Naja, schon klar, aber das würde ja schon völlig reichen. Ob er aus Egoismus altruistisch handelt oder nicht wäre aber für das funktionieren des Kommunismus überhaupt nicht relevant, sondern nur daß er es tut. Es würde also reichen den Menschen beizubringen, daß sie am besten für sich sorgen, indem sie sich um alle anderen kümmern.Ein Urwaldindianer, der mit seiner Sippe teilt, denkt sehr wohl zu erst an sich dabei, weil wenn die ihn rausschmeißen hat er verschissen.
Warum riskieren Soldaten oder Polizisten ihr Leben anstatt zu sagen"Bleib ich halt daheim dann erwischt´s nen anderen !"? Warum verhungern Hindus neben ihren heiligen Kühen anstatt sie zu essen ? Warum gehen Menschen freiwillig ins Zölibat und lassen sich in Klöstern für den Rest ihres Lebens einsperren ? Warum sterben Ärzte bei der Behandlung von Seuchenkranken ? Wie erklärst Du sowas, wenn doch alle Menschen im Zweifel sich nie für den Anderen sondern sich immer für sich entscheiden ?Alles schön und gut, aber auch bei deinen Naturvölkern würde bei einer "entweder Ich oder jemand anders"-Entscheidung wo es z.B. um den Erhalt der blanken Existenz geht, die aller größte Mehrheit das "ich" vorziehen, oder sind das alles Märtyrer?