In den letzten 6 Jahren wurden 9 Kleingewerbetreibende überwiegend türkischer Herkunft ermordet. Da alle auf die gleiche Art und Weise und mit derselben Pistole, einer Ceska, Kaliber 7.65 ermordet wurden, geht man von einem Serienmörder aus.
Recht überraschendes gibt es darüber heute in der Bild zu lesen. Demnach ist der derzeitge Hauptverdächtige ein Mitarbeiter des hessischen Verfassungsschutzes.
Kurze Zusammenfassung des Bild-Artikels:
Ein Zeuge sah den Beschuldigten kurz vor der Tat das Geschäft in Kassel betreten. Trotz Zeugenaufrufen, meldete sich der Beschuldigte nicht bei der Polizei. Bei der Vernehmung gestand der Beschuldigte, kurz zuvor in dem "Tele-Internetcafé" von Halit Y. gewesen zu sein, will das Geschäft aber eine Minute vor der Tat verlassen haben.
Als besonderes Detail ist anzumerken, dass der Mörder stets durch eine Plastiktüte schoß, um keine Patronenhülsen am Tatort zu hinterlassen. Der Zeuge wiederum, hatte den Beschuldigten mit einer Tüte aus dem Laden gehen sehen.
In der Wohnung des Beschuldigten fanden die Ermittler Fachliteratur über Serienmorde. Aufgrund der schwachen Indizienlage, kam der Mann wieder auf freien Fuß und es wird derzeit ein Bewegungsprofil der letzten 6 Jahre erstellt um den Verdacht zu erhärten oder entkräften.
Kompletter Artikel unter:
http://www.bild.t-online.de/BTO/new...ungsschutz/doener-mord-verfassungsschutz.html
Trotz der zweifelhaften Quelle, dürfte dieser Artikel kein "Bild-Aufhänger" sein. Für die Glaubwürdigkeit sprechen vor allem die Zitate des Kasseler Oberstaatsanwaltes Hans-Manfred Jung und des renommierten Leiters der SoKo, Wolfgang Geier.
Meine Meinung:
Es ist sicherlich noch zu früh, um diese Anhaltspunkte als Beweis der Schuld zu interpretieren. Andererseits scheinen die Ermittler recht sicher zu sein, ohne handfesten Verdacht würden Leute wie Jung oder Geier (einfach mal googlen) sicher nicht an die Presse gehen. Wobei sie vielleicht auch bewußt Druck ausüben wollen. Möglich wäre natürlich ein reiner Zufall, sofern der Verdächtige schlicht in der Nähe wohnt. Fachbücher über Serienmorde sind zwar ein seltsames, aber letztlich kein eindeutiges Indiz.
Auf der anderen Seite scheint es den Zufall etwas arg zu strapazieren. Was macht ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes in einem türkischen Internet-Café? Ich war 3-4x im Leben in einem I-net Café, stets im Urlaub, wozu auch sonst, (fast) jeder dürfte die Geräte zu Hause haben. Dann eine Minute vor dem Mord? Man möchte meinen, er hätte dann zumindest noch den Schuß gehört. Das klingt nicht nur seltsam, es ist seltsam. Wäre das Ganze dienstlich gewesen, der Mann wäre kein Verdächtigter. Wieso hat er sich nicht auf Aufrufe gemeldet? Gerade als Verfassungsschützer ein sehr merkwürdiges Verhalten, spätestens als der spektakuläre Fall durch die Medien ging, hätte er sich melden müssen. Warum tat er das nicht? Die Tüte (die übrigens nicht gefunden wurde) klingt banal, aber die Indizien summieren sich. Die Fachliteratur macht dann schon arg verdächtig, sofern kein beruflicher Hintergrund vorliegt, was die Polizei mit Sicherheit überprüft haben wird. Ich hätte den Mann nicht laufen gelassen, bevor nicht weitere Überprüfungen abgeschlossen wären.
Besonders pikant sind Spekulationen, sollte er tatsächlich der Täter sein, ob er als Einzeltäter oder gar in Auftrag gehandelt hat. So oder so, die ganze Affäre wirft ein sehr zwielichtiges Licht auf den hessischen Verfassungsschutz. Und wer glaubt dies sei völlig an den Haaren herbei gezogen, sollte vielleicht mal dies lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Celler_Loch
Recht überraschendes gibt es darüber heute in der Bild zu lesen. Demnach ist der derzeitge Hauptverdächtige ein Mitarbeiter des hessischen Verfassungsschutzes.
Kurze Zusammenfassung des Bild-Artikels:
Ein Zeuge sah den Beschuldigten kurz vor der Tat das Geschäft in Kassel betreten. Trotz Zeugenaufrufen, meldete sich der Beschuldigte nicht bei der Polizei. Bei der Vernehmung gestand der Beschuldigte, kurz zuvor in dem "Tele-Internetcafé" von Halit Y. gewesen zu sein, will das Geschäft aber eine Minute vor der Tat verlassen haben.
Als besonderes Detail ist anzumerken, dass der Mörder stets durch eine Plastiktüte schoß, um keine Patronenhülsen am Tatort zu hinterlassen. Der Zeuge wiederum, hatte den Beschuldigten mit einer Tüte aus dem Laden gehen sehen.
In der Wohnung des Beschuldigten fanden die Ermittler Fachliteratur über Serienmorde. Aufgrund der schwachen Indizienlage, kam der Mann wieder auf freien Fuß und es wird derzeit ein Bewegungsprofil der letzten 6 Jahre erstellt um den Verdacht zu erhärten oder entkräften.
Kompletter Artikel unter:
http://www.bild.t-online.de/BTO/new...ungsschutz/doener-mord-verfassungsschutz.html
Trotz der zweifelhaften Quelle, dürfte dieser Artikel kein "Bild-Aufhänger" sein. Für die Glaubwürdigkeit sprechen vor allem die Zitate des Kasseler Oberstaatsanwaltes Hans-Manfred Jung und des renommierten Leiters der SoKo, Wolfgang Geier.
Meine Meinung:
Es ist sicherlich noch zu früh, um diese Anhaltspunkte als Beweis der Schuld zu interpretieren. Andererseits scheinen die Ermittler recht sicher zu sein, ohne handfesten Verdacht würden Leute wie Jung oder Geier (einfach mal googlen) sicher nicht an die Presse gehen. Wobei sie vielleicht auch bewußt Druck ausüben wollen. Möglich wäre natürlich ein reiner Zufall, sofern der Verdächtige schlicht in der Nähe wohnt. Fachbücher über Serienmorde sind zwar ein seltsames, aber letztlich kein eindeutiges Indiz.
Auf der anderen Seite scheint es den Zufall etwas arg zu strapazieren. Was macht ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes in einem türkischen Internet-Café? Ich war 3-4x im Leben in einem I-net Café, stets im Urlaub, wozu auch sonst, (fast) jeder dürfte die Geräte zu Hause haben. Dann eine Minute vor dem Mord? Man möchte meinen, er hätte dann zumindest noch den Schuß gehört. Das klingt nicht nur seltsam, es ist seltsam. Wäre das Ganze dienstlich gewesen, der Mann wäre kein Verdächtigter. Wieso hat er sich nicht auf Aufrufe gemeldet? Gerade als Verfassungsschützer ein sehr merkwürdiges Verhalten, spätestens als der spektakuläre Fall durch die Medien ging, hätte er sich melden müssen. Warum tat er das nicht? Die Tüte (die übrigens nicht gefunden wurde) klingt banal, aber die Indizien summieren sich. Die Fachliteratur macht dann schon arg verdächtig, sofern kein beruflicher Hintergrund vorliegt, was die Polizei mit Sicherheit überprüft haben wird. Ich hätte den Mann nicht laufen gelassen, bevor nicht weitere Überprüfungen abgeschlossen wären.
Besonders pikant sind Spekulationen, sollte er tatsächlich der Täter sein, ob er als Einzeltäter oder gar in Auftrag gehandelt hat. So oder so, die ganze Affäre wirft ein sehr zwielichtiges Licht auf den hessischen Verfassungsschutz. Und wer glaubt dies sei völlig an den Haaren herbei gezogen, sollte vielleicht mal dies lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Celler_Loch