockt, nicht nur von der schlimmen Nachricht des Todes unseres Freundes, sondern auch über den seltsamen "Zufall", dass ich am Tag zuvor dieses seltsame Todesbild im Kopf und auf Papier gebracht hatte.
Ein so krasses Beispiel hat es seitdem zwar nicht mehr gegeben, aber in kleiner Form erscheinen Dinge, die sich mir ins Bewusstsein schleichen und die ich dann auch male, immer wieder wenig später in der Realität. Auch andere Phänomene meine ich erlebt zu haben, zum Beispiel folgendes Ereignis (es sind KEINE Drogen im Spiel, ehrlich!):
Ich war an einem sonnigen Herbsttag im Wald spazieren, als ich auf einer kleinen Lichtung einen seltsamen Baumstumpf entdecke. Beim Nähergehen sehe ich dass er ein Gesicht hat und sich auf einen Stock stützt. Zum Glück hatte ich an diesem Tag einen Skizzenblock und Bleistift dabei um ihn festzuhalten. Irgendwie war die Situation so seltsam dass ich bis heute nicht weiss ob ich mir das Gesicht nur eingebildet habe oder nicht.
Ich später später nochmal auf der gleichen Lichtung, um mich nochmal zu vergewissern was ich da wirklich gesehen habe und der Buckeltroll war nicht mehr da, nur eine unberührte Moosfläche. (Hier seht ihr den Buckeltroll)
Ich mache mir gerade jetzt wieder Gedanken um diese seltsamen Vorkommnisse, da ich in letzter Zeit sehr viele Bilder im Kopf habe, die mit Tod und Bedrohung zu tun haben. viele meiner letzten Bilder enthalten den Tod, deswegen mache ich mir Sorgen, ob das (wieder?) eine Vorahnung ist oder ob ich mir das alles nur einbilde.
Vielleicht hat jenand ähnliches erlebt? ich hoffe je insgeheim dass mir jemand glaubhaft versichern kann dies alles sei bloß Einbildung und ich sollte mir keine Gedanken machen, aber dazu bedarf es schon sehr viel Überzeugungskraft...
Wie einige hier wissen male ich sehr viel und richte mich bei meinen Motiven nach meinem Unterbewusstsein (soweit das steuerbar ist), das heisst ich male oft Traum-Motive oder Dinge die mir einfach so in den Sinn kommen wenn ich mich geistig treiben lasse. Oft sitze ich einfach da und es kommt mir ein Bild in den Kopf, ohne dass ich weiss, woher es kommt.
Das ist soweit noch normal, viele Künstler machen das so.
Was mich ins Grübeln bringt und mir bisweilen schon gehörig Angst gemacht hat, ist die Tatsache dass sich Dinge, die ich gemalt habe, auf erschreckende Weise in der Realität manifestiert haben.
Das krasseste Beispiel habe ich im Jahr 2000 erlebt. Ich hatte eines Abends plötzlich das Bild eines Sensenmannes im Kopf, der im Morgenlicht auf einer Wiese steht. Woher es kam wusste ich nicht, aber es "gefiel" mir irgendwie oder ich war zumindest davon fasziniert, also malte ich es. (hier könnt ihr es sehen) Es war ein wenig aufwändiges Bild, mehr eine Skizze in Öl. Als es fertig war betrachtete ich es und bekam ein komisches Gefühl dabei, eine Art Trauer, wie wenn tatsächlich jemand gestorben ist den ich kenne. Mir wurde die Willkür des Todes schmerzlich bewusst, ich erkannte stärker denn je wie unerwartet der Tod eintreffen kann und dass niemand sich davor schützen kann. Ich fasste diesen Gedanken in einem Gedicht zusammen und schrieb es hinten auf das Bild.
Am nächsten Tag kam ich von der Arbeit nach Hause und fand dort einige gute Freunde und andere Menschen in der Küche sitzend (wir wohnten in einer WG, es gingen ständig Leute ein und aus) und trauernd. Auf meine Frage was los ist (ich hatte schon eine düstere Ahnung) erfuhr ich dass an diesem Tag ein anderer Freund von uns mit dem Auto tödlich verunglückt ist. Er war nie ein Raser gewesen und die Umstände des Unglücks sind bis heute ungeklärt, es war niemand anders in den Unfall verwickelt, er war einfach von der Strasse abgekommen und hat sich mehrfach auf einer Wiese überschlagen. Es geschah Vormittags an einem freundichen Sonnentag.
Ich war zutiefst geschockt, nicht nur von der schlimmen Nachricht des Todes unseres Freundes, sondern auch über den seltsamen "Zufall", dass ich am Tag zuvor dieses seltsame Todesbild im Kopf und auf Papier gebracht hatte.
Ein so krasses Beispiel hat es seitdem zwar nicht mehr gegeben, aber in kleiner Form erscheinen Dinge, die sich mir ins Bewusstsein schleichen und die ich dann auch male, immer wieder wenig später in der Realität. Auch andere Phänomene meine ich erlebt zu haben, zum Beispiel folgendes Ereignis (es sind KEINE Drogen im Spiel, ehrlich!):
Ich war an einem sonnigen Herbsttag im Wald spazieren, als ich auf einer kleinen Lichtung einen seltsamen Baumstumpf entdecke. Beim Nähergehen sehe ich dass er ein Gesicht hat und sich auf einen Stock stützt. Zum Glück hatte ich an diesem Tag einen Skizzenblock und Bleistift dabei um ihn festzuhalten. Irgendwie war die Situation so seltsam dass ich bis heute nicht weiss ob ich mir das Gesicht nur eingebildet habe oder nicht.
Ich später später nochmal auf der gleichen Lichtung, um mich nochmal zu vergewissern was ich da wirklich gesehen habe und der Buckeltroll war nicht mehr da, nur eine unberührte Moosfläche. (Hier seht ihr den Buckeltroll)
Ich mache mir gerade jetzt wieder Gedanken um diese seltsamen Vorkommnisse, da ich in letzter Zeit sehr viele Bilder im Kopf habe, die mit Tod und Bedrohung zu tun haben. viele meiner letzten Bilder enthalten den Tod, deswegen mache ich mir Sorgen, ob das (wieder?) eine Vorahnung ist oder ob ich mir das alles nur einbilde.
Vielleicht hat jenand ähnliches erlebt? ich hoffe je insgeheim dass mir jemand glaubhaft versichern kann dies alles sei bloß Einbildung und ich sollte mir keine Gedanken machen, aber dazu bedarf es schon sehr viel Überzeugungskraft...