Winston_Smith schrieb:
Oh entschuldige... ich wußte ja nicht das du selbst betroffen bist und dein Eigentum in Griechenland und in Frankreich von Randalierern zerstört wurde...
Kann ich daraus lesen, dass das Eigentum anderer (hier von Griechen und Franzosen) nicht wichtig und schützenswert ist?....
ws
Zuerst: Wenn ich jemanden dabei erwische wie er mein Auto ansteckt oder mein Häuschen entglast sollte er darauf achten dass nicht allzuviele Pflastersteine in der Nähe sind, Leute die beim bewerfen von Polizisten , womit auch immer, eine zusätzliche Sauerstoffversorgung durch die Fontranelle bekommen haben auch nur mein begrenztes Mitgefühl.
Aber der räumliche Abstand der uns in Deutschland gegeben ist sollte uns doch Gelegenheit geben ein wenig differenzierter über die Ereignisse in Griechenland nachzudenken.
Mir scheint das es sich eben nicht um ein bisschen 1.Mai Krawall wie in Berlin oder Hannover handelt bei dem aus dem ganzen Bundesgebiet ein paar hundert Punks anreisen um Randale zu machen.
Hier zerstören Jugendliche das Eigentum und die Lebensgrundlage ihrer Nachbarn und Eltern, das ist nicht nur mit pubertären Hormonüberschuß zu erklären von Lösungsansätzen gar nicht erst zu reden.
Wenn ich von 25-30% Jugendarbeitslosigkeit lese und große Teile vom Rest in Niedriglohnjobs malochen stellt sich doch die Frage:
Was soll´n wir mit denen machen?
Knüppel drauf und einsperren ? - Prima Idee dann kann man gleich etliche von denen als Hilfsarbeiter beim Bau von neuen JVAs einstellen -mit unbegrenzten Verträgen da sich die Situation in den nächsten Jahren nicht ändern wird.
Solange es einer Mehrheit noch erträglich genug geht um nichts an den verkrusteten Strukturen ändern zu wollen wird es wohl keine humanitären Lösugsansätze geben.
Wir sollten aber aufpassen das es uns in der Deutschland nicht irgendwann genauso geht wie den Griechen.