NPD im Landtag

Morello

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Hoffe das Thema gibts noch nicht irgentw anders, ich muss hier erstmal zurechtkommen.^^

Also, ich wollte mal fragen was ihr davon haltet das derzeit die NPD so wächst, warum dies der Fall ist, ob das gut so ist, (Begründung), was ihr wünscht um sie einzudemmen, wie ihr denkt, wie sich ihr Wachstum entwickelt.....

Ich persöhnlich denke das sich das schon recht bedrohlich entwickelt, denn so lange ist der Krieg auch nicht her, und es ist auffällig das viele Jugentliche die rechtsradikale Partei wählen.
Desshalb denke ixh wird die Partei weiter wachsen, wen nicht etwas getan wird.

Hoffentlich gute Disskusionen

Morello
 

_Dark_

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ich persönlich halte das ganze gerede für übertrieben.. das sind jugendliche protestwähler ohne perspektiven, ohne bildung und ohne anstand.. dazu kommt die mangelnde demokratische tradition und die orientierungslosigkeit...

die npd wird höchstens über ein weiteres fallen der wahlbeteiligung prozentual in den parlamenten erstarken, konstruktives oder dekstruktives werden sie aber weiterhin nicht leisten können
 

rai69

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_Dark_ schrieb:
.. das sind jugendliche protestwähler ohne perspektiven, ohne bildung und ohne anstand.. dazu kommt die mangelnde demokratische tradition und die orientierungslosigkeit...

Hallo,

na zu unser aller Glück gibt es diesen Menschenschlag ja bald nicht mehr:
erst werden es immer weniger, und dann sind sie ganz weg - Gott (oder wer oder was auch immer) ist groß und allmächtig; er wird es schon richten.

Gruß

rai69
 

Morello

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ICh weiss nicht, ihr habt schon recht, das Thea wird hochgependelt, aber ob sich sowas von allein auflöst???
Zumal grade nen Haufen dummer Leute, ie unter der Fahne von einem strategisch schlauen sind gefährlich sind.

Kein Nachfragen, Dem Herfenführer hinterherlaufen....
 

forcemagick

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_Dark_ schrieb:
ich persönlich halte das ganze gerede für übertrieben.. das sind jugendliche protestwähler ohne perspektiven, ohne bildung und ohne anstand.. dazu kommt die mangelnde demokratische tradition und die orientierungslosigkeit...

irgendwie erinnert mich das nun an den film erik der vikinger.
da gabs doch diese szene in der ein könig von atlantis west auf dem letzten versinkendem zipfel seines reiches sitzt und sich weigert aufs boot zu gehen weil die situation doch wohl hoffnungslos übertrieben wirkt ;)

die stimmung im land ist derzeit denkbar mies und immer mehr fühlen sich verraten und verkauft.

eine partei wie die npd tut sich in solchen zeiten wohl ziemlich leicht unzufriedene und enttäuschte zu sammeln.

ich befürchte wenn sich alles so weiter entwickelt werden durchaus noch mehr menschen und eben nicht nur die von dir pauschal als ungebildete orientierungslose bezeichneten parteien wie die npd wählen.

ich denke man macht es sich schlicht zu leicht wenn man weiter versucht alle, die nun rechts aussen wählen, zu ignorieren und nicht ernst zu nehmen.

ich habe den eindruck, dass es mit der demokratischen tradition im gegenwärtigen europa ohnehin nicht mehr soweit her ist.
 

agentP

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irgendwie erinnert mich das nun an den film erik der vikinger.
da gabs doch diese szene in der ein könig von atlantis west auf dem letzten versinkendem zipfel seines reiches sitzt und sich weigert aufs boot zu gehen weil die situation doch wohl hoffnungslos übertrieben wirkt Wink
Also den Vergleich halte ich nun wieder für hoffnungslos übertrieben.

die stimmung im land ist derzeit denkbar mies und immer mehr fühlen sich verraten und verkauft.
Ja. Aber nicht alle aus den gleichen Gründen und deshalb werden sie nicht alle gleich reagieren, was das Wahlverhalten anbelangt.
eine partei wie die npd tut sich in solchen zeiten wohl ziemlich leicht unzufriedene und enttäuschte zu sammeln.
Ja, und vor allem dann, wenn man ihr in manchen Gebieten das Feld komplett überlässt. Wenn ich immer wieder lese, dass in manchen Gebieten die NPD die einzige Organisation ist, die so etwas wie Sozial- oder Jugendarbeit leistet, dann frage ich mich schon ernsthaft was da abgeht.

ich befürchte wenn sich alles so weiter entwickelt werden durchaus noch mehr menschen und eben nicht nur die von dir pauschal als ungebildete orientierungslose bezeichneten parteien wie die npd wählen.
Ich hoffe doch, dass die weniger Gebildeten und Orientierungslosen eher durchschauen, dass diese Partei keinerlei Konzepte, sondern nur Populismus zu bieten hat.

ich denke man macht es sich schlicht zu leicht wenn man weiter versucht alle, die nun rechts aussen wählen, zu ignorieren und nicht ernst zu nehmen.
Volle Zustimmung. Aber letztenendlich hilft alles nichts. Solange man den Leuten keine Perspektive bieten kann, kann man Sozialarbeiter in Infomobilen rumschicken so viele man will, es wird nix nützen.

ich habe den eindruck, dass es mit der demokratischen tradition im gegenwärtigen europa ohnehin nicht mehr soweit her ist.
Das denke ich mir auch wenn ich lese, dass den Herren Volksvertretern nun nichts besseres einfällt, um der braunen Seuche zu begegnen, als die Sache mit dem Verbotsverfahren wieder aufzurollen.
 

Winston_Smith

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Knapp 25% der Wähler in Meck-Pomm haben Sozialisten oder Nationalsozialisten gewählt! Ich finde das schon recht erschreckend.

Wie der agent schon andeutet, sehe ich hier auch das Versagen bei den demokratischen Parteien und bei der Aufgabe ganzer Landstriche.

Eine Schande.

ws
 

_Dark_

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Forcemagick schrieb:
ich befürchte wenn sich alles so weiter entwickelt werden durchaus noch mehr menschen und eben nicht nur die von dir pauschal als ungebildete orientierungslose bezeichneten parteien wie die npd wählen.

das denke ich eben nicht.. die npd ist als partei alleine vom personal her schon absolut unwählbar, vom programm mal abgesehen.. kein vernünftiger mensch mit geregeltem leben und einigermaßen ausgebildetetem horizont würde jemals diese leute wählen.. jemand, der in seinem leben troptow noch nie verlassen hat und nicht mal weiß, dass es bei ihm nicht mal genug ausländer gibt, um überhaupt jemandem die arbeit wegnehmen zu können, fällt vielleicht auf die "bürgerlichen" vertreter der partei herein, weil er keine vorstellung davon hat, wie ein bürger handelt und aussieht..

ich denke zwar schon, dass ich etwas pauschalisiert habe, nur bleibe ich grundsätzlich bei meiner einschätzung, dass 90% der npd-wähler bauern sind, die nichts kennen außer ihrer frustration.. im westen hat sowas keine chance..

was die demokratische tradition betrifft, gebe ich dir aber völlig recht.. seit rot-grün kenne ich den begriff echt nur noch als farce..
 

agentP

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was die demokratische tradition betrifft, gebe ich dir aber völlig recht.. seit rot-grün kenne ich den begriff echt nur noch als farce..
Ich nehme an du bist zu jung um dich an das davor zu erinnern. Anders kann ich mir so einen Satz kaum erklären.
:wink:
 

racingrudi

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der begriff "demokratie" ist ohnehin schon ziemlich verhunzt. wollen führungsriegen den bürger, den demos als souverän? wenn ich es richtig verstehe, dann soll der bürger vor allem eines: funktionieren. ihm bleiben dabei drei rollen, die er auszufüllen hat: 1. die des leistungserbringers im produktionsprozess, 2. die des konsumenten, 3. die des plakativ die demokratie als das lieblingsthema der regierenden hochhaltenden wählers, der einmal in vier jahren die wahl zwischen pest und cholera hat.

sicher ist es möglich, sich - und zwar jeder einzelne - politisch zu engagieren. es gibt genug möglichkeiten, entweder auf parteilicher ebene oder in sonstigen interessensgruppen mitzumischen. eher subtil wirkt man politisch mit, wenn man sich bürgerschaftlich für irgendwelche sozialen projekte einsetzt. oder aber man überlässt das mit der politik denen, die sich dazu berufen fühlen in der hoffnung, deren meinung und tatkraft werde schon glücklich machen. ich höre die botschaften, parolen, sehe das, was um mich herum passiert und kann mich dann entscheiden: selber machen oder nachrennen. selber machen ist vielen zu mühsam, andere sind schlicht ergreifend intellektuell nicht in der lage, komplexe themenbereiche politisch abzuhandeln, wieder andere gehen voll und ganz in ihrer rolle als konsument und leistungserbringer auf. da bleibt dann kein platz mehr für demokratie. was den regierenden wiederum gar nicht so unrecht ist. wenig mitsprachewillige, wenig gegenwehr. demokratur sozusagen. und dann erschrecken, wenn plötzlich (naja, so plötzlich ist es ja gar nicht, ist ja bei jeder wahl ein thema) eine partei die lage, so wie sie sich darstellt, nutzt und ihre handlungsweise danach ausrichtet. warum machen's die anderen nicht auch so? auf die sorgen und nöte ihrer bürger eingehen? wofür sind sie eigentlich da, frage ich mich manchmal? regieren um des machterhalts willen? schimpfwort populismus. dabei ist es doch gar nicht so weit hergeholt, selbst auf stammtischniveau zuzuhören. sicher sind die dinge nicht so einfach gestrickt, wie sie landläufig diskutiert werden, aber zumindest hocken da die leute, die nachher auch die auswirkungen zu tragen haben. je weiter weg eine partei von ihrem souverän ist, desto weiter ist sie weg von demokratie und desto schwieriger wird es im allgemeinen, diesen demos von seiner rolle als wähler zu überzeugen. tja, insofern hat die NPD sogar eine vorreiterrolle für die anderen "volksparteien" übernommen. die reps haben es eigentlich jahre vorher schon erklecklich geschafft. plötzlich besinnt man sich ganz oben auf die originären aufgaben. bin mal gespannt, wie die reaktion aussieht.

ich für meinen teil plädiere im übrigen für die wahlpflicht. jedem bürger muss bewusst sein, dass er in einer demokratie der souverän sein sollte. da kann es niemandem egal sein, wer ihn regiert, sondern er muss sich zwingend damit auseinandersetzen. das ist seine pflicht. deshalb: wahlpflicht. und schon wären die jungs von der NPD gar kein so großes thema mehr.

gruß
rg
 

Winston_Smith

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Habe ich im ersten Posting vergessen.

Anmerkung: Zu den besagten 25% kommt dann noch eine Wahlbeteiligung von knapp 60%!

Was sind das bitte für Zustände, dass sich (stark vereinfacht) deutlich mehr als die Hälfte aller Wahlberechtigten von der Demokratie verabschiedet haben?!

ws
 

agentP

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Nichtwählen würde ich jetzt nicht unbedingt generell mit einem Abschied von der Demokratie gleichsetzen. Eine Enthaltung könnte man auch als demokratische Meinungsäusserung verstehen. Die Erfahrung zeigt aber, dass man damit immer den oder die Ränder stärkt.
 

Mr. Anderson

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Knapp 25% der Wähler in Meck-Pomm haben Sozialisten oder Nationalsozialisten gewählt!
(...) Zu den besagten 25% kommt dann noch eine Wahlbeteiligung von knapp 60%!
Was sind das bitte für Zustände, dass sich (stark vereinfacht) deutlich mehr als die Hälfte aller Wahlberechtigten von der Demokratie verabschiedet haben?!
Die PDS hat immerhin jahrelang Berlin und MeckPomm mitregiert. Ich kann aber in diesem Zeitraum keinen Rückgang der Demokratie erkennen.
Hat sich die SPD eigentlich auch von der Demokratie verabschiedet, weil sie die PDS an die Macht geholt hat?
 

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Mr. Anderson schrieb:
Knapp 25% der Wähler in Meck-Pomm haben Sozialisten oder Nationalsozialisten gewählt!
(...) Zu den besagten 25% kommt dann noch eine Wahlbeteiligung von knapp 60%!
Was sind das bitte für Zustände, dass sich (stark vereinfacht) deutlich mehr als die Hälfte aller Wahlberechtigten von der Demokratie verabschiedet haben?!
Die PDS hat immerhin jahrelang Berlin und MeckPomm mitregiert. Ich kann aber in diesem Zeitraum keinen Rückgang der Demokratie erkennen.
Hat sich die SPD eigentlich auch von der Demokratie verabschiedet, weil sie die PDS an die Macht geholt hat?

Dafür kann man aber in PDS regierten Ländern einen Rückgang bzw. ein Ausbleiben des Wirtschaftswachstums erkennen. :lol:

Wobei ich NPD und PDS beide als demokratische (gewählte) Parteien ansehen würde. Es besteht keine Verpflichtung für Parteien sich zur Demokratie zu bekennen.

Schlimm finde ich es, daß die etablierten Parteien anstatt nach Antworten zu suchen wieder den "unfähigen Wahlpöbel" beschimpfen.
 

agentP

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:lol:
 

Trasher

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agentP

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Wunderbar. Der Ansatz mit dem Frauenmangel gefällt mir. Von da aus kann man natürlich auch wunderbar die Brücke schlagen zur Angst vor gut bestückten Afrikanern und südländischen Gigolos oder wie stellte Ice-T dereinst so treffend fest:
"But the real problem is the fear of the white girl
falling in love with the black man."

Man kann natürlich auch Zwangshomosexualität ins Spiel bringen, woraus sich dann wieder die Homophobie erklären liesse.

Wilhelm Reich lässt auch grüssen.

:lol:
 

DrJones

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Da fällt mir ein Sprichwort ein:
'Glücklich ist die Stadt, in der die Frauen fröhlich sind.'
:D
 

Morello

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Es ist schon auffallend, das mehr Männer Rechts wählen.

Dies kann aber auch daran liegen, das zwischen Männer untereinander mehr Gewalt, und wettkampf besteht.

Zumal Frauen selbst mit Ausländern besser umgehen.
Warum? Keine Ahnung...
 

Malakim

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Morello schrieb:
Zumal Frauen selbst mit Ausländern besser umgehen.
Warum? Keine Ahnung...

Ehrlich??

Wieso das? In meiner Erfahrungswelt (die ich nicht durch sinnvolle Untersuchungen stützen kann) sind Frauen genauso vorurteilsbehaftet wie Männer :O_O:
 

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