Lehrerin mit Kopftuch?

Darf eine Lehrerin mit Kopftuch unterrichten?

  • Ja

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

Acik

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sollen lehrerin mit kopftuch unterrichten dürfen? ich weiss, es hört sich absolut bescheuert an, aber vor nen paar tagen war im sat.1 video text genau diese umfrage. soweit nichts besonderes, das ergebnis schockt allerdings sehr: ca. 70% sind dagegen... :roll:

echt komisch, sollte man sich nicht kleiden dürfen, wie man es eben für richtig hält? was denkt ihr darüber, mich interessieren besonders die atworten von denen, die was dagegen haben...
 

antimagnet

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bleibt doch wenigstens zu hoffen, dass diejenigen, die was dagegen haben, den größeren drang verspüren bei so bescheuerten umfragen mitzumachen, als diejenigen, die das in ordnung finden...

soll doch ein kopftuch tragen wer will!

schlimmer sind lehrer mit dauerwelle. und ich meine lehrer.
 

Yoda

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ich hab damit ehrlich gesagt kein problem. ob sie nun ein kreuz um den hals hat oder ein kopftuch aufm kopf beeinträchtigt ja nicht ihre arbeit. ich versteh die ganze diskussion darüber einfach nicht.. :?
 

Acik

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Yoda schrieb:
ich hab damit ehrlich gesagt kein problem. ob sie nun ein kreuz um den hals hat oder ein kopftuch aufm kopf beeinträchtigt ja nicht ihre arbeit. ich versteh die ganze diskussion darüber einfach nicht.. :?

ich auch nicht, desegen möchte ich mal ein argument dagegen lesen... würd mich echt interessieren, wie man gegen sowas sein kann und warum...
 

EvilEden

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mir persönlich ist das scheißegal!

das mit dem kopftuch liegt aber daran, dass beamte nach außen neutral erscheinen müssen. sie dürfen auch kein kreuz um den hals tragen (eigentlich - ob sich auch wirklich jemand drumm kümmert weiß ich nicht). deswegen darf in unterrichtsräumen auch kein kreuz mehr hängen (da scheint bayern aber wieder ne ausnahme zu machen).
 

trashy

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Guten Morgen

Soeben hat das Bundesverfassungsgericht Karlsruhe ein Urteil zum Thema gefällt!

Lehrerin darf mit Kopftuch unterrichten

Der Kopftuchstreit ist beendet, zumindest juristisch. Am Mittwochmorgen hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die muslimische Grundschullehrererin Fereshta Ludin ihr Kopftuch im Klassenzimmer einer staatlichen Schule nicht abnehmen muss - ein brisantes Urteil mit weitreichenden Folgen.


Im langjährigen "Kopftuchstreit" zwischen der Lehrerin Fereshta Ludin und dem Land Baden-Württemberg ist die Entscheidung gefallen. Das Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts urteilte am Mittwoch, dass Lehrer mit Kopftuch unterrichten dürfen, so die Karlsruher Richter in der Urteilsbegründung. Mit 5:3 Stimmen hoben sie damit die Urteile von drei Verwaltungsgerichten auf. Nicht Behörden und Gerichte sollten über die Kopftuchfrage entscheiden, sondern der Gesetzgeber. Drei Richter gaben ein Sondervotum ab.
Fereshta Ludin, 1972 in Afghanistan geboren, lebt seit 1987 in Deutschland und hat seit acht Jahren einen deutschen Pass. Sie absolvierte das Lehramtstudium und ihr Referendariat in Baden-Württemberg, weigerte sich aber, als gläubige Muslimin Unterricht ihr Kopftuch abzunehmen. Daraufhin lehnte das Land es im Juli 1998 ab, Ludin als Lehrerin in den staatlichen Schuldienst zu übernehmen. In drei Instanzen der Verwaltungsgerichte klagte die 31-Järhige - stets erfolglos, bis der Fall vor dem Bundesverfassungsgericht landete.

Noch am Mittwochmorgen unmittelbar vor der Urteilsverkündung hatte der Zentralrat der Muslime seiner Hoffung auf eine höchstrichterliche Zustimmung zum Kopftuchtragen Ausdruck gegeben. Ein Verbot käme "de facto" einem Berufsverbot gleich, sagte Nadeem Elyas, Vorsitzender des Zentralrats, im Deutschlandfunk. Für deutsche Musliminnen sei das Kopftuch Teil ihrer Persönlichkeit und nicht ein Zeichen, um missionieren oder provozieren zu wollen. Die Debatte müsse endlich ein Ende finden, sagte Elyas: "Ein klares Wort wird uns alle erleichtern."

Unterdessen sagte die SPD-Politikerin Lale Akgün, das Tragen eines Kopftuches sei für Musliminennen zwar eine "Verhaltensregel", aber "keine religiöse Pflicht". Die Bundestagsabgeordnete forderte im ARD-Morgenmagazin, die Schule müsse sich ihre Neutralität bewahren. Da alle Eltern ihre Kinder in die Schulen schicken müssten, könnten sie auch erwarten, dass "die Unterrichtenden religiös und politisch neutral" seien. Akgün fügte hinzu, Brauchtum und Religion dürften nicht verwechselt werden. Ein Adventskranz auf dem Schultisch sei "Brauchtum". Wenn eine Lehrerin mit dem Kopftuch aber dezidiert ihre religiöse Haltung demonstriere, gehe davon "ein anderes Signal aus".

Nach jahrelangem erbitterten Rechtsstreit mussten die Karlsruher Richter zwischen dem staatlichen Neutralitätsgebot und dem Recht auf freie Religionsausübung entscheiden; hinzu kommt aber auch zum Beispiel aber auch das Recht auf freie Berufswahl. Nach Auffassung der Richter hat der Gesetzgeber grundsätzlich das Recht, auch das Tragen von Kopftüchern im Unterricht zu verbieten. Allerdings sei die Gesetzeslage in Baden-Württemberg nicht hinreichend präzise.
link: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,266920,00.html

Hoffentlich hat der Streit nun sein Ende gefunden. Das ist schon peinlich was hier geliefert wurde.

gruß

trashy
 

orbital

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im grunde ist es mir egal ob ein lehrer ein kopftuch trägt oder nicht.

aber, in vielen berufen muss man persönliche kleidungswünsche opfern. alle berufe in uniform, bänker, berufe mit viel publikumsverkehr usw.
ein verbot für kopftücher sollte es nicht geben, aber tragen sollte sie es nicht, den lehrer xy sitz auch nicht mit strohhut oder bascap im unterricht. das argument es sei von der religion vorgeschriegen gilt ja wohl nicht, wurde so im radio von einer türkischen abgeordneten berichtet das es keine pflicht gibt.
 

forcemagick

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auch wenn ich eine religion nicht als meine akzeptieren kann, so muss es mir doch eigentlich egal sein ob jemand anderes diese religion rech klasse findet.

wenn nun jemand der festen überzeugung ist, dass es für die ganz persönliche interpretation des eigenen glaubens nötig ist ein kopftuch zu tragen oder sich einen schal um die nase zu binden, so geht mich das absolut nichts an.. in deutschland und wohl den meisten ländern der welt wird ein riesen buhai darum gemacht was andere sich an individualität herausnehmen dürfen.

wenn eine lehrkraft oder eine krankenschwester ihren persönlichen glauben offen zur schau stellen will, dann hab ich damit natürlich kein problem solange die entsprechende person durch ihre religiösen praktiken nicht daran gehindert ist ihrem beruf nachzugehen.

es ist für mich teil der glaubensfreiheit... aber leider ist es eben nicht so einfach...

traurig dass wir dafür gerichte brauchen.. und natürlich eine verschwendung von steuermitteln.. schließlich sollte die frage gar keine sein und schon gar nicht eine, die in einem gericht wertvolle zeit beansprucht.
 

Gilgamesh

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Ich sehe darin auch kein Problem. Es wird ja keiner diese Lehrerin für den christlichen Religionsuntericht einsetzen.

Ob die Schüler ihr Bio über einen bärtigen Lehrer, einer molligen Lehrerin oder einer kopftuchtragenden übermittelt bekommen, ändert doch an dem Unterricht nichts!

Im Gegenteil: Die Schüler kennen kopftuchtragende Mädchen vom Schulhof und werden denken, dass es eine von ihnen bis zur Lehrerin geschafft hat. Nicht mehr, nicht weiniger!

:arrow: Gilgamesh
 

zuiko

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je nach träger, kirchlich oder staatlich, sollte die krankenschwester oder lehrerin sogar ihren glauben praktizieren. biste nicht getauft, kriegste keinen job.
sehe es 50/50, zum einen kann es für die 'freie entfaltung und meinungsbildung' natürlich hinderlich sein, wenn der lehrer als autoritätsperson und vorbild (ja, das sind sie...) egal welchen glauben in der schule lebt, kann er jedoch den schülern erklären was er da tut, ihnen gleichzeit aber verdeutlichen, dass es viele verschiedene richtungen gibt, die menschen die freiheit besitzen usw. dann finde ich nichts verwerfliches an kopftüchern, kreuzen oder bärten.
das ganze erinnert mich an die south park-folge, in der weihnachten komplett zerlegt wird.....
 

Azariel

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*VORSICHT IRONIE*

Juhuu die grenzenlose Toleranz der BRD hat wiedereinmal obsiegt. Wir tolerieren, dass die Trennung von Religion und Staat, nicht mal in der Türkei dürfen Lehrerinnen und Schülerinne Kopftücher tragen, bei uns endlich weggfällt. Mit Frau Ludin haben wir endlich eine Lehrerin an staatlichen Schulen die bislang am Islam Kolleg unterrichtet hat eine Einrichtung die, laut Verfassungsschutz, eine Tarnorganisation der fundamentalistischen MilliGörüs - Organisation ist; die wiederum offen für Scharia und Gottesstaat eintritt.
Tatsachen wie die, dass das Kopftuchgebot weltweit erst seit Ende der 70ger Jahre grassiert werden geschickt ignoriert!!

ICH BIN GEGEN JEDE FORM DER RELIGIONSAUSÜBUNG AN DEUTSCHEN SCHULEN.

Frage: Warum mussten bayrische Schulen die Kruzifixe abnehmen, wenn Fereshta Ludin ihr Koptuch tragen darf??!! Übrigens auch ein Urteil des Verfassungsgerichts welches sich damit endgültig lächerlich macht.
 

Yoda

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endlich mal ein vernünftiges urteil. als ob ein kleidungsstück den "wert" eines menschen verringern würde. absoluter schwachsinn. aber in Dtl. wird nunmal über sowas diskutiert...
 

geschmackloss

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was is da das problem ich kann ja schlieslich auch ein kopftuch so tragen ohne das das was mit der religion zu tun.
viele tragen das in letzter zeit einfach als mode
und wenn man ein kopftuch als zeichen für muslimischen glauben nimt könnte man ja auch die negierung "kein kopftuch" als zeichen für einen christlichen glauben nehmen und verbieten das wär wohl genauso dämlich

dürfen demnächst auch keine beschnittenen lehrer mehr unterrichten?
denn dies könnte ja auch als glaubensäusserung gelten
bei nem juden der seine mütze(weis nich wies richtig heist) trägt hätte sich bestimmt keiner getraut dagegen zu sein
aber da die molems jain letzter zeit sowieso die bösen sind kann man das ja

neutralität bedeutet ja auch das die lehrer keine religion ablehnen dürfen (für die schule)
aber wenn eine lehrerin rock trägt lehnt sie ja auch manche orthodoxen glaubensrichtungen ab und ist damit nicht neutral

man sieht wie leicht man da in jede beliebige richtung argumentieren kann
 

antimagnet

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@azariel

wenn das mit der nähe zu islamistischen gruppen stimmen sollte, sollte man sich doch auch besser darum kümmern, was die gute frau in ihrem unterricht den kindern erzählt, als um die klamotte, die sie sich um den kopf wickelt. stell dir vor, ihr wäre das kopftuch verboten worden. dann davon auszugehen, dass alles in butter wäre und sie wegen des fehlenden kopftuchs keinen islamistischen mist mehr erzählen kann, wäre irgendwie... bescheuert, oder?

ähnliches gilt eigentlich auch für das kruzifix-urteil: als sei die religiöse "unversehrtheit" gegeben, wenn die das kreuz abhängen in den bayrischen schulen.

im übrigen gehört für mich zum recht einer religiösen "unversehrtheit" von kindern auch der schutz vor komischen sekten, denen die eltern vielleicht angehören. die christlichen (auch die muslimischen) grundwerte sind doch ganz okay, wenn mans nicht übertreibt. ein bisschen sozialisation zur konformität hat bei aller sympathie für individualismus, die ich hege, auch den vorteil, dass man nicht zum außenseiter abgestempelt wird und so sozialer chancen beraubt wird. will sagen: wenn man als bayrisches kind auch ein paar christliche werte anerzogen bekommt, ist das nicht immer schlecht für das kind, auch wenn die eltern da anderer meinung sind. was für ein schülerleben als "esoterischer außenseiter mit spinnerten eltern" in einer klasse voller katholiken...
 

forcemagick

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naja an die unbefleckte empfängnis zu glauben und so manch anderen kram aus dem katholizismus zu glauben scheint mir weitmehr "spinnert" also so manche "esoterische" vorstellung von z.b. wiedergeburt etc.
 

muhman

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Azariel schrieb:
Frage: Warum mussten bayrische Schulen die Kruzifixe abnehmen, wenn Fereshta Ludin ihr Koptuch tragen darf??!! Übrigens auch ein Urteil des Verfassungsgerichts welches sich damit endgültig lächerlich macht.

Da gibt es einen sehr großen Unterschied: Wenn eine Lehrerin ein Kreuz um den Hals trägt sagt auch niemand etwas. Es gibt keine Diskussion darüber.
Wenn jemand ein Symbol dieser Art an seinem Körper trägt, dann steht nur diese Person zu seinen Glauben.
Wenn ein Kreuz im Klassenzimmer hängt steht die ganze Schule zu den den christlichen Glauben, was bedeuten würde das jemand, der einer anderen Religion angehört sich in christlichen "vier Wänden" befindet und somit nicht viel zu melden hat.
 

agentP

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und so manch anderen kram aus dem katholizismus zu glauben scheint mir weitmehr "spinnert" also so manche "esoterische" vorstellung von z.b. wiedergeburt etc.
Ich seh da keinen Unterschied, ehrlichgesagt. Die Wiedergeburt ist meines Wissens genauso hypothetisch wie die unbefleckte Empfängnis und damit genauso abhängig vom Glauben.
Soweit ich weiss hängen in Bayern die Kreuze leider übrigens noch. Was mich betrifft haben weder Kreuze noch Kopftücher etwas in der Schule ausserhalb des Religionsunterricht verloren.

Ehrlich, Muhman ?? Ich glaube kaum, daß alle Schüler einer Schule in Bayern erstmal gefragt werden was sie glauben, bevor die Kreuze aufgehängt werden.
 

Giacomo_S

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Zunächst mal schreibt der Koran kein Kopftuch vor. Es ist also keine explizit religiöse Pflicht.
Zwar ist der Religionsunterricht auch Pflichtprogramm an deutschen Schulen, aber selbst wenn Pastoren oder Pfarrer Religion unterrichten, dann erscheinen die schließlich auch nicht in der Kutte.
Wo soll es denn enden ? Darf dann eine Lehrerin auch in der Burkha (die afghanische Tracht mit dem Gitternetz vorm Gesicht) unterrichten, weil es ihre Religion ihr vorschreibt ?
Deutschland ist ein sekuläres Land mit christlicher Tradition. Das Koptuch in der Schule ist das falsche Signal. Es impliziert, das die Frau nur verhüllt eine gute Muslimin ist und alle anderen sind dann die ungläubigen Heiden.
Ich bin dagegen.
 

antimagnet

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forcemagick schrieb:
naja an die unbefleckte empfängnis zu glauben und so manch anderen kram aus dem katholizismus zu glauben scheint mir weitmehr "spinnert" also so manche "esoterische" vorstellung von z.b. wiedergeburt etc.

ja, da kann ich dir recht geben, force.

aber was, wenn die klasse das anders sieht?

bzw. mir gings ja nicht darum, hier nen gleichgeschalteten glauben zu propagieren, sondern darum, den kindern auch gegen den willen der eltern gemeinsame religiöse erfahrungen zu vermitteln. so könnte man hausgemachtem islamismus vorbeugen, wenn die kleine aysha gegen den willen ihrer eltern ministrantin werden dürfte.

in meiner grundschule (ba-wü) hing ein kreuz, ich hatte nen stockkonservativen pfarrer u.a. als reli-lehrer (auf die morgendliche begrüßung musste die klasse mit einem gemeinsamen jesus, ich bin dein antworten - lol), auch die anderen reli-lehrer in der grundschule waren eher als konservativ-christlich zu bezeichnen.

und was hats ihnen gebracht? nix.
der antimagnet tendiert in seinem leben zum atheismus, auch wenn ich überzeugt bin, dass gott mir verzeihen wird, sollte es sie geben...

was mehr nervt, ist die borniertheit der obrigkeit. der papst hat letztens wieder nen klops gebracht:
Messdienerinnen sollten jedoch nur bei Vorliegen zwingender pastoraler Gründe eingesetzt werden.
http://www.netecho.info/schlagzeilen/rubrik.asp?a={E8F3F855-7336-4E08-AC29-AE9A9C064708}

@giacomo:

mein pfarrer hatte zwar im reli-unterricht nicht die kutte an, aber den typischen anzug mit pfaffen-kragen. die nonne, die mich im saarland aber im kindergarten unterrichtet hat (schauder), die war in nonnen-uniform, also mit "kopftuch".

deinem argument, dass dadurch symbolisert würde, dass nur kopftuchträgerinnen gute musliminnen seien, muss ich allerdings - bedingt - zustimmen. andererseits wäre durch ein kopftuch-verbot überhaupt nicht gewährleistet, dass sie diese haltung noch mehr propagieren könnte - jetzt erst recht mit "märtyrer"-effekt.

ich denke, ein säkularer religionsunterricht wäre vielleicht nicht schlecht. für alle schüler und alle religionen. durch einen weltlichen religionslehrer. naja, entspricht wohl weitestgehend der forderung nach einem ethik-unterricht statt religionsunterricht.
 

Seifenigel

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Soll die Frau doch mit Kopftuch unterrichten. Ich kenne ne Nonne die an meiner alten Schule unterrichtet hat. Die Frau hatte auch ihr Outfit an (ka wie man das nennt), also: gleiches Recht für alle
 
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