Orthodoxe Juden fordern zur Auflösung Israels auf

Leviathan

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Es geht offensichtlich auch anders:
September 16, 2003, Rabbi Moshe Hirsch, of Neturei Karta, met with Palestinian President Yasser Arafat to discuss the crisis in the Middle East and to demonstrate that all Jews do not oppose the Palestinian State nor do they support the recent attacks on the Palestinian President.
handshak.jpg

All den selbsternannten Nazi-Jägern, die noch immer Antizionismus und Antisemitismus gleichsetzen, sei ein Besuch von http://www.nkusa.org/ oder http://www.jewsagainstzionism.com/ empfohlen.


“Es ist höchste Zeit, daß das jüdische Volk begreift was unsere Weisen und die überwältigende Mehrheit der Juden bereits zu Beginn der zionistischen Bewegung, vor etwas mehr als einem Jahrhundert, begriffen hatten, nämlich, daß der Zionismus eine große Gefahr für das jüdische Volk darstellt.

Ist denn nicht genug Blut vergossen worden, sowohl jüdisches wie palästinensisches Blut ? Ist es denn nicht an der Zeit, das gesamte zionistische Unternehmen zu überdenken ?”

Es ist höchste Zeit, den Staat Israel aufzulösen. Er ist ein Makel, der sich an das jüdische Volk geheftet hat. Von den Vertretern dieses Staats wird der Menschheit gesagt, Israel vertrete das Judentum. Dies ist barer Unsinn. Häretiker können nicht Vertreter des Volks der Torah sein. Diejenigen, die sich schwerer Grausamkeiten gegenüber den Palästinenser schuldig gemacht haben, können nicht Vertreter eines barmherzigen Volkes sein.
 

XakaY

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Sind die Wettbüros schon offen?
Ich würde nämlich gerne mal einen Tipp in Bezug auf nahegelegene Attentatsversuche abgeben, der Kandidat scheint mit solchen Aussagen ja geradezu prädestiniert dazu.
Wenn wir alle fleissig zusammenlegen, haben wir wirklich genug Geld um unsere eigene Verschwörung zu starten. Plündert eure Konten, ihr wollt doch sowieso dem Konsum entsagen :wink:
 

Fantom

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gähn....

das ist nichts neues. die ultraorthodoxen juden sprechen auch kein hebräisch und sehen sich als bürger jordaniens an, da es israel erst geben soll, wenn der messias da ist.

das sind olle kamellen.
 

Leviathan

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Fantom schrieb:
gähn....
das ist nichts neues.
das sind olle kamellen.

Langweilts Dich wirklich, oder fehlen Dir Argumente?

Mir ist diese "Neturei Karta" allemahl sympathischer als der Zionismus.

Außerdem bedeutet das schlußendlich Ziel – das Ende des Exils – nicht einen Staat Israel‘ – ein politisches Gebilde, begründet auf der Unterdrückung und Unterwerfung eines anderen Volkes. Im Gegenteil: Dies ist geradezu die Antithese zu jenem Ende der Diaspora, auf das wir hoffen: nämlich eine Spiritualität voller Bruderschaft, Harmonie und weltweitem Dienst an dem Einen Gott.

Der Zionismus weist all dies zurück. Er besteht darauf, daß das Exil eine rein materielle Angelegenheit ist, hervorgerufen durch militärische und physische Schwäche. Der Zionismus rief das jüdische Volk dazu auf, sein Exil mit Waffengewalt zu beenden. Er führte Krieg, zuerst gegen die Briten und dann gegen die Palästinenser.

Der Versuch, das Exil mit rein weltlichen Begriffen zu erklären und dementsprechend zu handeln, ist nicht einfach nur eine fehlgeleitete Doktrin oder eine Entstellung der jüdischen Geschichte. Es ist ein Schlag gegen das Herzzentrum des jüdischen Glaubens.

Die Juden betrachten sich als das auserwählte Volk Gottes‘ – was den Juden manchmal den Vorwurf einbringt, sie würden sich als bessere Menschen betrachten. Thora-treue Rabbiner wie Yisroel Dovid Weiss aus New York wollen dies jedoch rein geistig verstanden wissen: Ihrer Überzeugung nach sind die Juden von Gott auserwählt, ein moralisches Vorbild zu sein. Rassismus oder Herrenmenschentum hätten in dieser Mission keinen Platz.

Diese Haltung scheint jedoch nicht von allen Juden geteilt zu werden. So sagte der heutige israelische Ministerpräsident Ariel Scharon 1956 in einem Interview mit General Ouze Merham: „Durch die Vergewaltigung von arabischen Mädchen wollte ich meine Soldaten ermutigen, denn die palästinensischen Frauen sind Sklavinnen für die Juden. Wir machen mit ihnen, was wir wollen und niemand sagt uns, was wir zu tun haben. Wir sagen den anderen, was sie zu tun haben.“
Es sind Zionisten wie Scharon, die von den streng orthodoxen Juden als Verräter am eigentlichen Judentum gebrandmarkt werden.

Überall in der Welt wurden in den letzten Jahren auf Druck der Zionisten sogenannte Antirassismus-Gesetze‘ eingeführt, die leider nicht nur dem Schutz von Minderheiten dienen, sondern auch immer wieder als Maulkorb, um Kritik an gewissen Zionisten zu ersticken, die sich gerne hinter der jüdischen Rasse‘ verstecken und so für sich einen
Unantastbarkeitsstatus reklamieren wollen.
Wie viele andere durchschaut auch Neuberger dieses Spiel der Zionisten und kritisiert vor allem die Vorstellung einer jüdischen Rasse‘. „Was ist ein Jude?“, fragt der Rabbi, und antwortet: „Ein Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat oder gemäß der Halacha – dem jüdischen religiösen Gesetz – zum Judentum konvertiert ist. Allein schon diese Definition schließt Rassismus aus. Abgesehen von den Zionisten waren es nur die Nazis, welche die Juden ständig als eine Rasse betrachteten. Und gerade sie bewiesen die Dummheit und Sinnlosigkeit von Rassismus. Es gab keine Möglichkeit, rassisch nachzuweisen, ob eine Frau Müller oder ein Herr Meyer Juden oder Arier waren. Der einzige Weg, um herauszufinden, ob jemand jüdisch war, bestand darin, die religiöse Zugehörigkeit der Eltern oder Großeltern zu überprüfen. So viel zu diesem Rassen-Unsinn. Rassenstolz war in der Vergangenheit der Untergang aller Juden, die von ihrem eigenen engstirnigen Chauvinismus verblendet waren.“


Das ganze Interview ist hier zu lesen:
http://www.nkusa.org/Foreign_Language/German/062002german.cfm
 

Fantom

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wieso argumente?
diese ströhmung unter den ultraorthodoxen existiert schon immer - und es ist eine minderheit die das fordert.
 

fumarat

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Das ist der Punkt!

Zionisten sind pseudoreligiöse, mystisch verblendete Möchtegernprophezeihungsvollführer. Die Kippa auf einem zionistischen Haupt ist nicht mehr Wert als das Kreuz auf der Brust eines Kreuzritters.

Grüße fumarat
 

Zweifler

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Fantom schrieb:
gähn....
das ist nichts neues. die ultraorthodoxen juden sprechen auch kein hebräisch und sehen sich als bürger jordaniens an, da es israel erst geben soll, wenn der messias da ist.
das sind olle kamellen.

Es soll ja Leute geben, die keine wandelnden Religions-Enzyklopädien sind. Vielleicht sollte für dieses unwissende langweilige Geschmeiss ein separates Unterforum geschaffen werden Dann blieben die erleuchteten Köpfe unbehelligt von derartigem Geschreibe. 8O

Zumindest ist es nicht schon wieder eine olle Kamelle, in der Worte wie Illuminaten, OBE, Magie oder Freimaurer vorkommt. Ist doch auch mal was...
 

Leviathan

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Auch in den Reihen des "Erzfeindes" gibt es vernünftige Menschen:

Wir sind gegen den Zionismus, der im wesentlichen eine rassistische und grausame Ideologie ist. Wir sind ebenso gegen den Antisemitismus, der den Judenhass schürt und der ebenfalls eine rassistische und grausame Ideologie ist. Unser Glaube verlangt nach einer gerechten und toleranten Behandlung jedes Volkes und jeder Religion. Es gibt eine Quranverse, in der Gott uns befiehlt, Gerechtigkeit zu üben gegenüber jedem Volk und jeder Nation:

"O ihr, die ihr glaubt! Tretet für die Gerechtigkeit ein, wenn ihr vor Gott Zeugnis ablegt, und sei es gegen euch selber oder euere Eltern und Verwandten. Handele es sich um arm oder reich, Allah steht euch näher als beide. Und überlasst euch nicht der Leidenschaft, damit ihr nicht vom Recht abweicht. Wenn ihr (das Recht) verdreht oder euch (von ihm) abkehrt, siehe, Allah weiß, was ihr tut. (Quran, 4:135)

Wenn jemand einen unschuldigen Juden wegen der Verbrechen des Zionismus verurteilt oder verletzt, begeht er Unrecht. Er beginge erneutes Unrecht, würde er die verschiedenen jüdischen Gemeinden der Welt, die türkische jüdische Gemeinde zum Beispiel, für die Angriffe Israels verurteilen. Er würde vom rechten Weg abweichen und eine große Sünde begehen, wenn er etwa zurückschlüge gegen die israelische Besetzung palästinensischen Territoriums und Terroranschläge gegen die israelische Zivilbevölkerung organisierte.



http://www.islamverurteiltantisemitismus.com/judentums.htm
 

fumarat

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Paßt irgendwie auch zum Thema:

Der Mann ist zwar schon vor einiger Zeit gestorben war aber wohl ein Vorreiter seiner Zeit.

Zwischen den Welten

Von Lise Abid (Spectrum) 15.11.2003

Gymnasiast in Wien, Berater Ibn Sauds, Gesandter Pakistans bei der UNO in New York: wie der Lemberger Jude Leopold Weiss zum Koran-Übersetzer Muhammad Asad wurde.
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=sp&ressort=S100&id=388342&archiv=false

Dem politischen Zionismus stand er ablehnend gegenüber; er sah darin lediglich "die Absicht, die Gesellschaftsproblematik von Europa nach Palästina zu verlagern", schreibt Windhager.

Grüße fumarat
 
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