Terroranschläge in Deutschland

[forcemagick]

strafvollzug ist eine schwierige sache...

einerseits ist da der schutz der bevölkerung vor jenen, die nicht fähig sind sich an die regeln des zusammenlebens zu halten.. andererseits ist da der auftrag der resozialisierung und der prävention...

harte strafen wirken nicht immer präventiv... wir sehen es an der todesstrafe... wo sie existiert ist die verbrechensrate nicht geringer

der schutz der gesellschaft ist lediglich temporär wenn man die straftäter wegsperrt und sie sich dann im gefängnis weiter zum negativen entwickeln sind sie nicht selten gefährlicher als zuvor wenn sie wieder rauskommen...

resozialisierung findet zu wenig statt... menschen wegsperren und 10 jahre köcheln zu lassen macht sie nicht zu besseren menschen.

so nötig es ist die gesellschaft vor verbrechern zu schützen so nötig ist es aber auch alle möglichkeiten auszuschöpfen menschen zurück auf die bahn der legalität zu bringen und sie in die gesellschaft zu integrieren.

da ist es doch wesentlich besser, man hat funktionierende sozialisierungsprogramme als dass man die leute einfach in eine abgespaltene und teils verrückte parallelgesellschaft verbannt aus der sie dann reichlich verdreht zurückkehren...

 

[Plaayer]

Knast hat mit Resozialisierung nichts zu tun. Er ist eher etwas für Mörder und andere Kranke, die besser nie wieder freie Luft atmen.

Ein Knast hilft so 08/15 Verbrechern wie Glatzen usw. nichts. Ich glaube Integrationsprogramme bzw. ordentlich gemeinnützige Arbeit bringen da mehr...

 

[Paradewohlstandskind]

Doch wie sieht es jetzt mit der Prävention aus? Was kann man tun, um erstens die Bevölkerung auf die Gefahr für unsere Jugend aufmerksam zu machen und zweitens die Jugend nicht in die Hände von Extremisten zu treiben.

 

[Plaayer]

Ich glaube Aufklärung wäre ein guter Weg, doch weiß ich aus eigenen Erfahrungen das "normale" Aufklärung oft auf die leichte Schulter genommen wird... Das Thema der Prväntion ist kompliziert... Man muss den richtigen Ton finden, und das ist mehr als schwer...

 

[Sensoe]

ich denke schon das Knast da helfen kann....wie wärs mit 12 Wochen Berlin-Tegel für die Kameraden?
Spass beiseite...ich glaube ohne ne drastische Erhöhung der Ausgaben im Bereich "Jugend" wird sich da nicht viel tun.
Die Jungs müssen runter von der Straße,denn ich behaupte die wenigsten sind irgendwelche bekloppten Penner sondern wissen einfach nichts "besseres" mit sich anzufangen.Uud wenn dann der charismatische Mitt-30er "Thore" so lustige Dinge erzählt,und den Jungs das Gefühl gibt "etwas zu sein"...dann ists zumeist zu spät für Argumente.

Ich wär für ne Abschaffung der CannabisProhibition,das Aufstellen/Freigeben von Graffitiwalls,mehr Unterstützung für Sportvereine,Jugendclubs etc etc...

 

[Paradewohlstandskind]

Ich wär für ne Abschaffung der CannabisProhibition,das Aufstellen/Freigeben von Graffitiwalls,mehr Unterstützung für Sportvereine,Jugendclubs etc etc...

Beim ersten Punkt bin ich mir nicht mehr so sicher, wie früher, aber die anderen Punkte kann ich voll undganz befürworten. Hinzufügen möchte ich nur noch Lehrstellen und vielfältige Möglichkeiten sich Schulbildung auf dem zweiten Bildungsweg zu besorgen, ohne viel Aufnahmetratra.


Nochmal zur Bestrafung:

force hat natürlich Recht, dass der Schutz der Bevölkerung einen sehr hohen Stellenwert hat. Ich spreche hier auch nicht von den Leuten, die das Sprengstoffattentat auf eine Synagoge in München geplant haben, sondern von unter 21jährigen, die besoffen einen Türken "geklatscht" haben oder Hakenkreuze an Denkmäler schmieren.

 

[Plaayer]

Was bringt es Cannabis zu legalisieren?

 

[Paradewohlstandskind]

Im Hinblick auf diese Fragestellung bin ich mir darüber auch nicht ganz im Klaren, aber da ich in meinem Leben (heute nicht mehr) bereits fünf Jahre mit dieser Pflanze zugebracht habe glaube ich schon zu wissen, woruaf er hinauswill. Aber ich gespannt, was er dazu sagt.

 

[Sensoe]

Ich denke in dem Zusammenhang bringt es schon was Cannabis zu legalisieren.
Es würden sicher Strukturen entstehen welche es der "radikalen Rechten" erschweren würde Nachwuchs zu rekrutieren.
Ich würde sagen "Nazi sein wär dann out"
Natürlich würde das nen Schwanz neuer Probleme mit sich bringen,und sicher würden auch nicht alle Jugendlichen "in" sein wollen...aber alles in allem denke ich würde die Zahl "rechter" Übergriffe sinken.
Ob das den Preis wert ist?Ich denke dazu gibts die verschiedensten Meinungen.

 

[Diskordias Legionär]

Senseo hat wirklich recht, was die BEschäftigungsmöglichkeiten angeht!

Was sollen denn Jugendliche machen, die nicht groß Geld haben? Zusammenrotten, da man nicht in Diskos o.ä gehen kann, und Jugendzentren abgescahfft werden. Ob die legalisierung von Marihuna (*lol*) da besser ist, sei dahin gestellt...aber man sollte die Leute zum denken bringen! Günstiges Kino mit aussagenden Filmen (Clockwok Orange, naja..American History X etc...nur ne Idee)...und Bücher in reaöistischen Preisen vertreiben, weil Bildung ZU TEUER ist! Evtl sollte drauf geachtet werden, das die Rechts-Gefährdeten nicht mit bekannten NeoNAzis zusammen kommen, aber eher von Elern o-ä...nicht Überwachungsstaattechnisch....ganz klar. Die Eltern übernehmen sowieso zu wenig Verantwortung....

@ Jimmi Bond

Zu was für Sachen sollte man die linken denn zwingen? Patriotismus Seminare? Liebe-dein-Land,-weil-es-dich-liebt-Veranstaltungen? Was denn, was vergleichbar wäre mit Faschisten(oder die es sein wollen)-resozialisierung????

 

[forcemagick]

Zu was für Sachen sollte man die linken denn zwingen? Patriotismus Seminare? Liebe-dein-Land,-weil-es-dich-liebt-Veranstaltungen? Was denn, was vergleichbar wäre mit Faschisten(oder die es sein wollen)-resozialisierung????

ja ich stell mir grad ein paar punks vor wie sie andächtig gen himmel blickend murmeln "deutschland wir ham dich ganz arg lieb"