Terror von nebenan

Lamington

Neuling
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9. November 2018
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Hey Hey !

Wer kennt es nicht - Die Nachbarn sind mal zu laut.
Ich sag mir ja immer Ohren zu und durch!
Das nächste mal könnte ich die Person sein die mal etwas lauter ist.

Aber meine neue Wohnsituation ist unglaublich: Aus der Wohnung über mir höre ich jeden Schritt. Ich weiß immer genau wo die Nachbarn sich aufhalten.
Links von mir lernt die Mittlere Tochter Geige und die Jüngste Querflöte..
Und ich wohne nicht mal in der Platte.

Ich überlege wirklich manchmal auszuziehen.
Wem ging/geht es ähnlich?
 

Giacomo_S

Ehrenmitglied
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Mir nicht, aber unserer damaligen Nachbarin unter uns.
Allerdings hat sie sich wegen vermeintlicher Ruhestörungen - Stichwort: eine Akustikgitarre um 16:00 Uhr - genervt, immer mit dem Hinweis auf ihre Diplomarbeit, an der sie gerade schreibe.
Wir haben zu Anfang immer auf sie Rücksicht genommen, aber die Tante wurde in ihren Vorwürfen immer alberner.
Da kamen dann so Ratschläge, wir sollten "doch bitte Hausschuhe tragen" oder "nicht den Hund in der Wohnung laufen lassen". Dabei hatten wir gar keinen Hund. Sondern nur eine Hauskatze. Ich wüsste gar nicht, wie ich einer Hauskatze das herumlaufen verbieten sollte, selbst wenn ich das wollte.

Irgendwann beschwerte sie sich, wir sollten in der Wohnung "nicht so viel herumlaufen", denn bei ihr "wackele die Lampe".
Dann hat's uns gereicht. Denn erstens lasse ich mir nicht vorschreiben, wie ich in der Wohnung herumzulaufen habe, was für Hausschuh ich zu tragen habe und ihre Lampe interessiert mich auch nicht. "Kauf Dir ne Stehlampe, und wenn's Dir hier zu laut ist, dann geh eben zum Arbeiten in die Staatsbibliothek." war meine Reaktion.
Dann hatten wir Ruhe vor der Nervensäge.

Die von Dir geschilderten Geräusche sind normale Lebensgeräusche. Das muss man hinnehmen. Üben auf einem Instrument, Schrittgeräusche, das ist normal.
Ein Umzug wird das nicht ändern. Auch woanders wirst Du Nachbarn haben.
 

gaia

Meister
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Tatsächlich kenne ich auch eher die andere Seite.
Dabei ist es nicht so, dass ich die Nachbarin über mir nicht hören würde.
Ich höre es wenn sie nachts wäscht, ich höre es wenn der Besuch Spaß hat. Früher habe ich sie ab und zu laut und falsch singen gehört. Und ich weiß nun ungewollt, das sie bem Sex laut wird*g*odder werden kann.
Beschwert hat sie sich aber über uns.
Und zwar gleich bei der Hausverwaltung, was mir Ärger mit dem Vermieter eingebracht hat. Wir wären ständig laut.
Ich habe mich echt gefragt, was sie denn so stören könnte und wo und wann das so ausgeprägt laut hier wäre.
Das ich ein paar Mal gebohrt habe, dass mein Sohn Gitarre klimpert? Nein keine E- Gitarre.
Sie hat sich tatsächlich daran gestört, dass ich nach 22 Uhr dusche. Also, nach der Arbeit. Was ich heraus bekam, weil sie mir im Fahrstuhl recht hämisch gesagt hat, dass ich mich jetzt wohl nicht mehr traue "Mitten in der Nacht" zu duschen.
Also, man hat das Recht sich zu rühren, wie meine andere Nachbarin meinte, die ich befragt habe, ob wir zu laut wären.
 
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gaia

Meister
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20. Mai 2010
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Naja. Also, für die Wände kann man als Mieter nichts.
Es gibt allgemeine Regeln, was das spielen von Musikinstrumenten angeht. Ganz verbieten kann man das zu Glück niemanden. Auch durch die Wohnung laufen darf man- und duschen kann einem im Grunde auch niemand verbieten. Es kann eingeschränkt werden, wie das auch aus dem Link hervor geht.
Was die Party angeht: das war halt eine Einzugsparty :tanzenw: Wieso weiß man da gleich wer da wohnen wird?
 
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Giacomo_S

Ehrenmitglied
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13. August 2003
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Gab aber beispielsweise mal einen Fall, wo einem Berufsmusiker das Trompetespielen verboten wurde

Nun ja, Berufsmusiker, das ist dann ja auch schon etwas anderes. Da kann man dann erwarten, dass der sich einen Probenraum anmietet, ggf. mit anderen zusammen.

Bei einem Freund von mir hat sich mal die Nachbarin - eine Therapeutin - beschwert, dass der Sohn tagsüber Klavier übe.
Mein Kumpel hat dann zu ihr gesagt, dass müsse sie leider tolerieren. Was er allerdings nicht tolerieren müsse, das sei, dass besagte Therapeutin in ihrer Privatwohnung Patienten empfange.
Da war dann Ruhe im Karton.
 

streicher

Ehrenmitglied
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15. April 2002
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Wir hatten mal jemanden unter uns wohnen, der Nachts seine Spielkonsole an einem 2,5m Bildschirm mit Dolby Surround ausgepackt hat. Wir haben die Wohngemeinschaft dann daraufhin mal angesprochen, und dann ging es auch wieder.

Aber ganz andersherum kenne ich es auch. Über mir wohnte mal eine alte Frau, die sich irgendwann dafür entschuldigt hat, dass sie den Fernseher immer so laut einstellt - sie höre so schlecht. Das war aber für mich überhaupt kein Problem, denn meistens hatte ich so oder so Musik laufen. Nun wusste ich, dass es ein wenig lauter auch geht. Und ich musste keine Bedenken haben, in die Westerngitarrenseiten zu hauen oder die E-Gitty anzuschließen. :metal:
 

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