Vom Reiter im Faß

G

Guest

Guest
Ein kleines Märchen-Gedicht, das ich einmal geschreiben habe. Hier waren mir vorallem die Sprache und die Bilder sehr wichtig.

Vom Reiter im Faß

Es schläft im Wald
Die Lichtung leis'
Kein Blatt sich rührt,
Im Baumeskreis

Im Augenblick
Der Schläfrigkeit,
Ein Hufenschlag
Ertönt von weit

Die Ruh' ist fort,
Im Wald fällt Laub
Die Tiere flieh'n
Und wirbeln Staub

Von weit her kommt
Wie jeden Tag,
Der Reiter, laut
Wie Donnerschlag

Sein Mantel schwarz,
So wie die Nacht.
Sein Schimmel weiß,
Mit Ledertracht

Der Reiter kommt
Und reitet fort
Er hält nie an,
Sagt auch kein Wort

Er irrt umher
Und hat kein Ziel
Doch merkt er's nicht
- Ein Trauerspiel

Der König lacht,
Na sowetwas
Und amüsiert,
Schaut er ins Faß

Den Greiß erfreut
Des Junkers Leid
Der reiten muss
Für allezeit
 
G

Guest

Guest
Danke!

Du willst was tiefgründiges? Dann lies mal Im Badesaal, das würde ich zumindest da einordnen.

Z
 

Ähnliche Beiträge

Oben