Satanismus

Ein_Satanist

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@ Anti:
Satanismus ist die Religion, welche erstmalig und öffentlich von LaVey verfaßt wurde.
Leute, die an dieser Lehre dann etwas auszusetzen, zu ersetzen und zu verbiegen haben, können diese tun und somit ihrem eigenen Willen folgen. Nur sollen sie dann ihr Endprodukt nicht Satanismus nennen.
 

Sissy

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Ein_Satanist schrieb:
@ Anti:
Satanismus ist die Religion, welche erstmalig und öffentlich von LaVey verfaßt wurde.
Leute, die an dieser Lehre dann etwas auszusetzen, zu ersetzen und zu verbiegen haben, können diese tun und somit ihrem eigenen Willen folgen. Nur sollen sie dann ihr Endprodukt nicht Satanismus nennen.

Wir sollten ihnen nicht länger die Zeit vertreiben...Küsschen

liebe_030.gif
 

antimagnet

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Nur sollen sie dann ihr Endprodukt nicht Satanismus nennen.

könnte mir vorstellen, dass die das anders sehen... klar, dass lavey und seine anhänger das definitionsrecht für sich beanpruchen. das tut der papst und die taliban ja auch...


danke für die erklärung zu numen.

ist dies nicht mehr in Einklang zu bringen mit den Prinzipien der Atheisten, die ein "numinoses Eingreifen" ins Alltagsgeschehen für ausgeschlossen halten, selbst dann noch, wenn das Numinose Teil der eigenen Persönlichkeit ist.

es gibt also für satanisten einen numinosen teil in der eigenen persönlichkeit? d.h. normüberschreitungen kann man damit legitimieren? der numinose teil meiner persönlichkeit hat's mir befohlen und gegen numen ist ein menschlein ja wohl machtlos? ist man denn jetzt selbst verantwortlich im satanismus oder nicht? gibt es einen freien willen?

:gruebel:,
a.
 

Ein_Satanist

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Der freie Wille ist das, was jeder Mensch daraus macht.

der numinose teil meiner persönlichkeit hat's mir befohlen
Mein numinoses Teil ist nichts Externes und steht auch nicht über mir. Wie du schon richtig formuliert hast: der numinose Teil meiner Persönlichkeit.
 

Malakim

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Sissy schrieb:
`W:C: Fields riet immer: " Ermuntere niemals einen Dummkopf".
Er muß die schreckliche Konsequenz erkannt haben, die eintreten kann, wenn ein Einfaltspinsel auch nur ein Quentchen an Niveau dazugewinnt.

Spitzen Zitat das sehr gut auf diesen Thread passt :rofl:



und nun noch [OT]
Sissy schrieb:
...sowie den vermutlich um 1840 in München gegründeten „Freimaurer-Orden des Goldenen Centuriums“ (FOGC) zählen...

:motz:

Leute wie diese sind es die dazu führen das man sich als FM den Mund fusselig reden muß um klarzustellen das jeder sich Freimaurer nennen kann (und diverse "Idioten" dies offensichtlich auch tun) und Freimaurerei nichts mit Satanismus oder dergleichen zu tun hat.
[/OT]
 

antimagnet

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Ein_Satanist schrieb:
Mein numinoses Teil ist nichts Externes und steht auch nicht über mir. Wie du schon richtig formuliert hast: der numinose Teil meiner Persönlichkeit.

für mich geht da der bedeutungskern von numen verloren. vielleicht komm ich auch nur nicht damit zu recht, dass ihr euch selbst für gott haltet... irgendwie kommt mir das vor wie atheismus mit ner ordentlichen portion selbstüberschätzung.

gruß,
anti :wink:
 

Aphorismus

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Ein_Satanist schrieb:
Aus einem sehr einfachen Grund: weil wir keine Atheisten sind. "Rationale Satanisten" schmücken sich zwar häufig mit dem Begriff Atheismus, doch selbst wenn Rituale nur bei vorübergehend lahmgelegter ratio in der "intellektuellen Unterdruckkammer" (siehe SB) ausgeführt und somit greifbare Ergebnisse auf Grund ritueller Handlungen für möglich gehalten werden, ist dies nicht mehr in Einklang zu bringen mit den Prinzipien der Atheisten, die ein "numinoses Eingreifen" ins Alltagsgeschehen für ausgeschlossen halten, selbst dann noch, wenn das Numinose Teil der eigenen Persönlichkeit ist.Aus einem sehr einfachen Grund: weil wir keine Atheisten sind. "Rationale Satanisten" schmücken sich zwar häufig mit dem Begriff Atheismus, doch selbst wenn Rituale nur bei vorübergehend lahmgelegter ratio in der "intellektuellen Unterdruckkammer" (siehe SB) ausgeführt und somit greifbare Ergebnisse auf Grund ritueller Handlungen für möglich gehalten werden, ist dies nicht mehr in Einklang zu bringen mit den Prinzipien der Atheisten, die ein "numinoses Eingreifen" ins Alltagsgeschehen für ausgeschlossen halten, selbst dann noch, wenn das Numinose Teil der eigenen Persönlichkeit ist.

Ich halte den Begriff "numinos" für denkbar schlecht gewählt. Wenn du unter Gott so etwas wie eine bereits festgelegte Abfolge der Dinge verstehst, also einen harten Determinismus, und unter Satan das Ergebis der Eingriffe, die diesen Determinismus zerstören, sprich: Mutation, Veränderung, etc. - dann ist Satan tatsächlich analog zur Quantenmechanik, womit er mir fast schon wieder sympatisch wäre.

Deswegen an dich die Frage: Kommt in der Satanischen Bibel der Prometheische Aspekt Satans rüber? Ist er für die COS der "Lichtbringer", der den Göttern das Feuer gestohlen hat um es uns Menschen zu bringen? Oder ist es vielleicht sogar umgekehrt, und Satan ist der Determinist, während Gott mutieren lässt?

@ Sissy:

Von dir kommt ausser persönlichen Beleidigungen und - zugegebenermaßen ganz possierlichen - Smilies nichts mehr, hm?

@ antimagnet:

Ich hätte auch nicht gedacht, dass es soweit kommt, dass ich etwas, was Ein_Satanist gepostet hat, verteidige, aber wirklich widersprüchlich muss es nicht sein, sich auf der einen Seite als Atheisten zu bezeichnen und auf der anderen Seite Anhänger einer abstrakten Größe wie Satan zu sein.

Ich persönlich könnte mir da schon einige Modelle vorstellen, in denen diese beiden Aspekte widerspruchsfrei vereint werden. Zum Beispiel könnte man sich Satan als eine Art Mem-Dirigent auf Quantenebene vorstellen, der als Reaktion bestimmter Mem-Manipulationen im Hirn dieses so umprogrammiert, dass es verstärkt Synchronizitäten registriert, die wiederum im Alltag auf Grund einer Art Rückkopplungseffekt dazu führen, dass die betreffende Person ein kleines bisschen mutiert.

Die Ebene des Mem-Komplexes (Oder Kollektiven Unterbewussten) spricht eben auf Rituale an und lenkt uns auf eine Art, auf die wir ohne das Ritual zu vollziehen nicht gelenkt worden wären. Wenn man davon ausgeht, dass alles, was wir erleben, von unserem Gehirn massgeblich mitkonstruiert wird, dann könnte man folgende Wirkungsreihe aufstellen:

Rituale beeinflussen das kollektive Unterbewusstsein, in diesem Fall den Archetyp Satan in- oder evozierend

Der Effekt des Rituals metaprogrammiert bestimmte Schaltkreise des Hirns

Man erlebt Veränderungen um sich herum teilweise als mit dem Ritual zusammenhängend

Dieses Modell erfordert keinen Glauben an Gott oder andere metaphysische Spukwesen, nur an die jungschen Archetypen. So könnte man gleichzeitig vertreten, dass man Atheist ist, und in Ritualen zu Satan beten.

Ist doch wie bei 'ner Party: Da gibt es auch Rituale, wie Trinken, Kiffen, Koksen oder grünen Tee trinken (je nach Party), man regt die Sinne an, mit besonderer Musik etc. und im Schnitt gibt es nach Parties mehr Pärchen als vorher. Das ist genau das gleiche. Natürlich kann man sich auch ohne Party verlieben, aber es geht eben leichter, weil das Setting stimmt. Und richtig gute Parties wirken nach. Ich hatte hier neulich 350 Leutchen bei mir im Haus und da war noch tagelang der Wurm drin!

Auch wenn mir nicht ganz klar ist, was der positive Seitenaspekt davon sein soll, sich ausgerechnet die ausgelutschte Sündenbock-Puppe der Christen auszuborgen, wo es da drüben so viel geilere Archetypen als mögliche Ansprechpartner gibt und warum man das ganze dann - genau wie bei den Katholen - durch eine Kriche verderben muss, die nicht in der Lage ist logisch zu argumentieren und dadurch die gesammte Idee ins Lächerliche führt...

Da müssen wohl erstmal noch ein paar christlich erzogene Leute ihre Kindheitstraumata bewältigen bevor man sich vernünftig über das Thema unterhalten kann... :roll:

Aber hey, tastes differ... :wink:

(wer wortspiele und/oder rechtschreibfehler findet darf sie behalten)
 

antimagnet

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kann jetzt grad zeitmäßig nicht deinen ganzen post würdigen, aber

Aphorismus schrieb:
@ antimagnet:

Ich hätte auch nicht gedacht, dass es soweit kommt, dass ich etwas, was Ein_Satanist gepostet hat, verteidige, aber wirklich widersprüchlich muss es nicht sein, sich auf der einen Seite als Atheisten zu bezeichnen und auf der anderen Seite Anhänger einer abstrakten Größe wie Satan zu sein.

gerade das sagt er ja nicht:


Ein_Satanist schrieb:
Warum wir uns nicht einfach Atheisten nennen?
Aus einem sehr einfachen Grund: weil wir keine Atheisten sind.
 

Aphorismus

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Ja, aber das liegt imho nur daran, dass er keine Ahnung hat, was der Begriff eigentlich bedeutet.

Ein_Satanist schrieb:
Warum wir uns nicht einfach Atheisten nennen?
Aus einem sehr einfachen Grund: weil wir keine Atheisten sind. "Rationale Satanisten" schmücken sich zwar häufig mit dem Begriff Atheismus, doch selbst wenn Rituale nur bei vorübergehend lahmgelegter ratio in der "intellektuellen Unterdruckkammer" (siehe SB) ausgeführt und somit greifbare Ergebnisse auf Grund ritueller Handlungen für möglich gehalten werden, ist dies nicht mehr in Einklang zu bringen mit den Prinzipien der Atheisten, die ein "numinoses Eingreifen" ins Alltagsgeschehen für ausgeschlossen halten, selbst dann noch, wenn das Numinose Teil der eigenen Persönlichkeit ist.

Er glaubt, dass Atheismus heisst, dass irgendetwas Übergeordnetes niemals ins Leben eines Menschen eingreifen kann. Das sagt der Begriff aber überhaupt nicht aus. Atheismus heisst nur, dass jemand nicht an Gott glaubt. Um Rituale durchzuführen, die das eigene Unterbewusstsein metaprogramieren, muss man nicht an Gott glauben - wenn man die Rituale geschickt genug aufbaut. Wenn dies bei den satanischen Ritualen nicht funktioniert, dann liegt das an diesen speziellen Ritualen, aber nicht in der Natur der Sache. Peter Carrolls Liber Null (among others) hat da sehr nette Ideen, die ohne Gott und Lucy auskommen, aber das fängt im Grunde schon sehr viel früher - nämlich mit Austin Osman Spares Sigillenmagie - an.
 

Gestreift

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Aphorimus schrieb:
Er glaubt, dass Atheismus heisst, dass irgendetwas Übergeordnetes niemals ins Leben eines Menschen eingreifen kann.

Also eigentlich glaube ich nicht, dass er das glaubt. Ausgehend davon, dass er numinos mit göttlich gleichsetzt, ist seine Argumentation, dass jemand, der nicht an Gott glaubt, auch nicht davon ausgeht, dass es ein göttliches Eingreifen ins Alltagsgeschehen gibt, sehr konsequent durchdacht.

Wieso sollte auch jemand, der nicht an Gott glaubt, glauben, dass etwas göttliches ins Alltagsgeschehen eingreift?
 

Hosea

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Ich finde ganz einfach das der Begriff Satanismus "ungeschickt" gewählt ist, LaVeyisten würde besser paßen und würde auch weniger Verwirrung hervorrufen.

In den meisten satanistischen Ideologien steht die Anbetung oder Anrufung des Teufels, Satans, Luzifers oder von Dämonen tatsächlich nicht im Vordergrund. Satan wird als ein Symbol für den Widerstand gegen die Dogmen der Religionen gesehen. Im Zentrum steht stattdessen im allgemeinen die Beanspruchung der eigenen Göttlichkeit, die oft im Ausleben der Sexualität (z.B. rituelle Sexualmagie) zum Ausdruck gebracht wird. Der Mensch wird zum Maß der Dinge und ist sein eigener Gesetzgeber, was sich oft auch in einem weltanschaulichen Sozialdarwinismus ausdrückt. Die Individualität steht im Vordergrund und Okkultismus und Satanismus sind in den meisten Fällen zu trennen. Satanismus hat nichts mit magischen Handlungen zu tun, sondern mit dem Ausleben des Selbst.

http://www.kirchenaustritt.de/Satanismus/

Satan (v. hebr.: Satan שטן = Widersacher, oder genauer Ankläger ( im Sinne von Ankläger des Christentums )
(quelle : wikipedia)
 

Aphorismus

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Gestreift schrieb:
Aphorismus schrieb:
Er glaubt, dass Atheismus heisst, dass irgendetwas Übergeordnetes niemals ins Leben eines Menschen eingreifen kann.

Also eigentlich glaube ich nicht, dass er das glaubt.

Schreibt er aber.

Ein_Satanist schrieb:
"Rationale Satanisten" schmücken sich zwar häufig mit dem Begriff Atheismus, doch selbst wenn Rituale nur bei vorübergehend lahmgelegter ratio in der "intellektuellen Unterdruckkammer" (siehe SB) ausgeführt und somit greifbare Ergebnisse auf Grund ritueller Handlungen für möglich gehalten werden, ist dies nicht mehr in Einklang zu bringen mit den Prinzipien der Atheisten.

Ist es aber natürlich schon, wenn man den Begriff Atheismus nicht falsch versteht. :wink:

Gestreift schrieb:
Ausgehend davon, dass er numinos mit göttlich gleichsetzt, ist seine Argumentation, dass jemand, der nicht an Gott glaubt, auch nicht davon ausgeht, dass es ein göttliches Eingreifen ins Alltagsgeschehen gibt, sehr konsequent durchdacht.

Wieso sollte auch jemand, der nicht an Gott glaubt, glauben, dass etwas göttliches ins Alltagsgeschehen eingreift?

Ja sicher ist das schön gedacht - nur leider mit einem Schönheitsfehler!
Der Übergang von "Atheisten glauben niemals an ein göttliches Eingreifen" zu "Atheisten glauben niemals an ein Eingreifen einer wie auch immer übergeordneten Instanz" geht so nicht. Die Idee einer Bewusstseinsmatrix kam wenn mich nicht alles täuscht genau wie die Gaya-Hypothese von einem Atheisten und auf diese Matrix treffen fast genau dieselben Kriterien zu, die Theisten Gott attribuieren. Es kann ja für jemanden, der nicht an Gott glaubt, andere übergeordnete Instanzen - wie zum Beispiel eine Mischung aus kollektivem Unterbewusstsein und Quantenphysik - geben, die ebenso gut "von außen" ins Leben eingreifen können.
 

Gestreift

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Naj, ich glaube einfach, dass er uns folgendes sagen möchte:

1. Satanisten sind keine Atheisten.

2. Satanisten führen Rituale aus.

3. Sie tun das in dem Bewusstsein, dass sie selber Gott sind oder zumindest ein Teil ihrer Persönlichkeit göttlich ist.

Demnach führt Gott ein Ritual aus und greift damit in das Alltagsgeschehen ein. Es wird nicht einfach nur ein Ritual ausgeführt.

Aphorismus schrieb:
Es kann ja für jemanden, der nicht an Gott glaubt, andere übergeordnete Instanzen - wie zum Beispiel eine Mischung aus kollektivem Unterbewusstsein und Quantenphysik - geben, die ebenso gut "von außen" ins Leben eingreifen kann.

Das bestreitet weder er noch ich.


Falls ich das alles völlig missverstanden haben sollte tut, es mir leid. La Vey erinnert mich sowieso zu sehr an Pippi Langstrumpf*. Ich werde mich daher hier zukünftig raushalten.

*2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....
 

Aphorismus

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Gestreift schrieb:
Naj, ich glaube einfach, dass er uns folgendes sagen möchte:

1. Satanisten sind keine Atheisten.

2. Satanisten führen Rituale aus.

3. Sie tun das in dem Bewusstsein, dass sie selber Gott sind oder zumindest ein Teil ihrer Persönlichkeit göttlich ist.

Bei dem dritten Punkt vermute ich dann aber mal ganz stark, dass Ein_Satanist unter "göttlich" nur "von außen gesteuert" versteht und nicht etwa den Glauben an den christlichen Gott voraussetzt.

Gestreift schrieb:
Demnach führt Gott ein Ritual aus und greift damit in das Alltagsgeschehen ein.

Also ausgeführt wird das Ritual sowieso von denen, die es ausführen - und das sind Menschen. Die Frage ist eher, woher die Wirkung kommt. Antwortet da aus Sicht von Ein_Satanist der chrtistliche Gott und greift ein? Ich glaube kaum...

Gestreift schrieb:
Es wird nicht einfach nur ein Ritual ausgeführt.

:gruebel: Doch, eigentlich schon. Aber an was genau die dabei glauben würde mich aber auch interessieren, vielleicht kann das ja mal klargestellt werden.

Gestreift schrieb:
Falls ich das alles völlig missverstanden haben sollte tut, es mir leid.

Ich glaube, dass es hier onehin viel Mist oder mis- zu verstehen gibt. Soviel, dass ich mich frage inwieweit das gewollt ist. Das wäre an unfreiwilliger Komik doch etwas zu arg...
 

Malakim

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Aphorismus schrieb:
:gruebel: Doch, eigentlich schon. Aber an was genau die dabei glauben würde mich aber auch interessieren, vielleicht kann das ja mal klargestellt werden.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das "Glaube" zur Durchführung eines Rituals nicht nötig ist ...

(Glaube hier im Sinne eines religiösen Glaubens :roll:)
 

Booth

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Sissy schrieb:
Tut mir leid., aber wenn Du in der Beschriebung von Wikipedia keine Erklärung findest, werde ich schon gar nicht die Worte finden die dich zufrieden stellen.
Dort finde ich nur ein Sammelsurium, aber keine eindeutige Basis aller Satanisten.

Weil Du anscheinend nicht Willens bist, ausführliche Antworten zu geben, obwohl ich die Antwort nicht finden kann, versuchen wir es mit einfachen Ja-Nein-Fragen:

Sehe ich es richtig, daß es "die Basis" aller Satanisten gar nicht gibt, sondern sich die unterschiedlichsten Menschen mit unterschiedlichsten Glaubensinhalten auf Grund unterschiedlichster Basis dieses Wortes (Satanismus) bedienen?

Sehe ich es richtig, daß es Dir vor allem um Provokation gegenüber der christlich-katholischen Kirche geht, weshalb Du die Bezeichnung "Satanist" der Bezeichnung "Atheist" vorziehst?

gruß
Booth
 

Memalretajnu

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Sissy schrieb:
Reklamier bei Wikipedia. :lol:

Ich wusste garnicht, dass der ganze Laden auf dem gesammelten Wikipediawissen basiert :roll:
Dein unwissen ist aber verständlich.
Die andere gruppe hat dort leider keinen eintrag bekommen.
Darf es also nicht geben ergo musst du ja recht haben...
 

Hosea

Erleuchteter
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Sissy schrieb :

Ich wohne in einem kleinen erzkatohlischen Ort. Eine nette Familie aus Hamburg ist zugezogen.
Evangelisch.
Die Kinder werden in der Schule so ausgegerenzt, dass die Eltern sich entschloßen die Kinder jetzt im Alter von 8 und 10 Jahren katohlisch Taufen zu lassen.
Sie durften natürlich dem Religionsunterricht nicht beiwohnen, werden von anderen Schülern gemieden und haben keine Chance Freunde zu finden.

Darüber bin ich im wahrsten Sinne des Wortes gestolpert, das ist wirklich ein Extrembeispiel und sollte nicht dazu dienen meinungsbildent zu sein.
Das ist mit Sicherheit keine "Leitlinie" der katholischen Kirche, diskreminiert Evangelische wo ihr könnt. Wenn die Leute es so sich selbst auslegen, kann eigentlich niemand was dafür.
Der Satanismus hat seine Facetten, und der katholische Glaube auch.(leider)

Wenn du den Leuten in dem Ort, die Evangelische diskreminiert haben, von heute auf morgen den Glauben, das Wissen um alles katholische wegnehmen könntest, würdest du merken das noch ganz andere soziale Defizite zum Tageslicht kommen würden, die auf den Menschen zurückzuführen sind und nicht auf Glaube/Religion,.. so wie es vordergründig erscheint :wink:
 

Ein_Satanist

Lehrling
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Aphorismus schrieb:
Es kann ja für jemanden, der nicht an Gott glaubt, andere übergeordnete Instanzen - wie zum Beispiel eine Mischung aus kollektivem Unterbewusstsein und Quantenphysik - geben, die ebenso gut "von außen" ins Leben eingreifen können.
Der Ansatz ist schon richtig, aber auch diese Instanzen sind Teil des Menschen und stehen nicht über ihm.

Ständig sein eigenes Potential zu verleugnen und nach was Übergeordnetem zu suchen, erinnert mich an irgend welche "großen" Religionen... :wink:
 

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