Medien: Saddam dementiert US-Version seiner Festnahme
Der irakische Ex-Präsident Saddam Hussein soll nach Presseberichten in einem Brief an seine in Jordanien lebende Tochter die amerikanische Darstellung seiner Festnahme im vergangenen Dezember bestreiten.
Der frühere Machthaber soll sich bei dem Besuch einer Delegation des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) am vergangenen Wochenende über schlechte Haftbedingungen beklagt haben. Das berichtete die irakische Zeitung "El Maschrek" heute.
Versuch der Rechtfertigung
Hussein habe den IKRK-Mitarbeitern am Samstag eine Botschaft an seine älteste Tochter Raghed übergeben, die in Jordanien im Exil lebt. In diesem Brief erkläre der Ex-Diktator, seine Festnahme sei nicht so abgelaufen wie von der US-Armee geschildert. Außerdem versuche er, "sein Versagen im letzten Krieg zu rechtfertigen", schrieb die Bagdader Zeitung.
Die US-Armee hatte Hussein nach eigenen Angaben am 13. Dezember in einem Erdloch neben einem Bauernhof nahe seiner Heimatstadt Tikrit entdeckt und festgenommen. Die damalige Zurschaustellung verstieß gegen die internationalen Bestimmungen über die Behandlung von Kriegsgefangenen.
Das Rote Kreuz hatte nach dem Besuch erklärt, Hussein sei über seine Haftbedingungen befragt worden. Außerdem sei ihm die Möglichkeit gegeben worden, Briefe an Verwandte zu schreiben. Zum Zustand des Gefangenen machte das IKRK wie üblich keine Angaben.
Quelle: http://www.orf.at/
Der irakische Ex-Präsident Saddam Hussein soll nach Presseberichten in einem Brief an seine in Jordanien lebende Tochter die amerikanische Darstellung seiner Festnahme im vergangenen Dezember bestreiten.
Der frühere Machthaber soll sich bei dem Besuch einer Delegation des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) am vergangenen Wochenende über schlechte Haftbedingungen beklagt haben. Das berichtete die irakische Zeitung "El Maschrek" heute.
Versuch der Rechtfertigung
Hussein habe den IKRK-Mitarbeitern am Samstag eine Botschaft an seine älteste Tochter Raghed übergeben, die in Jordanien im Exil lebt. In diesem Brief erkläre der Ex-Diktator, seine Festnahme sei nicht so abgelaufen wie von der US-Armee geschildert. Außerdem versuche er, "sein Versagen im letzten Krieg zu rechtfertigen", schrieb die Bagdader Zeitung.
Die US-Armee hatte Hussein nach eigenen Angaben am 13. Dezember in einem Erdloch neben einem Bauernhof nahe seiner Heimatstadt Tikrit entdeckt und festgenommen. Die damalige Zurschaustellung verstieß gegen die internationalen Bestimmungen über die Behandlung von Kriegsgefangenen.
Das Rote Kreuz hatte nach dem Besuch erklärt, Hussein sei über seine Haftbedingungen befragt worden. Außerdem sei ihm die Möglichkeit gegeben worden, Briefe an Verwandte zu schreiben. Zum Zustand des Gefangenen machte das IKRK wie üblich keine Angaben.
Quelle: http://www.orf.at/