Nein zu vergiftetem Wasser!

Heinz

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Die Förderung von Schiefergas in Tschechien führte zu einer Umweltkatastrophe. Ich arbeite bei der Unipetrol Deutschland GmbH als Ingenieur. Vor kurzem hatten wir geologischer Untersuchungen in Tschechien gemacht, so dass sich ungünstige Prognosen beim Fracking erwiesen haben. Wenn wir über den Schwierigkeitsgrad bei der geologischen Erforschung sprechen, so verstehen wir den sogenannten Fracking - hydraulisches Sprengen der Gesteinsschichten, wo das Schiefergas gebunden ist. Beim Abbau werden bis zu vier Kilometer tiefe Löcher in den Grund gebohrt, unter Hochdruck wird dann Wasser, das mit einer Vielzahl an Chemikalien versetzt ist, in die Erde gepumpt. Laut geologischer Untersuchungen schluckt das Fracking Wasser, und die Chemikalien können Grundwasser und Luft verunreinigen. Das kann Deutschland direkt angehen und ich bin sehr beunruhigt, weil meine Familie in Deutschland wohnt... Wenn sie vergiftetes Wasser auch nicht trinken wollen, dann unterstützt mich in Forum!
 

dkR

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Ja, ein undichtes Bohrloch, hat nix mit Fracking zu tun.
 

dkR

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Natürlich nirgends. Das ist die logische Annahme, wenn man Gas in Nähe eines Bohrloches findet. Wo soll das denn sonst herkommen?
Offenbar hat man ja keine Frackingchemikalien gefunden.
 

Angel of Seven

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dkR schrieb:
Natürlich nirgends. Das ist die logische Annahme, wenn man Gas in Nähe eines Bohrloches findet. Wo soll das denn sonst herkommen?
Offenbar hat man ja keine Frackingchemikalien gefunden.

Natürlich durch den künstlich erzeugten Druck durch die Eingabe von riesigen Wassermengen.
 

dkR

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Ja und dann ins Bohrloch wenn selbiges undicht ist in den Boden. Wie das halt so ist bei defekten Leitungen
 

Angel of Seven

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dkR schrieb:
Ja und dann ins Bohrloch wenn selbiges undicht ist in den Boden. Wie das halt so ist bei defekten Leitungen

Sorry... und die die Studie machen sind alle doof oder was?
Deine Mutmaßungen sind überhaupt nicht fundiert. Nur um diese miese Technologie zu verteidigen erfindest du was.....!
 

dkR

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Angel of Seven schrieb:
dkR schrieb:
Ja und dann ins Bohrloch wenn selbiges undicht ist in den Boden. Wie das halt so ist bei defekten Leitungen

Sorry... und die die Studie machen sind alle doof oder was?
Deine Mutmaßungen sind überhaupt nicht fundiert. Nur um diese miese Technologie zu verteidigen erfindest du was.....!
Nein, der Artikelschreiber hat nur die relevanten Teile der Studie "übersehen", im Gegensatz zu dir hab ich nämlich das Paper gelesen. ;)
Und da steht das drin, was du mir nicht gaubst. Keine Spur der Fracking-Chemie und keine Spur des eingepressten Wassers zu finden, daher wahrscheinlichste Ursache: Undichtes Bohrloch.

Also sei in Zukunft bitte vorsichtiger, was du mir unterstellst. Das geht doch eh immer noch hinten los, okay?
 

Angel of Seven

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dkR schrieb:
Nein, der Artikelschreiber hat nur die relevanten Teile der Studie "übersehen", im Gegensatz zu dir hab ich nämlich das Paper gelesen. ;)
Und da steht das drin, was du mir nicht gaubst. Keine Spur der Fracking-Chemie und keine Spur des eingepressten Wassers zu finden, daher wahrscheinlichste Ursache: Undichtes Bohrloch.

Also sei in Zukunft bitte vorsichtiger, was du mir unterstellst. Das geht doch eh immer noch hinten los, okay?

Sooo...? dann zeig uns doch die Stelle in dem Paper mit dem undichten Bohrloch....
 

dkR

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Des Kontext willens empfehle ich das ganze Paper zu lesen, sind nur 5 Seiten.
Osborn et al. PNAS 2011

There are at least three possible mechanisms for fluid migration
into the shallow drinking-water aquifers that could help
explain the increased methane concentrations we observed near
gas wells (Fig. 3). The first is physical displacement of gas-rich
deep solutions from the target formation. Given the lithostatic
and hydrostatic pressures for 1–2 km of overlying geological strata,
and our results that appear to rule out the rapid movement of
deep brines to near the surface, we believe that this mechanism
is unlikely. A second mechanism is leaky gas-well casings (e.g.,
refs. 27 and 28). Such leaks could occur at hundreds of meters
underground, with methane passing laterally and vertically
through fracture systems. The third mechanism is that the process
of hydraulic fracturing generates new fractures or enlarges existing
ones above the target shale formation, increasing the connectivity
of the fracture system. The reduced pressure following the
fracturing activities could release methane in solution, leading to
methane exsolving rapidly from solution (29), allowing methane
gas to potentially migrate upward through the fracture system.

Ich weiß.
Jetzt liegt es an dir, die Bohrlochhypothese zu wiederlegen.
Was im Prinzip auch völlig Latte ist. Die Aussage des Artikels
Für die einen ist es ein Versprechen auf günstige Energie, für die anderen Frevel an der Umwelt. Fracking wird heiß diskutiert. Letztere befürchten, dass die für das Gasförderverfahren genutzten Chemikalien das Trinkwasser gefährden. Eine neue Studie gibt ihnen nun recht.
in Bezug auf das Paper ist frei erfunden und wird durch selbiges eher widerlegt.
 

Angel of Seven

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dkR schrieb:
in Bezug auf das Paper ist frei erfunden und wird durch selbiges eher widerlegt.

Ist das das die Studie von Charles Groat und Danny Reible vom Energy Institute der University of Texas ?.
Natürlich hätte ich die auch gerne gelesen, aber ich komm nicht dran. Die Suchfunktionen der Seite und direkte Links funktionieren nicht.
Mein Artikel bezog sich aber auf die Studie der Duke University.


Das einzige was ich mit deiner These gefunden habe, ist das hier:

Zwar sei es beim Fracking zu Umweltschäden gekommen, erklären Groat und seine Kollegen - aber nicht, weil die Technik selbst unsicher sei, sondern weil man bei den Bohrungen geschlampt und Vorschriften missachtet habe. Viele Fälle von Grundwasserverschmutzung habe man auf Abwasserlecks an der Oberfläche zurückführen können. In anderen Fällen sei denkbar, dass der Betonmantel des Bohrlochs gebrochen und auf diese Weise Bohrflüssigkeit ins Grundwasser gelangt sei.....


http://www.spiegel.de/wissenschaft/...e-gibt-entwarnung-fuer-fracking-a-816105.html


Aber darum ging es ja gar nicht, nicht um Bohrflüssigkeit im Grundwasser, sondern um Brunnen die in der Nähe von Frackinganlagen häufig mit Methan, Ethan und Propan belastet sind....
Deswegen halte ich deine obige Aussage:


"Ja, ein undichtes Bohrloch, hat nix mit Fracking zu tun."

"Natürlich nirgends. Das ist die logische Annahme, wenn man Gas in Nähe eines Bohrloches findet. Wo soll das denn sonst herkommen?
Offenbar hat man ja keine Frackingchemikalien gefunden."

nach wie vor, für absolut nicht schlüssig.
 

dkR

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Angel of Seven schrieb:
dkR schrieb:
in Bezug auf das Paper ist frei erfunden und wird durch selbiges eher widerlegt.

Ist das das die Studie von Charles Groat und Danny Reible vom Energy Institute der University of Texas ?.
Natürlich hätte ich die auch gerne gelesen, aber ich komm nicht dran. Die Suchfunktionen der Seite und direkte Links funktionieren nicht.
Mein Artikel bezog sich aber auf die Studie der Duke University.
Das ist selbstverständlich die Studie um die es im Artikel geht.

Keine Paywall und leicht googlebar. Duke University, Osborn et al. PNAS 2011 - deshalb hab ich explizit nochmal die Quelle angegeben ;)
http://www.pnas.org/content/early/2011/05/02/1100682108.full.pdf+html
Aber darum ging es ja gar nicht, nicht um Bohrflüssigkeit im Grundwasser, sondern um Brunnen die in der Nähe von Frackinganlagen häufig mit Methan, Ethan und Propan belastet sind....
Nicht häufig sondern ab und an, und nebenbei gesagt, keiner der genannten Stoffe ist giftig, erst recht nicht in der Konzentration (mg/L) die gefunden wurden.

Und natürlich geht es bei der ganzen Fracking-Debatte ausschließlich um die Befürchtung, Fracking-Fluid würde flächendeckend Trinkwasser verseuchen, die Studie wird ja gerade als Beleg dafür -und damit für eine generelle Gefährlichkeit der Technologie - durch die Medien gezerrt, was nunmal erstunken und erlogen ist, weil die Studie genau das nicht aussagt.
 

Angel of Seven

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dkR schrieb:
Das ist selbstverständlich die Studie um die es im Artikel geht.

Keine Paywall und leicht googlebar. Duke University, Osborn et al. PNAS 2011 - deshalb hab ich explizit nochmal die Quelle angegeben ;)
http://www.pnas.org/content/early/2011/05/02/1100682108.full.pdf+html

Das ist ein Mißverständnis. Ich meinte ja die Studie von Charles Groat aus Texas an die ich nicht rankomme, in dieser steht wiederum etwas von falschen unsachgemäßen Bohrungen, was du ja im Endeffekt meintest. Ich wollte doch wissen ob an deiner Behauptung etwas dran ist.




Und natürlich geht es bei der ganzen Fracking-Debatte ausschließlich um die Befürchtung, Fracking-Fluid würde flächendeckend Trinkwasser verseuchen, die Studie wird ja gerade als Beleg dafür -und damit für eine generelle Gefährlichkeit der Technologie - durch die Medien gezerrt, was nunmal erstunken und erlogen ist, weil die Studie genau das nicht aussagt.

Dann frage ich mich warum in einigen Fracking-Regionen in den USA das Trinkwasser so belastet ist, dass die Bevölkerung mit Tankwagen versorgt werden muss?
 

dkR

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Angel of Seven schrieb:
Dann frage ich mich warum in einigen Fracking-Regionen in den USA das Trinkwasser so belastet ist, dass die Bevölkerung mit Tankwagen versorgt werden muss?
Ist dem so?
Ich hab davon gehört, allerdings ist beim besten Willen keine Quelle die über das Stadium von 10-Ecken Hörensagen hinausgeht aufzutreiben.
 

Angel of Seven

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dkR schrieb:
Ist dem so?
Ich hab davon gehört, allerdings ist beim besten Willen keine Quelle die über das Stadium von 10-Ecken Hörensagen hinausgeht aufzutreiben.

Ich hab mal ne Doku darüber gesehen. Mal schaun ob ich die irgendwo finde...
 

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