US-Wahlkampf und US-Wahl 2008

Wer wird der nächste US-Präsident?

  • Demokratin Hillary Clinton

    Stimmen: 0 0,0%
  • Demokrat John Edwards

    Stimmen: 0 0,0%
  • Demokrat Barack Obama

    Stimmen: 0 0,0%
  • Republikaner Rudolph Giuliani

    Stimmen: 0 0,0%
  • Republikaner Mike Huckabee

    Stimmen: 0 0,0%
  • Republikaner John McCain

    Stimmen: 0 0,0%
  • Jemand anderes, und zwar ...

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

Simple Man

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Am 04. November 2008 findet die 56. Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten von Amerika statt. Bush wird danach kein Präsident mehr sein, es sei denn natürlich, er ernennt sich plötzlich zum Präsidenten auf Lebenszeit ... :wink:

Dieser Thread soll dazu dienen, über den Wahlkampf und die Wahl im Allgemeinen zu diskutieren, ebenso über die Kandidaten und mögliche Auswirkungen auf die Weltpolitik etc. Spezielle Themen können aber natürlich in separaten Threads diskutiert werden ...

Gestern/heute Nacht fand ja eine relativ wichtige Vorwahl über die Kandidaten der Demokraten und Republikaner in Iowa statt, überraschenderweise gewann Barack Obama deutlich vor Hillary Clinton, bei den Republikanern setzte sich Mike Huckabee durch. Richtig entscheidend wird es aber erst Anfang/Mitte Februar, nämlich dann, wenn der Großteil der US-Bundesstaaten über die Kandidaten abstimmt.

Links:
Obama und Huckabee gewinnen Caucus in Iowa
Triumph der Außenseiter
Entscheidung in Iowa
Obama düpiert Clinton

Allgemeines zu den Wahlen:
Warum es in den USA Vorwahlen gibt
Wikipedia: Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten
US-Präsidentenwahl
 

Giacomo_S

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Alle Jahre wieder ist es doch dasselbe: Man denkt, schlimmer als der aktuelle Präsident könne auch der neue Präsident nicht werden ... und dann kommt einer, der garantiert einen noch größeren Knall hat als sein Vorgänger.

Mir graut es vor Typen wie diesem Huckabee. Im Wahlkampf bibelfeste Zitate reissen: Das gibt's so tatsächlich nur in den USA.
 

Simple Man

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Ähh, nur so als Hinweis: Wenn jemand für "Jemand anderes, und zwar ..." stimmt, wäre es imo schon sinnvoll, wenn man hinschreibt, wer der andere sein soll ... :wink:
 

LStrike

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Da kann ich Giacomo_S nur zustimmen.
Wenn jemand mit dem Ziel Gottes Wort in das Weiße Haus zu bringen antritt und eventuell Gewinnt kann das nicht gut sein.

Man stelle sich das Szenario christlicher Gottesstaat gegen muslimischen Gottesstaat mal vor o_O.
 

maik79

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Giacomo_S schrieb:
Alle Jahre wieder ist es doch dasselbe: Man denkt, schlimmer als der aktuelle Präsident könne auch der neue Präsident nicht werden ... und dann kommt einer, der garantiert einen noch größeren Knall hat als sein Vorgänger.

Mir graut es vor Typen wie diesem Huckabee. Im Wahlkampf bibelfeste Zitate reissen: Das gibt's so tatsächlich nur in den USA.

Es gibt nur einen Kandidaten der nicht gekauft ist und der sofort aus dem Irak rausgehen würde. Außerdem ist die Auswahl bescheiden. Was ist mit Romney, Thomson, Paul? (alle drei hatten mehr Stimmen als Giuliani in Iowa; Paul hat von allen Kandidaten der Republikaner am meisten Spendengelder eingenommen.)
 

Simple Man

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Ach ja, gekauft? Alle? Von wem? Und wer ist der, der nicht gekauft wurde? Quellen dafür? :gruebel:

Und meinst du, dass ein sofortiger Rückzug aus dem Irak dem Irak aktuell wirklich helfen würde?

Tjo, die Auswahl mag bescheiden sein, aber ich bin halt nach den letzten Dezember-Umfragewerten gegangen ... :egal:
 

Simple Man

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Und was macht dich so sicher, dass der nicht gekauft wurde ... ich meine, er hat deiner Aussage nach die meisten Spendengelder eingenommen ... wer sagt, dass er da nicht einigen Leuten gewisse Gefallen schuldet? :O_O:
 

Ein_Liberaler

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Die Tatsache, daß die Höhe von Einzelspenden gedeckelt ist und daß die Spendensammelaktionen ohne seine Mitwirkung von Fans organisiert wurden?
 

Eskapismus

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Lieber Huckabee als Giuliani. Für einen Prediger wäre es wohl nicht so einfach Folterungen usw. zu legitimieren.

Am besten lässt sich ein Präsidentschaftskandidaten einschätzen wenn man seine Berater mal unter die Lupe nimmt.

hier ein Artikel was Giuliani für Advisors hat (eng):
http://harpers.org/archive/2007/08/hbc-90001040

Hier ein Clip mit einem Auszug von einem Interview mit Norman Podhoretz

http://www.liveleak.com/view?i=8f1_1185036270


Und nun sickert durch, dass Giuliani im Falle, dass er Präsident wird Dick Cheney als Vizepräsident nicht ausschliessen würde:

http://thinkprogress.org/2008/01/03/giuliani-cheney-vp/
 

Simple Man

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Ein Liberaler schrieb:
Die Tatsache, daß die Höhe von Einzelspenden gedeckelt ist und daß die Spendensammelaktionen ohne seine Mitwirkung von Fans organisiert wurden?
Mhh ... yoa, klingt plausibel ... meine Frage war auch, ich gebe es zu, nicht hundertprozentig ernst gemeint ... teilweise war sie eine Reaktion auf maik79s Behauptung, dass alle Kandidaten, bis auf einen, gekauft sind ...
 

DrJones

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Lieber Huckabee als Giuliani. Für einen Prediger wäre es wohl nicht so einfach Folterungen usw. zu legitimieren.

Das glaube ich allerdings nicht. Je nachdem wie konservativ der Typ
eingestellt ist wird er kaum Probleme damit haben Ungläubige
foltern zu lassen.

Sind zwar nicht Huckabees Worte, aber einige von den ganz Konservativen
sind der Meinung das Hurricane Kathrina die Strafe Gottes für New Orleans
ist, wegen des Mardi Grass und den ganzen Ausschweifungen.
 

Giacomo_S

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Ein_Liberaler schrieb:

Die Quelle hat teilweise fehlerhaft zitiert:

Huckabee unterstützt den Irakkrieg, die 2007 verkündete Aufstockung der Truppen, ist jedoch gegen die Beibehaltung des umstrittenen Straflagers Guantánamo Bay.
Quelle: Wikipedia

Außerdem finde ich es widersprüchlich, wie er denn FairTax und höhere Steuern für Besserverdienende unter einen Hut bringen will ?

In wirtschaftlichen und sozialen Fragen ist Huckabee dagegen eher gemäßigt: Er erhöhte in seiner Amtszeit als Gouverneur die Staatsausgaben und die Personalausstattung des Staates und tritt für höhere Steuern für Besserverdienende und Steuerfreiheit für Geringverdiener ein. Huckabee unterstützt die Einführung der FairTax anstelle des bisherigen amerikanischen Steuersystems.

Zu FairTax:
Das FairTax Act ist ein US-amerikanischer Gesetzentwurf, der die Abschaffung aller Einkommenssteuern des Bundes und dafür die Einführung einer einheitlichen, nationalen Verkaufssteuer fordert, die dann als die einzige Steuer gilt, jedoch nur für den Bund.
Quelle: Wikipedia
 

Komplize

Meister
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Abschreiben sollte man H.Clinton noch nicht, diese Niederlage wird ihren Kampfgeist erst so richtig anstacheln (sie ist Skorpion) und ihre taktische "Schwammigkeit" umwandeln in eine direkte, ungekünstelte Präsentation ihrer Visionen (Stärkung der Mittelklasse durch zukunftsträchtige Industrieentwicklung). Auch könnte durch das Ergebnis in Iowa Clintons Anhängerschaft (vielleicht gut ausgebildete Frauen um die 45) extra noch mobilisiert werden und zu einer stärkeren Teilnahme an den kommenden Vorwahlen führen, während Obama in Iowa vorallem Stimmen von jungen Leuten bekommen hat, die bei der ersten Abstimmung aktiver waren. Auch bei dem Ostküsten-Establishment dürfte Clinton noch besonders punkten. Gegen sie spricht für mich, dasss ich nicht einordnen kann, welche Machtinteressen hinter ihr stehen. Aber bei Obama ist mir das auch unklar . Nur den Bush-Clan kann ich einordnen in den Rockefeller-Öl-Militär-Komplex. :zwinker:
 

Winston_Smith

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Zitat (sinngemäß) eines konservativen Bekannten aus den Staaten: "Wenn sie nicht mal ihren Ehemann vom Fremdgehen in den eigenen 4 Wänden abhalten kann, wie soll sie dann den Iran von Atomwaffen abhalten."

:rofl:

ws
 
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