Sentinel
Erleuchteter
- Registriert
- 31. Januar 2003
- Beiträge
- 1.625
Der für heute geplante Aufmarsch des "Aktionsbüros Westdeutschland" mit rund 150 (angemeldeten) Teilnehmern ist durch alle Münsteraner gemeinsam vereitelt worden.
Ein riesiges Polizeiaufgebot sicherte alle Unterführungen in Nähe des Bahnhofs, um beide Parteien hermetisch voneinander zu trennen. Es gab Ausweiskontrollen an den "Checkpoints" und ohne triftigen Grund zur Durchquerung wurde der Durchlaß verwehrt. Ca. 1500 Menschen versammelten sich am Morgen vor dem Bahnhof auf dem Berliner Platz, um die von dem bekannten "pseudo- Himmler" Axel Reitz geplante Kundgebung mit Marsch durch das Hansaviertel zu stoppen.
Letztenendes waren alle Straßen, welche vom Bahnhof wegführten, von Gegendemonstranten aus breitem gesellschaftlichen Spektrum blockiert, so daß der Marsch überhaupt nicht in Gang gesetzt werden konnte.
Zudem blamierten sich die Faschisten als Sascha Krolzig (EDIT:entfernt: "Demonstrationsführer" Axel Reitz) nach dem Bewurf von Gegendemonstranten mit Gegenständen von Polizisten zu Boden gerissen wurde ... Auch war die "Gegen- Antifa- Gegen- Gegendemo", welche von dem renommierten Nazitrojaner Magnus Becker unter der Fahne der "Unhabhängigen Studierenden" veranstaltet worden ist, nicht mehr als ein reiner Witz, zumal es kaum/keine Teilnehmer gegeben hat.
Vereinzelt versuchten Gruppen von meist Antifaschisten die Gleise durch Hinterhöfe und andere Wege zu überqueren.
Eine massive Überwachung der Gleise seitens des BGS (edit: "der Bundespolizei") mit Helikoptern und Hunden und den "Schwarzen" (Knüppelgarde) war daher beinahe obligatorisch.
Deswegen war es die Bevölkerung des besonders betroffenen Hansaviertels, die diese Glanzleistung erbracht und damit den Nazis gezeigt hat, daß Münster nicht die Plattform für derartige Menschenverachtung ist und sein kann.
Nach meinem persönlichen Verständnis war dies ein Sieg für die "wahre" Demokratie. Heute siegte der Wille der beteiligten Menschen -und das ohne großartige Gewaltausbrüche, obwohl es natürlich nicht ohne Rangeleien und verschiedenen Provokationen zwischen der Poliziei und den Gegendemonstranten (anscheinend auch mit den eigentlichen "Demonstranten", aber die haben wir trotz vergeblicher Mühen nicht zu Gesicht bekommen 8)) abgelaufen ist.
Trotz des großen Erfolges ist diese ganze Entwicklung jedoch vorauszusehen gewesen. Münster ist einfach nicht die Spielwiese herkömmlicher unterbemittelter Faschos (welche größtenteils noch extra angereist sind), es gibt zwar noch die "Kamerad- und Burschenschaften", aber die trauen sich ja offensichtlich nicht sich zu zeigen.
Ein erfolgreicher Tag. Ich wünsche mir mehr davon.
Hier noch ein Link zu Indymedia:
Münster: Nazidemo stockt - Erste Berichte
Ein riesiges Polizeiaufgebot sicherte alle Unterführungen in Nähe des Bahnhofs, um beide Parteien hermetisch voneinander zu trennen. Es gab Ausweiskontrollen an den "Checkpoints" und ohne triftigen Grund zur Durchquerung wurde der Durchlaß verwehrt. Ca. 1500 Menschen versammelten sich am Morgen vor dem Bahnhof auf dem Berliner Platz, um die von dem bekannten "pseudo- Himmler" Axel Reitz geplante Kundgebung mit Marsch durch das Hansaviertel zu stoppen.
Letztenendes waren alle Straßen, welche vom Bahnhof wegführten, von Gegendemonstranten aus breitem gesellschaftlichen Spektrum blockiert, so daß der Marsch überhaupt nicht in Gang gesetzt werden konnte.
Zudem blamierten sich die Faschisten als Sascha Krolzig (EDIT:entfernt: "Demonstrationsführer" Axel Reitz) nach dem Bewurf von Gegendemonstranten mit Gegenständen von Polizisten zu Boden gerissen wurde ... Auch war die "Gegen- Antifa- Gegen- Gegendemo", welche von dem renommierten Nazitrojaner Magnus Becker unter der Fahne der "Unhabhängigen Studierenden" veranstaltet worden ist, nicht mehr als ein reiner Witz, zumal es kaum/keine Teilnehmer gegeben hat.
Vereinzelt versuchten Gruppen von meist Antifaschisten die Gleise durch Hinterhöfe und andere Wege zu überqueren.
Eine massive Überwachung der Gleise seitens des BGS (edit: "der Bundespolizei") mit Helikoptern und Hunden und den "Schwarzen" (Knüppelgarde) war daher beinahe obligatorisch.
Deswegen war es die Bevölkerung des besonders betroffenen Hansaviertels, die diese Glanzleistung erbracht und damit den Nazis gezeigt hat, daß Münster nicht die Plattform für derartige Menschenverachtung ist und sein kann.
Nach meinem persönlichen Verständnis war dies ein Sieg für die "wahre" Demokratie. Heute siegte der Wille der beteiligten Menschen -und das ohne großartige Gewaltausbrüche, obwohl es natürlich nicht ohne Rangeleien und verschiedenen Provokationen zwischen der Poliziei und den Gegendemonstranten (anscheinend auch mit den eigentlichen "Demonstranten", aber die haben wir trotz vergeblicher Mühen nicht zu Gesicht bekommen 8)) abgelaufen ist.
Trotz des großen Erfolges ist diese ganze Entwicklung jedoch vorauszusehen gewesen. Münster ist einfach nicht die Spielwiese herkömmlicher unterbemittelter Faschos (welche größtenteils noch extra angereist sind), es gibt zwar noch die "Kamerad- und Burschenschaften", aber die trauen sich ja offensichtlich nicht sich zu zeigen.
Ein erfolgreicher Tag. Ich wünsche mir mehr davon.
Hier noch ein Link zu Indymedia:
Münster: Nazidemo stockt - Erste Berichte