Lebensmittelindustrie, gesunde Lebensmittel oder Lüge?

dkR

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Gruni schrieb:
dkR schrieb:
Einerseits persönlcihe Freiheit wollen, andererseits diese der Staat wirds schon richten und mir das Denken abnehmen Mentalität

schon wieder eine Antwort die ich überaus qualifiziert finde.

Wozu brauchen wir aber dann einen Staat? Damit er die Steuern die wir zahlen mehr oder weniger sinnvoll anlegt? Hast du Kontrolle über Pestizide oder GEN Manipulation, unnötige Farbstoffe oder andere Sachen.

Ich meine es gibt genug Sachen die unnötig sind aber gerade was Ernährung und Gesundheit angeht sollte der Staat die Sache schon etwas ernster nehmen egal ob die Leute dumm sind oder hoch intelligent.

Eine erhöhte Zuname von Vitamin C kann sehr wohl zu Erscheinungen führen, es kann vermehrt zu Nierensteinen und Durchfall kommen, aber es gibt vieles was noch nicht mal ansatzweise erforscht ist.

Das ist genau die Art Antwort, mit der ich garnichts anfangen kann.
Das Leben ist an sich tödlich, du wirst es nicht schaffen, dich ausschließlich gesund zu ernähren bzw. zu verhalten.
Wenn du dich bewußt ungesund ernährst oder verhältst wirst du irgendwann die Rechnung dafür bekommen. Ich finde es völlig unzureichend, sich im Angesicht der Selbstzerstörung - es geht um deine Gesundheit, deine Lebensqaulität und deine Zukunft - um mehr Kontrolle einer staatlichen Behörde zu schreien. Alles was du tun mußt ist, statt bei Aldi aufm Markt Einkaufen zu gehen. Aber das ist ja eventuell teurer und kostet Zeit, also eine völlig unzumutbare Alternative. Womöglich sieht man sogar, dass das Hackfleisch mal Teil einer Kuh war. Dafür sind da Garantiert keine bösen Gene drin.

Wieso soll der Staat alles richten? Auch die Freiheit, sich ungesund zu ernähren sollte erhalten bleiben.
Kennst du diesen blöden Witz, wo der Pizzadienst bei der Krankenkasse nachfragt, ob der Kunde die Pizze wegen seinem Cholesterinspiegel kaufen darf? So wirds enden... :tuschel:
 

Gruni

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Das ist mir schon klar das es nicht so enden darf aber wo fängt man an und wo hört man auf?

Es gibt bestimmt auch genug Gangster die meinen das der Staat zu viel in ihren rechten als Dieb rumpfuscht. Hoffe du weißt worauf ich hinaus will.
 

dkR

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Gut, um hier mal weiter zu kommen.
Wie stellst du dir den Beweis einer ungefährlichkeit vor, bzw. welches Lebenmittel/Inhaltsstoff nimmst du als Grenzwert?
 

Mother_Shabubu

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Kann man "Ungefährlichkeit" überhaupt beweisen? Man kann doch nur zeigen, ob ein Inhaltsstoff Schäden verursacht, und wenn es lange genug keine Schäden gegeben hat, geht man davon aus, daß er unschädlich ist.
 

Matt

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Außerdem kommt es immer noch auf die Menge auf eine bestimmte Zeit an. Wenn die Unschädlichkeit bei einer Einnahme je Tag gezeigt ist, kann es dennoch bei höherer Einnahme schädlich sein.
Sollte dann etwa auf der Verpackung stehen: "Bitte nehmen Sie dieses Produkt nur einmal am Tag ein. Bei erhöhter Einnahme garantieren wir keine Unbedenklichkeit. Bitte lwenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker."?
 

Gruni

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Man könnte immerhin verbieten so unwichtige Sachen wie extra Farbstoffe oder Geschmacksverstärker einzubringen.
Sicher ist es nicht sicher ob es schädlich ist oder nicht aber in meinen Augen ist es unnütz, alles Sachen die man sich reinhaut was nicht unbedingt sein muß. Immerhin denkt man das es seit der 50er Jahre als Lebensmittel mit Zusatzstoffen (Geschmacksverstärker,Farbstoffe) angereichert wurden die Zahl der Hautkrankheiten und Allergien enorm angestiegen sind.
Sicher kann es auch an anderen Faktoren liegen, Autos, Industrie.... aber ganz unmöglich schient es nicht zu sein das auch Zusatzstoffe ihren Teil dazu beitragen.

So nach und nach kommt man ja auch drauf das das Rauchen vielleicht schädlich sein könnte, vielleicht kommt man in ein paar Jahren auch drauf das nicht alle Zusatzstoffe nötig sind.
 

agentP

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Immerhin denkt man das es seit der 50er Jahre als Lebensmittel mit Zusatzstoffen (Geschmacksverstärker,Farbstoffe) angereichert wurden die Zahl der Hautkrankheiten und Allergien enorm angestiegen sind. Sicher kann es auch an anderen Faktoren liegen, Autos, Industrie.... aber ganz unmöglich schient es nicht zu sein das auch Zusatzstoffe ihren Teil dazu beitragen.
Gleichzeitig ist die Lebenserwartung gestiegen und zahlreiche ansteckende Krankheit sind praktisch verschwunden. Könnte das nicht auch mit den Zusatzstoffen zusammen hängen?
Nicht dass ich das unbedingt glaube, aber solange man einen kausalen Zusammenhang hat, sondern nur Korrelationen ist das eine so wahrscheinlich wie das andere und entsprechend unsinnig ist es auf dieser Basis zu reagieren.
 

Helika

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Gruni schrieb:
n eine Salami wird zum beispiel Vitamin C beigefügt wie in viele anderen Sachen auch damit sich die Farbe besser hält dabei besteht durchaus die Möglichkeit das es zu einer Überdosierung kommen kann.

Eigentlich nicht, Vitamin C ist wasserlöslich und wird vom Körper nw. wieder ausgeschieden, wenn man zuviel aufnimmt… bedenklicher sind da schon eher Vitamin A, D, E und K, da diese fettlöslich sind und in Überdosierung zu Vergiftungserscheinungen führen können, also ACE-Saft nur in Dosen zu sich nehmen…


Andererseits: Früher ist man dran gestorben, wenn skrupellose Bäcker mit Mutterkorn infiziertes Getreide verarbeitet hat oder man einfach beim Aussortieren nicht vorsichtig genug war, Fleisch ist zuweilen verdorben, von falsch eingemachten Erbsen kann man sich auch vergiften... sooo schlimm, kann das mit dem 'ungesunden Fertigkrams' dann auch nicht sein, die Dosis macht's.

Allerdings muss ich sagen, sollte man der Industrie schon auch ihre Mitverantwortung zeigen... nix gegen Cola und Co, aber muss da immer SO viel Zucker rein? Und Süßstoff ist auch keine Alternative. Klar kann man sich seinen Tee usw. auch selbst kochen, aber gerade beim Thema Zuckerreduktion wäre es für die Industrie doch auch nicht SO die Riesenumstellung und ich kann mir nicht vorstellen, dass es dafür dann keinen Markt gäbe, da kommt einem doch eher wieder der Gedanke, dass die Pharmaindustrie mit der Lebensmittelindustrie gemeinsame Sachen machen ^^
 

agentP

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Klar kann man sich seinen Tee usw. auch selbst kochen, aber gerade beim Thema Zuckerreduktion wäre es für die Industrie doch auch nicht SO die Riesenumstellung und ich kann mir nicht vorstellen, dass es dafür dann keinen Markt gäbe, da kommt einem doch eher wieder der Gedanke, dass die Pharmaindustrie mit der Lebensmittelindustrie gemeinsame Sachen machen

Klar gibt es dafür einen Markt und der wird ja auch bedient. Zum Beispiel gibt es von Volvic seit Jahren einen Eistee mit ganz passablem Zuckeranteil und der Siegeszug der Bionade spricht für sich, von den ganzen "Light"-Produkten, die sich ja seit Jahren verkaufen ganz zu schweigen. Ich persönlich glaube aber trotzdem dass es eher an der Nachfrage liegt und weniger am Angebot, denn sonst ist schwer zu erklären, warum Coca-Cola ausgerechnet für die zuckerfreie Variante ZERO eine der grössten Werbeoffensiven der letzten Jahrzehnte lostreten musste. Wenn die Leute nur darauf warten würden, dann wäre das wohl kaum nötig.
 
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