Papagei mit telephatischen fähigkeiten

jim_panze

Geselle
Registriert
8. Oktober 2003
Beiträge
71
N'kisi hatte ihre telepathischen Fähigkeiten bereits in zahlreichen Situationen spontan bewiesen, als Aimee Morgana Rupert Sheldrakes Buch Der siebte Sinn der Tiere kennenlernte, so dass sie mit dem Verfasser über seine Internetseite in Kontakt trat. Sheldrake kam die Idee, dieses Phänomen unter kontrollierten Bedingungen zu erforschen, und zusammen mit Frau Morgana entwarf er Experimente zu diesem Zweck. Fünf der "Treffer" aus der ersten Versuchsserie wurden auf Video aufgezeichnet (siehe Bild). Die Experimente wurden bei N'kisi zu Hause innerhalb eines Zeitraums von sechs Wochen ausgeführt. Sie bestanden darin, dass Frau Morgana sich Fotografien von Gegenständen anschaute, die zu N'kisis Grundwortschatz gehörten. Diese waren zuvor von einer dritten Person vorbereitet, in verschlossenen Umschlägen verpackt und nach Zufallsprinzipien ausgewählt worden. Dabei befand sich Frau Morgana in einem anderen Geschoss des Gebäudes, so dass es keine Möglichkeit des Blickkontakts oder versteckter Hinweise gab, und sie wurde gefilmt, während zugleich mit einer anderen, synchronisierten Kamera N'kisis Reaktionen in ihrem Käfig aufgenommen wurden. Beide Kameras waren etwa 17 m voneinander entfernt. Um Ablenkungen zu vermeiden, fanden die Test statt, wenn niemand sonst im Hause wach oder anwesend war. Bei 26 Durchgängen wurden insgesamt 78 Bilder angeschaut. Davon waren 32 "Treffer", das heißt die genauen Wörter oder beschreibende Sätze wurden genannt; in einigen Fällen ließen sich die Lautäußerungen nicht eindeutig einordnen. Verglichen mit dem, was man bei reinem Zufall erwarten würde, gab es wenige Fehlschläge, das heißt falsche Nennungen oder unzutreffende Beschreibungen. In den zwei Minuten, die auf dem Video zu sehen sind, gab es für die fünf gezeigten Gegenstände eine Fehlerquote von Null. (Bei der Bearbeitung dieser Segmente wurden Versuche der Kontaktaufnahme und andere für die Bewertung unwesentliche Bemerkungen herausgenommen.) N’kisi gebrauchte die gesuchten Wörter oder Wendungen im Zusammenhang mit Dingen, die Frau Morgana gerade in den Sinn kamen, als sie den ersten Blick auf die Bilder warf. Offenbar kann sie telepathisch an ihrem Bewussteinsstrom teilnehmen und bekommt immer das jeweils neueste Detail mit, das ihr durch den Kopf schießt.

Sheldrake hat errechnet, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Testergebnisse auf Zufall beruhen: "In den 78 Tests sagte N'kisi 123 Schlüsselwörter (wenn man einmal alle Äußerungen außer Betracht läßt, die der Kontaktaufnahme dienten oder mit dem Tagesgeschehen zu tun hatten). Ich habe für jede Art Bild, zum Beispiel Blumen, Autos usw. errechnet, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, diese Wörter per Zufall richtig zu sagen, wenn man einmal davon ausgeht, dass sie die Wörter einfach wahllos ausgesprochen hat. (Wenn sie ein Wort oft verwendete und es gab viele Bilder von dieser Art, dann war die Wahrscheinlichkeit, das Richtige zu sagen, höher.) Die Rechnungen ergaben, dass sie in 5,2 Fällen richtig gelegen und in allen anderen Fällen das falsche Wort gesagt hätte. Das wären die zu erwartenden Trefferquoten, wenn N'kisi einfach beliebige Wörter benutzte und keine telepathischen Fähigkeiten besäße. Diese Ergebnisse kann man vergleichen mit den tatsächlichen Resultaten und dabei einen statistischen Standardtest (den Chi-Quadrat-Test) verwenden. Dieser ergibt einen Wert von 1 zu über einer Milliarde dafür, dass dies ein Zufallsergebnis ist. Das bedeutet, die Wahrscheinlichkeit, dass es sich hier um etwas anderes als Zufall handelt, liegt bei 999 999 999 zu 1." Da es für diese Forschungen keine Vorbilder gibt und sie so grundlegend sind....
http://www.sheldrake.org/deutsche/nkisi/

sehr erstaunlich, bin durch einen artikel in der bildzeitung drauf aufmerksam geworden:

N'kisi ist der
schlaueste Papagei der Welt

Er ist gerade mal 4 1/2 Jahre alt. Doch wenn er losplappert, sind Wissenschaftler sprachlos: 950 englische Wörter kennt er, ganze Sätze kann er daraus bauen. Und nicht nur das: telepathische Fähigkeiten hat er auch...

Dass N'kisi ein ganz besonderer Vogel ist, merkte Besitzerin Aimee Morgana vor drei Jahren: Sie saß zeitungslesend in ihrem New Yorker Apartment, betrachtete das Foto einer hübschen Bikini-Dame. Da rief N'kisi aus seinem Käfig am anderen Ende des Zimmers: O, guck mal, was für ein toller, nackter Körper!

Die Produktionsdesignerin war baff – und neugierig geworden. Sie wandte sich an den Wissenschaftler Rupert Sheldrake, der mehrere Bücher über die Fähigkeiten von Tieren geschrieben hat.

Der war beeindruckt, wiederholte das Telepathie-Experiment. Als sich Aimee Morgana beispielsweise das Foto eines schmusenden Pärchens ansah, krächzte N'kisi im Nebenraum: „Kann ich dich umarmen?“ 123 Kommentare, so Sheldrake, gab der Graupapagei ab, von denen 32 „Volltreffer“ waren, sich direkt auf die entsprechenden Fotos bezogen.

Ein Phänomen, das der Wissenschaftler durch die „enge Bindung zwischen N'kisi und seiner Besitzerin“ erklärt.

Den ganzen Tag über plappert er. Reicht sein Wortschatz nicht aus, „erfindet“ er kurzerhand neue Ausdrücke. Für Aroma-Öle, die sein Frauchen zu Hause hat, kreierte er den Begriff „schöne Duftmedizin“. Sogar den Gebrauch der Zeiten hat er drauf, kennt Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.

Und ganz keck, reißt der „Plappergei“ sogar Witzchen: Als er einen Artgenossen entdeckte, der kopfüber an seiner Sitzstange kletterte, meinte er nur trocken: „Macht doch mal ein Bild von diesem komischen Vogel.“

Auch andere Wissenschaftler, die sich mit Tieren befassen, sind auf den schlauen Vogel aufmerksam geworden, berichtet die BBC-Sendung „Wildlife Magazine“. Sie glauben, dass N'kisi ein tierischer Experte der menschlichen Sprache ist.

Professor Donald Broom von der Universität Cambridge beeindruckt: „Je mehr wir uns bei Tieren ihre Wahrnehmung ansehen, desto mehr scheinen sie zu können. Und die größten Fortschritte haben wir bei Papageien festgestellt.“

Dass N'kisi nicht blufft, bewies er einmal mehr, als die berühmte Affenforscherin Jane Goodall ihn erstmals traf. Zur Begrüßung krächzte er ganz locker: „Hast du einen Schimpansen dabei?“ Des Rätsels Lösung: Er hatte die Forscherin von einem Foto, auf dem sie mit einem Äffchen zu sehen war, wiedererkannt...
 

blaXXer

Großmeister
Registriert
8. Dezember 2003
Beiträge
711
sehr erstaunlich, bin durch einen artikel in der bildzeitung drauf aufmerksam geworden:

...und jetz denk mal nach,was mir (und sicherlich einigen anderen auch) an diesem satz nicht gefällt... :twisted:
 

jim_panze

Geselle
Registriert
8. Oktober 2003
Beiträge
71
das kann ich mir schon vorstellen!!!
ich glaub auch nichts was in der bildzeitung steht deswegen hab ich mich selber auf dich suche gemacht und dann den oberen artikel von einer internetseite gefunden!!! :wink:
 

blaXXer

Großmeister
Registriert
8. Dezember 2003
Beiträge
711
aber du musst doch zugeben, dass ein papagei (ich wiederhols nochmal, sonst glaub ichs selbst nich :D P-A-P-A-G-E-I) der telepathische fähigkeiten besitzt existiert etwas unglaubwürdig ist
...an sich glaube ich an so dinge wie telekinese, telepathie etc. aber ein papagei? das klingt mir nun doch etwas zuuu fantastisch...
wenn du mir noch mehr indizien bringst als eine website, wo ja nun wirklich alles und nichts stehen kann, dann wäre ich u.u. geneigt nochmal darüber nachzudenken...denn bis jetzt sieht mir das alles sehr nach sensationsjournalismus und hoax aus....sorry...

edit: hab mir grad ma die hp von dem herrn sheldrake angesehen...bis dahin nix ungewöhnliches, alles sehr brav und adrett (...vielleicht zu brav...) dann aber bin ich uf den link zur hp seiner frau gestossen "the healing voice"
da scheints schon sehr ins fantastische/esoterische abzudriften...vielleicht hat die gute ihm ja flausen in den kopf gesetzt?

nochn edit:
http://www.goatism.org/ schrieb:
Eminent biologist Dr Rupert Sheldrake has indicated that he believes there to be a connection between his Hypothesis of Formative Causation and Goatism. Sheldrake's hypothesis is that:

"...the forms of self-organizing systems are shaped by morphic fields. Morphic fields organize atoms, molecules, crystals, organelles, cells, tissues, organs, organisms, societies, ecosystems, planetary systems, solar systems, galaxies. In other words, they organize systems at all levels of complexity, and are the basis for the wholeness that we observe in nature, which is more than the sum of the parts."

Empirical evidence to support Sheldrake's theory is accumulating rapidly as a result of his own experiments. Current research concentrates on the bonds between pets and their owners and the sense humans have of being stared at, and though the results have yet to be published, they are, apparently, very exciting.

And, indeed, it is clear that Sheldrake's association of the all-embracing Goat with a Universal Morphic Field is highly plausible. Certainly we must agree with him that conventional science leaves many questions unanswered. As Sheldrake points out, there can no longer be any doubt that some form of morphogenesis is at work, but traditional attempts to explain it in terms of molecules and the interactions between them, particularly in terms of DNA and protein synthesis, are inevitably insufficient. They take a bottom-up approach, and can not explain the emergence of form. For example, genes provide code for sequences of amino acids in proteins, but this can not even explain how the proteins fold up in the correct way to give the right three-dimensional structure!

Sheldrake explains that many of his insights about morphic fields have come more from quantum physics than from biology. In various conversations with free thinkers under the influence of a variety of substances Dr Sheldrake explains how:

"...it became clear that some of the phenomena I am talking about in terms of morphic resonance and formative causation could perhaps be explained in terms of non-locality in quantum physics. Further discussions of non-locality in quantum physics have lead me to think that a new theoretical framework should be possible within which quantum non-locality and morphic fields can be integrated".

Certainly, the long awaited synthesis between physics and New Age Science seems a step closer as a result of Sheldrake's groundbreaking work.
quelle:www.goatism.org <--- ich denke die website spricht für sich "Everything is a goat!" lmao :D
dogw.jpg

The telepathic terrier....
 

antimagnet

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
9.676
berichtigt mich:

der papagei kann 550 wörter.

die chance, dass er in einem versuch das richtige wort zufällig tippt, beträgt also 1:550.

die chance, dass er in 78 versuchen wenigstens einmal richtig liegt, beträgt 78:550 (=0,1418181).

die chance, dass er in 78 versuchen zweimal richtig liegt, ist halb so groß, dass er dreimal richtig liegt, ein drittel usw. dass er 32mal richtig liegt - wie tatsächlich rausgekommen, ist also so wahrscheinlich:

0,1418181:32 = 0,0044 (ca.)

0,0044, das ist 1:225,64

das heißt, dass in einem(!) solchen versuch weltweit die chance, dass ein papagei, der 550 wörter kann, gleich 32 von 78 bildern zufällig richtig benennt, 1:226 ist.

man braucht also weltweit nur 113 versuche machen, und die chance, dass der papagei in die bildzeitung kommt, ist schon 50/50. [-->nachtrag: das stimmt nicht]

was meint ihr, wie viele versuche hat es bis jetzt weltweit gegeben?

und übrigens:

ich sag jetzt mal ganz großkotzig, dass der chi²-test hier total fehl am platz ist. das signifikanzniveau (die angegebene wahrscheinlichkeit von 1 zu einer milliarde) erst recht. das signifikanzniveau besagt nämlich, mit welcher wahrscheinlichkeit ein wert aus einer zufälligen stichprobe vom wahren wert der grundgesamtheit abweicht. hier gibt es aber gar keine stichprobe und auch keine grundgesamtheit.

und das mit video:
oberlol! ist doch klar, dass die nicht die fehlversuche auf video da reinstellen...



naja, skeptische grüße,
antimagnet :wink:


nachtrag:

ok, da smit den 113 versuchen stimmt nicht. sonst müsste bei 226 versuchen auf jedne fall ein telepathischer papagei rauskommen.

die wahrscheinlichkeit, dass der papagei in einem versuch weniger als 32 von 78 bildern richtig hat, ist (wenn er nur zufällig plappert) 1-0,0044=0,9956 also 99,56%. dass er bei zwei versuchen in einem von beiden die quote nicht erfüllt, beträgt 0,9956*0,9956=0,9912...
in drei versuchen 0,9956*0,9956*0,9956 bzw. 0,9956³.

also, rechenaufgabe:
0,9956^x=0,50

was ist x?

müsste sowas um die 149 rauskommen, wenn ich nicht falsch gezählt hab...

noch`n nachtrag:

mir ust grad aufgefallen, dass papagei ja 123 kommentare abgab, also 1,56 pro versuch. dann ist die chance, in 78 versuchen einmal das richtige wort zufällig zu krächzen (78*1,56):550, also 0,2236. geteilt durch 32: 0,007. damit ist die wahrscheinlichkeit, dass er es nicht schafft, in 78 durchgängen mit durchschnittlich 1,56 antworten pro durchgang 32 gegenstände richtig zu benennen 99,30%. ich komm jetzt auf 99 solche versuche, die man durchführen muss, um mit einer chance von 50/50 die bildschlagzeile produzieren zu können...
 

lenzerl

Meister
Registriert
3. November 2003
Beiträge
115
hehe...ein PAPGEI mit telephatischen fähigkeiten...*grins*...wer ist auf diese verrückte idee gekommen...hehe
 

Azariel

Meister
Registriert
23. August 2003
Beiträge
317
@antimagnet

Diese Wahrscheinlichkeitsrechnung ist allerdings nur dann von Bedeutung, wenn der Papagei, nur 550 NOMEN kennen würde. Er kennt allerdings nicht nur Nomen und beschreibt Bilder mit einem ganzen Satz! Das macht es dann wiedr sehr viel unwahrscheinlicher, oder nicht?


Selbst wenn der Papagei, wovon ich für meinen Teil ausgehe, KEIN Telepath ist, so ist sein Sprach- und Wiedererkennungsvermögen (Beispiel: Godall), doch bemerkenswert, um nicht zu sagen beeindruckend. Findet jemand noch mehr zu diesem Geflügel? Werd mal suchen gehn....
 

dimbo

Erleuchteter
Registriert
30. September 2002
Beiträge
1.797
@ Antimagnet:

Ich bin nicht so gut wie du, wenn`s um sowas geht, also hab` bitte Nachsicht mit mir, wenn das jetzt völliger Mumpitz ist! :wink:

Der Papagei hat in 78 Tests 123 "Schlüsselwörter" gesagt. Es gab aber Wiederholungen, die statistisch berücksichtigt werden müssen. Wenn der Papagei sowieso 20 Mal am Tag: "Cola" sagt, ist das Wort "Cola" parallel zu dem der Frau gezeigten Bild einer Cola nichts ganz so besonderes, wie wenn der Papagei ein Wort oder einen Satz raushaut, den es nicht wiederholt, es sei denn das Frauchen guckt sich wieder das gleiche Bild an. Was ich damit sagen will ist, dass wir imho zu wenig Detaills des Versuchs kennen, um rechnerisch irgendetwas zu beweisen oder zu widerlegen.
 

Zwerg

Meister
Registriert
12. Dezember 2003
Beiträge
279
Eigentlich Imitieren papageien ihren besitzer, um seine aufmerksamkeit zu erregen. Wieso sollte dann dieser papagei auf einmal anfangen seinen Senf zu Nacktbildern zu geben?
 

Kobrin

Meister
Registriert
15. Februar 2004
Beiträge
110
Meine Meinung zu dem Thema ist, dass Seelen durchaus ebenso einen Tierkörper bewohnen können, ausgestattet mit einem Bewusstsein des eigenständigen, selbstdenkenden Individuums - ist generell jedoch nicht der Fall.
Tiere haben grundsätzlich ebenso eine Lebenseinheit - will ich hier mal so bezeichnen - wie wir Menschen, dennoch ist hier ein essentiellerUnterschied vorhanden.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
G

Guest

Guest
verstehe nicht was unglöaubwürdiger an telpatie klingt nur wenn es von einem tier ausgeht ?
Entweder man hält telepatie generell für schwachsinn oder man muss auch anerkennen, das jedes Lebewesen dazu fähig ist.

Und warum sollte ein Tier keine Seele bestitzen ?
 

Kobrin

Meister
Registriert
15. Februar 2004
Beiträge
110
psst schrieb:
verstehe nicht was unglöaubwürdiger an telpatie klingt nur wenn es von einem tier ausgeht ?
Entweder man hält telepatie generell für schwachsinn oder man muss auch anerkennen, das jedes Lebewesen dazu fähig ist.
@psst:
Keine Frage: Jedes Lebewesen telepathiert in diesem Sinne - ob nun bewusst oder unbewusst. Wir sind alle durch durch ein band der Lebensenergie auf den höheren Ebenen als rein der materiellen miteinander verbunden. Diese Fähigkeit variiert von einem Lebenwesen zum anderen. Dies ist sowohl artgebunden, aber nicht nur, es kommt in erster Linie darauf an, wieviel Kapazität dieses Lebewesen hat (bzw. diese aktiviert oder bewusst ist), das kann auch von mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Und warum sollte ein Tier keine Seele bestitzen ?
Das kommt jetzt ganz darauf an, wie wir Seele definieren. Lebensenergie oder auch empfindende Existenz ist meiner Ansicht nach noch nicht gleich Seele.
Wäre an dieser Stelle durchaus interessant, näher auf dieses Thema einzugehen (soweit ich bisher gesehen habe, wäre dies bei WV durchaus nicht das erste Topic hierzu: "Wo fängt Leben an" etc. etc. ;) )

Hängt deiner Meinung nach Telepathie unabdingbar mit der Existenz einer Seele zusammen? Doch zuvor ist es relevant, konkret zu benennen, wie wir "Seele" genau definieren ...
 

bombaholik

Erleuchteter
Registriert
14. Oktober 2003
Beiträge
1.015
Da ich solche dinge auf die Seele zurückführe, gestehe ich dem Papagei genau diese Fährigkeiten zu.

Meine Katze kommt mir auch oft so vor, als hätte sie diesen.

Nur weil der Papagei sprechen kann, fummelt die ganze Welt wieder rum.

Wie unterhalten sich den Tiere (einige) bitte, wenn nicht durch Telepathie?
 

XakaY

Meister
Registriert
14. November 2003
Beiträge
160
Bei so etwas frage ich mich immer wieder wie die Leute vor einigen Jahrhunderten reagiert hätten, wenn man heimlich in eine Hundepfeife gepfiffen hätte und einem plötzlich die halbe Gosse hechelnd zu Füssen gelegen hätte.

show.php


Tiere unterhalten sich oftmals, wenn es sich dem menschlichen Ohr entzieht, über hochfrequentierte Töne/Schwingungen, so wie z.B. Schlange mit der Zunge "hören".
Ausserdem würde ich nicht soweit gehen einen tierischen Instinkt gleich als Telepathie abzustempeln.

Vielleicht ist Frauchen ja auch besonders erregt, wenn sie nackte Mädels auf Seite 1 sieht und der liebe Papagei hat sich den für ihn sicherlich intensiven Geruch gemerkt :wink:
 

InsularMind

Erleuchteter
Registriert
9. Dezember 2003
Beiträge
1.086
Hätte auch eher drauf getippt, dass das Wahrnehmungspotenzial des Papageis dem der Menschen überlegen sein kann.

Menschen gehen immer von sich selber aus, wenn sie was bewerten, denken fast nie daran, dass sie auf sich selber limitiert sind, und glauben dann auch noch, Tiere müssten so wahrnehmen/ sich mitteilen wie sie selbst.

Ich schätze Vieles wird als 'Telepathie' gewertet, was eigentlich Keine ist, wenn der Hund unruhig wird, 10 Minuten bevor sein Herrchen die Auffahrt hochgefahren kommt, hat er vielleicht nur das Motorengeräusch schon seit ner Weile gehört anstatt die telepatische Nachricht der Ankunft zu empfangen.

Sheldrake ist ja als Grenzdenker bekannt, der auch nicht so ganz stichhaltige Aspekte berücksichtigt, wenn die sich anbieten. Ob der den dünnen Grat zwischen Möglichem und Gerngesehenem schon überschritten hat weiß man bei ihm nie so genau.
Vielleicht ist diese morphische Resonanz oder was immer er hinter den Beobachtungen sieht sowas wie 'Gebärdensprache' der Situation, das Zusammenspiel von Körpersprache,Mimik,Akustik und Gespür, was für Tiere vielleicht die selbe Bedeutung hat wie für uns der Gehalt des Gesprochenen.
 

Barret

Anwärter
Registriert
8. Februar 2004
Beiträge
13
weiss nich wer hat den film "fluch der karibik" gesehn von euch?
einer von jacks truppe hat keine zunge mehr aber nen papagei
der für ihn spricht, aber keiner weiss wie......tlelepathie? :lol:
 

dimbo

Erleuchteter
Registriert
30. September 2002
Beiträge
1.797
@ Insular Mind:

Das wäre natürlich prinzipiell möglich. Bei diesen konkreten Versuch waren Papagei und Frauchen jedoch räumlich so voneinander getrennt, dass sie sich nicht sehen konnten. Deswegen passt der Satz:

InsularMind schrieb:
Vielleicht ist diese morphische Resonanz oder was immer er hinter den Beobachtungen sieht sowas wie 'Gebärdensprache' der Situation, das Zusammenspiel von Körpersprache,Mimik,Akustik und Gespür, was für Tiere vielleicht die selbe Bedeutung hat wie für uns der Gehalt des Gesprochenen

imho in diesem Fall nicht. :wink:
 

Ähnliche Beiträge

Oben