Veganer Selbstmord

Ist Veganismus gefährlich?

  • Ja

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, nur, wenn man nicht aufpasst

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

Makavelli

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Ist von peta.de oder peta2.de ...weiss es nicht mehr genau sry....

In Deutschland sind es übrigens scho 6 MIo. *freu* :)

Das mit den Geburten...niemand kommt als Vegetarier auf die Welt,ebenso wenig aber auch als omnivor, da am Anfang die Ernhährung durch die Eltern bestimmt wird.
Daher kann man dazu wohl erst die Menschen rechnen die frei entscheiden können was sie essen...

Oder wie hast du das mit den Geburten gemient?
 

Simple Man

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Makavelli schrieb:
Ist von peta.de oder peta2.de ...weiss es nicht mehr genau sry....
In Deutschland sind es übrigens scho 6 MIo. *freu* :)
Ich hätte hier tatsächlich mal ne Studie dazu ... wäre nett, wenn du da mal konkreter sein könntest, wo du das her hast ...


Makavelli schrieb:
Tut mir Leid, aber warum das schlecht sein sollte, kann ich nicht nachvollziehen
:O_O:
Ähh, na du hast doch geschrieben:
Makavelli schrieb:
Gefährlich wird es , wenn die Minderheit irgendwann zur Mehrheit wird...
 

Shishachilla

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@ Makavelli: richtig, aber ab wann findest du denn, dass man selbst entscheiden kann, was man is(s)t? Zähl ich als 8jähriger Vegetarier nun zu den Vegetariern oder nicht? Bzw. bin ich als 14jähriger Fleischfresser nun in deiner Statistik oder nicht??

@ Rosi: Vergiss es, ich glaube er ingnoriert absichtlich jede Bitte nach Links oder Quellenangaben. Das wird zu nix führen. :cry:
 

Kynokrates

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agentP schrieb:
Es gibt auch Leute, die begeistert Scooter hören und das tatsächlich gut finden. Gar nicht mal so wenige. Oder DJ Ötzi.

Bedeutet das dann, dass Scooter hochwertige oder gar notwendige Kost für den musikalischen Darm ist?

Musik ist in dem Sinne nie "notwendig Kost", schon allein deshalb hinkt der Vergleich nicht mehr, sondern kommt hüpfend auf einem Bein daher. Keine oder falsche Musik macht nicht wirklich krank und führt auch nicht wirklich zu irgendwelchen Mangelerscheinungen.
Und was "hochwertig" oder "minderwertig" (jetzt hätte ich fast "entartet" geschrieben) ist, das sollte -wenn es um "Geschmack" geht- jeder selber für sich entscheiden, egal, ob es um die Frage "DJ Ötzi" oder "Beethoven" geht oder um die Frage "Currywurst" oder "Bärlauchsouffle". Geschmackspolizisten, die glauben besser zu wissen was für "hochwertig" zu sein hat, können mir gerne gestohlen bleiben.

Mit dem Geschmack ist das so ne Sache. Scheinbar ist es möglich, so was gut zu finden, genauso, wie man in einer gewissen Entwicklungsstufe Fleisch lecker finden kann. In so einer Entwicklungsphase ist es für den einzelnen dann auch tatsächlich gut, weil entsprechend.

Doch ist es aber auch möglich, so was nicht gut zu finden. Es ist möglich, sich geschmackstechnisch weiterzuentwickeln und seine auditiven und körperlichen Geschmacksnerven dieser Entwicklung anzupassen.

Die Frage ist eher, warum findet man so was in dieser Entwicklungsstufe gut und warum bleiben so viele so lange in dieser Phase?
Ja ne, is klar. Ich nehme an du bist natürlich sowohl musikalisch wie auch ernährungstechnisch auf einer höheren Entwicklungsstufe, als die, die äh.. ja genau, als die die andere Dinge mögen als Du. :roll:

So viel Fleisch kann ich gar nicht essen, wie ich kotzen möchte, wenn ich solch überheblichen, selbstverliebten Mist lese.


Du hast nicht verstanden. Es ging um den Unterschied zwischen Symphonie und Kakophonie. Dieser Unterschied ist definitiv, hat nichts mit Likes oder Dislikes zu tun und schon gar nichts mit meinem eigenen Gusto. Dieser Unterschied ist definitiv, kann von jedem Individuum erkannt und im Notfall auch mathematisch verifiziert werden. Dieser Unterschied ist genauso definitiv, wie dass man eine Kommunikation sowohl konstruktiv, als auch destruktiv, als auch konstruktiv-destruktiv, als auch destruktiv-konstruktiv aufbauen kann.

Innerhalb des symphonischen Manifestationsbereiches ist alles Geschmackssache, innerhalb des kakophonischen natürlich auch, da hat jeweils jeder seine Faves.

Man kann Curtis Mayfield besser finden als James Brown, oder Mangold besser als Spinat oder umgekehrt, oder Froschschenkel besser als Schweinefleisch, oder Haifischflossensuppe besser als Blutwurstsuppe oder Christina Aguilera besser als Silbermond oder umgekehrt.

Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Tieretöten im kakophonischen Bereich angesiedelt ist.

"Just listen to them voices, while you kill them and ask yourself, are you really a winner? Are you a musician? Man, even if you dont kill 'em directly, you pay those who kill 'em directly and thats why i call you a second hand killer, what is just anutha word for real muthafucka, nahmean, u just suck!"

:mrgreen:
 

somebody

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Innerhalb des symphonischen Manifestationsbereiches ist alles Geschmackssache, innerhalb des kakophonischen natürlich auch, da hat jeweils jeder seine Faves.

Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Tieretöten im kakophonischen Bereich angesiedelt ist.

Du wiedersprichst dir in den beiden Sätzen doch schon selbst.
Hättest du jetzt noch ein "meiner Meinung nach" drangehängt würde ich konform gehen, so behaupte ich einfach das Gegenteil und schon haben wir deiner Logik nach beide Recht. Junge ist die Welt so herrlich einfach...

Ich hoffe nur das die Menschheit nie herausfindet das auch Pflanzen Gefühle haben, diese ganzen armen Kartoffeln auf dem Feld...Wir würden elendig verhungern...aber das wenigstens ohne schlechtes Gewissen... :twisted:
 

Kynokrates

Geselle
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somebody schrieb:
Innerhalb des symphonischen Manifestationsbereiches ist alles Geschmackssache, innerhalb des kakophonischen natürlich auch, da hat jeweils jeder seine Faves.

Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Tieretöten im kakophonischen Bereich angesiedelt ist.

Du wiedersprichst dir in den beiden Sätzen doch schon selbst.
Hättest du jetzt noch ein "meiner Meinung nach" drangehängt würde ich konform gehen, so behaupte ich einfach das Gegenteil und schon haben wir deiner Logik nach beide Recht. Junge ist die Welt so herrlich einfach...

Ich hoffe nur das die Menschheit nie herausfindet das auch Pflanzen Gefühle haben, diese ganzen armen Kartoffeln auf dem Feld...Wir würden elendig verhungern...aber das wenigstens ohne schlechtes Gewissen... :twisted:


Panade

Die Panade (französisch für „Brotbrei“ von lateinisch panis für „Brot“) ist ein Bindemittel aus Brot, Mehl oder Reis und Flüssigkeit, das für Füllungen aller Art verwendet wird. In Frankreich wird auch eine mit geriebenem Weißbrot angedickte Fleischbrühe Panade genannt.

* Brotpanade: Weißbrot ohne Rinde in heißer Milch einweichen, etwas Butter hinzugeben und rühren, bis die Masse sich vom Topf löst.
* Mehlpanade: Wasser mit Butter aufkochen, Mehl dazugeben und rühren, bis die Masse sich vom Topf löst.
* Eierpanade: Mehl, Ei und zerlassene Butter verrühren, auf dem Herd nach und nach kochende Milch hinzugeben und rühren, bis die Masse sich vom Topf löst.
* Reispanade: Reis mit Fleischbrühe und Butter weichkochen.
* Brandteigpanade: Wasser oder Milch (je nach Verwendungszweck) mit Butter aufkochen, Mehl dazugeben und rühren, bis die Masse sich vom Topf löst. In den abkühlenden, aber noch warmen Teig zur Bindung nach und nach Eier untermischen.

Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff „Panade“ häufig mit „Panierung“ verwechselt. Die Begriffe haben allerdings eine ganz unterschiedliche Bedeutung. Panade dient nur als Bindemittel, die Panierung hingegen ist eine Umhüllung.
 

Helika

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Shishachilla schrieb:
Allgemeine Vorbemerkung: Fleischallergien werden äußerst selten beobachtet, da die Fleischeiweiße beim Braten und Kochen durch die Hitze vollständig zerstört werden (Denaturierung) und so ihre allergene Wirkung verloren geht. Eine in der Schweiz durchgeführte Langzeitbeobachtung über zehn Jahre beschreibt die Häufigkeit einer Fleischallergie mit 0,1 % (10).

Meine Mutter meinte, Fleischallergie könne auch ein mögliches Zeichen für eine bestehende Krebserkrankung sein? (Zum Hintergrund, mehrere ihrer Geschwister sind an Krebs erkrankt, kann also sein, dass sie diese Infos von deren Ärzten hat). Hat jemand schon von etwas ähnlichem gehört, oder bin ich hier einem Bären aufgesessen? Würde mich jedenfalls wirklich sehr interessieren.



Zum Thema Veganismus/Vegetarismus:

Zuerst einmal:

Soll sich doch jeder so ernähren können, wie er möchte.

Eine gute Freundin von mir ist Vegetarierin, aus moralischer Überzeugung, da sie die Massentierhaltung nicht gutheißt. Und sie hat einige Probleme mit ihrer Familie damit, da man sie immer wieder dazu drängt, Fleisch zu essen, Vegetarismus könne doch nicht gesund sein. Habe bei ihr schon sehr leckere Soja-Burger gegessen (schmeckten jedenfalls besser als mit Fleisch). Sie greift gerne zu Fleischersatz-Produkten, da ihr der Geschmack sonst doch fehlt.

Andere Freundin ist überzeugte Fleischesserin (eigener Aussage nach auch aus Verpflichtung ihrem Vater gegenüber, der Metzger ist). Immerhin stammt das Fleisch aus eigener Erzeugung, die Tiere stammen aus der Region, haben sehr kurzen Anfahrtsweg und werden selbst geschlachtet. Schonmal keine Massentierhaltung.

Ich selbst bin keine Vegetariern, kann mich aber auchmal tagelang gänzlich ohne Fleisch ernähren. Aber nach einer gewissen Zeit stellt sich dann doch ein Heißhunger auf Eiweiß ein, sei es in Form von Fleisch oder Eiern. Vermutlich fehlt mir aufgrund meines Umfeldes (alles keine Vegetarier) eine pflanzliche Eiweißquelle, auf die ich Heißhunger entwickeln könnte. Ehrlich gesagt möchte ich aber auch nicht auf eine Bratwurst oder einen Döner gänzlich verzichten müssen.

Lediglich bei Veganern bin ich mir nicht ganz sicher, ob die Ernährung wirklich ausgewogen ist, kann aber auch an mangelnder Information liegen. Zumindest an der Uni wurde in Ernährungswissenschaften aber auch davon gesprochen, das Veganismus ungesund sei, da man nur sehr schwer an alle essentiellen Aminosäuren käme über rein pflanzliche Nahrung und insbesondere Säuglinge und Kleinkinder nicht veganisch ernährt werden sollten.

Erwachsene können sich also gerne, wenn sie dies verantwortungsbewusst tun, veganisch ernähren, bei Kindern hingegen halte ich so etwas doch für gefährlich. Und dies wäre auch der einzige Fall wo ich jemand anderem was Ernährung angeht reinreden würde, sprich: Wenn man Säuglinge und Kleinkinder rein veganisch ernähren würde.


Wenn man sich den menschlichen Organismus genauer ansieht, stellt man allerdings fest, dass er doch eher auf Omnivor, als auf reinen Herbivor ausgelegt ist (kein Blinddarm, Gebiss usw.). Allerdings bin ich der Meinung, dass der Fleischanteil im allgemeinen heutigen Speiseplan mengenmäßig zu sehr vertreten ist. Auch Ernährungsspezialisten raten immer wieder dazu, nur zwei- oder dreimal die Woche Fleisch zu essen (Wurst schon enthalten) und einmal Fisch. Da wird mir z.T. dann auch übel, wenn jeden Tag die Woche unbedingt etwas mit Fleisch aufgetischt werden muss :(


Und bei allem Verständnis, dass ich für Vegetarier und Veganer habe, gibt es doch einen Punkt, bei dem ich nur noch den Kopf schütteln kann:
Wenn selbst die Haustiere wie Katzen und Hunde veganisch ernährt werden!

:O_O:
 

Shishachilla

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Helika schrieb:
Zum Thema Veganismus/Vegetarismus:

Zuerst einmal:

Soll sich doch jeder so ernähren können, wie er möchte.
Sehr richtig, soweit war glaub ich auch Makavelli schon :D, nur mit einer, nicht mehr unterschwelligen, Art einem vllt doch den Veganismus aufzudrücken...

Helika schrieb:
Und bei allem Verständnis, dass ich für Vegetarier und Veganer habe, gibt es doch einen Punkt, bei dem ich nur noch den Kopf schütteln kann:
Wenn selbst die Haustiere wie Katzen und Hunde veganisch ernährt werden!
Höhö, sowas gibts? Meine Güte, zum Glück kenne ich niemanden der so bescheuert ist. :twisted:
 

Helika

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Shishachilla schrieb:
Helika schrieb:
Zum Thema Veganismus/Vegetarismus:

Zuerst einmal:

Soll sich doch jeder so ernähren können, wie er möchte.
Sehr richtig, soweit war glaub ich auch Makavelli schon :D, nur mit einer, nicht mehr unterschwelligen, Art einem vllt doch den Veganismus aufzudrücken...

Wie gesagt, jedem seins, Veganismus wär nichts für mich und Vegetarisums nur zeitweise was (bis die nächste Grillsaison anfängt :oops: ), aber ich nehme Rücksicht auf andere Meinungen und würde niemanden bekehren (will dafür aber auch nicht bekehrt werden, gleiches Recht für alle ;) )

[quote="Shishachilla]
Helika schrieb:
Und bei allem Verständnis, dass ich für Vegetarier und Veganer habe, gibt es doch einen Punkt, bei dem ich nur noch den Kopf schütteln kann:
Wenn selbst die Haustiere wie Katzen und Hunde veganisch ernährt werden!
Höhö, sowas gibts? Meine Güte, zum Glück kenne ich niemanden der so bescheuert ist. :twisted:[/quote]

Kenne ich selbst zum Glück auch nicht, aber ich habe schon in mehreren Dokumentationen was dazu gesehen. Und das Katzen und Hunde eindeutig Fleischfresser sind, kann man wohl nicht abstreiten. Die armen Tiere tun mir wirklich leid. Wenn Herrchen nur Gemüse isst, ist das sein gutes Recht, aber er sollte das arme Tier artgerecht ernähren.
 

Shishachilla

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Und genau so sollte er auch mit seinem Neugeborenen verfahren..... Artgerecht, Allesfresser.
 

Helika

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@Shishachilla:

Das lustige: Ich hatte erst noch was angefügt, dass man das 'artgerecht' nun bitte nicht so verstehen soll, das Veganismus nicht artgerecht sei und dann doch gelöscht... ich hätte auf mein inneres Stimmchen hören sollen, dass mir gesagt hat, da kommt noch was ;)
 

Kynokrates

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Shishachilla schrieb:
LoooooooL

Geilo, wie kann man nur so von sich eingenommen sein. Könnte es denn auch sein, dass man sich geschmackstechnisch zurück entwickelt?? Bis zumeinem 12. Lebensjahr war ich Vegetarier. Seit dem nicht mehr, hab mich weiter entwickelt, jetzt könnt ich sagen, anders rum wäre es eine Rückstufung....


Haben die dich vegetarisch aufgezogen? Und du bist dann in der Rebellenphase (Beginn der Pubertät, Auflehnung gegen das Gebot der Eltern, etc.) zum Kadaverkonsum hinübgewechselt? Wie kam das zu Stande? War das eine Reaktion auf eine Anhäufung von "Hinweisen" aus deinem engeren Bekanntenkreises? Hast du dich in diesem evtl ein bisl zu allein gefühlt und wolltest daher die Aussenseiterrolle für die Akzeptanz in der Gruppe opfern?

Wie war das bei dir?

Ich frage deshalb, weil mich das recht seltene Phänomen, dass Vegetarier zu Fleischessern werden, besonders interessiert, da man an ihm die eigentliche Signifikanz der Thematik am besten ablesen kann.

Am besten deshalb, weil es sich hierbei um eine Art Mikroskop-Karikatur handelt. Also um das Gegenteil der Lupen-Karikatur.

Ich kannte mal zwei Brüder, die wurden beide vegetarisch aufgezogen. Der eine ist während der Pubertät hinübgewechselt, der andere nüschd. Ersterer hat ein sehr distantielles Verhältnis zu seinen Eltern, besonders zu seiner Mutter. Zweiterer hat ein sehr traditionelles Verhältnis zu seinen Eltern, besonders zu seiner Mutter. Er ruft sie heut noch jeden Tag an, obwohl schon 40 Jahr. Ersterer ist heut ein relativ berühmter Theaterschauspieler, prinzipiell cholerisch veranlagt, Zweiterer ist ein braver Angesteller, prinzipiell stoisch veranlagt.

Die eigentliche Signifikanz der Thematik. Das Gebot der Eltern! Entweder lebenslange Anpassung oder Auflehnung während der Pubertät.

Es geht also nicht darum, ob man Fleisch isst, sondern warum. Wie autoritär wurden gewisse Glaubensmuster (Meme) in den Schädel gepresst? Also den Grad der memetischen Eingravierung gilt es zu durchleuchten.
 

Kynokrates

Geselle
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Kynokrates schrieb:
Shishachilla schrieb:
LoooooooL

Geilo, wie kann man nur so von sich eingenommen sein. Könnte es denn auch sein, dass man sich geschmackstechnisch zurück entwickelt?? Bis zumeinem 12. Lebensjahr war ich Vegetarier. Seit dem nicht mehr, hab mich weiter entwickelt, jetzt könnt ich sagen, anders rum wäre es eine Rückstufung....


Haben die dich vegetarisch aufgezogen? Und du bist dann in der Rebellenphase (Beginn der Pubertät, Auflehnung gegen das Gebot der Eltern, etc.) zum Kadaverkonsum hinübgewechselt? Wie kam das zu Stande? War das eine Reaktion auf eine Anhäufung von "Hinweisen" aus deinem engeren Bekanntenkreises? Hast du dich in diesem evtl ein bisl zu allein gefühlt und wolltest daher die Aussenseiterrolle für die Akzeptanz in der Gruppe opfern?

Wie war das bei dir?

Ich frage deshalb, weil mich das recht seltene Phänomen, dass Vegetarier zu Fleischessern werden, besonders interessiert, da man an ihm die eigentliche Signifikanz der Thematik am besten ablesen kann.

Am besten deshalb, weil es sich hierbei um eine Art Mikroskop-Karikatur handelt. Also um das Gegenteil der Lupen-Karikatur.

Ich kannte mal zwei Brüder, die wurden beide vegetarisch aufgezogen. Der eine ist während der Pubertät hinübgewechselt, der andere nüschd. Ersterer hat ein sehr distantielles Verhältnis zu seinen Eltern, besonders zu seiner Mutter. Zweiterer hat ein sehr traditionelles Verhältnis zu seinen Eltern, besonders zu seiner Mutter. Er ruft sie heut noch jeden Tag an, obwohl schon 40 Jahr. Ersterer ist heut ein relativ berühmter Theaterschauspieler, prinzipiell cholerisch veranlagt, Zweiterer ist ein braver Angesteller, prinzipiell stoisch veranlagt.

Die eigentliche Signifikanz der Thematik. Das Gebot der Eltern! Entweder lebenslange Anpassung oder Auflehnung während der Pubertät.

Es geht also nicht darum, ob man Fleisch isst, sondern warum. Wie autoritär wurden gewisse Glaubensmuster (Meme) in den Schädel gepresst? Also den Grad der memetischen Eingravierung gilt es zu durchleuchten.


Wenn ichs mir recht überlege, interessiert mich dieses Phänomen so sehr, dass ich noch ein zweites Beispiel nennen muss.

Ich kenne da einen außerordentlichen Muttersohn. An sich hoch begabt, aber ein Muttersohn, schon längst über die 20 hinaus. Der trägt die definitive Tendenz in sich, Vegetarier zu werden. Davon redet der auch immer. Aber wenn seine Mutter, mit der er vaterlos zusammenlebt, sagt: "Junge, geh mal zwei Currywurst holen!", dann macht der das. Immer. Und isst die Kurriwurst, die er eigentlich nicht mag, trotzdem.

Da besteht auch keine Chance, dass der mal sagt: "Nö, Mudda, ich hol die nicht!".

Wie ist diese Influenz zu erklären? Könnte es sein, dass es zwischen Eltern und Kindern bei rein traditioneller Herangehensweise ("as i learned it, as they told me") so eine Art morphogenetisches Band gibt, eine mentale Nabelschnur quasi?

Und wenn, wie kann man diese v-o-r dem körperlichen Tod der Eltern durchtrennen?
 

Kynokrates

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Kynokrates schrieb:
Wie ist diese Influenz zu erklären? Könnte es sein, dass es zwischen Eltern und Kindern bei rein traditioneller Herangehensweise ("as i learned it, as they told me") so eine Art morphogenetisches Band gibt, eine mentale Nabelschnur quasi?

Und wenn, wie kann man diese v-o-r dem körperlichen Tod der Eltern durchtrennen?


Hierbei dürfte es sich um die noch weitgehend unerforschte (für das menschliche Auge) unsichtbare physikalische Ebene handeln. Die telepathische Verknüpfung von Gehirnen. Gedanken werden ausgesendet und kommen irgendwo an, gleich, ob sie tonalisiert werden, oder nicht.

Bei körperlich Verwandten ersten Grades, wird höchstwahrscheinlich der Sender-Empfänger-Frequenz-Bereich am stärksten aufeinander abgestimmt sein, besonders der von Mutter und Kind. Was das Verständnis der genauen Funktionsweise betrifft, könnte eine komparative Betrachtung von Radiowellen hilfreich sein.

Zwischen Mutter und Kind gibt es fraglos ein Hierarchie-Verhältnis. Die Mutter ist der Personalchef. Und was der Personalchef denkt oder sagt, wird für gewöhnlich zunächst einmal befolgt.
 

Makavelli

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Kynokrates schrieb:
Haben die dich vegetarisch aufgezogen? Und du bist dann in der Rebellenphase (Beginn der Pubertät, Auflehnung gegen das Gebot der Eltern, etc.) zum Kadaverkonsum hinübgewechselt? Wie kam das zu Stande? War das eine Reaktion auf eine Anhäufung von "Hinweisen" aus deinem engeren Bekanntenkreises? Hast du dich in diesem evtl ein bisl zu allein gefühlt und wolltest daher die Aussenseiterrolle für die Akzeptanz in der Gruppe opfern?

Kadaverkonsum? Aufmerksamkeit?

Dir ist klar, das Vegetarier zu sein, etwas anderes als ein gestellter Selbstmordversuch ist, mit dem man Versucht Aufmerksamkeit zu erhaschen.
 

Helika

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@Kynokrates:

Wieso zitierst du dich eigentlich selbst? :O_O:

Und die Bezeichnung 'Kadaverkonsum' finde ich ziemlich herabwürdigend. War zwar nicht an mich gerichtet, aber ich esse auch und gerne Fleisch, aber selten, brauch ich nicht jeden Tag. Und ich habe zumindest nicht mitbekommen (hab den Thread aber auch nur grob überflogen), dass man hier die Vegetarier als 'Löwenzahnfresser' bezeichnet. Ein gegenseites Respektieren wäre hier wohl hilfreicher, also so Keulen-Begriffe auszupacken ;)


Zu deiner sonderbaren These, dass die Bindung zur Mutter das Essverhalten so stark beeinflusst:

Ich habe eine sehr enge Bindung zu meiner Mutter, würde ich mal behaupten. Sie liebt Rosinen, ich fange bei den trockenen Früchten an zu würgen. Sie liebt gebackene Leber... nicht so wirklich mein Ding. Sie mag andere deftige Wurstsorten oder auch mal Schälrippchen, ich fange an beim Fleisch zu puhlen, wenn da noch Fasern dranhängen, also auch nicht so wirklich meins. Sie kann sich wochenlang auch ohne Fleisch ernähren... gut, da passt es dann wieder.

Ich denke es ist eine individuelle Entscheidung, wie man sich ernährt und nur in Extremfällen (Muttersöhnchen) wird das Essverhalten im Erwachsenenalter wohl noch so stark von der Mutter/den Eltern geprägt.


Zu der steigenden Zahl von Vegetariern:

Ich denke, die Distanz zur Fleischproduktion begünstigt eine Abkehr vom Fleischkonsum. Man findet Schlachten und Fleischverarbeitung 'eklig' weil es nichts mehr ist, was man im Alltäglichen Leben noch mitbekommt. Meine Mutter hat früher noch das Blut nach dem Schlachten gerührt, dass das Fibrin ausfällt, da war Wurstherstellung noch etwas völlig normales... heute fangen Schulkinder an zu würgen, wenn man ihnen erlärt, das das Mark in 'Markklöschen' von Knochenmark kommt. Was dachten die, was sie da essen? :roll:
...und hinzu kommt dann auch noch die moralische Komponente: auf Fleisch aus Massentierhaltung kann ich gerne verzichten.

Als überzeugte Nicht-Vegetarierin würde ich mich hier jedoch allgemein für einen geringeren Fleischkonsum einsetzen. Das könnte die Qualität des Fleisches erhöhen (das dann auch gerne etwas mehr kosten darf) und die Massentierhaltung zurückfahren.

Für eingefleischte Fleischesser (vorsicht, Kalauer) hingegen wird das wohl schwierig umzusetzen. Gerade bei der Nachkriegsgeneration gehört meist täglich Fleisch auf den Tisch oder es war kein richtiges Essen. [/i]
 

agentP

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Dieser Unterschied ist definitiv, kann von jedem Individuum erkannt und im Notfall auch mathematisch verifiziert werden.
[...]
Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Tieretöten im kakophonischen Bereich angesiedelt ist.
Dann bitte ich genau an dieser Stelle dich, als Teilmenge der Gruppe "jedes Individuum" mir hier den strengen mathematischen Beweis zu liefern, dass Tiere töten "im kakophonischen Bereich angesiedelt ist".
Das Gegenteil von Kakophonie ist übrigens keineswegs Sinfonie, sondern Euphonie.
 

Shishachilla

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Kynokrates schrieb:
Haben die dich vegetarisch aufgezogen? Und du bist dann in der Rebellenphase (Beginn der Pubertät, Auflehnung gegen das Gebot der Eltern, etc.) zum Kadaverkonsum hinübgewechselt? Wie kam das zu Stande? War das eine Reaktion auf eine Anhäufung von "Hinweisen" aus deinem engeren Bekanntenkreises? Hast du dich in diesem evtl ein bisl zu allein gefühlt und wolltest daher die Aussenseiterrolle für die Akzeptanz in der Gruppe opfern?

Wie war das bei dir?

Ich frage deshalb, weil mich das recht seltene Phänomen, dass Vegetarier zu Fleischessern werden, besonders interessiert, da man an ihm die eigentliche Signifikanz der Thematik am besten ablesen kann.

:O_O: Gehts noch?? Meinst du denn, dass du jeden Vorgang im Leben an einer gewissen "Störung" oder an einem gewissen Umgang in der Kindheit psychologisch analysieren kannst?? Ich habe früher einfach kein Fleisch gegessen, weil es mir nicht geschmeckt hat, jedenfalls am Anfang. Da ich es dann über Jahre nicht gegessen habe, kann ich nicht sagen ab wann es mir wieder schmeckt, jedenfalls hab ich irgendwann mal wieder (Ich glaube es war ein Döner) probiert und war überwältigt von dem Geschmack, als hätte ich zum ersten Mal im Leben etwas gegessen. Alle aus der Familie sind Nicht-Vegetarier. Also keine Verbindung dazu. Und wie gesagt, mir ging es einzig und allein um den Geschmack.
Und dieses seltene Phänomen ist für mich genauso selten wie anders herum. Ich kenne ziemlich wenig Vegetarier die früher Fleischesser waren.

Oh Mann, das geht ja in beängstigende Bahnen, jetzt wird man schon tiefenpsychologisch analysiert, weil man Fleisch is(s)t.


Und übrigens: rechts oben an deinem Postbefindet sich ein Button auf dem "Edit" steht, probiers mal damit, dann verwirrst du die arme Helika nicht so. :wink:
 

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