03.03.2004
Terrorgruppe droht Frankreich
Sie fordern 5 Mio Dollar, sonst sprengen sie Züge in die Luft. Eine Bombe wurde schon gefunden.
Paris – Es ist wie in einem James Bond-Film. Terroristen fordern Lösegeld. Drohen damit, eine Großstadt zu zerstören. Doch diesmal ist es kein Film. In Frankreich herrscht höchste Alarmstufe. Das Innenministerium hat einen Krisenstab eingerichtet. Eine bislang unbekannte Gruppe namens "AZF" droht mit Bombenanschlägen gegen Züge. Sie fordern 5 Millionen Dollar.
Die Drohungen, so heißt es nach inzwischen offiziell bestätigten Berichten, seien bereits seit mehreren Wochen per Brief bei den Behörden eingegangen. Und sie werden ernst genommen: Am Montag wurde zwecks Geldübergabe Kontakt zu den mutmaßlichen Tätern aufgenommen. Das Treffen scheiterte wegen einer falschen Ortsangabe.
Auf der Bahnstrecke Paris – Toulouse hatte die Polizei nach einem Hinweis von "AZF" einen Sprengsatz entschärfen können. Dabei habe es sich um das Produkt eines "talentierten Amateurs" gehandelt. Der Sprengsatz habe jedoch nicht explodieren können, “weder zufällig noch absichtlich", hieß es.
Derzeit wird untersucht, um wen es sich bei der Gruppe "AZF" handeln könnte. Möglich, dass sich der Name auf die Katastrophe von Toulouse bezieht. Dort waren im September 2001 bei einer Explosion in der Fabrik AZF 30 Menschen ums Leben gekommen.
Der Direktor der nationalen französischen Polizei, Michel Gaudin, sagte im französischen Fernsehen, die Gruppe habe “vermutlich keine Verbindung zu Islamisten oder Tschetschenen".
Terrorgruppe droht Frankreich
Sie fordern 5 Mio Dollar, sonst sprengen sie Züge in die Luft. Eine Bombe wurde schon gefunden.
Paris – Es ist wie in einem James Bond-Film. Terroristen fordern Lösegeld. Drohen damit, eine Großstadt zu zerstören. Doch diesmal ist es kein Film. In Frankreich herrscht höchste Alarmstufe. Das Innenministerium hat einen Krisenstab eingerichtet. Eine bislang unbekannte Gruppe namens "AZF" droht mit Bombenanschlägen gegen Züge. Sie fordern 5 Millionen Dollar.
Die Drohungen, so heißt es nach inzwischen offiziell bestätigten Berichten, seien bereits seit mehreren Wochen per Brief bei den Behörden eingegangen. Und sie werden ernst genommen: Am Montag wurde zwecks Geldübergabe Kontakt zu den mutmaßlichen Tätern aufgenommen. Das Treffen scheiterte wegen einer falschen Ortsangabe.
Auf der Bahnstrecke Paris – Toulouse hatte die Polizei nach einem Hinweis von "AZF" einen Sprengsatz entschärfen können. Dabei habe es sich um das Produkt eines "talentierten Amateurs" gehandelt. Der Sprengsatz habe jedoch nicht explodieren können, “weder zufällig noch absichtlich", hieß es.
Derzeit wird untersucht, um wen es sich bei der Gruppe "AZF" handeln könnte. Möglich, dass sich der Name auf die Katastrophe von Toulouse bezieht. Dort waren im September 2001 bei einer Explosion in der Fabrik AZF 30 Menschen ums Leben gekommen.
Der Direktor der nationalen französischen Polizei, Michel Gaudin, sagte im französischen Fernsehen, die Gruppe habe “vermutlich keine Verbindung zu Islamisten oder Tschetschenen".