Hey Leutz, ich habe aus einer Idee eine Erfindung gemacht. Derzeit werden Prototypen gefertigt und sämtliche Ansprüche aus dieser Erfindung mit einem Patentanwalt ausgearbeitet. Doch mit der Zeit drängen sich immer mehr Fragen auf. 1. Wenn das Produkt in Serie geht, wieviel Prozent vom Verkauf dieses Produkts gehen (marktüblich) an den Erfinder? Gibt es da Richtwerte? 2. Was muss steuerlich beachtet werden? Mir geht es nicht darum das Große Geld zu machen, sondern einfach nur nicht von Konzernen oder Firmen über den Tisch gezogen zu werden. Die dann mit meiner Idee Gewinn machen und ich leer ausgehe.
Das ist wohl abhängig vom Geschick des Verhandelnden. Außerdem dürfte es eine Rolle spielen, um was für ein Patent es sich handelt. Wenn ich zum Beispiel einen funktionsfähigen Antigravitationsgenerator entwickelt habe, dürfte mehr für mich herausspringen als bei einem Eierwärmer, der auf Geothermie basiert. Ich denke da holt man sich am besten einen Rechtsbeistand, der einen bei juristischen Vertragsfragen unterstützt. Das man sein Einkommen nach den gesetzlichen Vorgaben versteuert. Diese können mitunter recht komplexer Natur sein. Insofern auch hier mein Rat, sich professionelle Hilfe zu holen. Es gibt da ja noch die Steuerberater.
Je nach Erfindung ist der Betrag den der Erfinder erhält recht niedrig. Also überraschend niedrig aus Sicht des Erfinders. Die Vergütung ist gesetzlich geregelt. Informationen hierzu findest Du hier: https://www.dpma.de/docs/dpma/richtlinienfuerdieverguetungvonarbeitnehmererfindungen.pdf