TanduayJoe
Meister
- Registriert
- 10. April 2002
- Beiträge
- 340
Moinmoin
Eigentlich wollte ich unter "Gott-lächerlich" posten, aber der Thread ist wegen angeblicher Sinnlosigkeit gesperrt worden (die Sachlichkeit, ließ mitunter wirklich ein wenig zu wünschen übrig!). Beim durchlesen einiger Postings ist mir aufgefallen, daß die Befürworter der Schöpfungstheorie immer wieder behaupten, daß in der Evolutionstheorie kein Fünkchen Wahrheit steckt. Die Evolutionstheorie(n) ist immerhin so gut belegt, daß das Oberhaupt der katholischen Kirche und "Vertreter Gottes auf Erden", Papst Johannes Paul II., nicht umhin kam, sie anzuerkennen. Der Botschaft von Papst Johannes Paul II. an die Mitglieder der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften anläßlich ihrer Vollversammlung am 22. Oktober 1996 kann man folgendes entnehmen:
Sollten die beiden Päpste die Bibel etwa nicht sorgfältig genug gelesen haben? - Ich gehe davon aus, daß man unterstellen kann, das ein Papst sich in der Bibel besser auskennt, als jeder hier in diesem Forum. Vorrausgesetzt der (unfehlbare!) Johannes Paul II. hat mit der Anerkennung der Evolutionstheorie(n) Recht, dann bleiben nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder, die Schöpfungsgeschichte läßt sich irgendwie mit der Evolutionstheorie(n) in Einklang bringen (diese Variante bevorzugt der Papst) oder sie ist nur ein schönes Märchen.
Die Evolutionstheorien widerlegen weder die Existenz eines Schöpfers noch lassen sie sich nicht mit dem Glauben vereinbaren.
Gruß
TanduayJoe
Quellen: rhein-zeitung ; Botschaft von Papst Johannes Paul II.
Eigentlich wollte ich unter "Gott-lächerlich" posten, aber der Thread ist wegen angeblicher Sinnlosigkeit gesperrt worden (die Sachlichkeit, ließ mitunter wirklich ein wenig zu wünschen übrig!). Beim durchlesen einiger Postings ist mir aufgefallen, daß die Befürworter der Schöpfungstheorie immer wieder behaupten, daß in der Evolutionstheorie kein Fünkchen Wahrheit steckt. Die Evolutionstheorie(n) ist immerhin so gut belegt, daß das Oberhaupt der katholischen Kirche und "Vertreter Gottes auf Erden", Papst Johannes Paul II., nicht umhin kam, sie anzuerkennen. Der Botschaft von Papst Johannes Paul II. an die Mitglieder der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften anläßlich ihrer Vollversammlung am 22. Oktober 1996 kann man folgendes entnehmen:
Bereits in der von Johannes Paul II. erwähnten Enzyklika (1950) hatte Papst Pius XII. die Evolutionstheorie eine "ernsthafte Hypothese" genannt!Heute, beinahe ein halbes Jahrhundert nach dem Erscheinen der Enzyklika, geben neue Erkenntnisse dazu Anlaß, in der Evolutionstheorie mehr als eine Hypothese zu sehen. Es ist in der Tat bemerkenswert, daß diese Theorie nach einer Reihe von Entdeckungen in unterschiedlichen Wissensgebieten immer mehr von der Forschung akzeptiert wurde. Ein solches unbeabsichtigtes und nicht gesteuertes Übereinstimmen von Forschungsergebnissen stellt schon an sich ein bedeutsames Argument zugunsten dieser Theorien dar.
Sollten die beiden Päpste die Bibel etwa nicht sorgfältig genug gelesen haben? - Ich gehe davon aus, daß man unterstellen kann, das ein Papst sich in der Bibel besser auskennt, als jeder hier in diesem Forum. Vorrausgesetzt der (unfehlbare!) Johannes Paul II. hat mit der Anerkennung der Evolutionstheorie(n) Recht, dann bleiben nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder, die Schöpfungsgeschichte läßt sich irgendwie mit der Evolutionstheorie(n) in Einklang bringen (diese Variante bevorzugt der Papst) oder sie ist nur ein schönes Märchen.
Die Evolutionstheorien widerlegen weder die Existenz eines Schöpfers noch lassen sie sich nicht mit dem Glauben vereinbaren.
Gruß
TanduayJoe
Quellen: rhein-zeitung ; Botschaft von Papst Johannes Paul II.