Snowsorrow
Anwärter
- Registriert
- 15. April 2004
- Beiträge
- 14
Seit kurzem schreibe ich an einer Story, hier der Prolog von dieser. Ich bitte um konstruktive Kritik. Und ich hoffe, einige User lassen sich mal die Zeit, um diesen durchzulesen und zu bewerten:
Mithila
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Prolog
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1. Tag <Einfall der Orkschaaren>
Was für ein negativer Anblick ereignet sich vor unseren Toren. Um die 2000 Orks marschieren auf Narius zu. Hinter deren Mauern warten gut
10.000 Mann aus der Infanterie und 3000 aus der Kavelerie, ausgestatten mit schwarzen Rössern, die aus den Ställen Marnuans stammen.
Desweiteren warten 500 unserer Langbogenschützen in den Wachtürmen auf den Einfall. Die Reihen der Orks, ungewöhnlich geordnet für
ihre barbarische Rasse, gleichen einem Meer aus schwarzen Schildern und Speeren, die mit brüllenden Rufen begleitet, in die Höhe gestreckt
werden. Zwar ist unser Sieg in der bevorstehenden Schlacht gewiss, doch wird es uns viele Leben kosten, da unsere Truppen noch von der
Heimkehr aus dem Sonnenkrieg erschöpft und hungrig sind...
2.Tag
Die Orks ließen sich gestern Nacht vor der Stadt nieder, knapp 500 Fuß vom äußersten Ring der Stadt entfernt. Ihre Zahl hatte
sich nach Einbruch der Dunkelheit verdoppelt. Unser Heer wagt jedoch keinen offenen Krieg, da unsere Späher rund hundert
ausgewachsene Rotdrachen zwischen den Orkschaaren erblickt haben. Diese mordlustigen Kreaturen können bis zu 50 Orks auf
deren Rücken tragen, was wohl unser größtes Problem darstellen wird. Zwar greifen Orks auf deren eigenen Füßen in die Schlacht ein,
doch wie in der Schlacht im Tal der Shîn-Tah zwischen unseren Reihen abwerfen, was mit dem Schock unserer Truppen fatale
Folgen haben könnte...
8.Tag
Der Einfall der Orks begann vor drei Tagen. Unsere Reiter und Milizen sind in ihrer Zahl bereits um ein drittel geschrumpft.
Die grausamen Orks haben ihre Zahl in nur zwei Tagen auf ein doppeltes des unseren Heeres gebracht. Ihnen ist bereits der äußere
Stadtring in die blutüberströmten Hände gefallen. Unsere Krieger haben sich zurückgezogen, hinein in das innere der Stadt,
das mit Mauern geschützt ist, auf denen fünf Männer nebeneinander Stellung aufnehmen können. Zahlreiche Felsbrocken und
Pechkessel warten auf diesen, bereit zwischen die Reihn der Orks zu fallen...
13.Tag
Unsere Lage hat sich bisweilen nicht erheblich gebessert. Zwar haben die feindlichen Orks die äußeren Stadtringe bereits vollkommen
besetzt, doch prallen ihre Streitmachten am innersten Ring, unserer Zufluchtsstätte, wie Wasser an einem Stein ab. Wir verfügen
nur noch 4000 Fußsoldaten sowie 700 Reiter, doch auf den strategisch gebauten Wällen und Wachtürmen, nimmt jeder Mann die Stärke
von sieben an. Doch wie viele Brustkörbe durch unsere Pfeile auch durchbohrt wurden und wie viele Schädel von unseren Klingen
durchborstet wurden, die Zahl unserer Feinde wird nicht geringer. Zur Zeit wehren wir uns so gut wir können, doch falls sie
die letzte Bürde überschreiten, sind wir den Orks hoffnungslos ausgeliefert...
21.Tag
Unsere Lazarethe sind überfüllt und unsere Essensvörrate werden langsam knapp. Zum Glück mangelt es uns nicht an Wasser,
denn die zahhlreichen Brunnen in der letzten 'Festung' der Stadt sind noch zu unseren Gunsten gut befüllt. Die Orks haben
aufgehört die Mauern inständig zu übersteigen und zu versuchen, die Tore mit hilfe von Rammböcken, die die Form eines Drachens
haben zum Fall zu bringen. Heute fiel der letzte Rotdrache zwischen den Schergen der Orks. Der wohl einzige gute Ton von uns,
in der Musik der Schlacht. Doch versammeln sich die Orks vor unseren Augen und ihre wohl unschätzbare Zahl löst Zweifel und Schrecken
in unseren Reihen wachsen. Unsere Herzen sind voller Dunkelheit, und unser Mut hat uns schon längst verlassen. Diese widerlichen
Kreaturen peinigen uns, indem sie die Leichen unserer gefallenen Kameraden enthaupten und über die Mauern schießen.
Oft entzünden sie die Körper auch noch, was viele unserer Häuser in Brand steckt...
28.Tag
Die Feuer in unserer Stadt haben zugenommen, alle Frauen und auch
Kinder helfen jene mit Schlamm und Wasser zu bändigen. Unter den Flammen ist auch
eine Lagerhalle, in denen die meisten unserer Nahrungsmittel aufbewahrt wurden,
verschwunden, wodurch unsere Essensvorräte, knapp gehalten, nur noch für 2 wochen
werden. Unsere Männer sind alle auf den Mauern in Position, da die feindliche Übermacht mit
Enterhaken und Leitern versucht, die letzte Barikade zu überschreiten. Die Pechkessel
und Felsbrocken sind schon lange verbraucht, weshalb die Verteidigung erschwert wird.
Wir werden nun in die Ecke gedrängt, wie die Beute eines Raubtieres, und ich glaube kaum,
dass wir die Schlacht noch für uns entscheiden können...
42. Tag
Nur noch 800 Fußsoldaten und 50 bewaffnete Reiter bilden unser Heer. Auch unsere Nahrungsmittel
haben nun ihr Ende erreicht. Nur noch Kinder bekommen täglich ein halbes Laib Brot, wobei die ältere
Generation mit drei Scheiben und einem Becher Wein auskommen muss. Wir sind am Ende, psychisch
sowie pysisch. Wie ein Wink des Schicksal haben die Orks den letzten Teil der Stadt noch nicht erobert.
Zwar bilden wir nur noch einen kleinen Widerstand, doch auch die Kraft der Orks ist wie ein Wunder
zurück gegangen, da ihre Rasse in ihrer Heimat von den Mauratianen angegriffen worden ist, und dort nun
jedes Schwert von ihnen gebraucht wird. Diese Neuigkeit haben wir durch einen Adler erhalten, der schwerverletzt
über die Feindliche Besatzungsmacht gekommen war. In den Herzen unserer Krieger herrscht Schrecken und Verzweiflung,
weshalb sie nur noch müde das Schwert schwingen. Unser Sieg ist nun endgültig verloren, es ist nur noch eine Frage der Zeit,
wie lange wir überleben. Auch wenn die Orks abziehen würden, würde un der Hungertod ereilen...
49. Tag
Die Schlacht tobt wieder in vollem Gange. Unsere Klingen sind voller Kerben, die Rüstungen nun mehr behindernd als
schützend und unsere Kraft am Ende. Unsere Mägen wurde seit drei Tagen nicht mehr gefüllt, nur noch die Kinder können
sich noch an der Freude des Essens laben, was jedoch auch nur karg ausfällt. Die überbleibenden 300 Mann auf unserer Seite
leisten kaum mehr Widerstand auf den Mauern und an den Toren. immer mehr Feinde durchbrechen diese und überklettern
die Barikaden. Wie der Tod persönlich wüten sie durch unsere Reihen. jeder der ihren Weg kreuzt wird getötet, selbst die fliehenden
und um Gnade flehenden. Die Schlacht ist entschieden. Niemand von uns wird die heutige Nacht überleben. Sie werden unsere Häuser abbrennen
und unsere toten Körper verschandeln. Unsere Köpfe werden vom Rumpf getrennt und auf einem Haufen verbrannt, bis nur noch der verkohlte
Schädel an uns Menschen erinnert. Wie sehr wünschte ich mir einen sauberen Tod, doch der ist verloren. Ich hoffe nur, dass man sich unserer in
späteren Tagen als tapfere Helden und Krieger erinnert...
<Auszug aus dem Tagebuch des Stadthalters von Narius>
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Mithila
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Prolog
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1. Tag <Einfall der Orkschaaren>
Was für ein negativer Anblick ereignet sich vor unseren Toren. Um die 2000 Orks marschieren auf Narius zu. Hinter deren Mauern warten gut
10.000 Mann aus der Infanterie und 3000 aus der Kavelerie, ausgestatten mit schwarzen Rössern, die aus den Ställen Marnuans stammen.
Desweiteren warten 500 unserer Langbogenschützen in den Wachtürmen auf den Einfall. Die Reihen der Orks, ungewöhnlich geordnet für
ihre barbarische Rasse, gleichen einem Meer aus schwarzen Schildern und Speeren, die mit brüllenden Rufen begleitet, in die Höhe gestreckt
werden. Zwar ist unser Sieg in der bevorstehenden Schlacht gewiss, doch wird es uns viele Leben kosten, da unsere Truppen noch von der
Heimkehr aus dem Sonnenkrieg erschöpft und hungrig sind...
2.Tag
Die Orks ließen sich gestern Nacht vor der Stadt nieder, knapp 500 Fuß vom äußersten Ring der Stadt entfernt. Ihre Zahl hatte
sich nach Einbruch der Dunkelheit verdoppelt. Unser Heer wagt jedoch keinen offenen Krieg, da unsere Späher rund hundert
ausgewachsene Rotdrachen zwischen den Orkschaaren erblickt haben. Diese mordlustigen Kreaturen können bis zu 50 Orks auf
deren Rücken tragen, was wohl unser größtes Problem darstellen wird. Zwar greifen Orks auf deren eigenen Füßen in die Schlacht ein,
doch wie in der Schlacht im Tal der Shîn-Tah zwischen unseren Reihen abwerfen, was mit dem Schock unserer Truppen fatale
Folgen haben könnte...
8.Tag
Der Einfall der Orks begann vor drei Tagen. Unsere Reiter und Milizen sind in ihrer Zahl bereits um ein drittel geschrumpft.
Die grausamen Orks haben ihre Zahl in nur zwei Tagen auf ein doppeltes des unseren Heeres gebracht. Ihnen ist bereits der äußere
Stadtring in die blutüberströmten Hände gefallen. Unsere Krieger haben sich zurückgezogen, hinein in das innere der Stadt,
das mit Mauern geschützt ist, auf denen fünf Männer nebeneinander Stellung aufnehmen können. Zahlreiche Felsbrocken und
Pechkessel warten auf diesen, bereit zwischen die Reihn der Orks zu fallen...
13.Tag
Unsere Lage hat sich bisweilen nicht erheblich gebessert. Zwar haben die feindlichen Orks die äußeren Stadtringe bereits vollkommen
besetzt, doch prallen ihre Streitmachten am innersten Ring, unserer Zufluchtsstätte, wie Wasser an einem Stein ab. Wir verfügen
nur noch 4000 Fußsoldaten sowie 700 Reiter, doch auf den strategisch gebauten Wällen und Wachtürmen, nimmt jeder Mann die Stärke
von sieben an. Doch wie viele Brustkörbe durch unsere Pfeile auch durchbohrt wurden und wie viele Schädel von unseren Klingen
durchborstet wurden, die Zahl unserer Feinde wird nicht geringer. Zur Zeit wehren wir uns so gut wir können, doch falls sie
die letzte Bürde überschreiten, sind wir den Orks hoffnungslos ausgeliefert...
21.Tag
Unsere Lazarethe sind überfüllt und unsere Essensvörrate werden langsam knapp. Zum Glück mangelt es uns nicht an Wasser,
denn die zahhlreichen Brunnen in der letzten 'Festung' der Stadt sind noch zu unseren Gunsten gut befüllt. Die Orks haben
aufgehört die Mauern inständig zu übersteigen und zu versuchen, die Tore mit hilfe von Rammböcken, die die Form eines Drachens
haben zum Fall zu bringen. Heute fiel der letzte Rotdrache zwischen den Schergen der Orks. Der wohl einzige gute Ton von uns,
in der Musik der Schlacht. Doch versammeln sich die Orks vor unseren Augen und ihre wohl unschätzbare Zahl löst Zweifel und Schrecken
in unseren Reihen wachsen. Unsere Herzen sind voller Dunkelheit, und unser Mut hat uns schon längst verlassen. Diese widerlichen
Kreaturen peinigen uns, indem sie die Leichen unserer gefallenen Kameraden enthaupten und über die Mauern schießen.
Oft entzünden sie die Körper auch noch, was viele unserer Häuser in Brand steckt...
28.Tag
Die Feuer in unserer Stadt haben zugenommen, alle Frauen und auch
Kinder helfen jene mit Schlamm und Wasser zu bändigen. Unter den Flammen ist auch
eine Lagerhalle, in denen die meisten unserer Nahrungsmittel aufbewahrt wurden,
verschwunden, wodurch unsere Essensvorräte, knapp gehalten, nur noch für 2 wochen
werden. Unsere Männer sind alle auf den Mauern in Position, da die feindliche Übermacht mit
Enterhaken und Leitern versucht, die letzte Barikade zu überschreiten. Die Pechkessel
und Felsbrocken sind schon lange verbraucht, weshalb die Verteidigung erschwert wird.
Wir werden nun in die Ecke gedrängt, wie die Beute eines Raubtieres, und ich glaube kaum,
dass wir die Schlacht noch für uns entscheiden können...
42. Tag
Nur noch 800 Fußsoldaten und 50 bewaffnete Reiter bilden unser Heer. Auch unsere Nahrungsmittel
haben nun ihr Ende erreicht. Nur noch Kinder bekommen täglich ein halbes Laib Brot, wobei die ältere
Generation mit drei Scheiben und einem Becher Wein auskommen muss. Wir sind am Ende, psychisch
sowie pysisch. Wie ein Wink des Schicksal haben die Orks den letzten Teil der Stadt noch nicht erobert.
Zwar bilden wir nur noch einen kleinen Widerstand, doch auch die Kraft der Orks ist wie ein Wunder
zurück gegangen, da ihre Rasse in ihrer Heimat von den Mauratianen angegriffen worden ist, und dort nun
jedes Schwert von ihnen gebraucht wird. Diese Neuigkeit haben wir durch einen Adler erhalten, der schwerverletzt
über die Feindliche Besatzungsmacht gekommen war. In den Herzen unserer Krieger herrscht Schrecken und Verzweiflung,
weshalb sie nur noch müde das Schwert schwingen. Unser Sieg ist nun endgültig verloren, es ist nur noch eine Frage der Zeit,
wie lange wir überleben. Auch wenn die Orks abziehen würden, würde un der Hungertod ereilen...
49. Tag
Die Schlacht tobt wieder in vollem Gange. Unsere Klingen sind voller Kerben, die Rüstungen nun mehr behindernd als
schützend und unsere Kraft am Ende. Unsere Mägen wurde seit drei Tagen nicht mehr gefüllt, nur noch die Kinder können
sich noch an der Freude des Essens laben, was jedoch auch nur karg ausfällt. Die überbleibenden 300 Mann auf unserer Seite
leisten kaum mehr Widerstand auf den Mauern und an den Toren. immer mehr Feinde durchbrechen diese und überklettern
die Barikaden. Wie der Tod persönlich wüten sie durch unsere Reihen. jeder der ihren Weg kreuzt wird getötet, selbst die fliehenden
und um Gnade flehenden. Die Schlacht ist entschieden. Niemand von uns wird die heutige Nacht überleben. Sie werden unsere Häuser abbrennen
und unsere toten Körper verschandeln. Unsere Köpfe werden vom Rumpf getrennt und auf einem Haufen verbrannt, bis nur noch der verkohlte
Schädel an uns Menschen erinnert. Wie sehr wünschte ich mir einen sauberen Tod, doch der ist verloren. Ich hoffe nur, dass man sich unserer in
späteren Tagen als tapfere Helden und Krieger erinnert...
<Auszug aus dem Tagebuch des Stadthalters von Narius>
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