So verstehst du ihn. Schreiben tut er aber:So wie ich HunabKu verstanden habe , unterscheidet er nicht zwischen Kreditgeber und Zinsen , sondern bezeichnet die durch die Zinsen anfallenden Phantombeträge als den Gewinn dieser Kreditgeber.
Kreditgeber verleihen ihre "Gewinne", sie leben in erster Linie von Zinsen.
Das legt in der Tat nahe, dass das für ihn 2 Paar Stiefel sind, denn das Geld wovon man sich Butter kauft, kann man dann nicht mehr verleihen, oder?
Abgesehen davon finde ich die Aussage auch noch in anderer Hinsicht seltsam, denn damit überhaupt Zinsen abgeworfen werden, muss ich zunächst mal Geld verleihen, das ich habe. Danach kann ich bestenfalls den Überschuß aus den Zinsen ebenfalls wieder verleihen.
Ist mir auch nicht klar. Man leiht sich ja kein Geld um es dann liegen zu lassen. Wenn ich einen Kredit aufnehme und mir ein Haus baue, dann wird dabei sehr wohl ein Wert geschaffen. Wenn ich Glück habe, dann steigt der Wert des Hauses sogar so schnell, dass die Wertsteigerung höher ist, als die Zinsen die ich für den Kredit zahle (solange ich nicht in USA baue und eine variable Verzinsung akzeptiere). Das gleiche Spielchen ist denkbar, wenn ich als Unternehmer das Geld in die Firma stecke, damit die Produktion steigere und der Effekt stärker ist, als die Zinsbelastung durch den Kredit. Die meisten Investitionskredite die genommen werden, werden wohl auf so einen Effekt abzielen, denn sonst wäre man ja bescheuert überhaupt einen Kredit aufzunehmen.Nun hat sich die Geldmenge im Verhältnis zu der Warenmenge vermehrt , ohne dass dabei echte Werte(z.B in Form von Waren) geschaffen wurden.
Ich bin ja nun nicht vom Fach, aber deswegen frage ich nach.