Winston_Smith
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- Registriert
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Wir schreiben das Jahr 2005, ein Sonnabend im Januar. Kurz vor den Landtagswahlen haben die Kameraden der NPD eine Demonstration in der Landeshauptstadt angekündigt. Was weder Schneechaos, Stromausfall oder die Erhöhung des Dosenpfandes schaffen, wird durch diese Ankündigung erreicht: Ganz Kiel gerät in Panik, die Innenstadt wird abgeriegelt, wie Westberlin bis 1989.
Doch was passiert am frühen Mittag dieses Tages? Ganze 350 Nationale marschieren durch Kiel! Frei nach dem Motto: „Kluge Haare verlassen einen dummen Kopf!“ haben alle den gleichen Haarschnitt und Bekleidungswahl, die nicht mal Blinder treffen würde. Doch die Landeshauptstadt hat vorgesorgt. 3500 Gegendemonstranten und 2000 Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet treten an, um dem rechten Spuk einhalt zu gebieten. Sicherlich ist es wichtig, daß diesen Vollidioten gezeigt wird, daß sie sich deutlich in der Minderheit befinden. Aber muß man es denn gleich so Übertreiben?! Wieso wird immer so ein Aufstand um diese Kameraden gemacht? Sollten wir nicht lieber alle ganz gelassen bleiben, unsere Einkäufe erledigen und darauf warten, daß sich die NPD durch hirnverbrannte Vergleiche im Sächsischen Landtag selber lächerlich macht?
Abgesehen davon, daß die Gewalt von den Linken „Gegendemonstranten“ ausging, die Polizei gegen diese Leute Wasserwerfer einsetzten mußte, die Schaufensterscheiben in der Innenstadt durch eben diese Demonstranten eingeworfen wurden.
In Zeiten, in denen die Nachfolgepartei der SED in div. Landtagen vertreten ist und (Gott möge dies Verhindern.) vielleicht sogar bei der nächsten Bundeskanzlerwahl eine Entscheidene Stimme mitsprechen wird, sollten wir doch die richtigen Relationen sehen.
Laßt die Nazis doch marschieren. Suchen wir mit Ihnen die Inhaltliche Auseinandersetzung. Aber machen wir sie nicht zu Märtyrern oder zu mehr, als sie eigentlich sind.
Doch was passiert am frühen Mittag dieses Tages? Ganze 350 Nationale marschieren durch Kiel! Frei nach dem Motto: „Kluge Haare verlassen einen dummen Kopf!“ haben alle den gleichen Haarschnitt und Bekleidungswahl, die nicht mal Blinder treffen würde. Doch die Landeshauptstadt hat vorgesorgt. 3500 Gegendemonstranten und 2000 Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet treten an, um dem rechten Spuk einhalt zu gebieten. Sicherlich ist es wichtig, daß diesen Vollidioten gezeigt wird, daß sie sich deutlich in der Minderheit befinden. Aber muß man es denn gleich so Übertreiben?! Wieso wird immer so ein Aufstand um diese Kameraden gemacht? Sollten wir nicht lieber alle ganz gelassen bleiben, unsere Einkäufe erledigen und darauf warten, daß sich die NPD durch hirnverbrannte Vergleiche im Sächsischen Landtag selber lächerlich macht?
Abgesehen davon, daß die Gewalt von den Linken „Gegendemonstranten“ ausging, die Polizei gegen diese Leute Wasserwerfer einsetzten mußte, die Schaufensterscheiben in der Innenstadt durch eben diese Demonstranten eingeworfen wurden.
In Zeiten, in denen die Nachfolgepartei der SED in div. Landtagen vertreten ist und (Gott möge dies Verhindern.) vielleicht sogar bei der nächsten Bundeskanzlerwahl eine Entscheidene Stimme mitsprechen wird, sollten wir doch die richtigen Relationen sehen.
Laßt die Nazis doch marschieren. Suchen wir mit Ihnen die Inhaltliche Auseinandersetzung. Aber machen wir sie nicht zu Märtyrern oder zu mehr, als sie eigentlich sind.