Nazi-Baby-Farm in Niedersachsen

OTO

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@ agentp

ich hätte auch jede andere Ethnische noch minderheit nehmen können.
Und ja bei den Deutschen gibt es auch genug schwarze Schafe.
Auch sehe ich keine Schuld bei irgendwelchen Ausländer nur weil sie hier her kommen.
Wenn es in ihrer Heimat Krieg oder weiß der geier was ist das sie auswandern ist das für mich weniger ein Problem.
Problem ist zB die Politik welche Waffen in ein Land liefer und dann auf Scheinheilig mach und meint die Flüchtlinge müssen wir aufnehmen.
Da sollten doch lieber die Waffenlieferungen aus bleiben.

Für mich liegt die Schuld in der Politik und nicht bei irgendwelchen Menschen die diese für ihre Zwecke missbrauchen oder verwenden.

Und alles liegt im Wandel, sonst würden wir noch auf Bäumen hocken oder in Lehmhütten wohnen.
Nur muss man nicht zwanghaft versuchen bestimmte Kulturen auszurotten nur weil man eine Aversie gegen sie hat oder sonst welche Gründe.
 

Elbee

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agentp schrieb:
aber gerade solche Verallgemeinerungen wolltest Du doch vermeiden dachte ich.

Ich glaube der Trick ist der, dass wir unterscheiden lernen, wo die Verallgemeinerung passt und wo die Individualisierung passt. Beides hat seine Berechtigung.

Herrje ja, damit rennst Du ja gerade bei mir offenen Türen ein. Nur sich ein Keltenkreuz auf die Jacke zu nähen und "Ausländer raus" zu gröhlen ist ein Handlung und längst nicht mehr nur eine passive Äusserlichkeit. Und diese Handlungen werte ich und ziehe Rückschlüsse auf die Person, die so handelt.

Hurra, wir haben eine Übereinstimmung. Das müssen wir jetzt entweder feiern oder sehr skeptisch werden ;-)

Das Schlimme ist, dass diese merkwürdige Gratwanderung normalerweise kein Problem sein müsste, wenn nicht speziell die Medien und auch die Kreise, in denen wir uns jeweils bewegen, uns nicht andauernd auf die andere Seite holen möchten, aus Eigeninteresse von denen. In Anti-Fa Kreisen ist es hip, alles was "Rechts" ist zu verachten. Diese Verallgemeinerung ist m.E. zu krass, weil es eine klare Auseinandersetzung mit Einzelheiten verhindert und außerdem lediglich Fronten bildet. Die "Gegenseite" Rechts hat dann nämlich ebenfalls ein schönes Feindbild, nämlich die Anti-Fas. In der Kommunikation, sofern sie überhaupt stattfindet, werden lediglich Positionen mitgeteilt, aber nichts "echtes". Durch diese Bildhaftigkeit hat sich in den letzten Jahren einiges auf dieser Skala verschoben, und zwar lautlos. In den 70ern waren "Linke" das Feindbild und die "Mitte" war dort, wo heute "Rot/Grün" ist, rechts davon war nämlich das konservative Lager. Eine Ursache für diese Verschiebung ist die Abstrahierung mittels Bilder und damit zusammenhängender Vorurteile. Die Auswirkung dieser Bildhaftigkeit heißt konkret für Deutschland: Innerhalb von nur 30 Jahren konnte man eine politische Messlatte um viele Grade horizontal verschieben, ohne dass es einer großartig merkt. Auf die nächsten 30 Jahre extrapoliert, würde das gesellschaftspolitisch bedeuten, das auf diese Weise dann Hardcore-Links die Mitte und damit common sense, Mainstream, Wahlmehrheit ist.
 

indi-ffo

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_Dark_ schrieb:
indi-ffo schrieb:
nee danke, muß nicht sein. auch bleibt meine vorhaut dran

@mods
ich glaube, dass sowas hier nicht hergehört...
diskussionen wie oben:
ja, der ist volljude, der ist nur halbjude, aber deutsche sind sie keine, sind ja jidden, ohhh..... der hat eine jüdische mutter, als ohhhhhhoooooo; naja, kovertieren geht ja auch noch, aber, halt: ein deutscher braucht ja schließlich eine vorhaut....



na gut, das war nett ausgedrückt: SPERREN

@Dark: willkommen auf der seite der dunklen gedanken.
das du bereit bist in schubladen zu denken habe ich beim lesen deiner beiträge schon gemerkt. aber was soll's ist dein bier. das du aber andere aufforderst dieses auch zu tun - na ja.

OTO hat folgendes geschrieben::
Man kann ja auch Konvertieren. Hab ich mal gehört keine Ahnung ob man dann Volljude ist.

auch auf die gefahr hin mir die 'Rote Karte' einzufangen - hier meine antwort.

"nee danke, muß nicht sein. auch bleibt meine vorhaut dran"

was dich an diesem satz stören könnte wäre vielleicht das wörtchen auch.

dieser satz hat überhaupt nix mit 'Deutschtümelei' zu tun.

ich weiß, die beschneidung ist ein ganz anderes thema als hier zur diskussion steht, aber das muß ich hier noch anbringen, auch wenn's dir nicht gefällt.
für mich ist eine beschneidung, auch bei männern, auch wenn sie aus religiösen gründen geschieht, eine verstümmelung.
in grauer vorzeit mög eine beschneidung aus hygenischen gründen ja noch eine notwendigkeit gewesen sein; aber heute?
wenn eine beschneidung aus gesungheitlichen gründen notwendig ist, so ist es o.k. aber sonst nicht - jedenfalls nicht für mich.
in amerika werden jährlich einige tausend neugeborene knaben nach der geburt von den ärzten beschnitten; weder aus gesundheitliche noch aus religiösen gründen. einfach so, weil sie, die ärzte, es für nötig halten und auch die eltern werden nicht gefragt.

wenn ein erwachsener für sich das tut, und er meint es bringe ihm was - bitte soll er.
 

sillyLilly

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ausländer sind überdurchschnittlich in kriminalitätsstatistiken vertreten. das ist eine tatsache (wenn es so ist, ich habe keine quellen)
wenn ich zu jeder tatsache entsprechende begründungen, weshalb diese eine ist, hinzufügen muss, dann werde ich nicht mehr fertig...

Wenn man so eine Aussage nur mit seinem subjektivem Empfinden begründet, ohne irgendwelche Beweise oder Quellen zu liefern die diese Aussage stützen, ..... wie kann es dann eine Tatsache sein??

Ich kenne die aktuelle Kriminalitätsstatistik nicht, aber bis 2001 stützen die statistiken so eine Aussage nicht.
Das Gefühl vieler Deutschen, sie lebten heute gefährlicher als früher ist objektiv unbegründet. Auch die Behauptung, Ausländer tendieren mehr zu Gewalttaten als Deutsche halte einer Analyse nicht stand, meint der Leiter des Kriminologischen Instituts Niedersachsen, Christian Pfeiffer in einem Interview mit dem Handelsblatt. Unter den 7 Millionen Ausländern sank der Anteil der Tatverdächtigen von 1993 bis 1996 um fast 20 Prozent.

Im Gegensatz zu deutschen Kriminellen sind Ausländer in allen Delikten prozentual geringer vertreten. (Von 1993 bis 1996):

* Gewaltkriminalität: Steigerung bei Ausländern um 1,5%, bei Deutschen um 12,3%
* Schwerer Diebstahl: Senkung bei Deutschen 3,6%, bei Ausländern 27,3%
* Beim einfachen Diebstahl verzeichnet die Statistik gar einen Anstieg von 7,6% bei Deutschen und einen Rückgang um 39,8% bei Ausländern.
* Im Gesamtbild aller Delikte ergeben sich dann eine Steigerung von 9,3% bei Straftaten von Deutschen und eine Verringerung von 19,7% bei Straftaten von Ausländern.

Um das Bild noch weiter zu korrigieren: bei den in den Polizeistatistiken Genannten handelt es sich um Tatverdächtige; während deutsche Tatverdächtige letztlich zu etwa 30 Prozent verurteilt werden, liegt der Anteil bei Nichtdeutschen bei nur 25 Prozent - mit dunkler Hautfarbe und ausländischem Aussehen ist man halt schneller "verdächtig".

Außerdem muss bei der Statistik berücksichtigt werden, dass bei der Nennung ausländischer Tatverdächtiger auch solche aus den Gruppen ausländische Touristen, Angehörige der bei uns stationierten NATO-Streitkräfte und Menschen ohne legale Aufenthaltserlaubnis mitgezählt werden. Diese Gruppen tauchen aber in der Bevölkerungsstatistik nicht als ausländische Mitbürger auf.

(Quelle: u. a. kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen)

Einzig in einem Delikt stehen Ausländer an der Spitze: Fast 100% der Tatverdächtigen sind Ausländer bei Verstößen gegen das Ausländer- oder Asylgesetz. Das liegt aber immerhin daran, dass Deutsche gegen diese Gesetze nicht verstoßen können, da sie ja keine Ausländer sind. Und teilweise reicht für ein "Vergehen" schon die Tatsache, dass eine Aufenthaltserlaubnis ein paar Tage zu spät neu beantragt wurde oder ein Pass abgelaufen ist.

Aktualisierung August 2001:
1999 besaßen 26,6 % der von der Polizei ermittelten Tatverdächtigen (d. h. noch nicht, dass es auch wirklich die Täter waren und als solche verurteilt wurden!) nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Allerdings sind bestimmte Ausländergruppen, unter denen es ebenfalls Tatverdächtige gab, zwar in der Kriminalitätsstatistik, nicht aber in der Bevölkerungsstatistik enthalten wie z. B. Touristen, Besucher, Grenzpendler und ausländische Streitkräfte (s. o.).
1999 waren etwa 30 Prozent aller von Ausländern begangenen Delikte solche wie unerlaubte Einreise, Scheinehe oder Einschleusen von Ausländern. Delikte also, die Deutsche nicht begehen können. An der Ostgrenze Deutschlands ist der Unterschied besonders extrem: in Sachsen wurden mit den Verstößen bei den Einwanderungsbestimmungen 21 Prozent der Straftaten von Ausländern begangen, ohne diese Verstöße waren es nur noch acht Prozent.
Die Kriminalität von Deutschen und Ausländern ist mit den herkömmlichen Methoden nur schwer zu vergleichen, weil die Zusammensetzung der Gruppen völlig verschieden ist. Wenn es um Gewalt, Sachbeschädigung, Diebstahl und Raub geht, dann sind auch unter den Deutschen die Tatverdächtigen überdurchschnittlich oft arbeitslos, männlichen Geschlechts und zwischen 14 und 21 Jahre alt, gehören zu den unteren Einkommensschichten und leben in Großstädten. Setzt man diesen Maßstab auch bei Ausländern an, stellt man schnell fest, dass der Anteil junger, großstädtischer, arbeitsloser und ärmerer Männer bei den Ausländern höher ist als bei der deutschen Bevölkerung. Sie gehören aber wie die vergleichbare deutsche Bevölkerungsgruppe zu den "Risikogruppen" für härtere Straftaten. Wenn dann der statistische Anteil an Tatverdächtigen bei Ausländern höher als bei Deutschen liegt, so ist eben auch der höhere Anteil der Risikogruppen an der ausländischen Wohnbevölkerung ein Grund hierfür - nicht aber die Nationalität.

http://www.loester.net/fakten1.htm

Namaste
Lilly
 

sillyLilly

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ich habe noch mal die neue Kriminalitätsstatistik gesucht. Wer möchte kann sich da auch durcharbeiten.

http://www.bmi.bund.de/Annex/de_25484/Polizeiliche_Kriminalstatistik_2003_-_Volltext_-.pdf

Die nachfolgende Übersicht zeigt die Entwicklung der nichtdeutschen Tatverdächtigen insgesamt
seit 1984 (Einführung der echten Tatverdächtigenzählung) und lässt den Rückgang ihres
Anteils an den Tatverdächtigen insgesamt seit 1993 erkennen.
.......

Die Übersicht könnte ihr euch in der Broschüre ansehen.

Namaste
Lilly
 

JimmyBond

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sorry fuer offtopic, doch das interessiert mich aber jetzt wirklich. wenn man zu den juden konventiert, muss man sich dann auch beschneiden lassen? oder nich
 

JimmyBond

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ich bin ein christ und das werde ich auch bleiben. es war eine rein rethorische frage
 

Danie

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JimmyBond schrieb:
ich bin ein christ und das werde ich auch bleiben. es war eine rein rethorische frage

Wenn das eine rethorische Frage war dann frage ich mich warum du Sie überhaupt stellst.
Wenn du eh keine Antwort erwartest dann ist das ganze doch nur Spamm.
 

JimmyBond

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tut mir leid ich bin auf einer lan-party und hab schon seit mind. 24h nicht geschlaffen und der kaffee ist auch leer und bier kraeftigt nicht gerade nicht konzentration. rethorisch war das falsche wort. entschuldigt noch mal bitte.

ich stell die frage nochmal: muss man sich als jude beschneiden lassen?
 

sillyLilly

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@jimmyBond
keine Ahnung
und das hat ja nu echt nicht im entferntesten mit der diskussion zu tun.

Namaste
Lilly
 

Er4z3r

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Die dritte Bedingung ist, dass die rituellen Forderungen erfüllt werden müssen: Bei Männern ist die Beschneidung nötig. Sie wird von einem Mohel entweder mit Vollnarkose in einem Krankenhaus oder unter lokaler Betäubung in seiner Praxis durchgeführt. Dies erfüllt das Ritual, das von allen geborenen Juden seit Abraham erwartet wird (Genesis 17,10 [Lech Lecha]). Wenn der Kandidat bereits als Kind beschnitten worden ist, gilt dies als ausreichend, während die Orthodoxie eine symbolische zweite Beschneidung verlangt (Tippat dam). Sowohl männliche als auch weibliche Kandidaten müssen sich der Tewila unterziehen, einem Tauchbad in fließendem Wasser, dass entweder in einer Mikwe (einem eigens dafür gebauten Bad) oder in einem Fluss oder See stattfinden kann. Diese Zeremonie wurde später von der Kirche als Initiationsritus ins Christentum übernommen: die Taufe.

http://www.liberale-juden.de/de/leben014.htm

Weiß nicht, wie seriös die Seite ist, allerdings wird diese Aussage höchstwahrscheinlich stimmen.
So, und jetzt wieder on-topic.
 

JimmyBond

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danke Er4z3r!

@sillyLilly,

ich wollte deswegen nicht einen extra thread aufmachen nur damit mir diese eine frage beantwortet. und ich hab mich doch schon vorher fuer offtopic entschuldigt oder nich. gute nacht und Tschö bö dö mit ö!
 

Nightmare

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Danie schrieb:
JimmyBond schrieb:
ich bin ein christ und das werde ich auch bleiben. es war eine rein rethorische frage

Wenn das eine rethorische Frage war dann frage ich mich warum du Sie überhaupt stellst.
Wenn du eh keine Antwort erwartest dann ist das ganze doch nur Spamm.

und warum du hier provozieren musst, würde mich auch interessieren.
 

Elbee

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Der Themenkomplex rund um Vorurteile kennt eine ganze Reihe Aspekte, die man mit einem Begriff beschreiben kann: Brisanz. Wenn das auftaucht, haben wir es mit Berührungspunkten zu tun, die unsere Grundsätze und Überzeugungen, aber auch Ängste und Tabus ansprechen. Erkennungszeichen für Brisanz ist "die verbotende Frage" und "die gesteigerte Reaktion". Beides steht im Wechselspiel beim inneren Dialog, wir erleben das dann als persönlichen Konflikt und versuchen den unbewusst aufzulösen, und mit äußerem Dialog, bei dem jeweils der Gegenüber quasi der Sparringspartner ist. Die intensive Resonanz bei Brisanz zeigt sich in Anspannung, Verkrampfung, bestehen auf der eigenen Meinung als absolut usw. D.h. je intensiver Brisanz erlebt wird, desto stärker berührt es meine Vorurteile.

Vorurteile haben ihren evolutionären Hintergrund und waren in unserer Frühzeit wahrscheinlich mehr als einmal lebensrettend. Auf den Mammut, der mal vor unserem Vorfahren stand, gab es allen Grund, ein Vorurteil abzubilden, der hätte sonst einen Schritt mehr gemacht und unser Uropi wäre alle gewesen. Heute sind wir aber in ganz anderen Situationen. Habe ich ein Vorurteil gegenüber, sagen wir mal Schwarzen (ist bei mir nicht so), und laufe im Stadtpark an einer Gruppe Schwarzer vorbei, werden völlig unbewusst diese Vorurteile angetriggert. Eine gegensätzliche Erfahrung mit den Schwarzen, und das Vorurteil wird schnell gekippt. Das kennen wir aus Erzählungen unserer Großeltern, denen eingebleut wurde, Franzosen seien scheiße. In den Kriegszeiten ein Zwangsarbeiter aus Frankreich auf dem Hof, und der Mann war so wie er ist, und zack hat ein Hitlerjunge keine Vorurteile mehr gegenüber Franzosen allgemein. Das ist tatsächlich so. "Russians love their children too", der Song ist auf einem solchen Motiv geschrieben worden und von Billy Joel gibt es genau so was.

Brisanzen gibt es in Deutschland ganz spezielle und alleine die Erwähnung eines einzelnen der Worte dieser Kategorie lässt u.U. reflexartig ganze Gehirnarreale aufblitzen. Es ist echte Arbeit, davon los zu kommen und gilt vor allem für die, die meinen, nicht davon betroffen zu sein und ich bin auch einer davon.
 

JimmyBond

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Nightmare schrieb:
und warum du hier provozieren musst, würde mich auch interessieren.

ich wollte nicht provozieren. ich hab mir diesen thread durchgelesen und da kam halt diese sache mit judentum und beschneidung und da wollte ich nur ne kurze antwort von jemanden haben der sich wenn auch nur einwenig damit auskennt. die frage wurde mir beantwortet und ich hatte nix weiteres im sinne..

hoffe das ist jetzt geklaert
 

Vincent

Lehrling
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Elbee schrieb:
Der manipulative Zusammenhang des Threadpostings mit Lebensborn ist assoziative Stimmungsmache
Stellt sich auch die Frage, warum oder inwiefern hier Vergleiche zu "Lebensborn" geführt werden, denn in der heutigen Geschichtsschreibung ist nachgewiesen, dass die sogen. Lebensbornheime nicht das waren, für was man sie hielt (erstaunlich aber, wie wacker sich diese Legende immernoch hält).

Denn bei der "Lebensborn e.V." handelt es sich entgegen etlicher Geschichten und sogar verschiedener TV-Filme (u.a. von Arthur Brauner), NICHT um eine Art Zuchtprogramm:

Und zwar gehörten zu den von der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges besetzten Ländern auch Norwegen und Dänemark. Jedoch herrschten in Norwegen und noch mehr in Dänemark friedensähnliche Zustände, so dass die Verlegung in eines dieser Länder von den deutschen Soldaten als Erholung angesehen wurde.
Das gute Verhältnis zwischen der Bevölkerung und den deutschen Besatzern drückte sich nicht zuletzt in vielen Verbindungen zwischen den Soldaten und dänischen bzw. norwegischen Frauen aus. Zahlreiche Kinder gingen daraus hervor - man geht davon aus, dass sich im Krieg 30.000 bis 40.000 Norwegerinnen in deutsche Soldaten verliebten; aus diesen Liebesbeziehungen gingen 10.000 bis 12.000 Kinder mit deutschen Soldatenvätern hervor.

Nicht alle Norwegerinnen heirateten ihren deutschen Geliebten, viele deutsche Soldaten waren bereits in Deutschland verheiratet. Deutsche Stellen sorgten dann dafür, dass der Vater Unterhalt zahlte, und sie sollen dabei sehr hartnäckig gewesen sein. Manche Mütter gaben ihre Kinder zur Adoption frei; man fand Adoptiveltern in Norwegen oder in Deutschland.

Der Verein "Lebensborn e.V.", 1938 von der SS gegründet, griff hier ein, um Abtreibungen vor allem aus unehelichen Verbindungen zu verhindern, denn Deutschlands Geburtenrate war in den zwanziger Jahren und Anfang der Dreißiger auf einen Tiefstand gesunken. Dem sollte entgegengesteuert werden, und zwar einmal, indem man Abtreibung mit hoher Strafe belegte, und zum anderen durch die Einrichtung von "Lebensborn-Heimen" überall in Deutschland, in denen Mütter ungestört entbinden konnten, wenn gewünscht sogar anonym. "Lebensborn" vermittelte auch gegebenenfalls Vormundschaften oder Adoptionen.

Auch in Norwegen wurden 12 solcher "Lebensborn-Heime" gegründet, in denen norwegische Mütter, wenn sie es denn wollten, ihr Kind zur Welt bringen und es in den ersten Monaten versorgen konnten.

In den Medien wurde diese Institution gern als "Nazi-Edelbordelle" oder "Zuchtanstalt" für blonde Herrenmenschen, als eine Einrichtung, in der man gar zwangsweise "germanische Frauen mit germanische Recken" zusammenbrachte, dargestellt.
Tatsache ist jedoch, dass der "Lebensborn-Verein" in einem Nürnberger Kriegsverbrecherprozess von all diesen Vorwürfen freigesprochen wurde! Alle Unterstellungen haben sich bei genauen Untersuchungen als Propaganda und Lüge herausgestellt.

P.S.: Allerdings wurden in Lebensborn-Heime nur solche Mütter aufgenommen, die den Arier-Ansprüchen genügten.


Übrigens: Die o.g. skandinavischen Kinder wurden nach der Befreiung größteneils in Heime gesteckt, unterernährt/-versorgt, als Aussätzige behandelt, etc., manche sogar als Bastarde totgeschlagen!

Jetzt aber wehren sich diese Kinder. In Norwegen haben sie sich zu einer Organisation zusammengetan, die den Staat auf Wiedergutmachung verklagt hat. Im Verlauf des Prozesses wurde der Öffentlichkeit Einzelheiten der Diskriminierungen der Kinder bekannt. Das bewirkte, dass die Stimmung im Lande umschlug und man sich zu fragen begann, wie solche Unmenschlichkeiten im zivilisierten Norwegen möglich waren.

Der Verband "Lebensborn-Kinder" ist mit seiner Klage gegen den Staat zunächst gescheitert, weil die Schandtaten verjährt seien. Nun hat er aber angedroht, Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu erhebe.
Daraufhin hat sich der Rechtsausschuß des norwegischen Parlaments bei den Deutschen-Kindern für alles, was man ihnen nach dem Krieg angetan hat, entschuldigt. Über eine angemessene Entschädigung soll die norwegische Regierung befinden.

Links:
http://www.shoa.de/lebensborn.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Lebensborn
http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/lebensborn/
http://www.nzz.ch/2004/01/17/zf/page-article9BYLP.html
http://www.judentum.net/europa/lebensborn.htm
 
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