Religionsfusion

Adirondack

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Der Grund für religiöse Konflikte sind das Land und seine Rohstoffe und Furchbarkeit agrar- und wirtschatlich. Religion ist per defintion die Methode, Feinde wie Draufgänger der eigenen Reihen mit Hilfe deren beschränkten Verstandes zu blenden. Monty Python stellte das recht gut dar mit dem "Witz", der so gefährlich war, daß jeder einzelne Soldat sich nur ein Wort oder einen Buchstaben merken durfte. Natürlich bezog sich das auf die Torah, die lange Zeit nur in änlicher unkenntlich gemachter Form aufgeschrieben oder nur mündlich und stückweise weitergegeben worden ist. Die Torah ist tatsächlich eine Waffe und wird sogar in ihr selbst als solche Bezeichnet, umschrieben als die "Bundeslade", die dem Feldzug vorraus ging. Unsere Bibel ist das gleiche Blendwerk, das sich in den Verstand der ungebildeten Menschen krallt und dort den Weg bereitet, noch bevor die ersten Soldaten das Land betreten haben. Wer diese Welt nicht versteht, geht an ihr zu Grunde.
 

Azathoth

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Unsere Bibel ist das gleiche Blendwerk, das sich in den Verstand der ungebildeten Menschen krallt und dort den Weg bereitet, noch bevor die ersten Soldaten das Land betreten haben
Nein! Selbst ich als Atheist sehe die Kernaussage des Neuen Testaments: !"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! ", und schätze es deshalb (ist ja auch nicht besonders kriegerisch oder? :wink: ).
Natürlich steht im AT ein Haufen Schrott (Kriege, Plünderungen, Vergewaltigungen, böser Gott, der alles niedermetzelt, was ihn nicht bei 3 anbetet usw.), aber für den Christen hat es keine Bedeutung mehr (komisch eigentlich, dass die kath. Kirche nicht lehrt, die 10 Gebtote zu befolgen, jedoch viele meinen, sie wären wichtige Dogmen :? doch wer ehrt schon den Sabbat, is ja nicht mal unser Sonntag)
Natürlich steht auch im NT viel Schrott (wenn auch bei weitem nicht soviel wie im AT, es ist eben einfach schwer für uns als Laien, alle Zusammenhänge zu verstehen: z.b. heilt Jesus eine Frau, die Blutungen hat. Kernaussage: Frauen mit Blutungen galten als unrein -> Jesus ist das egal)

Dass jetz die Bibel von Israel als Grundbuch missbraucht wird, hat meiner Meinung nach nur indirekt mit ihr zu tun. :?
 

dimbo

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Selbst ich als Atheist sehe die Kernaussage des Neuen Testaments: !"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! "

Bei mir ist die Botschaft des NT anders angekommen, nämlich wie folgt:
  1. Liebt Jesus! (DAS Dogma des NT schlechthin!)
  2. Glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist!
  3. Glaubt, dass Jesus deswegen mit ALLEM Recht hat!
  4. Liebt euren nächsten mehr als euch selbst! (andere Wange hinhalten, statt zurückschlagen; sich an ein Kreuz nageln lassen und heldenhaft "für alle Menschen" sterben, statt die Idioten zu bekämpfen etc.)

:roll:
 

Ismael

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tja dimbo....dann lies nochmal nach...

die dogmen die du da schreibst sind kirchliche dogmen

aber nicht jesus seine...
 

arius

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Eine weise Antwort liefert Origenes:

»Die Ursache der falschen Meinungen und Gottlosigkeiten oder der einfältigen Reden von Gott dürfte keine andere sein als die, dass die Schrift nicht geistig verstanden, sondern nach dem bloßen
Buchstaben aufgefasst wird.«

Origenes, Peri archon IV 2, 2
 

dimbo

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Blödsinn!

Jesus ist in seiner Argumentation ziemlich faschistoid. Entweder du bist für ihn oder du bist gegen ihn. Er kommt von Gott. Friß oder stirb.

Johannes-Evangelium schrieb:
Als Jesus ein andermal zu ihnen redete, sagte er: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Joh 8,13 Da sagten die Pharisäer zu ihm: Du legst über dich selbst Zeugnis ab; dein Zeugnis ist nicht gültig.
Joh 8,14 Jesus erwiderte ihnen: Auch wenn ich über mich selbst Zeugnis ablege, ist mein Zeugnis gültig. Denn ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe. Ihr aber wisst nicht, woher ich komme und wohin ich gehe.
Joh 8,15 Ihr urteilt, wie Menschen urteilen, ich urteile über keinen.
Joh 8,16 Wenn ich aber urteile, ist mein Urteil gültig; denn ich urteile nicht allein, sondern ich und der Vater, der mich gesandt hat.
Joh 8,17 Auch in eurem Gesetz heißt es: Erst das Zeugnis von zwei Menschen ist gültig.
Joh 8,18 Ich bin es, der über mich Zeugnis ablegt, und auch der Vater, der mich gesandt hat, legt über mich Zeugnis ab.
Joh 8,19 Da fragten sie ihn: Wo ist dein Vater? Jesus antwortete: Ihr kennt weder mich noch meinen Vater; würdet ihr mich kennen, dann würdet ihr auch meinen Vater kennen.
Joh 8,20 Diese Worte sagte er, als er im Tempel bei der Schatzkammer lehrte. Aber niemand nahm ihn fest; denn seine Stunde war noch nicht gekommen.


In der Logik nennt man das einen Zirkelschluss. Jesus ist Gottes Sohn. WIeso? Das hat Gott ihm gesagt. Woher weiß man, dass Gott Jesus gesagt hat, dass dieser sein Sohn ist? Von Jesus.

Suuuuper! Mit Verlaub, es gibt einen guten Grund, wieso man heutzutage solche Leute in Psychiatrien sperrt: die Argumentation stinkt zum Himmel. Mir persönlich ist bis heute nicht klar, wieso so viele Leute ihm diesen Blödsinn von wegen "Gottes Sohn" abgekauft haben. Sooo gut können seine Taschenspielertricks (als Wunder bekannt) auch nicht gewesen sein. Ich füg nochmal ein paar ähnliche Stellen an, nur damit jetzt nicht behauptet wird es gebe nur eine Stelle, wo Jesus auf diese Art argumentiert.

Ach ja, by the way: Kein Wunder, dass Mohammed Jesus anerkennt. Die Argumentation der beiden ist sich sehr ähnlich.

Johannes-Evangelium schrieb:
Ein andermal sagte Jesus zu ihnen: Ich gehe fort und ihr werdet mich suchen und ihr werdet in eurer Sünde sterben. Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen.
Joh 8,22 Da sagten die Juden: Will er sich etwa umbringen? Warum sagt er sonst: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen?
Joh 8,23 Er sagte zu ihnen: Ihr stammt von unten, ich stamme von oben; ihr seid aus dieser Welt, ich bin nicht aus dieser Welt.
Joh 8,24 Ich habe euch gesagt: Ihr werdet in euren Sünden sterben; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.
Joh 8,25 Da fragten sie ihn: Wer bist du denn? Jesus antwortete: Warum rede ich überhaupt noch mit euch?
Joh 8,26 Ich hätte noch viel über euch zu sagen und viel zu richten, aber er, der mich gesandt hat, bürgt für die Wahrheit, und was ich von ihm gehört habe, das sage ich der Welt.
Joh 8,27 Sie verstanden nicht, dass er damit den Vater meinte.
Joh 8,28 Da sagte Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, dass Ich es bin. Ihr werdet erkennen, dass ich nichts im eigenen Namen tue, sondern nur das sage, was mich der Vater gelehrt hat.
Joh 8,29 Und er, der mich gesandt hat, ist bei mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich immer das tue, was ihm gefällt.

Mitmachen oder "in Sünden sterben", also ab in die Hölle und immer dran denken: Jesus ist perfekt! Alles was er macht gefällt Gott! Nur nicht zweifeln!

Joh 8,48 Da antworteten ihm die Juden: Sagen wir nicht mit Recht: Du bist ein Samariter und von einem Dämon besessen?
Joh 8,49 Jesus erwiderte: Ich bin von keinem Dämon besessen, sondern ich ehre meinen Vater; ihr aber schmäht mich.
Joh 8,50 Ich bin nicht auf meine Ehre bedacht; doch es gibt einen, der darauf bedacht ist und der richtet.
Joh 8,51 Amen, amen, ich sage euch: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht schauen.
Joh 8,52 Da sagten die Juden zu ihm: Jetzt wissen wir, dass du von einem Dämon besessen bist. Abraham und die Propheten sind gestorben, du aber sagst: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht erleiden.
Joh 8,53 Bist du etwa größer als unser Vater Abraham? Er ist gestorben und die Propheten sind gestorben. Für wen gibst du dich aus?
Joh 8,54 Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre, so gilt meine Ehre nichts. Mein Vater ist es, der mich ehrt, er, von dem ihr sagt: Er ist unser Gott.
Joh 8,55 Doch ihr habt ihn nicht erkannt. Ich aber kenne ihn, und wenn ich sagen würde: Ich kenne ihn nicht, so wäre ich ein Lügner wie ihr. Aber ich kenne ihn und halte an seinem Wort fest.
Joh 8,56 Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen sollte. Er sah ihn und freute sich.
Joh 8,57 Die Juden entgegneten: Du bist noch keine fünfzig Jahre alt und willst Abraham gesehen haben?
Joh 8,58 Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich.
Joh 8,59 Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und verließ den Tempel.

Wie kommt es, dass die gläubigsten Christen sich niemals zu fragen scheinen, wie sie auf jemanden reagieren würden, der ihnen heute, also innerhalb ihrer Lebenszeit erzählen würde, dass er von Gott kommt und man die Wahl hat, entweder sofort an ihn zu glauben oder für immer in die Hölle zu kommen? Jemand, der einfach nur schwachsinnigen Bullshit ("ich kenne Leute, die schon seid Hunderten Jahren tot sind, weil ich schon ewig lebe") gemischt mit allgemeinstem Altruismus-habt-euch-lieb-gesülze a la Volkstümliche Hitparade von sich gibt, wie ein Student der Religionswissenschaft im ersten Semester auf einem schlechten LSD-Trip und allen, die ihm versuchen zu sagen, dass er einen an der Waffel hat und mit dieser Art von Tour nicht durchkommt ewige Höllenqualen androht? Leute, die sich im Namen Allahs in die Luft sprengen sind für mich genau so unheimlich wie ein Typ, der sich ans Kreuz nageln lässt um für jemanden wie mich, der echt schon genug andere Sachen im Kopf hat als so einen Krams am Kreuz zu sterben? Aber es ist ja alles Gott sei Dank 2000 Jahre her und deswegen kann man auch den größten Scheiß glauben, nicht wahr? Hat ja Tradition und Weihnachten ist ja sooo schön... Klasse auch, dass Jesus jedes Jahr am gleichen Datum Geburtstag feiert (Weihnachten) und jedes Jahr an einem anderen Datum stirbt (Ostern). Das nenne ich mal ein Wunder! Suuuuuuuuuuper, Jesus!
 

SentByGod

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Auf welche Sektenbibel beziehst du dich, dimbo?
Achja, Johannes der Täufer, welcher nicht zu den Synoptikern(Die "Autoren" ersten drei Evangelien) gehört, hat ohne jegliches Wissen über die vorangegangenen Schriften über Jesus geschrieben. Allein aufgrund seiner Schrift zu urteilen ist einfach schlampig.
 

dimbo

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1. Es gibt keine Bibel, die nicht von einer Sekte kommt, insofern gibt es nur Sekten-Bibeln. :wink:
2. Bitte nicht so verächtlich über Johannes. Steht nicht bei Matthäus geschrieben:

Jesu Zeugnis über den Täufer
7Als sie fortgingen, fing Jesus an, zu dem Volk von Johannes zu reden: Was seid ihr ahinausgegangen in die Wüste zu sehen? Wolltet ihr ein Rohr sehen, das der Wind hin und her weht? 8Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen Menschen in weichen Kleidern sehen? Siehe, die weiche Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige. 9Oder was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Wolltet ihr einen bPropheten sehen? Ja, ich sage euch: er ist mehr als ein Prophet. 10Dieser ist's, von dem geschrieben steht (Maleachi 3,1): «Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her, der deinen Weg vor dir bereiten soll.»

a: Kap 3,1; 3,5 b: Lk 1,76; 20,6

11Wahrlich, ich sage euch: Unter allen, die von einer Frau geboren sind, ist keiner aufgetreten, der größer ist als Johannes der Täufer; ader aber der Kleinste ist im Himmelreich, ist größer als er. 12Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalttätigen reißen es an sich. b 13Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis hin zu Johannes; 14und wenn ihr's annehmen wollt: er ist cElia, der da kommen soll. 15Wer Ohren hat, der höre!

a: Kap 13,17 b: Lk 16,16 c: Kap 17,10-13; Mal 3,23

16Mit wem soll ich aber dieses Geschlecht vergleichen? Es gleicht den Kindern, die auf dem Markt sitzen und rufen den andern zu: 17Wir haben euch aufgespielt, und ihr wolltet nicht tanzen; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr wolltet nicht weinen. a 18Johannes ist gekommen, baß nicht und trank nicht; so sagen sie: Er ist besessen. 19Der Menschensohn ist gekommen, cißt und trinkt; so sagen sie: Siehe, was ist dieser Mensch für ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! Und doch ist die dWeisheit gerechtfertigt worden aus ihren Werken.

:?:
 

Azathoth

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Ich glaub, ihr verwechselt da was: Johannes der Täufer nicht gleich Johannes der Evangelist :!:
 

Adamantios

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Fusion nicht ganz so einfach !

Angesichts der Hilflosigkeit gegenüber religiösen Extremisten, genauer gesagt auf die Schwierigkeit, ihre Glaubenslehren einzuordnen und ihnen argumentativ entgegenzutreten, bedarf es mehrer Überlegungen.

Um die Vorstellungen und das Verhalten dieser Menschen beurteilen zu können und um Wege zu finden, wie man - langfristig gesehen - solch heillosen Zuständen entgegenwirken kann, kommt man nicht darum herum, sich sorgfältig mit dem Thema Religion und Fusion auseinander zu setzen.

Es ist unumgänglich, sich mit elementaren Daseinsfragen zu befassen und ein Wissen darüber zu gewinnen, was dieser Welt eigentlich zugrunde liegt. Es gilt, sich die Ursachen der mannigfaltigen Verhältnisse, im besonderen die eigentlichen Wurzeln des Übels und der Gewalt auf dieser Welt, zu erschließen.
Nur anhand solcher Kenntnisse lassen sich die unterschiedlichen Religionen und ihre Lehren bewerten und auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfen.

Für die heutige Behandlung dieser Thematik ist das erkenntnistheoretische Vorgehen der Induktion, wie es die Griechen anwendeten, von großer Bedeutung. Indem hier die Erforschung von Daseinsfragen auf eine sichere Grundlage, auf die Grundlage der beobachtbaren Natur und ihrer objektiv überprüfbaren Gesetze, gestellt wird, ist die Voraussetzung für eine vernünftige, auf wissenschaftlichen Kriterien basierende Auseinandersetzung geschaffen.

Eine besondere Rolle in dieser Auseinandersetzung spielen die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft. Was in den verschiedenen Zweigen der Forschung laufend an Wissen über diese irdische Welt und ihre Gesetze erarbeitet wird, ist für eine weitergehende, induktive Forschung von unschätzbarem Wert; denn sowohl in den Natur- als auch in den Geisteswissenschaften werden Einsichten gewonnen, die in hohem Masse auf hintergründige Gesetzmäßigkeiten unseres Lebens hinweisen.
Um dies allerdings zu erkennen, sind gewisse Voraussetzungen vonnöten.

Dazu gehört im besonderen die Bereitschaft, über die Grenzen der sichtbaren, materiellen Welt hinauszudenken. Erkenntnisse der Wissenschaft sowie ganz allgemein die Beobachtungen in unserer Umwelt können nur dann im Sinne einer induktiven Forschung interpretiert werden, wenn man eine ganzheitliche, transzendenzoffene Sicht pflegt.

Doch gerade dies fällt heutigen Menschen oft schwer; denn wie soll man eine transzendenzoffene Haltung einnehmen können, wenn man der Ansicht ist, die materielle Welt sei die einzige Wirklichkeit und alles, was darüber hinausgehe, sei bloß Phantasie?

Angesichts dieser Situation kann vielleicht der Verweis auf die erste Forderung jeder Wissenschaft von Nutzen sein: die Forderung nach Unvoreingenommenheit.

Wem es schwer fällt, eine geistige, transzendente Welt als Realität anzunehmen, der soll doch zumindest bereit sein, sie als Möglichkeit offen zu lassen, anstatt sie von vornherein zu negieren. Wie in jeder anderen Wissenschaft wird sich auch hier im Laufe der Forschung weisen, ob die aufgestellte ’Hypothese’ richtig ist oder falsch.
 

dimbo

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antimagnet schrieb:
nicht die religionswissenschaft mit theologie verwechseln...

Da muss ich Mal die Theologen in Schutz nehmen. Das sind nämlich Typen mit Gesichtern wie Harry Potter und Mädels mit Diddel-Mäusen, wohingegen die Religionswissenschaftler - zumindest in den Seminar über "Geheimkulte" (FM, Rosenkreuzer, etc.), welches ich sporadisch besuche - ein Haufen Freaks sind! Thematisch hast du mit der Einordnung aber natürlich Recht! :wink:
 

antimagnet

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ok, i give in. theologen nehmen kein lsd. die ham ja hostien...

ich konnte mal bei unsern theologen nen blick ins institut werfen. da war ein baum an die wand gemalt, mit lauter grünen holzdübeln gespickt, da konnte man seine kaffeetasse dranhängen. ich würde jede wette eingehen, dass da diddl-mäuse drauf sind. will sagen: du hast recht, dimbo. mich hat nur mal ne religionswissenschaftlerin zurechtgewiesen, als ich sie gefragt hab, was die da für nen baum in ihrem institut an die wand gemalt haben... ich bin doch kein theolooooge. mehr abscheu kann man in seine worte nicht legen... :D
 
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