Rekord-Seebeben in Südostasien

Don

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
3.077
Runner schrieb:
Hoi die Berichterstattung über das Seebeben geht mir inzwischen tierisch auf den Wecker 24 Stunden am Tag 7 Tage die Woche nur dieses Seebeben immer wieder neue Videos man könnte die Welle inzwischen in 3D sehen wenn man die ganzen Touri Videos zusammenschneidet.

Ich finde damit schafft man eine gleichgültigkeit gegenüber solchen sachen ich persönlich muss sagen es is wirklich schlimm was passiert ich habe auch gespenntet aber muss ich mir deswegen den ganzen Tag ansehen wie Touristen mit ihren Verwackelten Kameras herumstehen und oh mein Gott schreien.

Bitte nicht falsch verstehen ich finde Berichterstattung sehr wichtig aber nicht den ganzen Tag ununterbrochen das selbe. Und die spekulationen der Reporter sollen sie doch erst ma warten bis sie genaueres haben und nicht alle 5 min. das selbe erzählen.

Es soll gleichgültig machen, damit die Menschen die Greuel besser verdrängen können ..... . Hat ja mit den Irakbildern auch gut funktioiert. Das nächste wird ein Krieg mit Kamera am Feind beim Einschlag der Kugel.....


Don
 

rorriM

Meister
Registriert
2. Juni 2003
Beiträge
306
haruc schrieb:
@Mirror

Bei uns war das Beben am 26 morgens um 2 Uhr. Im Yellowstone Nationalpark war es zu dem Zeitpunkt noch Samstag, also 25.12. passt doch!
Die riesigen Ausschläge sind das Seebeben

:oops: .. selbstverständlich.

wie die teile dann wohl bei nem lokalen beben ausschlagen.. einem sehr schwachen nur.
 

Pfeifenkopf

Meister
Registriert
28. Januar 2004
Beiträge
295
Bemerkenswert:
russland.ru schrieb:
Einwohner von Beslan spenden mehr als 26.000 Euro Für Flutopfer

Die Stadt Beslan, wo im September mehr als 300 Menschen bei einem Geiseldrama starben, will für die Flutopfer in Südasien eine Million Rubel (mehr als 26.000 Euro) spenden.

"Die Einwohner von Beslan werden nie vergessen, wie die Welt sich für sie eingesetzt hat. Wir werden uns immer für Menschen einsetzen, die Opfer von Unglücken oder Terroranschlägen werden", sagte der Vorsitzende des Ausschusses zur Entschädigung der Opfer des Geiseldramas, Maierbek Tuajew.

Quelle
 

general

Erleuchteter
Registriert
30. März 2004
Beiträge
1.163
In der Tat bemerkenswert. Allgemein ist die Anteilnahme gross, die Glückskette hat bisher über 32 Millionen gespendet bekommen, wo der nationale Sammeltag erst noch ansteht. Dass Beslan, sicher auch eher arme Leute, spendet, zeigt vielleicht auch die Solidarität unter Menschen, die ähnliches durchmachen mussten/ müssen.
 
G

Guest

Guest
Ist es möglich so ein Beben durch eine A-Bombe auszulösen ??

Warum hat CNN nicht vor der ankunft des bebens gewarnt ? Wenn vor einer US Küste oder der Japanischen Küste so etwas passiert wäre, hätte CNN doch vor eintreffen der Welle gewarnt.

Wusste CNN nichts davon oder war es ihnen egal ?
 

FreeBird

Großmeister
Registriert
28. Januar 2004
Beiträge
638
@Mods oder Grendel,

könnt Ihr den Thread mal bitte in Seebeben ändern?

Thanx!
 

samhain

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.976
ich habe nochmal ein bisschen zum thema recherchiert und bin dabei auf einiges gestoßen, das ich euch nicht vorenthalten möchte:

Die amerikanischen Geheimdienste hatten den Tsunami registriert, die gefährdeten Länder aber nicht gewarnt.

Etliche US-Experten müssen mit einer schweren Belastung leben: Sie hätten vor der großen Flutwelle in Asien warnen und dadurch vielleicht zehntausende von Menschenleben retten können. Aber stattdessen schwiegen sie und sahen dem Massensterben tatenlos zu. Die "nationale Sicherheit" hatte offensichtlich einen höheren Stellenwert als das Leben vieler Opfer.

Das unfassbar Scheinende ist inzwischen amtlich bestätigt worden: Sowohl die Staatliche Wetterbehörde NOAA ("National Oceanic and Atmospheric Administration") als auch mehrere militärische und zivile Geheimdienste der Vereinigten Staaten hatten das große Beben in Asien und die dadurch entstehende Flutwelle sofort nach ihrem Beginn registriert. Bis die Wassermassen mit zerstörerischer Wucht auf diverse Küsten trafen, vergingen teilweise mehr als zwei Stunden. "Die Daten sind bei uns fast ohne Verzögerung eingegangen", erklärte ein NOAA-Sprecher.

...Die NOAA-Experten hatten die eintreffende Datenflut auch sofort richtig gedeutet. Die Wetterbehörde unterhält auf Hawaii eigens eine "Tsunami- Frühwarnstation" und die schickte nach Angaben eines Sprechers auch tatsächlich eine Alarmmeldung heraus: Eine einzige. Adressat war das auf Hawaii residierende Oberkommando der Pazifikflotte der US-Marine. Die wiederum warnte die auf der britischen Besitzung Diego Garcia im indischen Ozean installierte US-Marinebasis. Die Amerikaner hielten die Warnung jedoch selbst vor den britischen Militärs auf der Insel geheim.

...Auf die Frage, warum die amerikanische Frühwarnstation denn nicht die Behörden in den akut gefährdeten Ländern in Asien vor dem bevorstehenden Unheil gewarnt habe, erklärte ein NOAA-Sprecher lapidar: "Bei uns waren keine Ansprechpartner in den betreffenden Ländern registriert". Auf diese Erklärung reagierten Beobachter mit dem erstaunten Hinweis: "Die hätten doch nur auf ihrer Web-Seite im Internet einen entsprechenden Hinweis platzieren müssen und alle hätten sofort Bescheid bewusst".

US-Militärs haben denn auch eine andere Erklärung für das Schweigen: "Wir konnten unser Wissen nicht an die große Glocke hängen, weil das Rückschlüsse auf unsere Aufklärungskapazitäten erlaubt hätte". Dabei sind die amerikanischen Fähigkeiten kein großes Geheimnis...

http://www.wiesbadener-kurier.de/politik/objekt.php3?artikel_id=1745726

man hat also zugelassen, das die küstenstriche dieser länder von den fluten überrollt werden und präsentiert sich nun als edler retter. eine gute gelegenheit sich mal zwischendurch ein anderes image zu verschaffen- statt bomben wirft man zur abwechslung mal carepakete ab.

was aus den zugesagten geldern im vom erdbeben zerstörten Bam im iran geworden ist:

...Genau ein Jahr vor dem Seebeben vor Sumatra zerstörte am 26. Dezember 2003 ein Erdbeben die Stadt tausend Kilometer südöstlich der iranischen Hauptstadt Teheran vollkommen. Mehr als 30.000 Menschen kamen ums Leben. Damals erregte das Leid der Iraner weltweit Mitgefühl, heute ist die Tragödie schon längst wieder aus den Schlagzeilen verschwunden. Von den versprochenen Geldern sahen die Bewohner nach eigenen Angaben nicht viel. Die meisten von ihnen wohnen noch immer in provisorischen Hütten.

http://de.news.yahoo.com/050108/286/4d6yi.html

das die hilfsgelder (warum entlässt man diese länder wohl nicht aus der schuldenfalle?) im gegensatz zu den unsummen die für kriege aus dem fenster geworfen werden, nur ein fliegenschiss sind, ist klar:

...Die den Tsunami-Opfern versprochenen Summen verblassen angesichts des tatsächlichen Bedarfs. Zum Teil liegt das daran, daß die Eventualfonds, auf die man in Krisenzeiten zurückgreift, dazu verwendet wurden, Leute im Irak in die Luft zu jagen.
Bis dato verpflichtete sich die US-Regierung, den Tsunami-Opfern $350 Millionen zu spenden, die britische Regierung verpflichtete sich zu $96 Millionen. Für den Irakkrieg gab die US-Regierung bislang $148 Milliarden aus, die britische $11,5 Milliarden.
Der Krieg ist 656 Tage alt. Also könnte man sagen, die Summe, die die USA angesichts der Tsunami-Katastrophe versprochen haben, entspricht der Summe, die Amerika in anderthalb Tagen im Irak ausgibt; der finanzielle Beitrag Großbritanniens (für die Katastrophe) entspricht fünfeinhalb Tagen des britischen Irakeinsatzes.

Auf dem Hintergrund unseres Entwicklungshilfe-Budgets insgesamt wirkt der Vergleich mit den Kriegskosten noch negativer: Demnach investiert Großbritannien fast doppelt soviel in die Erzeugung irakischen Leids als es jährlich in die Linderung von Leid investiert (andernorts). Die USA stellen etwas mehr als $16 Milliarden an finanzieller Auslandshilfe zur Verfügung - das sind weniger als 1/9 der Summe, die Amerika bislang im Irak verpulverte...

zmag

hier widmet man sich der heuchelei hinter den hilfslieferungen, während man gleichzeitig mit waffenlieferungen und logistischer unterstützung an (den dortigen) konflikten verdient:

Der andere Tsunami - der menschgemachte

Die Kreuzzügler des Westens - USA und Großbritannien - helfen den Tsunami-Opfern mit einer Summe, mit der man keinen Stealth-Bomber bzw. keine einzige Woche blutiger Besatzung im Irak finanzieren könnte. Die Summe, die George Bushs Amtseinführungsparty kosten wird, würde weitgehend ausreichen, die Küste Sri Lankas instandzusetzen. Erst als offensichtlich war, daß Menschen weltweit spontan Millionen spenden würden, stockten Bush und Blair ihre anfangs tröpfelnde “Hilfe” auf - ein Public-Relations-Problem dräute. Der “großzügige” Beitrag der Regierung Blair ist nur ein Sechzehntel jener 800 Millionen Pfund, die die Bombardierung des Irak (vor Beginn der Invasion) kostete und kaum ein Zwanzigstel jenes Milliardengeschenks an das indonesische Militär (bekannt als “sanfter Kredit”) zum Erwerb von ‘Hawk’-Kampfbombern. Am 24. November - nur einen Monat vor dem Tsunami - hatte die Blair-Regierung eine Rüstungsmesse in Jakarta unterstützt, “um den (indonesischen) Streitkräften die dringend benötigte Möglichkeit zur Eruierung ihrer Verteidigungskapazitäten zu geben”, so die Jakarta Post. Das indonesische Militär war für den Genozid in Osttimor verantwortlich. Das indonesische Militär tötete in Aceh mehr als 20 000 Zivilisten und “Aufständische”. Einer der Ausstellungsteilnehmer war Rolls Royce - jene Firma, die die Hawk-Motoren herstellt. Die Hawk-Kampfflugzeuge - im Verein mit ‘Scorpion’-Panzerfahrzeugen, Maschinengewehren und Munition aus Großbritannien - terrorisierten und töteten Menschen in Aceh noch bis zu dem Tag, an dem der Tsunami die Provinz in Trümmer legte.

Die australische Regierung, die sich jetzt ihres bescheidenen Hilfebeitrags angesichts der historischen Katastrophe, die die asiatischen Nachbarn heimsucht, rühmt, hat im geheimen die indonesischen Kopassus-Spezialkräfte trainiert. Die Greuel dieser Einheit in Aceh sind bestens dokumentiert. Seit 40 Jahren unterstützt Australien die Unterdrückung in Indonesien und war insbesondere Diktator Suharto, dessen Truppen 1/3 der Bevölkerung Osttimors töteten, sehr zugetan. Die (heutige) australische Regierung unter John Howard - berüchtigt, weil sie asylsuchende Kinder einsperren läßt -, verstößt gegen internationales Seerecht, indem sie Osttimor Öl- und Gaslizensen im Wert von rund 8 Milliarden Dollar vorenthält. Ohne diese Einnahmequelle jedoch kann Osttimor, das ärmste Land der Welt, weder Schulen noch Krankenhäuser noch Straßen bauen und keine Arbeitsplätze für seine jungen Leute schaffen, von denen 90 Prozent ohne Arbeit sind.

Bei den Herrschern der Welt und ihren Handlangern steht Heuchelei, Narzißmus und Ablenkungspropaganda obenan. Beim Thema ‘humanitäre Ziele’ greift man zu Begriffen der Superlative. Gleichzeitig dominiert in den Nachrichten die Unterscheidung zwischen würdigen und unwürdigen Opfern. Wer Opfer einer gewaltigen Naturkatastrophe wird, gehört zu den würdigen Opfern (fraglich, für wie lange allerdings), die Opfer eines von Menschen gemachten Imperial-Desasters andererseits gelten als unwürdig; häufig dürfen sie nicht einmal erwähnt werden...

zmag
 

happyhippo

Geselle
Registriert
4. Oktober 2002
Beiträge
52
Danke samhain, das du meine Vermutungen bestätigst. Hat mich mein Gefühl doch nicht getrügt, das die amerikanischen Forscher schneller Alarm schlagen hätten können.
Leider wollte man mir hier nicht wirklich glauben schenken.

C U happyhippo
 
W

Weinberg, Oliver

Guest
Eigentlich kaum vorstellbar, dass es unter den Geschädigten keine U.S. Amerikaner gibt, oder?
Ist das bei den Warnüberlegungen der entsprechenden Behörden berücksichtigt worden?
Immerhin sind diese Warngeräte doch aus dem Steuersächel finanziert worden und sollten daher zumindest auch denen dienen, die für ihre Bereitstellung mit bezahlt haben.
Ob es da wohl Klagen von Hinterbliebenen gibt?
 

Booth

Erleuchteter
Registriert
19. Oktober 2003
Beiträge
1.951
1. Daß gerade dem Milität zugeordnete Wissenschaftler nicht von sich aus handeln, sondern die Befehlkette einhalten, sollte jedem klar sein, der schonmal beim Militär gearbeitet hat.
2. Daß die befehlshabenden Leiter der Stationen gewartet haben, ist definitiv ein Skandal. Ich hoffe, daß es hier genauere Informationen von anderen Seismologen geben wird, um genauer zu berurteilen, was dies im Endeffekt bedeutet (siehe Punkt 3 und 4).
3. Habe ich es überlesen, oder ist nirgendwo beschrieben, daß dort zwar das Seebeben registriert wurde, aber eine genaue Einschätzung des Trunamis schwierig und kaum sofort möglich ist? Ich bin kein Seismologe, und kann nicht einschätzen, wie schnell man eine reales Tsunami-Szenario entwickeln kann... Ihr?
4. Daß 10.000e durch eine zweistündige vorherige Alamierung hätten gerettet werden können, darf zumindest bezweifelt werden. Die betroffenen Regionen sind recht rückschrittlich. Ich schätze, daß dort kaum Katastrophenrichtlinien existieren, geschweige denn Evakuierungspläne. Was vermutlich ausgelöst worden wäre, ist eine Massenpanik, WENN die Nachricht überhaupt an die Öffentlichkeit gekommen wäre.
5. Folgende Formulierung ist wieder mal typisch samhain:
samhain schrieb:
man hat also zugelassen, das die küstenstriche dieser länder von den fluten überrollt werden
Ja... sie haben es tatsächlich zugelassen - was für eine unglaubliche Sache. Ähm... tja... was hätte man denn "dagegen" tun können? Klar ist es eine unglaublich zynische Aktion, nicht wenigstens zu versuchen, die Behörden da unten zu informieren, und das sagt verdammt viel über die Gleichgültigkeit in unserer Industriegesellschaft aus. Aber diese Formulierung von Dir ist mal wieder völlig an der Realität vorbei. [Polemik] Aber ich bin mir sicher, DU hättest den Tsunami natürlich nicht zugelassen, wenn Du es rechtzeitig gewusst hättest... [/Polemik]
6. Die Zahlungen an die Opfer mit Militärausgaben zu vergleichen, ist in etwas so sinnvoll, wie Eure privaten Ausgaben für Euer Auto mit denen für Eure Nahrungsmittel zu vergleichen - nämlich überhaupt nicht.
Dort unten ist es umso schwieriger als hunderttausende Menschen gestorben sind. Das kann kein Geld der Welt wieder gut machen. Es ist gut und richtig, daß viel Geld fließt - aber "genug" in dem Sinne kann es nie geben, da kein Geld der Welt den Tod rückgängig machen kann. Selbst wenn alle Nationen nun beschließen dort 100 MILLIARDEN hinzuschicken...

gruß
Booth

P.S. Mit Punkt 2-4 habe ich mich bislang noch wenig beschäftigt... hat einer vernünftige Links zu seismologischen Instituten?
 
Registriert
24. August 2004
Beiträge
101
Booth schrieb:
6. Die Zahlungen an die Opfer mit Militärausgaben zu vergleichen, ist in etwas so sinnvoll, wie Eure privaten Ausgaben für Euer Auto mit denen für Eure Nahrungsmittel zu vergleichen - nämlich überhaupt nicht.
Dort unten ist es umso schwieriger als hunderttausende Menschen gestorben sind. Das kann kein Geld der Welt wieder gut machen. Es ist gut und richtig, daß viel Geld fließt - aber "genug" in dem Sinne kann es nie geben, da kein Geld der Welt den Tod rückgängig machen kann. Selbst wenn alle Nationen nun beschließen dort 100 MILLIARDEN hinzuschicken...

gruß
Booth

P.S. Mit Punkt 2-4 habe ich mich bislang noch wenig beschäftigt... hat einer vernünftige Links zu seismologischen Instituten?

Natürlich sind diese Zahlungen nicht mit Militärausgaben zu vergleichen, da hast du vollkommen Recht und du hast ebenso Recht wenn du schreibst, dass kein Geld der Welt den Tod auch nur eines einzelnen Menschen rückgängig bzw. wieder gut machen könnte.

Nur stellt sich mir letztlich immer wieder die Frage, gerade wenn ich lesen muss dass unser Land privat ca. 200 Mio. und öffentlich nochmals 500 Mio. spendet, sowie einen Schuldenerlass in Aussicht stellt, ob dies noch im nationalen Interesse der Bundesrepublik Deutschland liegt.

Denn natürlich wir sind eine vergleichsweise "reiche" Nation, doch müssen es deshalb 500 Mio. + x sein? Hätten nicht auch 100 Mio. ausgereicht? (Man vergleiche die staatlich verordnete Spendenleistung vergleichbarer europäischer Länder) Und vor allem sollte dieses Geld nicht in unsere Infrastruktur und unsere Arbeitsplatzerhaltung fließen?

....so ein paar Fragen am Rande...
 

Don

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
3.077
Die 500 Millionen sind wie schon erwähnt worden sind eine Mischung zwischen industriell einkaufen und humanitäre Hilfe.
Wir profitieren sicher auch davon wenn mal die Wirtschaft wieder steht. Da laßt uns mal sicher sein.

Aber noch mal zum Tränendrüsen-Faktor:
Bei mir auf Arbeit heben behinderte Mitarbeiter (welche nun wirklich gerade soviel Geld "verdienen" das sie einmal im Monat Kino haben und vielleicht sich das Tabak rauchen noch leisten können......aber eher vielleicht....) mich gefragt ob sie denn nun auch spenden sollen/müssen..... .
Das sind Leute die gerade soviel mit 8 vollen Stunden in der Firma verdienen das sie mehr recht als schlecht um die Ecke kommen. Diese massive Werbung für die Spendenaktionen beinflußt/manipuliert mehr als viele Leichtgläubige wahrhaben wollen.

Don
 

samhain

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.976
@Booth

man hat also zugelassen, das die küstenstriche dieser länder von den fluten überrollt werden

da habe ich wohl eindeutig ein paar worte vergessen... :lol: "ohne vorher eine warnung rauszugeben" muss da natürlich noch hin.

-------------------------------------------------------------------------------------

ich habe heute was sehr interessantes im radio gehört- habe zwar den originallink zu der sendung nicht gefunden, aber etwas ähnliches:

Gashydrate - oder Methanknollen - gelten als wichtige Energiequelle der Zukunft. Allerdings auch als eine der unberechenbarsten: Denn am Ende der jüngsten Eiszeit wurden sie durch den Temperaturanstieg instabil und das Schmelzen der Gashydrate soll gewaltige untermeerische Erdrutsche ausgelöst haben. Kritiker fürchten deshalb, dass solch potenzielle Katastrophen auch durch eine Förderung ausgelöst werden könnten. Submarine Rutschungen zerstören nicht nur Infrastruktur wie Telefonkabel oder Ölförderanlagen, sondern sie lösen auch Riesenwellen aus, so genannte Tsunami, die ganze Küstenstriche bedrohen könnten. Mit Blick auf künftige Energiequellen wird trotzdem intensiv an der Erschließung dieser Reserve geforscht.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/256107/

diese gashydrate, die durch die zunehmende (menschengemachte) klimaveränderung schmelzen, können also oben genannte folgen nach sich ziehen. da es eindeutig immer wärmer wird, diese teile also (unweigerlich?) auftauen und man wohl auch die förderung dieser gashydrate nicht ad acta legen wird, steht da noch einiges ins haus...
 

Ein_Liberaler

Forenlegende
Registriert
14. September 2003
Beiträge
9.777
Gratulation. Wir haben eine Verbindung zwischen der Welle und dem Klimawandel, die Welt ist wieder in Ordnung.
 

Ähnliche Beiträge

Oben