Spiegel am Montag

BugsBunny

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kommentare?
 

dimbo

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Es ist doch bemerkenswert, dass die "normalen" Erklärungsversuche, die Motivation von Politikern nachzuvollziehen, so uninteressant und unglaubwürdig geworden sind, dass sich mit dem Bericht über andere Realitäten - selbst wenn man sich über Untertitel wie: "Wie Konspirations-Fanatiker die Wirklichkeit auf den Kopf stellen" von ihnen zu distanzieren versuchen sollte - potentiell mehr Menschen ansprechen lassen.
 

forcemagick

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ich finds auch recht interessant dass die fragezeichen jetzt zur politischen korrektur führen :)

zumal der spiegel diesen versuch schon einmal unternommen hat...

damals wurde einer art strafbaren "septemberlüge" das wort geredet.

erstaunlich... eine gesellschaftlich verordnete wahrheit.

nun ich zweifle nicht an der zerstörung der türme .. ich zweifle nicht an den unschuldigen opfern...

ich zweifel im zusammenhang mit den towers auch nicht an dem attentat mit den flugzeugen.. ich zweifle jedoch an der unabwendbarkeit und an der ahnungslosigkeit der administration... ich zweifle an der politischen unwilligkeit ein solches attentat außenpolitisch zu nutzen und es auch zu begünstigen durch verschleppung und unterschlagung von information
 

MrMister

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Ich kann mich forcemagick nur anschließen... die Türme sind zerstört und haben tausende menschen begraben, aber die regierung hat ganz bestimmt davon gewusst, wenn nicht sogar selbst ihre Finger im Spiel!
 

bstaron

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Na, das wird bestimmt wieder echter "Enthüllungsjournalismus". Seit der Umfrage in der "Zeit" (Herausgeber Helmut Schmidt, Bohemian Grove Besucher) fühlen sich sämtliche Medien berufen die Menschen wieder auf den "richtigen" Pfad zu bringen.
Na, wartet mal bis ich mit meiner Bearbeitung des Panorama Berichts fertig bis, DAS wird ein Ding!
 

Tortenhuber

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hm, es hätte schlimmer kommen können (wenn man sich nur mal überlegt was noch für titelblattvorschläge zur debatte standen) und im grunde ist es doch nur positiv, dass der spiegel auf die verschwörung hinweist. negative publicity ist auch publicity, schliesslich werden so mit sicherheit auch einige menschen angeregt selbst nach der wahrheit zu suchen.

übrigens frage ich mich warum solange keine nackten körper mehr auf dem spiegeltitelblatt waren :twisted:
 

forcemagick

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schick mir ne pn wenn du fertig bist und veröffentlichst.

ich nehme mal an du wirst auch das verlinkte buch verarbeiten.

hört sich interessant an
 

nicolecarina

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nun ja es gibt sie also doch die meinungs- und pressefreiheit

da kann man schon ins grübeln kommen oder?

wer von euch glaubt denn wirklich bis ins mark an den teslaball der das wtc zertörte oder an andere "konspirative" theorien, mal abgesehen davon, dass bush&co. von aktion und zeitpunkt wussten. bitte bei mir melden, bewunderung sicher.


:roll: 8O 8) :wink:
 

Diskordius

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...erinnert Ihr Euch? vor ungefähr einer Woche ging es um das Satiremagazin Titanic und den Artikel über uns Verschwoerungsinteressierte. Ich hatte da die Befürchtung geäussert, dass sich dieses Thema bald wie ein roter Faden durch die Presse zöge um "Neugierige" wie uns und Thesen der Verschörung ins lächerliche zu ziehen und uns vor dem "Rest" der Gesellschaft als eine Art verrückte Minderheit darstellen zu lassen!
Ungelesen weiss ich jetzt schon, ungefähr was da wohl drin stehen wird, bleibt zu hoffen, dass das ehemalige Politmagazin "der Spiegel" sich vielleicht diesmal etwas kritischer damit auseinandersetzt, als mit dem Andreas von Bülow Artikel und sehr gespannt bin ich auch jetzt schon auf die Leserbriefe!
 

Zottelfritz

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Ok, Sorry, das hier ist TOTAL offtopic, aber ich muss es einfach schreiben,
@LordGosar, Dein Avatar blitzt und wackelt mit seinem Schwanz GENAU im takt von Tomahawk- 101 North.

seltsam. witzig. :)
 

Trial

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Sie haben Huggenotten verfolgt...

Sie haben Juden verfolgt...

Sie haben Kommunisten verfolgt...

Und jetzt verfolgen sie UNS!

(Bitte nicht zu ernst nehemen 8) )
 

bstaron

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So, und heute abend kommt natürlich Focus TV mit dem gleichen Thema.
http://focus.msn.de/F/FT/FTA/fta.htm?thema2=
Ob da "Fakten, Fakten, Fakten" präsentiert werden?
Wenn ich jetzt mal wieder orakeln soll: Es werden ein paar wüste Webpages gezeigt (UFOs überm WTC!!!!) und alles lächerlich gemacht. Schließlich noch ein "ehemaliger CIA Agent" der meint es wäre unmöglich gewesen das zu verhindern.

Irgendwo hatte ich noch einen Film wo ein echter Aussteiger der CIA als Beschreibung gab: Eine staatlich gesponserte Terrororganisation. 8O
 

Tortenhuber

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fakt ist und bleibt dass die offizielle erklärung nicht ausreichend ist, da brauch ich mich nur an die versuche des militärs erinnern, den pentagonabsturz zu erklären wo man schliesslich turbinen etc wegdefinierte *g*

dies ist die ursache für spekulationen über das was wirklich geschah und diese spekulationen sind auf einmal verschwörungstheorien .... was wäre das leben wenn im TV die wahrheit käme



es wäre monotheismus ^^
 

semball

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Ich hoffe der Spiegel kriegt die Gradwanderung hin.
Auf der einen Seite gibt es nämlich irgendwelchen UFO- oder Illuminatenquatsch, auf der anderen Seite aber durchaus ernst zunehmende offene Fragen.

Ich bin gespannt.
 

Ganterchen

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Ich weiß ehrlichgesagt nicht, warum sich einige hier so ereifern.

Es gibt eine "offizielle" Sicht, die besagt, das WTC sei eingestürzt, weil ein paar fanatische Moslems Lust darauf haben, an Allahs Seite zu sitzen inkl. Jungfrauen und dem ganzen Klimbim. Ohne näher darauf eingehen zu wollen: ich halte diese Erklärung für plausibel.

Es gibt eine "inoffizielle" Sicht, die hier im Forum ausgwalzt wird. Die Mehrzahl der Nutzer in diesem Forum liebäugelt mit dieser Sicht. Und weil das so ist, hat in diesem Forum die "inoffizielle" Sichtweise die "offizielle" abgelöst. Wer hier (und sei's auch nur vermeintlich) "pro-amerikanisch" postet oder zum besten gibt, er halte moslemische Terroristen für die Urheber und nicht die CIA/die Freimaurer/die jüdische Weltverschwörung oder sonstwen, wird behandelt, als habe er eine ansteckende Geschlechtskrankheit. Insofern ist mir vollkommen schleierhaft, wieso sich mancher hier so ans Bein getreten fühlt: Verschwörungstheoretiker werfen naiven, amerikagläubigen Dummköpfen wie mir vor, ich sei nicht "kritisch" genug und würde alles "glauben". Fein. Warum ist es dann so unterträglich, wenn sich die naiven, amerikagläubigen Dummköpfe dazu bequemen, die von den Verschwörungstheoretikern aufgestellten Thesen kritsich zu hinterfragen? Haben Verschwörungstheoretiker etwa FÜR SICH das kritische Hinterfragen gepachtet?

Verschwörungstheoretiker behaupten, die Gruppe der Nichtverschwörungstheoretiker sei naiv und gläubig, weil sie nicht glauben wollten, was nicht sein dürfe. Ich halte dagegen: Verschwörungstheoretiker sind mindestens genauso naiv und gläubig, weil jeder, der ihre Theorien hinterfragt, in ihren Augen Hochverrat an der gerade so sicher geglaubten, selbst zusammengepuzzleten WAHRHEIT (die sich doch so schön von der "offiziellen Wahrheit" unterscheidet) begeht.

Und das beste: wenn einen gar zu sehr der Hafer sticht, fühlt man sich auch noch verfolgt und lächerlich gemacht - ich halte diese Wagenburgmentalität für reichlich albern, warum ist es so unerträglich, wenn sich Leute daran machen, Verschwörungstheorien zu widerlegen??
 

Ganterchen

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Ahja: den Leitartikel kann man ja inzwischen online lesen. Kostet allerdings Geld. Daher habe ich mir erlaubt, den Plain-Text zu kopieren und in ein HTML-Dokument einzufügen.
Ist sehr schmucklos, aber unter

http://mitglied.lycos.de/titanicmag/spiegel372003.html

ist der Artikel jetzt allen Interessierten frei zugänglich.
An dieser Stelle vielleicht auch noch mal der Link zum Titanic-Artikel, auf den ich das geschätzte Forum vor einigen Tagen aufmerksam machte

http://mitglied.lycos.de/titanicmag/titanic92003.jpg


Immer im Dienste der guten Sache - könnte jetzt vielleicht irgendwer mal die gelbe Karte wegmachen, jetzt, wo ich mich doch so devot gebärde und noch immer noch nicht weiß, wofür ich sie eigentlich erhalten habe (trotz Anfrage per pn).
 

Woppadaq

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Ganterchen schrieb:
Verschwörungstheoretiker behaupten, die Gruppe der Nichtverschwörungstheoretiker sei naiv und gläubig, weil sie nicht glauben wollten, was nicht sein dürfe. Ich halte dagegen: Verschwörungstheoretiker sind mindestens genauso naiv und gläubig, weil jeder, der ihre Theorien hinterfragt, in ihren Augen Hochverrat an der gerade so sicher geglaubten, selbst zusammengepuzzleten WAHRHEIT (die sich doch so schön von der "offiziellen Wahrheit" unterscheidet) begeht.


Es gibt noch eine dritte Gruppe, die nicht so viel schreibt, aber SEHR Groß ist: Die, die sich die einzelnen Fakten erst mal anschauen und dann versuchen, sich ihren Reim darauf zu bilden. Zu denen zähle ich mich !

Ich hab den SPIEGEL-Artikel gelesen, und muß sagen, daß man diejenigen Sachen, die sich recht einfach widerlegen lassen, auch recht einfach widerlegt hat, was mir immerhin beweist, daß man auch Bröckers, Wisnewski & Co genauso hinterfragen muß wie die offizielle Version. Die Fragen, die sich jedoch nicht so einfach beantworten lassen, hat man merkwürdigerweise auch nur so halb stehen lassen. zudem war der ganze Artikel mit einen ungeheuer ärgerlichen Unterton geschrieben, und die Hälfte des Artikels besteht in der Pauschalisierung von Verschwörungsaufstellern, die angeblich "immer mit denselben Methoden" vorgehen.

Schlimm genug, daß es immerhin mehrere hunderttausend verkaufter Bücher und tausende von aufgestellten Fragen bedarf, bis sich der SPIEGEL endlich bequemt, mal wenigstens ein Teil der offenen Fragen zu beantworten.
 

captainfuture

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auf jeden fall ist der ein brüller :

So aber fügt sich die Wahrheit für die Verschwörungstheoretiker wie bei Kindern das Kreuzworträtsel: Haustier mit vier Buchstaben? Ktze.

p.s.: @ganterchen : danke übrigens für den artikel
 

Ganterchen

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Den ärgerlichen Unterton habe ich auch festgestellt, der stellt sich aber zwangsläufig irgendwann ein, wenn man permanent mit Verschwörungen konfrontiert wird und wenn einfach jedes Argument, das man vorbringt mit "das hat die CIA gefälscht" widerlegt wird, wenn Beweise vom Tisch gefegt werden, weil sie schlicht "zu perfekt" sind, um wahr zu sein gleichwohl die Nichtexistenz eines Beweises aber schon Beweis genug ist, daß die CIA oder die Freimaurer oder Gladius oder sonstwer dahintersteckt. Das ist doch das Bittere: Verschwörungstheorien sind in sich geschlossene, vollkommen logische Systeme, ohne Platz für Irrationalität oder für Gegenbeweise, weil jeder Gegenbeweis sofort assimiliert und damit Teil des Systems selbst wird ("Ha, da siehst du mal, wie raffiniert DIE sind!"). Irgendwann verliert man dann - auch als ruhiger, besonnener Mensch - die Lust und fängt wegen soviel Borniertheit an, seine Statements in Puncto Schärfe ein wenig aufzubohren.

Zum Artikel: ja, der Artikel hat sich vornehmlich der einfach zu widerlegenden Dinge angenommen. Aber wenn man sich hier mal so umschaut, kursiert ein Großteil davon hier noch immer und hat sich hartnäckig festgesetzt, wie der Dreckrand in einer Badewanne. Wollte man sich der richtig komplexen Verschwörungstheorien annehmen, bedürfte es schon sehr viel mehr Arbeit und Mühe, die man zweifelsohne aufbringen könnte, die aber sehr viel Zeit und teuren Zeitschriftenplatz kostet. Und an dieser Stelle wird's schlicht unökonomisch: nur um eine kleine Splittergruppe zu bekehren, macht sich niemand eine solche Mühe. Auch wenn's mancher nicht gern hört: sooo wichtig und interessant sind die meisten hier (und insbesondere das, was sie so von sich geben) dann auch wieder nicht.

Daß sich der SPIEGEL der Verschwörungstheorien jetzt endlich mal einigermaßen umfassend angenommen hat, hat wohl eher damit zu tun, daß irgendwelche wüsten Geschichten nicht nur in Internetforen kursieren, sondern inzwischen auch den Weg an die Stammtische verrauchter Schankwirtschaften gefunden haben: ein passabler Nährboden, nach 45 Jahren wurde das Kleinreden der deutschen Kriegssschuld und artverwandter Themen (angefangen beim angeblichen Präventivkrieg gegen Rußland bis zur Diskussion über die Nichtexistenz von Auschwitz, bzw. des dort ansässigen Vernichtungslagers) irgendwann langweilig, da kamen die hanebüchen Geschichtchen um den 11. Sebtember gerade recht und der SPIEGEL sieht sich (endlich) genötigt, für ein wenig Klarheit zu sorgen.
 

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