Trestone
Großmeister
- Registriert
- 12. April 2002
- Beiträge
- 887
Hallo,
verfolgt man Ursache – Wirkungs – Ketten zurück, so stößt man auf ein Anfangsproblem:
Will man keine unendlichen Ketten zulassen, so braucht man eine erste Ursache,
die irgendwie anders ist und die v.a. selbst nicht verursacht wird.
Aristoteles sprach hier vom „unbewegten Beweger“.
Lassen wir das Universum (und insbesondere Raum und Zeit) in der modernen Physik mit dem „Urknall“ entstehen,
so ist dieser Beginn ähnlich unzugänglich.
Überraschenderweise erhalten wir eine einfache und relativ klare Antwort zur ersten Ursache,
wenn wir statt der klassischen Logik die Stufenlogik benutzen:
( Details zur Stufenlogik finden sich in:
http://www.ask1.org/fortopic20575.html )
Dort müssen sich Ursache und Wirkung jeweils um mindestens eine Stufe unterscheiden,
so dass man die Ketten bis zur Stufe Null zurückverfolgen kann.
Da Null die kleinstmögliche Stufe ist, kann es dort keine Vorgängerursache geben,
die Ketten beginnen also alle dort.
Da die Stufe Null zusätzlich die Eigenschaft hat,
dass in ihr alle Eigenschaften von Objekten und Aussagen unbestimmt sind,
ist dieser Ursprung unabhängig von allen konkreten Eigenschaften:
das völlig Unbestimmte.
(Es erinnert mich an das apeiron des Anaximander, auch wenn das mehr das Unendliche/Unbegrenzte meint.)
In Stufe 1 ist das schon anders, denn z.B. die Aussage, dass in Stufe Null alles (oder etwas) unbestimmt ist,
ist in Stufe 1 wahr (also nicht unsbestimmt):
W((W(A,0) = u ,1) = w.
Trotzdem genügt Stufenlogik allein wohl nicht, um die Entwicklung der Welt aus dem unbestimmten Ursprung zu erklären,
aber immerhin hilft sie am scheinbar rätselhaften Anfang ein Stück.
Sehe das nur ich als „Vater der Stufenlogik“ so, oder sind meine Argumente nachvollziehbar?
Gruß
Trestone
verfolgt man Ursache – Wirkungs – Ketten zurück, so stößt man auf ein Anfangsproblem:
Will man keine unendlichen Ketten zulassen, so braucht man eine erste Ursache,
die irgendwie anders ist und die v.a. selbst nicht verursacht wird.
Aristoteles sprach hier vom „unbewegten Beweger“.
Lassen wir das Universum (und insbesondere Raum und Zeit) in der modernen Physik mit dem „Urknall“ entstehen,
so ist dieser Beginn ähnlich unzugänglich.
Überraschenderweise erhalten wir eine einfache und relativ klare Antwort zur ersten Ursache,
wenn wir statt der klassischen Logik die Stufenlogik benutzen:
( Details zur Stufenlogik finden sich in:
http://www.ask1.org/fortopic20575.html )
Dort müssen sich Ursache und Wirkung jeweils um mindestens eine Stufe unterscheiden,
so dass man die Ketten bis zur Stufe Null zurückverfolgen kann.
Da Null die kleinstmögliche Stufe ist, kann es dort keine Vorgängerursache geben,
die Ketten beginnen also alle dort.
Da die Stufe Null zusätzlich die Eigenschaft hat,
dass in ihr alle Eigenschaften von Objekten und Aussagen unbestimmt sind,
ist dieser Ursprung unabhängig von allen konkreten Eigenschaften:
das völlig Unbestimmte.
(Es erinnert mich an das apeiron des Anaximander, auch wenn das mehr das Unendliche/Unbegrenzte meint.)
In Stufe 1 ist das schon anders, denn z.B. die Aussage, dass in Stufe Null alles (oder etwas) unbestimmt ist,
ist in Stufe 1 wahr (also nicht unsbestimmt):
W((W(A,0) = u ,1) = w.
Trotzdem genügt Stufenlogik allein wohl nicht, um die Entwicklung der Welt aus dem unbestimmten Ursprung zu erklären,
aber immerhin hilft sie am scheinbar rätselhaften Anfang ein Stück.
Sehe das nur ich als „Vater der Stufenlogik“ so, oder sind meine Argumente nachvollziehbar?
Gruß
Trestone