Studenten unerwünscht

Danie

Großmeister
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haruc schrieb:
JA, die Studenten haben ihr Wahlrecht, dürfen wählen... Sie bekommen es nur verdammtnochmal vergällt, indem man ihnen Strafen und Nachteile androht.
Es geht nicht um das wählen allgemein sondern um das regestrieren in anderen Wahlbezirken. Wenn sie in ihre Heimatstadt zurückkehren haben sie auch keine Probleme.


haruc schrieb:
DAS ist Diskriminierung. Wieso dürfen Studenten nicht per Briefwahl ihre Stimme abgeben??
Wer hat gesagt das Studenten allgemein das nicht dürfen?
Es ging um "Erstwähler" und das stand nichts von überall da stand in "manchen" Bundesstaaten.

haruc schrieb:
Und ja, Bush ist sowieso an allem SCHULD! ("Der da ist schuld am Kriege...")
:roll:
 

Shiraffa

Großmeister
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geheimer_schakal schrieb:
bei all eurem gemeckere vergesst ihr aber auch, dass bush doch damit überhaupt nichts zu tun hat.

Stimmt. Er hat auch nichts mit dem Irak-Krieg zu tun, schließlich entscheiden dort die Generäle. :roll:

Es geht aber noch weiter: wieder einmal wird versucht, Afroamerikaner nicht zur Wahl zuzulassen:

Einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen in den USA beklagen Bürgerrechtsinitiativen Einschüchterungskampagnen gegen Afroamerikaner in Florida

Resignation, fehlende Informationen und bürokratische Hürden - viele Gründe tragen zu der traditionell niedrigen Wahlbeteiligung in den USA bei. Bei der letzten Präsidentschaftswahl am 7. November 2000 gingen durchschnittlich nur rund 50 Prozent der Wahlberechtigen zu den Urnen. Kritiker führen diesen Trend vor allem auf das aufwändige Wahlverfahren zurück: In den USA muss man sich zur Wahl zunächst anmelden.


Weil gerade die sozial marginalisierten Teile der Bevölkerung an diesem Procedere scheitern, haben sich zur Blütezeit der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den sechziger Jahren landesweit Selbsthilfeorganisationen gegründet. So auch in Orlando im US-"Sonnenstaat" Florida. Seit vier Jahrzehnten ist hier die "Orlando League of Voters" (Wählervereinigung Orlando) aktiv. Die Organisation beschäftigt unter anderem Fahrer für ältere Mitglieder der afroamerikanischen Gemeinde, die so gratis zu den Wahllokalen gebracht werden. Auch können sich die Menschen vor der Anmeldung oder der Briefwahl beraten lassen.

Doch gerade in Republikanischen Kreisen ist dieses Engagement ungern gesehen. Im Vorfeld der Präsidentschaftswahl Anfang November standen vor Dutzenden von Wohnungen bekannter Bürgerrechtsaktivisten schwer bewaffnete Polizisten. Als Ziel für die [External Link] Kampagne gab die zuständige Behörde Untersuchungen über einen vermeintlichen Wahlbetrug bei den vergangenen Bürgermeisterwahlen in Orlando an. Die Aktivisten beklagen indes gezielte Einschüchterung der schwarzen Wählerschaft.
Quelle und weiterlesen hier: Die ungewollten Stimmen
 

Wraith

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Es stellt sich nur die Frage, was der Irakkrieg mit den nicht am Heimatort der Eltern studierenden Erstwählern zutun hat :?:

nur am Rande, ich finde es auch nich besonders prickelnd dass es einigen/vielen Studenten dermassen schwer gemacht wird zu wählen, aber dass liegt Wohl eher am US-Wahlsystem und weniger an Mr. Bush, der daraus wohl nen nutzen ziehen könnte.
 

agentP

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Also von Studenten zu verlangen, daß sie in ihre Heimatorte fliegen müssen um zu wählen finde ich schon eine ziemliche Behinderung bei der Ausübung des Wahlrechts, zumal die Begründung "Studentenwohnheim ist kein Dauerwohnsitz" absolut hanebüchener Schwachsinn ist. Wie will man das denn bitte begründen ?
 

lavender_eyes

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agentp schrieb:
Also von Studenten zu verlangen, daß sie in ihre Heimatorte fliegen müssen um zu wählen finde ich schon eine ziemliche Behinderung bei der Ausübung des Wahlrechts, zumal die Begründung "Studentenwohnheim ist kein Dauerwohnsitz" absolut hanebüchener Schwachsinn ist. Wie will man das denn bitte begründen ?

So sehe ich das auch und natürlich ist nicht Mr.Bush persönlich an dem ganzen Dilemma Schuld, auf solch ausgefuchste Ideen würde der gar nicht kommen. Aber ich kann die Kommentare derjenigen, welche behaupten, den Studenten würde kein Nachteil aus dieser Art von Behandlung entstehen absolut nicht nachvollziehen. Selbst wenn es nur um einen einzigen Wähler ginge, dem diese Behandlun zuteil würde, wäre es eine undemokratische Wahl.
 
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