Nazimist schrieb:Gelübde
Deutsch sei Dein Geist,
Dein Lied, Dein Wort;
Dein Volk, Dein Stolz
und höchster Hort;
Und Deutsch, was droht
und kommen mag.
Dein Herz bis zu dem
letzten Schlag.
Thule
Rassistisch-Theosophischer Orden
man nehme:
1 Teil Germanentum
2 Teile Blavatsky
1 Teil Crowley
Gut umrühren und mit einer Prise Freimaurerei würzen
http://home.t-online.de/home/martin.marheinecke/rs-006.htmGlaubt man einigen Autoren war Crowley ein Vordenker des Faschismus, ungeachtet der Schwierigkeiten, die er mit dem real existierenden Faschismus in Mussolinis Italien hatte. In der Tat nahm sich der 1915 gegründete Thule-Orden auch den O.T.O. zum Vorbild. Aus dem politischen Arm, der Thule-Gesellschaft, ging die NSDAP hervor, viele spätere NS-Größen waren Thule-Mitglieder. Mit Crowleys Lehre hat das jedoch nur am Rande zu tun, trotz ihres unverkennbar elitär-diktatorischen Charakters.
Die Verbindung zwischen Crowley und dem Nationalsozialismus bestand in Wirklichkeit vor allem in der Person einer schon alten Dame, Martha Künzel. Frau Künzel war eine Freundin von Madame Blavatsky gewesen, war prominente Vertreterin des ultrarechten völkischen Okkultismus - und von Crowleys Liber al vel Legis begeistert. Sie war der Ansicht, dass sowohl Crowley wie Hitler auf das gleiche Ziel, eine neue, auf den Wahren Willen gegründete Ordnung, hinarbeiteten. Sie schickte Hitler 1925 ein Exemplar des vor ihr ins Deutsche übersetzte Liber AL. In ihren Augen war Crowley der Prophet des Nationalsozialismus, Hitler selbst ein Thelemit, durch den das deutsche Volk seinen (dämonischen) Willen Ausdruck geben konnte. Sie behauptete gar, Hitler sei ihr magischer Sohn. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass sie je zu Hitler engeren Kontakt hatte, der völkische Esoteriker nachweislich bestenfalls als nützliche Idioten betrachtete und es bestimmt nicht nötig hatte, Crowley als Lehrmeister in Sachen Tu-was-du-willst in Anspruch zu nehmen. Immerhin hatte Frau Küntzels Wort in der völkisch-okkultistischen Szene einiges Gewicht, und da vor allem Himmlers SS völkisch-okkultistisch beeinflusst war, enthält die Legende vom Nazi-Vordenker Crowley vielleicht doch ein Körnchen Wahrheit. Was Crowley 1925 von den Nazis hielt ist mir nicht bekannt. Nachdem sein O.T.O. 1935 in Deutschland verboten worden und Crowleys Gönner Karl Johannes Germer (Bruder Saturnus) im KZ verschwunden war, hegte er offensichtlich keinerlei NS-Sympathien mehr.
Quelle:http://www.theosophie.de/gesellschaft/01-01.htmlDie Theosophische Gesellschaft und ihre Ziele
Die Theosophische Gesellschaft ist eine weltweite Vereinigung, die sich der praktischen Verwirklichung der Einheit allen Lebens und der unabhängigen spirituellen Suche widmet. Sie wurde im Jahre 1875 in New York City von Helena P. Blavatsky, Henry S. Olcott, William Q. Judge und anderen gegründet. Blavatsky (1831-1891) ist die ursprüngliche Kraft hinter der modernen Theosophischen Bewegung. Ihre Schriften und die ihrer Lehrer stellen die grundlegenden Gedanken dieser Philosophie dar. Blavatsky war gebürtige Russin und bereiste zwanzig Jahre lang Europa, die beiden Teile Amerikas, Asien und den Nahen Osten, um Mystik und Okkultismus zu studieren. Mehr über ihr Leben und ihre Arbeit kann man in Biographien finden wie HPB The Extraordinary Life and Influence of Helena Blavatsky, Founder of the Modern Theosophical Movement von Sylvia Cranston (Adyar) und H.P.Blavatsky and the Theosophical Movement von Charles J. Ryan (Theosophical University Press).
Die Theosophische Gesellschaft hat drei Hauptziele. Das erste ist, die Einheit allen Lebens als eine Tatsache der Natur aufzuzeigen und einen Kern einer universalen Bruderschaft zu bilden. Das geschieht deshalb, weil nach Blavatsky:
(a) alle Menschen spirituell und physisch denselben Ursprung haben; dies ist eine fundamentale theosophische Lehre.
(b) Da die Menschheit im wesentlichen aus derselben Essenz stammt, und diese Essenz eine Einheit ist – unendlich, unerschaffen und ewig, ob wir sie Gott oder Natur nennen – kann nichts ein Volk oder einen Menschen betreffen, ohne auch alle anderen Völker und alle anderen Menschen zu beeinflussen. Das ist so gewiss und so offensichtlich wie die Tatsache, dass ein in einen Teich geworfener Stein früher oder später jeden einzelnen Wassertropfen darin in Bewegung versetzen wird.
- The Key to Theosophy, S. 41
Um ein besseres Verständnis unter allen Völkern und die Erkenntnis der essenziellen Einheit allen Lebens zu fördern, stellt das zweite Ziel eine Aufforderung dar, alte und moderne Religionen, Wissenschaften und Philosophien zu studieren:
Nur durch das Studium der verschiedenen großen Religionen und Philosophien der Menschheit, durch einen sachlichen Vergleich mit vorurteilsfreiem Gemüt, können die Menschen hoffen, zur Wahrheit zu gelangen. Besonders wenn wir die verschiedenen Punkte der Übereinstimmung herausfinden und bemerken, können wir dieses Ergebnis erreichen. Denn nicht eher werden wir zu deren innerer Bedeutung gelangen – sei es durch Studium oder dadurch, dass uns ein Wissender belehrt – als dass wir sie, in fast allen Fällen, als Ausdruck einer großen Wahrheit in der Natur erkennen.
– ebenda, S. 59
Das dritte Ziel ist, die Gesetze und Kräfte – spirituelle, psychologische und materielle – die im Kosmos und im Menschen wirken, zu erforschen. Jeder Mensch ist ein Teil des Ganzen und enthält – latent oder offenbart – alle Eigenschaften und Attribute des Kosmos. Daher bedeutet sich selbst gänzlich zu kennen, das Universum und alles darin zu verstehen. Die Gesellschaft warnt jedoch davor, vorsätzlich psychische Kräfte hervorzubringen, Nebenprodukte der Evolution, die mit der Zeit auf natürliche Weise zum Vorschein kommen. Die Förderung derartiger Kräfte lenkt von den tieferen Zielen des menschlichen Wachstums ab und kann zu Missverhältnissen in der Entwicklung und im Bewusstseinszustand führen.
Das Hauptziel der Theosophischen Gesellschaft ist es, Altruismus und Mitleid zu fördern. Wer ihr beitreten möchte, muss keinen besonderen Glauben annehmen, er sollte lediglich ihre Ziele unterstützen; die Mitglieder können jeder beliebigen Religion angehören – oder auch keiner. Während die Mitglieder jede beliebige Tätigkeit nach eigenem Gutdünken ausüben können, ist die Gesellschaft unsektiererisch und unpolitisch und offen für alle Menschen, ohne Unterschied der Rasse, der Nationalität, der Klasse, des Glaubens oder des Geschlechtes. Ihr Bestreben ist es, der Menschheit zu helfen und nicht, die Eigeninteressen ihrer Mitglieder zu fördern oder zu stärken.
Zitat von Helena Blavatsky Quelle1. Alle Menschen haben geistig und physisch den gleichen Ursprung. Das ist eine Grundlehre der Theosophie.
2. Da die Menschheit ihrem Wesen nach eins und von gleicher Wesenheit ist und da diese Wesenheit eins ist – unendlich, unerschaffen und ewig, ob wir sie nun Gott oder Natur nennen –, kann nichts ein einzelnes Volk oder einen einzelnen Menschen treffen, ohne zugleich auch alle anderen Völker und Menschen zu berühren.
Tubal schrieb:@sillyLilly
1.Der Begriff der "arischen Rasse" ist mehr oder weniger eine Erfindung Blavatskys und wurde auch von Steiner übernommen.
2. Das Hakenkreuz der Thule-Gesellschaft wurde aufgrund von Blavatskys Aussagen in "Die Geheimlehre" ausgewählt.
relativieren jedoch dieses Rassendenken.alle Menschen spirituell und physisch denselben Ursprung haben; dies ist eine fundamentale theosophische Lehre
aus: Die Geheimlehre - AnthropogenesisDer Svastika, das heiligste und mystischeste Symbol von Indien, das Jaina Kreuz, wie es jetzt von den Maurern genannt wird...(...)...es ist das Zeichen des Teufels, sagen uns die indischen Missionare.(...)Der Svastika ist das am meisten philosophisch wissenschaftliche von allen Symbolen, sowie auch das verständlichste. Es ist die Zusammenfassung in ein paar Linien von dem ganzen Werke der Schöpfung oder Entwicklung...(...)Der Svastika befindet sich an der Spitze der religiösen Symbole einer jeden alten Nation.(...)Es ist nicht zu viel gesagt, dass die zusammengesetzte Symbolik dieses universalen und bedeutsamsten Zeichens den Schlüssel zu den sieben grossen Geheimnissen des Kosmos enthält.(...)Das Licht, welches unter dem göttlichen Hammer hervorscheint, welcher jetzt zu dem Hammer der Stuhlmeister der Freimaurerlogen verkleinert ist, genügt, das Dunkel irgendwelcher menschlicher Systeme oder Einbildungen zu zerstreuen."
Satanarchist schrieb:PS: Wie spricht man es eigentlich aus?
In der Tat nahm sich der 1915 gegründete Thule-Orden auch den O.T.O. zum Vorbild.