Giacomo_S
Ehrenmitglied
- Registriert
- 13. August 2003
- Beiträge
- 2.835
In den letzten Wochen ging es gelegentlich durch die Tagespresse, möglicherweise habt ihr bereits davon gehört:
Eine russische Punk-Girl-Group singt am 21.2.12 einen Protestsong - in einer Kirche - in dem sie gegen die Verbindung der orthodoxen Kirche mit Putin protestiert. Seitdem sitzen sie in Untersuchungshaft, die nun bis Ende Juni verlängert wurde.
Die Richterin meinte, angesichts der Schwere der Vergehen habe sie das Argument unberücksichtigt gelassen, dass zwei der drei Frauen kleine Kinder hätten.
[...]
Der Patriarch Kyrill bezeichnete die Aktion als "Hohn über die größten Heiligtümer". Auch Wladimir Putin ließ kurz nach der Veröffentlichung der Wahlergebnisse wissen, dass er die Aktion von "Pussy Riot" verurteile. Dieses Urteil muss wohl als Anzeichen dafür gewertet werden, dass die Frauen vor Gericht nicht mit Nachsicht rechnen können. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International erklärte Pussy Riot zu politischen Gefangenen.
(Welt Kompakt v. 20.04.12)
Den drei Frauen droht nun eine Haftstrafe von sieben Jahren wegen "Rowdytums".
Siehe auch hierzu: Focus Online v. 18.4.12, Russische Punk-Provokateure bleiben in Haft
Wieder einmal mehr sollen Menschen, die gegen einen autoritären Staatsapparat protestieren, mundtot gemacht werden. Und eine konservative orthodoxe Kirche - schämen sollten sie sich was ! - mischt auch noch mit.
Auf der ganzen Welt sind bereits Solidaritätsveranstaltungen angelaufen, siehe hierzu: Free Pussy Riot
Ich finde, gerade wir, die wir uns oft so groß damit tun, kleinste Freiheitsbeschneidungen zu kritisieren, sollten in dieser Angelegenheit nicht untätig zusehen. Vielleicht könnten wir - so klein die Chancen auch sein mögen, etwas zu ändern - uns "vom Schreibtisch aus" für die jungen Frauen einsetzen.
Was meint ihr ?
Eine russische Punk-Girl-Group singt am 21.2.12 einen Protestsong - in einer Kirche - in dem sie gegen die Verbindung der orthodoxen Kirche mit Putin protestiert. Seitdem sitzen sie in Untersuchungshaft, die nun bis Ende Juni verlängert wurde.
Die Richterin meinte, angesichts der Schwere der Vergehen habe sie das Argument unberücksichtigt gelassen, dass zwei der drei Frauen kleine Kinder hätten.
[...]
Der Patriarch Kyrill bezeichnete die Aktion als "Hohn über die größten Heiligtümer". Auch Wladimir Putin ließ kurz nach der Veröffentlichung der Wahlergebnisse wissen, dass er die Aktion von "Pussy Riot" verurteile. Dieses Urteil muss wohl als Anzeichen dafür gewertet werden, dass die Frauen vor Gericht nicht mit Nachsicht rechnen können. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International erklärte Pussy Riot zu politischen Gefangenen.
(Welt Kompakt v. 20.04.12)
Den drei Frauen droht nun eine Haftstrafe von sieben Jahren wegen "Rowdytums".
Siehe auch hierzu: Focus Online v. 18.4.12, Russische Punk-Provokateure bleiben in Haft
Wieder einmal mehr sollen Menschen, die gegen einen autoritären Staatsapparat protestieren, mundtot gemacht werden. Und eine konservative orthodoxe Kirche - schämen sollten sie sich was ! - mischt auch noch mit.
Auf der ganzen Welt sind bereits Solidaritätsveranstaltungen angelaufen, siehe hierzu: Free Pussy Riot
Ich finde, gerade wir, die wir uns oft so groß damit tun, kleinste Freiheitsbeschneidungen zu kritisieren, sollten in dieser Angelegenheit nicht untätig zusehen. Vielleicht könnten wir - so klein die Chancen auch sein mögen, etwas zu ändern - uns "vom Schreibtisch aus" für die jungen Frauen einsetzen.
Was meint ihr ?