Trestone
Großmeister
- Registriert
- 12. April 2002
- Beiträge
- 887
Hallo,
meist wird ja von einer Logik ausgegangen, die generell gültig und anzuwenden ist.
Eine gewisse Sprach-/Kulturabhängigkeit u.a. der Logik wurde u.a. in der sogenannten Sapir-Whorf-Hypothese angenommen:
Vgl.dazu z.B.
http://www.uni-due.de/linguistik.schoeneck/veranstaltungen/wise04_kultur/Whorf_T01.pdf
und etwas kritischer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sapir-Whorf-Hypothese
Was ich diskutieren möchte ist eine z.T. noch weitergehende These:
Sollten wir Logik nicht konsequent als (Denk-)Werkzeug sehen
und statt nur einer Logik jeweils die Logik wählen, die einen Zweck am besten erfüllt?
D.h. im Alltag vermutlich die klassische Logik,
beim Untersuchen von Unendlichkeiten und Paradoxien z.B. die Stufenlogik
(Vgl. Nachbarthread: http://www.ask1.org/post543846.html#543846 )
und in der Philosohie des Geistes z.B. die Logik, die eine Freiheit des Willens ermöglicht.
(Wie die genau aussehen müsste, weiß ich noch nicht).
Als Prinzip bei der Auswahl der Logik sollte gelten:
„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“,
d.h. die Logik, die die „besten“ Resultate ermöglicht, wird ausgewählt.
„Beste“ heißt dabei „in der Praxis/Wirklichkeit brauchbar“ und zudem unseren Wünschen/Zielen dienlich.
Allerdings muss man wohl zusätzlich noch einschränken, dass gewisse Mindestanforderungen an die Logiken gestellt werden
und z.B. die Logik „Alles ist wahr“ ausgeschlossen wird.
Als Bild schwebt mir dabei vor, dass der Faustkeil zwar ein ziemlich universelles Werkzeug ist,
aber z.B. ein Künstler der Skulpturen aus Stein und Holz gestalten will,
wohl besser ein Schnittmesser für das Holz benutzt, einen Meisel für den Stein und ggf. einen Beitel für beide.
D.h. mit problemspezifisdchen Werkzeugen sind ggf. bessere Lösungen möglich.
Warum sollte das mit der Logik nicht so sein?
Gruß
Trestone
meist wird ja von einer Logik ausgegangen, die generell gültig und anzuwenden ist.
Eine gewisse Sprach-/Kulturabhängigkeit u.a. der Logik wurde u.a. in der sogenannten Sapir-Whorf-Hypothese angenommen:
Vgl.dazu z.B.
http://www.uni-due.de/linguistik.schoeneck/veranstaltungen/wise04_kultur/Whorf_T01.pdf
und etwas kritischer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sapir-Whorf-Hypothese
Was ich diskutieren möchte ist eine z.T. noch weitergehende These:
Sollten wir Logik nicht konsequent als (Denk-)Werkzeug sehen
und statt nur einer Logik jeweils die Logik wählen, die einen Zweck am besten erfüllt?
D.h. im Alltag vermutlich die klassische Logik,
beim Untersuchen von Unendlichkeiten und Paradoxien z.B. die Stufenlogik
(Vgl. Nachbarthread: http://www.ask1.org/post543846.html#543846 )
und in der Philosohie des Geistes z.B. die Logik, die eine Freiheit des Willens ermöglicht.
(Wie die genau aussehen müsste, weiß ich noch nicht).
Als Prinzip bei der Auswahl der Logik sollte gelten:
„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“,
d.h. die Logik, die die „besten“ Resultate ermöglicht, wird ausgewählt.
„Beste“ heißt dabei „in der Praxis/Wirklichkeit brauchbar“ und zudem unseren Wünschen/Zielen dienlich.
Allerdings muss man wohl zusätzlich noch einschränken, dass gewisse Mindestanforderungen an die Logiken gestellt werden
und z.B. die Logik „Alles ist wahr“ ausgeschlossen wird.
Als Bild schwebt mir dabei vor, dass der Faustkeil zwar ein ziemlich universelles Werkzeug ist,
aber z.B. ein Künstler der Skulpturen aus Stein und Holz gestalten will,
wohl besser ein Schnittmesser für das Holz benutzt, einen Meisel für den Stein und ggf. einen Beitel für beide.
D.h. mit problemspezifisdchen Werkzeugen sind ggf. bessere Lösungen möglich.
Warum sollte das mit der Logik nicht so sein?
Gruß
Trestone