das kann man insofern damit in verbindung bringen, dass man sich mal anschaut, wie ein weltfremder medienkanzler versucht, das gleiche geprotze und die gleiche unverhältnismäßigkeit der (finanz)mittel international zur schau zu stellen versucht..Rupert schrieb:Inwiefern man diese Attribute mit dem Begriff "deutsch" in Verbindung bringen könnte, bleibt mir nun großteils verborgen
erinnert mich echt irgendwie an wilhelm.. zwischen größenwahn und weinerlichkeit.. - malaise allemande
genau das was du sagst, mit weimar trifft heute auch zu...
während der weltwirtschaftskrise haben die arbeitgeber auch ständig gefordert, mehrarbeit bei geringerem lohn zu leisten, und die herrschenden den auffälligen schulterschluss zu den industriellen gesucht..
ja, wie schröder, der ja übrigens schon mal schlauerweise bemerkt hat, dass die geschichte zu kennen nicht so wichtig ist..Rupert schrieb:Bereits Wilhelm II. wusste sehr wohl die Macht der Medien zu nutzen und stellte sich immer dann, wenn eine Kamera in der Nähe war, herrlichst zur Schau.
und dieses protzerei ist eine deutsche eigenschaft..
wir sind immer die, die am lautesten schreien, egal ob es nun um den irak, die uno oder eben die katastrophe geht..
die großzügigkeit der deutschen ist im moment wohl eher auf den schock zurückzuführen..Rupert schrieb:Die Wohlstandsgesellschaft bringt das alles mit sich, deutsche Geschichte spiegelt es aber weniger wider, glaube ich.
dass die leute aus ruanda nichts spenden ist, ja wohl klar, es bedarf schon wohlstand, um zu teilen..
ja, genau das sage ich ja.Rupert schrieb:Bevor erste Schätzungen über die Höhe des Schadens feststanden, wurden großzügige Hilfsleistungen versprochen, Gelder ausgezahlt, alles eben, um vor der Mehrheit des Volkes als großer Held dazustehen.
das ist wie jetzt im moment..
hauptsache sich gleich mal präsentieren und sich vor der weltöffentlichkeit lächerlich machen..
sicher, die meisten leute finden das gut, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass andere regierungen dieses geprotze und dieses gönnertum so toll finden..
ja, der größte trugschluss ist nun mal, dass es den deutschen gut geht, wenn es ihrer wirtschaft gut geht..Rupert schrieb:Denn schließlich gelten wir als Exportweltmeister und dadurch wird trotzdem nichts besser ...
meistens ist das nicht der fall, so wie im moment..
also ich finde diese investitionen ganz und gar nicht unsinnig..Rupert schrieb:Das kann der Staat vielleicht seinen treuen Parteimitgliedern erzählen, aber mir nicht. Jährlich wird so viel Geld in Trachtenvereine, in Wanderwege, in Musikkapellen, in die Kirche (größtenteils in Ober- und Niederbayern, wohlgemerkt) gesteckt, dass es nicht verwunderlich ist, dass das Geld an allen Ecken und Enden fehlt.
gerade in einem bundesland wie bayern, in dem es noch brauchtum, oder wanderwege und eine damit verbundene intakte natur (!) gibt, sollte dieses auch durch die regierung bewahrt und gesichert werden..
und so hoch sind die beträge sicher nicht, schon gar nicht im millionenbereich.. ich bin auch ganz sicher kein freund stoibers, schon gar nicht seit er an diesem irrsinn des ausgeglichenen haushalts bis 2006 festhält.. aber was will man außer der csu in bayern wählen??
die grünen..
naja..
@acik
ja, du hast schon recht, aber 500mio bleiben definitv auch zuviel...
wir sind nicht die märtyrer der welt, und schon gar nicht ihre melkkuh.
auch wenn gewisse politiker und individuen das toll finden