Lohnforderungen der Gewerkschaften

Die Forderungen der Gewerkschaften sind ...

  • ... zu hoch!

    Stimmen: 0 0,0%
  • ... sind gerechtfertigt!

    Stimmen: 0 0,0%
  • ... zu niedrig!

    Stimmen: 0 0,0%
  • ... wie alles was Gewerkschaften machen: Mist!

    Stimmen: 0 0,0%
  • ... mir ehrlich gesagt völlig egal!

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

IMplo

Großmeister
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Das eigentliche Problem ist, daß die Gewerkschaften eine schwindende Klientel aufweisen...und ganze Segmente der Arbeitswelt komplett ausklammern!

Die schließen schön und gut für die Menschen mit Festanstellung ab.

...und die Zeitarbeiter gucken nicht nur in die Röhre, NEIN, sie bekommen auch noch zusätzlich das Gefühl, daß sie nicht nur weniger verdienen für die gleiche Arbeit, sondern auch von sog. Arbeitnehmervertretern ignoriert werden.

Wenn es nach mir ginge (die Freunde des Marktes werden froh sein, daß es nicht so ist),

- wäre Zeitarbeit teurer, als "Übliche", und kein Zeitarbeitnehmer dürfte unter Lohndurchschnitt im Einsatzbetrieb bezahlt werden. Eine Offenlegungspflicht dieses Durchschnittswertes würde ich zu Kontrollzwecken einführen.

- keine Einsätze mehr für länger als 6 Monate, dann entweder Übernahme oder weiterziehen!

- Übernahme der Tarifergebnisse in der "üblichen" Arbeitswelt 1 zu 1 in die Zeitarbeitsbranche.

- keine befristeten Arbeitsverträge in der Zeitarbeit! Sorry, das einzige Geschäft eines Zeitarbeitgebers ist, Einsätze zu generieren. Wenn er das nicht schafft, ist es einfach ungehörig, sein Geschäftsrisiko auf die Arbeitnehmer abzuwälzen, indem er, wie allgemein üblich, diese Arbeitnehmer sofort hinauswirft, wenn er selber versagt.

Wozu gab es das Recht auf Arbeit in den Menschenrechten?
RICHTIG! Um zu verhindern, daß Menschen unverschuldet ihre Arbeit verlieren.

Solange die Tarifverhandlungen nur denen dienen, denen es eh schon relativ gut geht (fester Job ohne für zwei Chefs Profite erwirtschaften zu müssen), solange dienen sie leider auch einer sich öffnenden Armutsschere in D

Greetz!
IMplo
 

Angel of Seven

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Ein_Liberaler schrieb:
4,2 sind in der Krise genauso irre wie acht. Das übliche Bündnis aus Gewerkschaften und Großindustrie, das zu nichts gut ist als dazu, die kleineren Unternehmen aus den Verbänden zu drängen. Man wird sehen, und der Markt wird es richten.

Dagegen haben die Unternehmen ihre Gewinne beispielsweise Jahr 2007 um 13,96% auf offiziell 585,49 Milliarden Euro gesteigert. Die durchschnittliche Kapitalrendite der Unternehmen ist mit 21% die höchste seit 30 Jahren.

Man kann ja wirklich nicht davon sprechen, dass zum Beispiel Daimler in der Krise steckt. Der Vorstand hatte in diesem Jahr 7,7 Milliarden Gewinn vor Steuern geplant. Jetzt werden tatsächlich wohl „nur“ 6 Milliarden Euro herausgekommen.

http://www.stattweb.de/baseportal/NewsDetail&db=News&Id=3940

Ich frage mich warum die Unternehmen sich nicht Rücklagen von ihren Milliardengewinnen gemacht haben. Schließlich wußten sie ja das Tarifverhandlungen kommen werden?
Fazit: gibt es Supergewinne hat der Arbeitnehmer nichts davon, bei Krisengejaule schon mal gar nicht...

LG

AoS
 

agentP

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Der ein Tarifvertrag in der Metallindustrie gilt aber halt nun mal nicht nur für Daimler, sondern womöglich auch für den Betrieb mit 30 Mitarbeitern, der als Zulieferer für Siemens abhängig von deren Auslandsgeschäft ist. Denen helfen die 6 Milliarden von Daimler wenig.
 

Angel of Seven

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agentP schrieb:
Der ein Tarifvertrag in der Metallindustrie gilt aber halt nun mal nicht nur für Daimler, sondern womöglich auch für den Betrieb mit 30 Mitarbeitern, der als Zulieferer für Siemens abhängig von deren Auslandsgeschäft ist. Denen helfen die 6 Milliarden von Daimler wenig.

Dessen bin ich mir durchaus bewußt... nur.. warum ist der entsprechende Betrieb überhaupt noch im selbigen Arbeitgeberverein? Er wird ja nicht dazu gezwungen...
Meine subjektive Meinung: Ich habe auch viel kleine und mittelständige Metallindustrieunternehmen kennen gelernt. Denen ging es eigentlich nie wirklich schlecht, Krisen hin oder her... das Gejammer ist immer groß, in guten wie in schlechten Zeiten. Klar... einseitige Abhängigkeit ist in solchen Zeiten schlecht... Z.B. Hella ... 4,2% Lohnerhöhung bei 30 Mitarbeitern? Wenn davon die Existens abhängt wäre er sowieso bald Pleite, auch bei 8%... die meisten Metall-Unternehmen stehen nicht auf der Kippe, denen ging es wirklich sehr gut in letzter Zeit...


LG

AoS
 

agentP

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Meine subjektive Meinung: Ich habe auch viel kleine und mittelständige Metallindustrieunternehmen kennen gelernt. Denen ging es eigentlich nie wirklich schlecht, Krisen hin oder her...

Tja, so ist das mit subjektiven Meinungen: Ein guter Bekannter ist der Sohn des Hauses in einem mittelständischem Metallbetrieb und die Firma ist vor 3 Jahren Pleite gegangen, weil die Aufträge aus der Luftfahrtindustrie nicht mehr ausgereicht haben.
Ein anderer Bekannter ist mit seiner Lackiererei in der Krise, weil er exklusiv für die Produktion eines grossen Automobilzulieferers Teile lackiert und auch da die Aufträge wegbrechen.
 

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