Schicksal??

Geistl

Anwärter
Registriert
30. September 2006
Beiträge
5
Warum gibt es offensichtlich Menschen die im Goldregen stehen und manche nicht? Warum muss es so sein, wenn man 3,5 Jahre zusammen erlebt hat und Krisen gemeistert und gelacht und geweint, auf einmal durch einen unüberlegten Mist alles aus ist. Und man nur noch durch Briefe Kontakt zum Liebsten haben kann? Warum soviel Warum?
 

Munich

Erleuchteter
Registriert
6. Oktober 2002
Beiträge
1.295
Nun, ich weiß noch nicht ob ich an Schicksal oder eher an Zufall glauben soll.

Liegt Zufall und Schicksal nicht sehr nahe beinander?

Gruß
 

the_midget

Erleuchteter
Registriert
28. Juni 2004
Beiträge
1.878
Ich bin mal so frei etwas von mir selbst zu dem Thema zu zitieren, daß ich mal in einem anderen Thread zum besten gegeben habe:

the_midget schrieb:
Für mich ist Schicksal nichts weiter als vom Menschen gedeutete Zufälle. Es liegt in der Natur des Schicksals, daß man es nur rückblickend erkennt: Man schaut zurück und findet eine Verbindung zwischen bestimmten Ereignissen im Leben. Letztendlich ist da aber nur selektive Wahrnehmung. Wenn man eine ausreichend große Menge von Faktoren hat, kann man sich immer eine Verbindung zwischen einigen von ihnen zusammenreimen.

Hinzufügen möchte ich noch, daß Schicksal quasi umgedrehter Zufall ist.


gruß

midget
 

WolArn

Großmeister
Registriert
17. September 2005
Beiträge
710
Geistl schrieb:
Warum gibt es offensichtlich Menschen die im Goldregen stehen und manche nicht? Warum muss es so sein, wenn man 3,5 Jahre zusammen erlebt hat und Krisen gemeistert und gelacht und geweint, auf einmal durch einen unüberlegten Mist alles aus ist. Und man nur noch durch Briefe Kontakt zum Liebsten haben kann? Warum soviel Warum?
Wie unterscheiden sich denn Menschen, die im Goldregen stehen, und die nicht darin stehen? :gruebel:

Also ich habe gelernt, daß man auch ohne Goldregen Glückselig werden kann. Und dies aber erst nach Schicksalschlägen bzw. nach dem ich den Schmerz der Tennung durchgemacht hatte, die ich mit meinem Mist herbei geführt hatte. :O_O:
 

holo

Ehrenmitglied
Registriert
27. August 2005
Beiträge
3.858
the_midget schrieb:
Für mich ist Schicksal nichts weiter als vom Menschen gedeutete Zufälle. Es liegt in der Natur des Schicksals, daß man es nur rückblickend erkennt: Man schaut zurück und findet eine Verbindung zwischen bestimmten Ereignissen im Leben. Letztendlich ist da aber nur selektive Wahrnehmung. Wenn man eine ausreichend große Menge von Faktoren hat, kann man sich immer eine Verbindung zwischen einigen von ihnen zusammenreimen.
Und dem möchte ich hinzufügen, dass der Zufall eine Abfolge von Ereignissen ist, den wir im nachhinein zu erklären versuchen.

Der "Goldregen" ist auch ein interessantes Beispiel.
Mit Goldregen leben und Erfahrungen sammeln oder ofter "Pech" haben und durch Erfahrungen reicher werden - wenn auch immateriell:
Wer ist nun reicher?

Beides hat seine Reize und Nachteile, beides erleben zu dürfen ist für sich genommen nur ein Bruchteil dessen, das es in der Welt zu entdecken gibt.

Ich habe ein paar Beziehungen hinter mir und meine, dass zu einer Beziehung immer zwei Menschen gehören. Es ist nicht Schicksal, wenn eine Beziehung nicht hält - es ist nach meiner Erfahrung eine Abfolge von Geschehnissen, die dazu führt.
Meistens kracht es nach drei und nach sieben Jahren - jeder möge sich nun selbst und individuell die Frage stellen, warum dies so oft der Fall ist.
Die Scheidungsquote soll derzeit bei 50 % liegen (keine Quelle). So oder so: Es kann nicht an einer Person allein liegen. Kein Schicksal - wenn, dann ein paar Fehler, aus denen man dennoch lernen kann.

Um es mit den Worten des Agenten zu sagen: C´est la vie ...

Für mich ist es wichtig geworden, zu meinen Entscheidungen zu stehen und nicht zu bedauern. Ich stehe zu dem Weg, den ich gewählt habe und suche in der Niederlage meinen Nutzen.

Gruß
Holo
 

Munich

Erleuchteter
Registriert
6. Oktober 2002
Beiträge
1.295
Also wenn ich es mir so recht überlege glaube ich doch an das Schicksal.

Denn wenn z.B. eine Eishockeymannschaft zig mal die Pfosten, bzw. die latte trifft, aber kein einziges mal das Tor, dann kann das nur Schicksal sein, denn wenn man die Breite der Latte, bzw. der Pfosten vergleicht (schätze mal so 5 cm) und die größe des Tors (glaube 1,40 m) dann ist es sehr unwahrscheinlich das Gestänge zu treffen, und doch passiert es im Spiel 10 mal und mehr, und dabei fällt nicht ein Tor.

Das ist doch unwahrscheinlich, oder?

Da stellt sie die Frage, wie nahe stehen sich Wahrscheinlichkeit, Zufall, und Schicksal?

Gruß
 

WolArn

Großmeister
Registriert
17. September 2005
Beiträge
710
Munich schrieb:
Da stellt sie die Frage, wie nahe stehen sich Wahrscheinlichkeit, Zufall, und Schicksal?
Es ist kein Zufall, das ich hier und jetzt in diesem (meimen) Körper gefangen bin (geboren wurde). Und damit nahm dann mein Schicksal seinen Lauf. ;)
 

Carnage

Meister
Registriert
15. März 2005
Beiträge
111
Also die sache mit Schicksal und Zufall ist eine sache für sicvh das sind dinge die der "Mensch" aus gewissen ereignissen und Geschehnissen herraus interpretiert.

Um gleich als Beispiel das mit dem Eishockey zu nehmen:
Das Tor hat eine Breite von 1,83m im inennraum, also durch die stangen welche 5cm breit sind und das netz in der mitte der Stangen angebracht ist auf jeder seite um 2,5cm schmäler also unr mehr ein öffnung von 1,78m, wenn man nun noch den extrem gepolsterten und dadurch extrem breiten Torwart nimmt an dem man fast nur seitlich vorbei schiessen kann, damit der Puk überhaupt eine chance bekommt in das Tor rein zu kommen, ist es natürlich wieder sehr wahrscheinlich das man nur die stange trifft als das Tor.

Ja so viel zu diesem Beispiel aber zurück zu dem worauf ich hinaus wollte.

Jeder Mensch handelt nach besten wissen und gewissen (in den meisten fällen zu mindest :wink: ) jedoch ist den meisten nicht klar das sie aufgrund ihrer bisherigen erlebnisse und ihrer erziehung usw... garnicht anderst handeln können wodurch nun wieder der Eindruck ensteht das man zB eine Beziehung in die Brüche gehen hat lassen.
 

Geistl

Anwärter
Registriert
30. September 2006
Beiträge
5
Also hat das alles vielleicht einen Sinn? Übrigens sorry, dass ich solange nicht mehr hier war - Erkältung!
Leider habe ich von meinem Hausarzt eine Beruhigungsspritze gebraucht, sonst würde ich wahnsinnig werden.
Evtl. sollte ich es als "Chance" sehen, das sich was neues in meinem Leben ereignet, was immer das sein soll. Aber um mich dem Neuen zu öffnen müsste ich mal aufhören über alles nachzudenken! Und ich denke nun mal sehr viel, wie soll ich das abstellen?!
 

WolArn

Großmeister
Registriert
17. September 2005
Beiträge
710
Geistl schrieb:
Also hat das alles vielleicht einen Sinn? Übrigens sorry, dass ich solange nicht mehr hier war - Erkältung!
Leider habe ich von meinem Hausarzt eine Beruhigungsspritze gebraucht, sonst würde ich wahnsinnig werden.
Evtl. sollte ich es als "Chance" sehen, das sich was neues in meinem Leben ereignet, was immer das sein soll. Aber um mich dem Neuen zu öffnen müsste ich mal aufhören über alles nachzudenken! Und ich denke nun mal sehr viel, wie soll ich das abstellen?!
Wenn Du in einen tiefen Wald gehst, und da die Stille hörst, hörst Du für einen Moment auf zu denken.
Oder Du wirst ein ZEN-Meister. ;)
Ansonsten heißt es weiter denken, und weiß aber auch nicht, warum man mit dem denken aufhören muß, wenn man sich dem Neuen öffnen soll?
Um auf andere Gedanken zu kommen, kann man auch ein Buch lesen, welches versucht, einem das Neue zu eröffnen.

Ps.: Hast Du das/Dein Thema editiert, bzw. das meißte gelöscht? :O_O:
 

NeuesWeltbild

Meister
Registriert
8. September 2004
Beiträge
116
Und ich denke nun mal sehr viel, wie soll ich das abstellen?!

ablenken, ablenken, ablenken - das ist der tipp den ich dir hierzu geben kann, da das wälzen von gedanken nur zu einem noch konfuserem ergebnis führt, sofern man in emotionalen dingen eine lösung sucht. bei sachverhalten kann man vieles pragmatisch analysieren, aber sobald gefühle mit im spiel sind ist anderweitiger zeitvertreib oder ein gespräch mit guten freunden meist hilfreicher als der versuch den knoten selbst zu lösen.

meine meinung zum thema, kurz und prägnant auf den punkt gebracht: "es gibt keine zufälle!"
 

the_midget

Erleuchteter
Registriert
28. Juni 2004
Beiträge
1.878
Geistl schrieb:
Also hat das alles vielleicht einen Sinn?

Nun, ich weiss ja nicht was du mit "das alles" meinst. Aber ich gehe mal davon aus, daß bei dir was zu Bruch gegangen ist. Und ja, es kann gut sein, daß du in was immer auch geschehen sein mag einen Sinn für dich entdecken kannst. Ich denke wenn es um ein konkretes Ereignis geht, dann ist das viel wichtiger als die Frage ob alles allgemein gesehen einen Sinn hat oder nur Zufall ist. Wenn es um eine Krise geht, die du meistern musst, ist deine Subjektivität wichtiger als das Objektive (obwohl man das je nachdem natürlich auch nicht ganz aus den Augen verlieren sollte). Es kommt eben drauf an was du daraus machst.

Evtl. sollte ich es als "Chance" sehen, das sich was neues in meinem Leben ereignet, was immer das sein soll. Aber um mich dem Neuen zu öffnen müsste ich mal aufhören über alles nachzudenken! Und ich denke nun mal sehr viel, wie soll ich das abstellen?!

Das ist wohl ein guter Ansatz. Was das nachdenken angeht: Nachdenken ist ja nicht immer schlecht um etwas zuverarbeiten, aber wenn du merkst, daß sich deine Gedanken im Kreis drehen und du nicht aufhören kannst, obwohl du es willst, solltest du versuchen das abzustellen.

Ich denke da gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine ist die Dinge, die Dir durch den Kopf gehen aufzuschreiben. Dann hast du sie fixiert und das hilft dir vielleicht gedanklich besser mit dem Thema abzuschliessen. Noch besser wäre es wenn du jemanden hättest mit dem du Reden kannst. Oder eine Kombination aus beiden: Aufschreiben drüber reden - und vielleicht nach dem du mit jemanden drüber geredet hast eventuell neue Einsichten noch mal schriftlich festhalten.

Was mir mal bei fast zwanghaften Kreisgedanken geholfen hat: Ich hab mir ein bestimmtes Wort, quasi ein Codewort ausgedacht. Wenn ich gemerkt habe, daß meine Gedanken wieder im Kreis laufen oder ich mich in etwas hineinsteigere, habe ich dieses Wort benutzt um den Kreislauf zu beenden. Was für ein Wort das ist, ist egal, du kannst dir selber eins aussuchen.
Klingt ein wenig seltsam, und man muss das ein bisschen üben, aber bei mir hat es etwas geholfen. Also an das Codewort denken, und dann möglichst lange an nichts denken, das beruhigt auch schon ein bisschen.

Was auch noch hilft ist natürlich Ablenkung. Versuch es dir gutgehen zu lassen, lies ein interessantes Buch, entspann dich wenn du Zeit dazu hast. Konzentrier dich auf das wesentliche: Was kannst du konkret tun, um mit der Situation fertig zu werden? Wenn du nichts tun kannst - versuche das zu akzeptieren. Manchmal muss man etwas einfach eine Weile aussitzen, eventuelles Leid ertragen und sich damit trösten, daß es mit Dir mit ziemlicher Sicherheit irgendwann mal wieder besser gehen wird.
Es braucht Zeit um sich an Veränderungen zu gewöhnen. Schmiede kleine Pläne, aber lass dir auch Zeit bei der Erfüllung.



Soweit mal mein Schuss ins Blaue...

gruß

midget
 

Geistl

Anwärter
Registriert
30. September 2006
Beiträge
5
Ach Mensch danke, ihr seid hier alle so lieb zu mir... :oops:
Konkret geht es darum, dass mein Partner in der JVA in U-Haft sitzt:
Sachverhalt: ein anderer Kerl erzählte er habe bei und mit mir geschlafen weil er seit Jahren scharf auf mich ist, daraufhin ist mein Partner durchgedreht, hat sich einen angetrunken und ist mit dem Messer auf den anderen los. Blöde Geschichte...Übrigens die beiden sind 41 und 42 Jahre alt (mir kommt das eher wie eine Kindergartengeschichte vor aber egal)
Die Anklage ist versuchter Totschlag.
Tja, und jetzt muss ich da durch, aber mit euch geht das schon und ein paar Freunden von mir habe ich davon erzählt, die sind auch so lieb zu mir. Hat jemand von euch schon mal was ähnliches erlebt?
 

the_midget

Erleuchteter
Registriert
28. Juni 2004
Beiträge
1.878
Das ist ja wirklich eine schwierige Situation.

Spontan würde ich dir raten eventuell nach Selbsthilfegruppen für Menschen mit Straftätern/Gefängnisinsassen als Partner zu suchen und dir dort Rat zu holen. Sowas müsste es doch eigentlich geben? Notfalls mal bei einer psychologischen Beratungsstelle nachfragen, ob die vielleicht Adressen von solchen Gruppen haben.

m.
 

Laokoon

Erleuchteter
Registriert
11. August 2004
Beiträge
1.486
@ Malakim:

Ich muss sagen, ich habe seit langer Zeit nicht mehr so einen guten Text gelesen (!). Inhaltlich sehr erkenntnisreich und sehr fundiert, beziehungsweise hat der Autor es geschafft, die Aussagen des Textes mit schönen und zugleich treffenden Zitaten, Redensweisen und Vergleichen zu untermauern - und trotzdem lässt sich der Text sehr flüssig lesen...Sind Zeichnungen immer so gehaltvoll?
 

arius

Erleuchteter
Registriert
16. Juli 2003
Beiträge
1.675
Im Thread
Glück und Pech im leben festgelegt ?

hatte ich darauf bereits geantwortet:

Es gibt in der regel einen festgelegten Lebensplan mit darin enthaltenen Weichen, die freiheit zulassen, der Lebensplan muss sich erfüllen in ihn eingebaut sind sogenannte Weichen, wo man geprüft wird und je nach dem Ausgang dieser Prüfung kann sich der weitere Verlauf des Lebens ändern.

Das richtet sich nach den vergangenen Erdenleben des Betreffenden und nach dem Stand seiner eigenen geistigen Entwicklung in den Aufstiegsebenen der Gefallenen.

Bestimmte grobstoffliche odischen Bestandteile werden bereits im Mutterleib geprägt, ein Großteil aber bringt der Geist bei seiner Einverleibung in den menschlichen Körper bei der Geburt erst mit.

Näheres dazu gibt es bei Johannes Greber nachzulesen oder in Walther Hinz: "Neue Erkenntnisse zur Schöpfung Gottes"

Seltenst ist der Lebensplan eine Menschen fest und unabänderlich festgelgt, aber es gibt solche Fälle: Wenn ein schwer Verschuldeter nach gewisser Läuterung immer noch verstockt und uneinsichtig ist, kann es vorkommen, dass er bei seinem nächsten Erdenleben als schwer Behinderter Mensch sein Leben lang gezeichnet ist von einem Schicksal. Er dinst dann anderen als Prüfung, ob sie ind er Lage sind, ihn trotzdem liebevoll und mit Verständnis zu behandeln und geduldig sein Schicksal mit ihm tragen.

Wenn Menschen nicht viel tun müssen, um Glück zu haben, so haben sie es in der Regel auch so verdient auf Grund ihrer früheren Erdenleben oder auf Grund von Fürbitte naher Freunde und Angehöriger.

Wenn die Betreffenden dann im momentanen Leben keinen Mangel leiden, dient dies oft als Profung darauf, ob sie ihrem Gottesglauben treu bleiben oder nicht. Genießen sie das Leben und nutzen sie ihren materiellen Reichtum nicht dazu, anderen beizustehen oder Arbeit zu geben, sondern reichern sie sich noch mehr an und beuten andere aus, so verfehlen sie ihr Lebensziel, in der Regel werden sie trotzdem nicht vorzeitig abberufen, weil sie ja die Chance der Bewährung erhalten sollen.

Wir wurden ja auch Millionen Jahre lang in der geistigen Welt von Gott geprüft, bevor wir aus den Himmeln geschleudert wurden. Denn eine Chance zur Umkehr sollten alle erhalten. Doch was geschah ? Immer sicherer waren wir, dass wir Recht erhalten und genauso war es später dann im Paradies, als ein Teil der Gefallenen als Geist nach Millionen Jahren auch nicht mehr an das Gebot Gottes dachten, bestimmte grenzen nicht zu überschreiten...

Und genauso geduldig ist es, wenn Gott zuwartet, und so viel Leid momentan noch geschehen lässt auf Erden durch die niedere Geisteswelt, bis er wieder mal eingreift. Denn nachher kann keiner der Wesen sagen, es hätte keine Chance gehabt, sich zu bessern ! Gott ist Liebe, Geduld, Verständnis, Wohlwollen...

und auch das:

Im Laufe eines Lebens kann sich ein mensch zum Guten oder Schlechten wandeln, er kann seine Meinung ändern und sein Verhalten. Dadurch besteht für die Geisteswelt immer wiederholt die Möglichkeit, ihn zu prüfen, denn durch seinen freien Willen und sein Verhalten dem Nächsten gegenüber bekundet er deutlich seine Gesinnung.

Daher gilt es zwischen unabänderlichen unbedingten Schicksalen zu unterscheiden, die fest im Lebensplan eingekerbt sind und bei denen auch jenseitigen Wesen keine Eingriffsmöglichkeit offen bleibt und dem bedingten Schicksal, das sich je nach dem Verhalten des Menschen erfüllt oder nicht.

Schreitet ein Mensch unerwartet weit gegenüber dem Lebensplan geistig höher durch Hilfe von dies- oder jenseitigen Angehörigen, so besteht die Möglichkeit, ihm zum Beispiel sein Leben gegenüber der ursprünglich vorgesehenen Lebensspanne zu verlängern, wenn man erkannte, dass dies für seinen Fortschritt hilfreich ist. Umgekehrt kann bei Fürsprache enger geistiger Freunde und Verwandter auch ein Erdenleben gekürzt werden, wenn man erkennt, dass der Betreffende sich nur noch mehr verschuldet.
Das sind aber Einzelschicksale, die nicht zu allgemeinen Schlüssen führen dürfen, denn jeder wird individuell betreut und beurteilt.


Gruss
Arius
 

Malakim

Ehrenmitglied
Registriert
31. August 2004
Beiträge
4.984
Laokoon schrieb:
Sind Zeichnungen immer so gehaltvoll?

Oft. Besonders von älteren Brüdern. Wenn so wie in diesem Text persönliches Erleben mit Philosophie und allg. Belesenheit zusammentrifft kommt oft etwas sehr gutes dabei raus.


Aber das ist wohl OT.
 

Ähnliche Beiträge

Oben