Wenn man einen Wissenschaftler zitirt dan nicht nur Teilstücke sondern alles Hr. @MILLI-ISTIHBARAT!
Ihre Frage beantwortet Hr. Izady selbst, sie müssen nur alles lesen!
Mit dem Stück was sie zitirt haben von Hr. Izady bekommt der leser einen falschen eindruck, darum habe ich den Gesamten Text von Hr. Izady hier gepostet.
Wer wohl Propagiert dürfte nun klar sein, ach übrigens lesen sie bitte auch den Text von Hr. Dr. Jemal Nebaz sorgfähltiger und nicht wie bei Hr. Izady nur zwei Zeilen!
Kurdische Identität
Die Kurden sind: Erben von Jahrtausenden kultureller und genetischer Entwicklung der ursprünglichen Einwohner des Zagros-Taurus-Systems.
von Dr. Mehrdad Izady
efrin.net, 2 von 2
Die arische Periode
Schon 2000 v.Chr. war die Vorhut der indo-europäisch sprechenden einwandernden Stämme, wie die Hethiter und Mittani (Sindis) in Südwestasien angekommen. Während die Hethiter die Gemeinschaften in den Bergen Kurdistans nur am Rande beeinflußten, siedelten die Mittani in Kurdistan um das moderne Diyarbakir und beeinflußten die Ureinwohner in verschiedenen erwähnenswerten Bereichen, besonders erwähnenswert ist hier das Teppichknüpfen. Besonders Teppichmuster, die von den Mittani eingeführt wurden und deren Kopien in assyrischen Bodenreliefs erkennbar sind, bleiben das Kennzeichen kurdischer Teppiche und Kelims. Die modernen Mina-khani und Chwar-Stile sind grundsätzlich die gleichen wie jene, die die Assyrer vor beinahe 3000 Jahren kopierten und abbildeten.
Der Name Mittani überlebt heute in den kurdischen Clans der Mattini und Motikan/Moti, die genau die gleiche geographische Regionen Kurdistans bewohnen wie die antiken Mittani. Der Name Mittani ist aber eher ein hurritischer als ein arischer Name. Zu Beginn der arischen Einwanderung nach Kurdistan waren nur die höhergestellten Kriegergruppen Arier, während die Mehrheit der Menschen noch immer in jeder Beziehung Hurriter waren. Der mittanische Adel stammte fast sicher von den einwandernden Sindi, die heute in dem volkreichen Clan der Sindi überleben, wieder in derselben Gegend, in der einst das Mittani-Königreich existierte. Diese antiken Sindi scheinen eine indische und keine iranische Gruppe gewesen zu sein und in der Tat hat ein Zweig der bekannten Sindi indisch-Pakistans seinen Namen dem Fluß Indus und sogar an Indien selbst weitergegeben.[1] Während der große Teil der Sindi weiter nach Indien zog, wanderten einige nach Kurdistan und verhalfen dem mittanischen Königshaus zum Aufstieg und zur Entstehung der modernen Sindi-Kurden. Andere verblieben in Europa, sie bewohnten nachgewiesenermaßen während des ersten Jahrhunderts n.Chr. die Taiman-Halbinsel am See Azov zwischen Rußland und der Ukraine.
Wie zu erwarten ist ihr Pantheon, der Namen wie Indra, Varuna, Suriya, und Nasatya enthält, typisch indisch. Die Mittani könnten in dieser frühen Periode einige der indisch/vedischen Traditionen eingeführt haben, die sich in der kurdischen Religion des Yazdanismus zu zeigen scheinen.
Der Großteil der indoeuropäischen Stämme kam jedenfalls um 1200 v.Chr. und brachte Verwüstung über die Wirtschaft und seßhafte Kultur in den betroffenen Bergen und Niederungen. Der Norden wurde von den Haik besiedelt, die wir als Armenier kennen, während der Rest der Berge Ziel der Ansiedlung für verschiedene iranische Völker wurde, wie die Meder, Perser, Skythen, Sarmatier und Sagartier (deren Name in der Bezeichnung der Zagros-Berge überlebt).
Ungefähr 850 v.Chr. wurde der letzte hurritische Staat von den vorrückenden Ariern ausgelöscht, deren bloße Zahl an Einwanderern schon bemerkenswert gewesen sein muß. Mit der Zeit gelang es ihnen, die hurritische/n) Sprache(n) der Menschen Kurdistans zu verändern, ebenso wie ihr genetisches Material. Mit dem dritten Jahrhundert v.Chr. war die Arisierung der Berggemeinschaften gänzlich abgeschlossen.
Der Stern der Mittani schien am hellsten um 1500 v.Chr., aber arische Dynastien von verschiedener Größe und Einfluß setzten ihr Auftauchen in Unterschiedlichen Ecken Kurdistans fort. Keiner aber gelang es, den Mittani gleichzukommen und sie wirklich zu überholen bis auf die Meder. Der Aufstieg der Meder von ihrem Zentrum in Ecbatana (jetzt Hamadan) im Jahr 727 v.Chr. fiel mit dem Zusammenbruch des letzten großen hurritischen Königreichs der Mannäer zusammen. Während des stolze Erbe der hurritischen Staaten und sogar das arische Reich der Mittani, auf die sich die modernen Kurden aus gutem Grund beziehen könnten, ignoriert wird, sind es die Meder, die bei den Kurden am beliebtesten geworden sind. Die Kurden berufen sich regelmäßig auf die Meder als ihre Vorfahren, auch andere behaupten dies. Wenn man bedenkt, wie viele Jahrtausende kultureller und ethnischer Entwicklung dem Aufstieg der Meder in Kurdistan vorausging, ist das seltsam. In Wahrheit sind sie ebenso die Vorfahren der modernen Kurden, wie all die anderen, Halaf-Leute, Hurriter und Mittani, die vor ihnen kamen oder die unzähligen anderen Völker und Staaten, die nach ihnen kamen. Jedenfalls wurde sogar die erste kurdische Satellitenfernsehgesellschaft Med-TV genannt (kurdisch für medisches Fernsehen). Die Faszination der Kurden für die medische Föderation (auch bekannt als medisches Reich), die 549 v.Chr. endete, bleibt in der Tat sehr groß.
Mehrdad Izady, Vorlesung an der Harvard University, 10. März 1993
*Übersetzung, Rechtsanwältin Christina Bremme
Herdentorsteinweg 41
28217 Bremen
Kommpleter Text hier:
http://www.efrin.net/deutsch/index/07/29.htm
Das sieht doch schon anders aus als ihr magerer Zitat Hr. @MILLI-ISTIHBARAT, oder?
Die Kurdische Identit ist vorhanden und sie war schon lange da bevor überhaubt die Osmanen aus der Mongolei nach Kurdistan kammen und darum geht es doch, nicht wahr!
zumal mehrdad izadys aussage
zitat: es ist eine erstaunliche Tatsache, wenn nicht eine offenkundige Verlegenheit, daß in keinem Museum der Welt jemals ein Gegenstand als >kurdisch< identifiziert worden ist - nicht einmal eine gebrochene Speerspitze, ein Topfscherben oder ein Stück eines Mosaiks ...aa umreißt so kurz wie ehrlich das Dilemma kurdischer Geschichtsschreibung: Es gibt kaum eine Spur von Fakten, keinerlei archäologische Evidenz, also keinerlei als >>kurdisch<< auszuweisende Reste von Bauten, Burgen, Bastionen. Einfach gar nichts.