Pfarrer im forum Part III

pfaffenheini

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Die Wissenschaftler vom P.M. Magazin hätten sich aber auch denken können:

"Wenn wir so eine Titelstory bringen, halten uns die Leute für total ....... und kaufen unsere Zeitschrift nicht mehr."


Anscheinend war es ihnen das Risiko wert.
Der Autor des Artikels ist offensichtlich ein Österreicher und bezeichnet sich als Agnostiker, wie man im dazu passenden podcast hören kann:
http://www.pm-magazin.de/de/nurinternet/artikel_id438.htm
 

the_midget

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pfaffenheini schrieb:
Die Wissenschaftler vom P.M. Magazin hätten sich aber auch denken können:

"Wenn wir so eine Titelstory bringen, halten uns die Leute für total ....... und kaufen unsere Zeitschrift nicht mehr."

au contrair... Ich glaube, dass gerade die Leser dieses "Wissenschaftsmagazin" sehr neugierig werden, wenn sie das auf dem Titel sehen. Sogar ich hätte die vielleicht gekauft, wenn ich sie am Kiosk entdeckt hätte... Nur um mich dann hinterher drüber aufzuregen ;-)

Außerdem haben die doch öfter so unseriöse Esoterik und Ufo-Themen.

Zum Glück hast du den Link gepostet, und ich muss sie mir nicht mehr kaufen. War aber sehr interessant. Ich mag Spinnereien.



gruß

midget
 

dkR

Forenlegende
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Du willst doch P.M. nicht wirklich wissenschaftliche Kompetenzen unterstellen, oder? Gegen den Verein ist die Bild-"Zeitung" fast schon seriös. :wink:
 

pfaffenheini

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Natürlich haben auch die Christen der Urkirche viele Meinungsverschiedenheiten gehabt, das Neue Testament schildert das ganz unverblümt. Insbesondere die Diskussion um die Auswahl der kanonischen Texte für die Heilige Schrift wurde mit höchstem Engagement und quer durch alle Bevölkerungschichten geführt.

Aber gerade das ist ja das Faszinierende, dass hier nicht irgendwer hergekommen ist und gesagt hat: "So, das ist die heilige Schrift der Christen und daran habt ihr von jetzt an zu glauben", sondern dass man dreihundert Jahre lang darum gerungen und schließlich einen Kanon erstellt hat, der bis heute in allen christlichen Konfessionen (mit hier unerheblichen Abweichungen) gilt.

Das entscheidende Kriterium war der sensus fidei, der Glaubenssinn, das vom Heiligen Geist verliehene Gespür für die göttliche Authentizität einer Schrift.
Das ist auch eine Sache der Übung.
Weltlich gesprochen kann ein sehr belesener Literaturkritiker wohl mit großer Sicherheit erahnen, ob ein heute zum ersten Mal gefundenes Schriftstück vielleicht tatsächlich von Goethe stammen könnte.
Er hat schon vieles von ihm gelesen, er kennt seine Ausdrucksformen, und er hat vor allem ein Gespür für den Geist in dem ein Goethe schreibt.

So ist ungefähr auch sensus fidei zu verstehen.

Qumran und ähnliche neue Funde ergänzen das Bild, aber da die Bibelforscher aller Konfessionen sehr belesen und auch kritisch sind, hätten sie wirklich entscheidende Veränderungen der Bibel längst bekannt gegeben.
So heiß wie in den meist minder informierten Medien gekocht wird, wird in der Realität noch lange nicht gegessen.

Ich habe schon ein paar Mal in verschiedene apokryhe Geschichten hineingeschnuppert und sehr bald verstanden, warum diese nicht ausgewählt wurden.
 

Angel of Seven

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pfaffenheini schrieb:

Die Verlinkung zur http://www.karl-leisner-jugend.de/Nahtoderfahrungen.htm ist interessant:


Christen glauben, wie viele andere Religionen, an ein Gericht im Jenseits. Scheinbar findet sich dieses Gericht im „Lebensfilm" oder „Panroma" wieder: Schmerzliche Lebensstationen werden uns vor Augen gehalten werden. Betroffene, die ins Leben zurückkehren, versuchen entsprechend, Schaden wiedergutzumachen oder demnächst ähnliche Fehler zu vermeiden.

Aber auf den zweiten Blick steckt in den NTE die Gefahr, dass der Tod zu einer bloßen Durchgangsstation zu jenseitigen Welten verniedlicht wird. Zentrale Aussagen der Bibel bleiben außen vor: Die Aussagen über die Auferweckung der Toten in Gottes neuer Welt und über die Realität des bevorstehenden Weltgerichtes. Zu groß ist schließlich die Gefahr, dass Gott selbst verniedlicht wird: Zu einem warmen, lichten, kuscheligen Etwas, auf das der Tote durch einen Tunnel zurutscht.

:D So ein Mist, da erleben manche schon ein Leben nach den Tod und dann passt das nicht zur Kirchenlehre. :D

Vorallem steckt ja im NTE die Gefahr!
Allerdings nur für die Kirche und nicht für die Betroffenen....:p

LG

AoS
 

LStrike

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Moin pfaffenheini,

ich würde gerne wissen, ob sie folgende Bücher kennen und wie sie zu ihrem Inhalt stehen:

Das erste wäre von Peter Godman : Die geheime Inquisition (Aus den verbotenen Archiven des Vatikans)
Habe gerade erst begonnen dieses Buch zu lesen, teilweise recht schwierig aber dennoch recht interessant. Auf Grundlage dieses Buches hat es auch eine TV Dokumentation gegeben. (ein Dreiteiler im ZDF von 2002)
In diesem Buch (wie auch in der TV Doku) wird die Arbeit des Sanktum Officium beschrieben und es wird gezeigt, dass diese Arbeit mehr war, als nur das verbrennen von Ketzern.
Wie gut steht es um den Wahrheitsgehalt, wenn das überhaut zu verifizieren ist, dieses Buches oder der Glaubwürdigkeit des Autors?


Das zweite Buch ist ein Roman, den ich gerade gelesen habe und dessen Inhalt mir viele Fragen aufwirft:
Kathleen McGowan: Das Magdalena Evangelium
Das Buch handelt unter anderem von Jesus (im Buch genannt Isa/ ist das nicht der islamische Name für Jesus, im Buch wird der Name von Maria Magdalena als Spitzname verwendet) und Maria Magdalen, die verheiratet gewesen sein sollten und zusammen 2 Kinder hatten, dessen Nachfahren sich auf die Suche der Evangelien von Maria Magdalena begeben. (hier eine genauere Inhaltsbeschreibung: http://www.amazon.de/Das-Magdalena-...59110-5597815?ie=UTF8&s=books&tag=ask12020-21)
Leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch sehr an "Das Sakrileg" von Dan Brown erinnert. Dessen "Werk" ist in meinen Augen (mittlerweile) ziemlicher Mist.
Wie stehen sie als Pfarrer solchen Inhalten (Jesus mit Maria M. verheiratet + Kinder deren Blutlinie bis heute bestehen soll und ähnliches) gegenüber ?

Ich freue mich auf ihre Antworten.

Gruß LStrike
 

phoenix

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Tja und ich hab schreckliche Minderwertigkeitskomplexe vor Gott.

Was kann man da tun? :wink:
 

phoenix

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Das Buch: Diener Gottes , ist sehr zu empfehlen.......

(es gab sogar mal einen Papst , der Lucifer hieß...)
 

LStrike

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(es gab sogar mal einen Papst , der Lucifer hieß...)

Was willst du damit zum Ausdruck bringen ?

Lucifer heißt zunächst einmal nicht mehr als Lichtbringer und ein Papst mit der Bezeichnung Lichtbringer ist an und für sich doch nicht verwerflich.

[Edit]
Wann war Lucifer deiner Meinung nach denn Papst ?
 

phoenix

Großmeister
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Nur ein Auszug aus dem Buch Diener Gottes.....

Es geht um die Geschichte des Papstums, erinnere mich noch an die
Geschichte, daß ein ziemlich versündigter Papst exhumiert und dann zum Tode verurteilt wurdde....

Skurile Geschichten ...und eine war halt ,daß ein Papst Lucifer hieß,
um dir genau sagen zu können ,wann dieser regiert hat, müßte ich den dicken Wälzer nochmal durchgehen... also verzeih mir wenn ich da nicht weiter ins Detail gehen kann....

Gruß Phoenix.
 

pfaffenheini

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Hani

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Hey, was ist denn hier los? Alles eingeschlafen, oder wie oder was?

@ Pfaffenhein: Hab mich in letzter Zeit durch Deine Foren geschlagen. Es wundert mich schon ein bisschen, dass hier niemand mehr schreibt, weil es ja doch ab und zu ganz schön abging.

Um gleich mal eine Kircheninterne Diskussion zu thematisieren, würde ich mich freuen, wenn Du ein kleines Statement zum Meinungsaustausch zwischen der Glaubenskongregation und Vassula Ryden abgeben könntest. Als Katholik sollte sie Dir eigentlich bekannt sein. Meiner Meinung nach kann es eigentlich nur ein Wunder sein, dass sie in der Öffentlichkeit eher unbekannt ist.
Mir ist bisher noch nichts aufgefallen, was diese Frau unglaubwürdig erscheinen lässt.

Grüße,
Hani
 

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