Paradewohlstandskind
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Wie die Polizei am 25. November mitteilte, haben drei 15jährige Schüler gestanden, im Oktober den Brandanschlag auf das Asylbewerberheim im schwäbischen Höchstädt (Bayern) verübt zu haben. Es müsse von einer ausländerfeindlichen Haltung ausgegangen werden. Die Schüler sagten aus, zuerst mit Steinen auf die Holzbaracke geworfen zu haben, in der damals 17 Menschen untergebracht waren. Als die Bewohner nicht reagierten, hätten sie beschlossen, einen Molotowcocktail zu werfen. Verletzt wurde niemand, weil das Feuer rechtzeitig entdeckt wurde.
Am 23. November verurteilte das Landgericht Karlsruhe einen Mann, der im Mai dieses Jahres in Pforzheim (Baden-Württemberg) in einem überwiegend von AusländerInnen bewohnten Haus Feuer gelegt hatte, wegen 20fachen Mordversuchs zu sechseinhalb Jahren Haft. Wie die Pforzheimer Zeitung berichtete, habe der Richter gesagt: »Wir konnten – mit Ausnahme der Tat – keine ausgeprägte Ausländerfeindlichkeit beim Angeklagten feststellen.« Der 32jährige Täter hatte der Polizei gestanden, dass er dieses Gebäude »abfackeln« wollte. Am gleichen Tag erhob die Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg Anklage gegen zwölf Neonazis. Sie sollen zwischen August 2003 und Mai 2004 sieben Brandanschläge auf Imbissstuben ausländischer Besitzer verübt haben. Die rechtsextremistische Gruppe, die sich »Freikorps« nannte, soll sich zum Ziel gesetzt haben, Menschen ohne deutschen Pass systematisch aus der Region zu vertreiben. 15 bis 19 alt Jahre waren die Täter zur Tatzeit.
Wie die Polizei am 25. November mitteilte, haben drei 15jährige Schüler gestanden, im Oktober den Brandanschlag auf das Asylbewerberheim im schwäbischen Höchstädt (Bayern) verübt zu haben. Es müsse von einer ausländerfeindlichen Haltung ausgegangen werden. Die Schüler sagten aus, zuerst mit Steinen auf die Holzbaracke geworfen zu haben, in der damals 17 Menschen untergebracht waren. Als die Bewohner nicht reagierten, hätten sie beschlossen, einen Molotowcocktail zu werfen. Verletzt wurde niemand, weil das Feuer rechtzeitig entdeckt wurde.
Am 23. November verurteilte das Landgericht Karlsruhe einen Mann, der im Mai dieses Jahres in Pforzheim (Baden-Württemberg) in einem überwiegend von AusländerInnen bewohnten Haus Feuer gelegt hatte, wegen 20fachen Mordversuchs zu sechseinhalb Jahren Haft. Wie die Pforzheimer Zeitung berichtete, habe der Richter gesagt: »Wir konnten – mit Ausnahme der Tat – keine ausgeprägte Ausländerfeindlichkeit beim Angeklagten feststellen.« Der 32jährige Täter hatte der Polizei gestanden, dass er dieses Gebäude »abfackeln« wollte. Am gleichen Tag erhob die Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg Anklage gegen zwölf Neonazis. Sie sollen zwischen August 2003 und Mai 2004 sieben Brandanschläge auf Imbissstuben ausländischer Besitzer verübt haben. Die rechtsextremistische Gruppe, die sich »Freikorps« nannte, soll sich zum Ziel gesetzt haben, Menschen ohne deutschen Pass systematisch aus der Region zu vertreiben. 15 bis 19 alt Jahre waren die Täter zur Tatzeit.