Traum Analyse

NoToM

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Hallo

Welche verschiedenen Arten von Träumen gibt es eigentlich ?
Ich meine, ich hatte schon Träume, in denen ich wusste, das ich Träume, was ja einen bestimmten Namen hat (Luzides Träumen ?)

Gibt es da noch mehr Arten die man unterscheiden kann ?

Wieso ich das Frage ist, dass ich letzte Nacht einen sehr schwer zu beschreibenden Traum hatte, falls es überhaupt einer war. Es war eine gefühlsmässige Mischung aus Wachheit und Traum. Unreal - aber mir dessen bewusst und trotzdem war ich nicht sicher ob es ein Traum ist.

Ich war mir aber zu jedem Zeitpunkt vollkommen bewusst , dass ich im Bett liege und schlafe !

Die Erinnerung an den "Traum" ist auch jetzt noch sehr sehr gut, auch wenn sie langsam etwas "unscharf" wird. Wie gesagt, irgendwie schwer zu beschreiben...

Vielleicht kann ja jemand hier damit etwas anfangen. Auf jedenfall wars total "Abgefahren" und ich hoffe, das mal wieder zu erleben/erträumen !

:wink:

Gruss

NoToM

Achja, Drogen nehme ich keine !!! :mrgreen:
 

LtHinterheimer

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es gibt ausserkörperliche erfahrungen, obe, oobe, ake, etc. es werden schaarenweise replys folgen, die schreiben, daß sei etwas sehr viel anderes.

am besten für alle zwecke gibts die seiten von werner zurfluh über den zaun. musst mal suchen.
 

NoToM

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LtHinterheimer schrieb:
(...)am besten für alle zwecke gibts die seiten von werner zurfluh über den zaun. musst mal suchen.

Danke für den Tipp, hab gerade einige seiner Erlebnisse gelesen. Hatte schon oft solche "Täume" und mit dem fliegen habe ich meistens kein Problem. Nur mit solchen Begriffen wie "feinstoffliche Welt" usw. habe ich Mühe. Meine "Erfahrungen" halte ich schlicht für eine Reise in meinem Verstand und nicht in einer feinstofflichen Welt (was immer das auch sein mag)

Muss mal ein bisschen mehr darüber lesen... :)
 

LtHinterheimer

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vielleicht meint er damit ja das selbe wie was du mit verstand meinst. feinstofflich sind traditionell zb vorgestellte dinge im unterschied zu greifbaren, die als grobstofflich gelten. jedoch die grobstofflichen, wenn man an sie denkt, offenbar wiederum für den verstand unbegreifbar sind und dieser sie sich nur feinstofflich vorstellen kann, bzw sie in wahrheit feinstofflich sind. erst wenn man den verstand ruhen lässt, erfährt man mit ihnen eine einheit.

allzu deutlicher gebrauch des verstandes hat bei mir im luziden traum bisher immer aufwachen bewirkt. allerdings dadurch, daß es mich ängstlich zweifelnd und nervös werden ließ.
 

NoToM

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LtHinterheimer schrieb:
vielleicht meint er damit ja das selbe wie was du mit verstand meinst. feinstofflich sind traditionell zb vorgestellte dinge im unterschied zu greifbaren, die als grobstofflich gelten. jedoch die grobstofflichen, wenn man an sie denkt, offenbar wiederum für den verstand unbegreifbar sind und dieser sie sich nur feinstofflich vorstellen kann, bzw sie in wahrheit feinstofflich sind. erst wenn man den verstand ruhen lässt, erfährt man mit ihnen eine einheit

Hmmm, er Interagiert aber mit für ihn "realen" Wesen/Personen welche er ziemlich ernst nimmt und seine Familie taucht auch plötzlich bei seinen Reisen auf. Ausserdem trifft er auch auf andere "Reisende" (Träumer?), welche ihm Tipps geben. Er beschreibt es irgendwie als ob er es mit fremden Verstand zu tun hat und desshalb meint er wahrscheinlich nicht das Selbe wie ich, da ich davon ausgehe, dass dieser Traum eine reine Produkt- oder Projektion nur eines (meines) Verstandes war.

Oder hab ich Dein Post etwa falsch verstanden ? :oops:

Gruss

NoToM
 

LtHinterheimer

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verstand und verstanden , lol. der irrtum ist, kann man aber so machen, daß es ein außerhalb gibt. dazu gibt es keine notwendigkeit. insgesamt erscheint es einem ganz anders.
 

Shiva2012

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Es war eine gefühlsmässige Mischung aus Wachheit und Traum. Unreal - aber mir dessen bewusst und trotzdem war ich nicht sicher ob es ein Traum ist.
Wenn du dir eine Checkliste aus bekannter Fachliteratur (Tholey/Zurfluh/Tart) zusammenstellst, und täglich mehrmals durchgehst, must du während des Träumens beim Realitäts-Check nicht viel nachdenken, bekommst aber Sicherheit, ob es sich um einen luziden Traum handelt oder nicht. Auf das "Gefühl" kann man sich weniger gut verlassen, wenn man die eigene Wahrnehmung nicht dahingehend trainiert hat.
Werner Zurfluh beschreibt, wie er rausgefunden hat, das es sich bei einigen Traumerfahrungen nicht um eine OOBE handelte, indem er z.B. nach dem Erwachen "geträumte" Orte aufsuchte und überprüfte (Text auf Plakaten einer Litfasssäule)
Kontakte mit lebenden Personen kann man ebenfalls überprüfen, insofern diese sich an den stattgefundenen Kontakt erinnern (für Experimente in dieser Richtung scheint es effektiver tagsüber einen Kurztiefschlaf einzuleiten).
 

Trial

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Es gibt noch Déja-vues, aber mit denen kann man in die Zukunft blicken, wenn auch meist unbewusst.

Dieser Zustand trat auch mal bei mir ein, als ich sehr müde war, ich hatte fast den Eindruck, als ob ich Halluzinationen hätte und kurzeitig die "Traumwelt" sah!
 

Jean_Luc

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Ich habe auch mal eine Frage.

Ich habe mehrere immer wiederkehrende Träume, die zwar immer unterschiedlich ablaufen, aber immer die gleiche Situation darstellen.

Ein Traum läuft immer so ab, dass ich angegriffen werde. Ich werde aber nie verletzt oder getötet, sondern gehe immer als Sieger aus den Kämpfen hervor.

In einem anderen Traum versuche ich mich zu bewegen, aber es geht nicht. Ich komme nur ganz schwer voran. Aber irgendwie schaffe ich es dann doch und der Traum endet meistens damit, dass ich davonfliege.

Man muß dazu sagen, dass ich mir meistens bewusst bin, dass ich träume.
 

The-slayer

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hi leute

da wie gerade beim traumdeuten sind ich hab da auch einen traum der mir ziemlich zu schaffen macht. vielleicht könnt ihr mir da helfen.

im vorfeld sollte ich vielleicht sagen das ich kampfsportler bin und auch verschiederner dieser systeme beherrsche. ( ich weiß aber nicht in wie fern dies relevant ist)

es geschieht immer das gleiche in den träumen nur mit anderen potagonisten.

also ich stehe auf einem schlachtfeld (leider fällt mir keine besserer vergleich als wie bei herr der ringe ein sorry, war aber bevor ich den film gesehen hab). um mich herum wird gekämpft, nur um das klar zu stellen es gibt keine schusswaffen sonder wir sind im mittelalter. ich sehe mich um und alles kommt mir sehr fremdartig vor ich sehe es noch deutlich vor mir. ich werde angegriffen von zwei feindlichen soldaten, beide in voller rüstung. ich kämpfe gegen beide gleichzeitig als ich einen erwische er zu boden stürzt und ich ihn töte. dan kämpfe ich weiter mit dem anderen krieger. nach einem kurzen schlagabtausch erwische ich sein bein und er fällt zu boden.

jetzt kommt der erschreckende teil der mir keine ruhe lässt:

ich entwaffne ihn und treibe ihm meine axt ihn die brust, doch er stirbt nicht, er keucht auf und blut rinnt unter seinem helm hervor, doch er keucht nur und stöhnt vor schmerzen, doch er stirbt nicht. ich schlage mehrmals zu jedoch ohne erfolg. also nehme ich dem vor mir liegendem soldaten den helm ab und vor entsetzen reißt es mich von den füßen.
es war eine frau die da vor mir lag. ich stand auf und rannte in ein zelt. vollkommen entsetzt. dann bin ich aufgewacht.

an dieser stelle möchte ich anführen das ich keine abneigungen gegen frauen habe oder in iregendeiner weise psychisch krank bin (ich habe auch seit 2 jahren eine glückliche beziehung).

und noch ein weiterer traum, der letzte den ich in letzter zeit hatte:

ich stehe auf einem feld. es ist nacht doch der vollmond steht am himmel und man hat eigentlich gute sicht. ich habe männer um mich versammelt allesammt, einschließlich mir. ich einem nachtschwarzen harnisch und mit einem speer bewaffnet. die wiese war von wald umringt, zumindest auf der seite die ich sehen konnte. wir haben hunde oder wölfe gejagt, oder verfolgt ich weiß es nicht mehr so genau. dann kämpften wir gegen diese und ich habe soweit ich mich erinnern kann einen oder mehrer von ihnen getötet. sie waren nacht schwarz und hatten ein glänzendes fell. geifernde zähne und einen buckel.
dann ging ich zu einem hin und warf ihn um. und dan stieß ich zu.
doch die bestie verendete nicht, nein, sie winselte. ich ließ meinen speer nochmal, und nochmal auf es niederfahren aber. er starb nicht.
vollkommen fertig und entsetzt wandte ich mich ab und ging davon. als ich ein paar schritte davon entfernt war gingen einige der anderen männer zu dem tier hin und töteten es mit wenigen speerstößen, ohne mühe. dann bin ich aufgewacht.

jetzt woch ich es durchlese kommt mir die schreibweise etwas melodramatisch vor.
wahrscheinlich werden die meisten nicht einmal glauben das ich mich daran so gut erinnern kann aber ich sehe es wie wenn es gerade eben passiert wäre. und es beschäftigt mich des öfteren.
auch ensetzt mich die kaltblütigkeit meines vorgehens. und das ich über meine taten selbst nicht entsetzt bin. es kostete mich schon einige selbstüberwindung dies hier überhaupt zu posten.

wisst ihr was das zu bedeuten haben könnte ?
habt ihr auch schon so ähnliche träume gehabt ?

mfg
The-slayer
 

The-slayer

Geselle
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will ja nicht aufdringlich sein aber ist da jemand??
entweder keine liest es oder keinen interessiert es oder aber keiner weiss was drüber.
wäre nett wenn mal jemand antworten würde
 

caligari

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Man sagt ja, dass JEDE Nacht im Schlaf Träume ablaufen, aber man sich nicht immer nach dem Aufwachen an sie erinnern kann. Also in den letzten Wochen gab es nur einen einzigen Traum, der bei mir hängengeblieben ist. Er ist schnell erzählt:

Vor mir liegt bei Tageslicht eine verschneite Landschaft mit Wiesen und Feldern > ich begleite eine Person (wohl Sportler/Fußballer) beim Fitnesstraining > plötzlich kickt die Person den Ball weit weg auf eine Wiese > ich laufe dem Ball hinterher, um ihn zu holen > als ich mich nach dem Aufheben umdrehe, sehe ich meinen Begleiter wegrennen und hinter einer Hecke verschwinden > plötzlich ist das Tageslicht verschwunden und alles völlig dunkel (aufm Feld steht ja keine Straßenlaterne) > ich gerate etwas in Panik und laufe den Weg entlang, in der Hoffnung, die Person wiederzufinden > alles ist dunkel, aber die Wege eben und gerade, sodass ich problemlos vorankomme > direkt in dem Moment, wo ich einen Querweg erreiche, heulen völlig ohne Vorwarnung plötzlich mehrere Autos (vermutlich PS-stark) laut auf und schalten ihre Frontscheinwerfer an > ich stehe voll im Lichtkegel und erkenne, dass nach links ein Weg abzweigt > einen Moment überlege ich noch, ob ich geradeaus weiter laufen oder abbiegen soll > aber dann bleibe ich einfach stehen > ich bin wie festgewachsen und unfähig, meinen Lauf fortzusetzen > obwohl ich sicher bin, dass die Fahrer auf mich gewartet haben und mich nun einfangen werden, kann ich nicht fliehen > ich habe keine Idee, was ich tun soll und ergebe mich einfach meinem Schicksal in Form dieser "Jäger", deren Gestalt ich aber (vom Licht geblendet) nicht sehe > dann wache ich erschrocken auf.

Und es gibt tatsächlich Gemeinsamkeiten zwischen dem Traum und meinem realen Leben. Eine Person, von der ich glaubte, sie würde mir nicht schaden wollen (wäre vielleicht sogar mein Freund) hat mich genauso wie der Sportler im Traum spielerisch auf eine Fährte gelockt und mich dann allein gelassen, als unfreundliche Fremde begannen, mir Unbehagen zu bereiten. :?

@ The-slayer
Deinen Traum deute ich so: Du hast eine Frau kennengelernt, über die Du Macht ausüben willst. Das kann eine Kollegin, Nachbarin oder sonst jemand aus Deinem Umfeld sein (also jetzt nicht speziell eine Freundin). Und es ist Dir auch schon gut gelungen, Dich durchzusetzen. Aber sie ist noch nicht völlig "gebrochen", die Frau hat noch einen Rest ihres eigenen Willen, und reagiert noch nicht ganz so, wie Du es willst.

Aber sie ist leicht verletzlich und letztlich besiegbar, wenn man nur brutal genug vorgeht. Das haben Dir die anderen Krieger gezeigt, indem sie den Wolf mit nur wenigen Hieben töten konnten. Dein Dilemma ist nun, dass Du Dir unsicher bist: willst Du die Frau total unterwerfen und ihr Deinen Willen aufzwingen...oder schreckst Du weiter vor dem finalen Todesstoß zurück?

Übrigens könnte es auch sein, dass Du zB. in der Familie eine Nichte hast, die rebellisch ist und in der Schule nur durch Stören auf sich aufmerksam macht. Und jetzt fürchtest Du, sie könnte sich ihre Zukunft verbauen. Aber sie ist für "vernünftige" Argumente nicht zugänglich, reagiert nur widerborstig und aggressiv auf gut(gemeint)e Ratschläge. Und Dein Konflikt ist: sollst Du sie mit Gewalt zu ihrem "Glück" zwingen (also das Aufsässige in ihr vernichten) oder eher versuchen, sie sanft mit Geduld und Verständnis auf den Pfad der Tugend zurückzubringen.

http://www.traumdeuter.ch/texte/6099.htm
 

The-slayer

Geselle
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hallo

erstmal danke das du geantwortet hast.

ich finde deine erste theorie nicht schlecht aber bei der 2. kann ich dir leider nicht ganz zustimmen da ich noch etwas zu jung bin.

So habe ich das noch gar nicht betrachtet ich habe es immer von einem kämpferischen Aspekt betrachtet.

mit freundliche Grüßen
The-slayer
 

caligari

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The-slayer schrieb:
So habe ich das noch gar nicht betrachtet ich habe es immer von einem kämpferischen Aspekt betrachtet.
Ja, um Kampf geht es wohl auch bei den Situationen, die Du im Traum nochmal nach-erlebst. Aber Kämpfe können auch in einem selbst toben, ohne direkte Kriegserklärung eines realen Gegners. Besonders heftig sind wir innerlich zerrissen, wenn wir ablehnende oder gar feindliche Gefühle gegen Personen hegen, zu denen wir eigentlich ein sehr enges Verhältnis haben (sollten). Oftmals bestehen gegenseitige Abhängigkeiten und (unausgesprochene) Schuldzuweisungen, die einen "normalen" Umgang unmöglich machen.

Ein Problem kann zB. sein, dass man sich durch Äußerungen oder Verhaltensweisen der vertrauten Person verletzt fühlt, aber sich nicht traut, die Sache klar auszusprechen. Denn es könnte ja sein, dass sie sich dann beleidigt abwendet und das will man auch nicht, weil man den Menschen in irgendeiner Form braucht und auf keinen Fall verlieren will.

Gut nachvollziehbar ist so eine Situation natürlich beim Verhältnis "Eltern-Kind". Kein Kind kann bis zur Eigenständigkeit alleine zurechtkommen, also kommt die Rebellion eher verdeckt zum Ausdruck, um nicht womöglich von den Eltern vor die Tür gesetzt zu werden. Der Spruch "solange Du Deine Füße unter meinen Tisch..." zeigt das Machtverhältnis klar an.

Nur mal als Beispiel: angenommen Du fühlst Dich von Deiner Mutter ungerecht behandelt, kannst ihr das aber nicht offen ins Gesicht sagen. Dein Traum mit den Rittern in Rüstung und Schwert könnte dann bedeuten: Du selbst kannst momentan den Konflikt nicht bis zum Äußersten "ausfechten", Du musst Deine wahren Empfindungen verstecken. Denn würdest Du Deine Mutter mit voller Wucht durch Deine Kritik "vor den Kopf stoßen", könnte vielleicht ihre Liebe zu Dir sterben.

Deshalb schreckst Du im geträumten Kampf immer wieder davor zurück, ihr Herz mit Deiner Klinge zu durchbohren. Denn mit ihrem Tod würdest Du nicht nur die ungeliebte Seite an ihr vernichten sondern sie völlig und für immer verlieren. Trotzdem ist Dein Drang nach Unabhängigkeit so groß, dass es letztlich doch noch zu einer Ablösung kommen muss: nämlich durch die anderen Jäger, die den Wolf töten. Aber das sind eben Stellvertreter, noch schaffst Du es nicht selbst, Deinen Standpunkt klar zu machen.

Also das ganze ist wirklich Kampf pur, nur eher unbemerkt von der Außenwelt in Dir selbst. Das Problem ist, dass die Person, auf die man seine Aggressionen richtet, oft "nur" der Auslöser aber nicht der eigentliche Grund für den Streit darstellt. Sobald man seine eigenen Vorstellungen verwirklichen will, gerät man an Grenzen, die den Wünschen der anderen entsprechen. Ist man nicht bereit, sich entmutigen und einschränken zu lassen, riskiert man "Liebesentzug". Und das muss halt jeder mit sich selbst ausmachen: wie weit kann man seinen eigenen Weg gehen ohne alle Brücken hinter sich abbrechen zu müssen!?

Und solltest Du Dich nicht in meiner Traumdeutung wiederfinden können, null problemo: mir zumindest geht's so ähnlich wie beschrieben, war also für mich selbst hilfreich, mal darüber nachzudenken. 8)
 

The-slayer

Geselle
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Hallo

Erstmal danke Caligirl für deine Antwort.

Leider kann ich mich nicht mit dieser Interpretation indentifizieren, aber wenn es für dich persönlich eine Bereicherung war, war es wenigstens nicht umsonst.

Gruß
The-slayer
 

Leontral

Meister
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Hi,

darf ich dich darauf hinweisen, dass dein Nick "The-Slayer" eigentlich schon für sich spricht. Du benutzt als Nick einen ziemlich Gewaltbetonten Ausdruck. Du bist Kampfsportler...Vollkontakt?

Ich geb dir mal einen Tip...versuch mal immer wenn du solche Träume hast solang zu trainieren, bis du umfällst....Du hast einfach zuviel Energie in dir drin...

Du musst versuchen zu lernen, dass man nicht alle Probleme mit körperlicher Gewalt regeln kann. Glaub mir, ich weiss wovon ich spreche.

Es gibt Dinge die kann man nicht ändern...es gibt Dinge die muss man akzeptieren...zu kämpfen bringt in slochen Situationen nur Stress und man verärgert sein Umfeld.....

Und natürlich bist Du ein Krieger....aber die Zeiten in denen man damit produktiv etwas ändern konnte sind vorbei....man muss sich auch als Krieger den Zeiten anpassen....eine Zeit des Kampfes wird sicher wieder kommen.....bis dahin trainiere und kämpf nicht gegen dich selber nur um zu kämpfen.....

Gruss
Leo
 

arius

Erleuchteter
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Gewiss dürften in seinem Horoskop die Mars und Pluto-Stellung weitere Hinweise geben. Es kann auch sein, dass viele seiner Planeten im Zeichen Widder und/oder Skorpion stehen.

Spitzensportler haben meist sogar Spannungen auf diesen beiden Kampf-Planeten, die sie zusätzlich anregen. Da kann es aber dann auch leicht zu gewaltigen Verletzungen und Unfällen mit Faserrissen und Knochenbrüchen kommen, vor allem dann, wenn Uranus mit hineinspielt.

Die Fähigkeit, Kampf und Intellekt miteinander zu verbinden, hängt ab, wie der Merkur mit Mars und Pluto verbunden ist, es gelingt dann nur bei genügender Aspektierung in stärkerem Ausmaße.

Bei mir überwiegt das merkurielle Prinzip, daher hatte ich früher sehr oft Träume, wo ich flog und zwar ohne Fluggerät !

Den Link mit Traumwelt.ch fand ich bemerkenswert und es ist sicher eine gute Hilfe, tiefer in die Traumwelten einzusteigen. Die Schweizer Internet-Seiten zeigen auch das höhere intelektuell-geistige Niveau in der Schweiz, die Deutschland und Österreich weit hinten liegen lässt... siehe PISA!

Gruss
Arius
 

The-slayer

Geselle
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hi

Erstmal danke für eure Antworten.

@Leontral

Vielleicht sollte ich echt mal versuchen zu trainieren bis ich nicht mehr stehen kann.
Ich bin zwar kein sehr gewaltätiger Mensch aber ich hätte wirklich gern öffter mal nen kleinen Kampf. (Vielleicht kann ja mal jemand von euch die Untoten erwecken, da gäbs sicher ein paar Kämpfe).

@arius

Ich glaub zwar nicht an Horoskope aber ich werd aufpassen das ich mir nichts breche.

Ich hatte schon wieder so nen abgefahrenen Traum aber diesmal wars eher äää...crazy. Komisch, normalerweise erzähl ich nichts über mich.

Gruß
Slayer
 

Ellinaelea

Großmeister
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...

... und hier kommen die Antworten der Zigeuner-Hexe :)

Es gibt verschiedene Sorten von Träumen. Meine Oma nannte die so:

Kompensations-Träume
Beispiel: Du musstest tagsüber im Geschäft Aggressionen unterdrücken, wegen ungerechter Behandlungen oder so. Nachts lebst du das in irgendwelchen Kampfsituationen aus, die du gewinnst.

Plemplem-Träume
keine festen Abläufe, nur einzelne kurze Sequenzen, viel Durcheinander. Omi nannte das Abfall-Entsorgung.
Die Forschung ist ja zT der Meinung, dass sämtliche Träume nur dazu dienen, sozusagen den Überlauf des Tages auszumisten.

Wahr-Träume
das sind sowas wie prophetische Sachen. Kann man so oder so deuten.
Zwei Beispiele aus meinem Leben dazu:
1.
Situation: Ich war auf der Suche nach einem Spezialisten für ein Problem und konnte über Wochen keinen finden.
Traum: Ich träumte, der Spezialist steht (übergangslos) vor mir und hilft mir fleissig. Er sagte mir auch, ich könne ihn morgen besuchen. Das Telefon weckte mich.
Wach: Eine Freundin war am Telefon, das mich geweckt hatte. Sie ist zufällig an einen Spezialisten geraten und hat ihm von mir erzählt. Ich hatte für den folgenden Tag unbekannterweise einen Termin erhalten können.
ps: das Problem wurde erfolgreich gelöst.
2.
Situation: Ich hatte aufgrund eines Berufswechsels auch die Stadt gewechselt und mir auf die Schnelle die erstbeste bezahlbare Wohnung genommen, damit ich den Traumjob kriege. Dummerweise waren da absolut furchtbare Nachbarn. Ich kam total in Psychostress wegen dieser Irren (die pinkelten zB von Aussen an meine Wohnungstür, warfen meine Wäsche in der Gemeinschaftswaschküche, wenn ich mit Waschen dran war, in den schmutzigen Abfall, etc.)
Traum: Ich war im Gefängnis und völlig verzweifelt. Da kam ein netter Wärter zu mir und beruhigte mich mit sehr freundlichen Art. Er sagte mir, dass ich ja nur einen Monat im Gefängnis sein müsse.
Wach: Ich hab mir sofort nach Aufwachen das aktuelle Datum notiert, da ich ja Omi's Ausbildung hatte ;-) Exakt auf den Tag genau, hab ich einen Monat nach diesem Traum einen neuen Mietvertrag zu einer sehr schönen Wohnung unterschrieben.

Lern-Träume (lucide oder nicht-lucide):
Man möchte etwas können, was man nicht kann. Zum Beispiel erwischt man auf einen Instrument den einen Ton nie so ganz richtig, trotz allem Üben. Im Traum kriegt man den Ton dann plötzlich hin. Und siehe da, es geht dann im Wachzustand auch besser.

Anzeige-Träume:
Die halt ich persönlich für die wichtigsten. Diese Träume sind meistens Geschichten und zeigen eigentlich den Stand meiner unterbewussten (!) Arbeit auf. Wieder ein Beispiel aus meinem Leben.
Meine Inzestkindheit ist in diesem Forum nun ja schon hinlänglich bekannt. Ich hatte massive psychische Störungen aller Art und fühlte mich sehr hilflos.
Jahrelang hatte ich Fluchtträume in allen Varianten. Ich flüchtete vor Gangstern, Polizei, Aliens, Räubern, Monstern, Raubtieren und und und... Wie gesagt, jahrelang alle möglichen Sorten. Die Träume endeten auch immer etwa gleich. Bsp. waren die Verfolger knapp hinter mir und würden mich jede Sekunde erwischen. Ich hatte nur noch die Möglichkeit den Steilhang vor mir runterzuspringen. Der Sprung war so gefährlich, dass ich eine 1:1-Chance auf Überleben oder Sterben hatte. Aber die Verzweiflung im Traum war immer grösser. Ich wollte mich nicht fangen lassen. Also sprang ich. Und mitten im Sprung - noch vor einer Landung - war der Traum zu Ende.
Eines Tages im Wachleben begriff ich, dass ich vor meinen Erinnungern floh und sie verdrängte. Also hab ich mich diesen Scheissinzesterinnerungen gestellt und mir nüchtern betrachtet, was meine Kindheit mir angetan hatte.
Und die Fluchtträume änderten sich. Nun war ich nicht mehr die Flüchtende, sondern eine Rebellin, Kämpferin... zB Mitglied in einer Untergrundorganisation, die die Aliens, die inzwischen die Erde beherrschten, bekämpfte und vertreiben wollte.
Der Traum, der diese Serie beendete, tat mir besonders gut und war auch sehr aussagekräftig.
Alle meine besten Freunde waren dabei in der Anti-Alien-Untergrundorganisation. Wir konnten das Hauptquartier der Aliens finden und erfolgreich sprengen. Irgendwas brach dann bei denen total zusammen und sie mussten den Planeten verlassen *ggg
Tja und seither gings dann massiv aufwärts mit meiner psychischen Gesundheit. Ich hatte keinen einzigen Fluchttraum mehr seither *freu

dann sind da noch die OBE-Sachen. Aber das sind ja im eigentlichen Sinne keine Träume und darüber gibts hier genügend andere Threads und Infos.

Vielleicht noch die wichtigsten Sachen, die ich von Omi zur Traumdeutung gelernt habe.
1. Schmeiss alle Traumdeutungsbücher weg! Denn jeder hat seine eigene Symbolik. Mit Ausnahme evtl. der sogenannten jungschen Archetypen.
2. die meisten Träume sind eine Mischung aus Kompensation und Anzeige.
3. Lebewesen (egal welcher Art), die du im Traum triffst sind in den allermeisten Fälle Aspekte deiner eigenen Persönlichkeit. Da taucht zB ein Freund auf in deinem Traum und in dieser Beziehung ist gar keine Kompensation nötig. Dann steht der Freund nicht für sich selbst in diesem Traum sondern für dich. Wenn du diesen Freund im Alltag zB als den Zuverlässigsten Menschen siehst, den du kennst, dann betreffen seine Handlungen in deinem Traum deinen persönlichen Umgang mit Zuverlässigkeit... (hm... ich hoffe, ich hab das einigermassen verständlich formuliert)
4. Träume in der Aussenwelt stehen meist für deine Interaktion mit derselben. (Hier sind die Freunde oft wirklich die Freunde)
5. Träume innerhalb von Gebäuden drehen sich um dein Innenleben. (Hier sind die Freunde und andere Lebende (auch Tiere) meist Aspekte deines eigenen Innenlebens).
6. Gebäude lassen sich meist auf den Körper auffächern. Bsp: oberste Etage = Kopf, Keller = Unterleib.
7. Das Wichtigste! Lerne deine eigene persönliche Symbolik kennen! Bei sehr vielen Leuten zB stehen Träume, wo es ums Fortbewegen geht (Gehen, Rennen, Laufen, oder dasselbe nur Wollen und nicht Können, bis hin zum Porsche fahren) für ihr tatsächliches Fortkommen in der Wachwelt. Beispiel: Du wurdest bei einer Beförderung übergangen. Nachts träumst du, du möchtst auf irgendetwas zugehen und deine Füsse sind am Boden festgeklebt. oder du gehst und gehst und kommst doch nicht vom Fleck. Hier ist die Symbolik eigentlich eher archetypisch, weil sie eben auf sehr viele so zutrifft.
Nun ein anderes Beispiel:
Wach: Am Sonntag gibts bei dir seit Ewigkeiten zum Frühstück Butterzopf und du geniesst das sehr.
Traum: Es ist Sonntag und du willst frühstücken. Aber dein Zopf ist ungeniessbar oder zerfällt sogar in kleine eklige Käfer wie in einem Gruselfilm und dein Frühstück hat dir somit den Tag versaut.
Erklärung: Du hattest vor dem Schlafengehen einen Anruf, der den Besuch einer sehr ungeliebten Person für Sonntag ankündigt, den du aber leider nicht umgehen kannst. Dein Sonntag ist also auch real verdorben und dein Traum hat das nur ausgedrückt, um deine negativen Gefühle weiter zu verarbeiten.

So. Mehr fällt mir im Moment dazu nicht ein. Bin müde und hatte einen anstrengenden Tag.
 

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