Katastrophenalarm in New Orleans

[streicher]

Ein riesiger Hurrikan rast auf die Stadt New Orleans zu, die komplett zwangsevakuiert wird. Morgen soll der Sturm die Stadt erreichen, die teilweise unter dem Meeresspiegel liegt. Es wird erwartet, dass sie überflutet wird. Massenflucht aus New Orleans - über eine Million Menschen!
Zudem könnten die Öl-Pipelines im Mexikanischen Golf zerbrechen.

 

[Mother_Shabubu]

Das war auch zu erwarten, daß irgendwann ein Hurrikan diesen Weg nimmt.
Wie tief liegt die Stadt eigentlich unter dem Meeresspiegel?

 

[Ellinaelea]

Wie tief liegt die Stadt eigentlich unter dem Meeresspiegel?

Zitat:
"Die Höhenlage reicht von 2,4 Meter unter dem Meeresspiegel in New Orleans bis zu 163 Meter am Gipfel des Driskill Mountain im Norden des Staates."

Quelle:
http://www.amerika-live.de/USA/Louisiana/louisiana.htm

 

[Hans_Wurst]

JA! Voll die Panik .... der Sturm ist sogar so schlimm, dass der Ölpreis deswegen um 4 Dollar/Barrel gestiegen ist.

 

[arius]

"Katrina" naht !

http://www.n-tv.de/572653.html

US-Präsident George Bush erklärte die Region - Louisiana, Mississippi und Teile Floridas - am Golf von Mexiko zum Katastrophengebiet.

Es gibt keine Mietwagen und Flüge mehr.

Die Windgeschwindigkeit ist bis 320 km/h, also 2,5 Mal so stark wie der
Orkan 'Wiebke' und 'Lothar', die in Deutschland schwere Schäden hinterließen.

Weitere Meldung:
Dramatische Warnung des Wetterdienstes

Menschen und Tiere, die dem Sturm direkt ausgesetzt sind, werden die Begegnung mit Sicherheit nicht überleben. Es muss mit wochenlangen Stromausfällen gerechnet werden, weil Stromanlagen und -leitungen zerstört werden. Durch Trinkwasserknappheit wird es zu - nach modernem Standard - kaum vorstellbarem menschlichen Leid kommen.

Der Baumbestand wird größtenteils abknicken oder entwurzelt werden. ... Bäume, die standhalten, werden vollständig entlaubt. Nur ein geringer Teil der Ernte auf den Feldern wird übrig bleiben.

Bestimmte hölzerne Appartementhäuser werden vollständig zerstört werden. Sogar massiv gebaute Wohnblöcke sind von erheblichen Schäden bis hin zum Einsturz bedroht. Hohe Büro- und Wohngebäude werden gefährlich schwanken - einige von ihnen können umstürzen. Die Fensterscheiben werden zerstört. Trümmer und Schutt werden weite Strecken durch die Luft wirbeln, auch schwere Gegenstände wie Möbel und Fahrzeuge. Geländewagen und kleinere Lastkraftwagen werden über den Boden geschoben.

 

[streicher]

Zehntausende haben sich in den Superdome (Football-Stadion) geflüchtet und müssen dort eventuell mehrere Tage ausharren, da angenommen wird, dass in New Orleans der Strom ausfällt und die Strassen nicht passierbar sein werden. Mit einer Überflutung des Stadions wird nicht gerechnet. Mit Apfelkuchen und Rätselbuch gegen den Monster-Hurrikan

 

[erik]

Und keiner denkt an eine Verschwörung?

Vielleicht ist die Evakuierung ein Testlauf?

...

Besser die Wissenschaft irrt sich...

 

[arius]

Katrina hat nun Land-Kontakt:

CURRENT CONDITIONS New Orleans:
26°C, (78°F), Rain, Rel. Humidity: 88%
Wind: NE at 68 km/h (42 mph) <--- ist nicht so dramatisch wie vorhergesagt !

 

[samhain]

na schaun wir mal, wie sich die sache noch entwickelt.
hoffentlich wird der superdom nicht zur falle für die armen, immerhin um die 100 000 menschen, die keine möglichkeit haben sich aus der stadt zu retten.

Ein Desaster von biblischem Ausmaß

New York (AP) «Katrina» könnte eine der schönsten Städte der USA in ein Sumpfbecken mit giftigen Chemikalien und Müll verwandeln. Wenn der Hurrikan am Montag über den Großraum New Orleans wegzieht, werden möglicherweise mehr als eine Million Menschen obdachlos, fürchten Experten. In den legendären Friedhöfen der teilweise unter dem Meeresspiegel liegenden Stadt würden Särge aus den Gräbern geschwemmt. Der Metropole drohe ein Desaster von biblischem Ausmaß...

http://de.news.yahoo.com/050829/12/4nzra.html

 

[arius]

laut n-tv und CNN:

Nach den Computersimulationen der Meteorologen könnte "Katrina" östlich an New Orleans vorbeiziehen.

Damit würde der Stadt das Schlimmste erspart, weil die größten Schäden bei den gegen den Uhrzeigersinn wirbelnden Tropenstürmen typischerweise am oberen rechten Rand entstehen, also im Nordosten des Hurrikans.

 

[Giacomo_S]

Vielleicht begreifen die Amerikaner endlich einmal jetzt, wo sie selbst betroffen sind, daß dringend etwas für den Klimaschutz getan werden muss.

 

[Flowing_tears]

Vielleicht begreifen die Amerikaner endlich einmal jetzt, wo sie selbst betroffen sind, daß dringend etwas für den Klimaschutz getan werden muss.

Haben Tornados echt was mit Ozonloch usw zu tun?

 

[Agarthe]

WEB.DE berichtet von den ersten Stromausfällen:

http://portale.web.de/Schlagzeilen/Unwetter/

Frage an die User:

Was würdet Ihr tun?

Sachen packen und sich in den Stau einreihen?
Ins Stadion o.ä. flüchten
Zuhause bleiben, Bretter vor's Fenster nageln und sich zusammenkauern?

 

[Mother_Shabubu]

@erik: Evakuierungen vor Hurrikans hat es vorher schon gegeben. Diesesmal trifft es halt eine Großstadt und nicht bloß Dörfer und der Hurrikan ist auch noch besonders stark.

@samhain: Der Superdome soll für Windgeschwindigkeiten bis 200 mph ausgelegt sein und das Wasser wird hoffentlich nicht die oberen Stockwerke erreichen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Superdome

@Giacomo: Welches Klima siehst Du denn als schutzwürdig an?

 

[Agarthe]

@Flowing_Tears:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,371987,00.html

 

[Guest]

George Bush zu Connie Rice:

"Können wir den Iran irgendwie für den Hurrikan verantwortlich machen Connie? Sonst werden die selben hinterwäldlerischen Bibel Brüder die mir geglaubt hatten, als ich sagte "Gott hat mir befohlen den Irak zu überfallen" sich ernsthaft fragen, welche Botschaft mir Gott diesmal überbringen will will.



Jetzt mal im ernst: Wo ist eigentlich die National Garde?
Ach ja, die ist ja im Irak und kämpft und stirbt für diesen Krieg der Lügen.
Und um den zu Finanzieren hat man in den letzten unter anderem das Budget für Hochwasser- und Hurrikan-Schutzmaßnahmen gekürzt.

 

[Hans_Wurst]

Wir alle werden doch verascht. Merkt Ihr das denn nicht? Ganz besonders gearscht sind die Bewohner von New Orleans und Umgebung, die sich von dieser künstlich überhöhten Panik aus der Stadt treiben lassen. Das alles dient nur dazu, den Ölpreis nach oben zu treiben. Selbst die OPEC sieht keine Grundlage mehr für derart hohe Ölpreise.

Der Hurrican ist mittlerweile schon herabgestuft worden. Im NTV Laufband wird auch schon davon ausgegangen, dass die Überflutungen ausbleiben werden. Am Ende wird es ein Hurrican von vielen sein.

Was bleibt ist, dass der Ölpreis, nachdem er kurzfristig um 4 $ gestiegen war, jetzt wieder um 1 $ gesunken ist, morgen nochmal um 1 $ sinkt und am Ende weiterhin 2 $ höher bleibt als zuvor. Somit reiben sich die Öl Firmen die Hände, die so sehr um Ihre Raffinerien in der Gegend gebangt haben.

 

[Technoir]

Wir alle werden doch verascht. Merkt Ihr das denn nicht?

nö

Wenn ein Hurricane dieser Stärke über die größten Erdölverarbeitenden Betriebe des Landes rauscht, belibt so ne Reaktion nicht aus.

 

[Hans_Wurst]

Wir alle werden doch verascht. Merkt Ihr das denn nicht?

nö

Wenn ein Hurricane dieser Stärke über die größten Erdölverarbeitenden Betriebe des Landes rauscht, belibt so ne Reaktion nicht aus.

Ja OK. Und wenn der Hurrican "dieser Stärke" nicht mehr zieht, dann kommt "die große Alien Invasion". Und wir werden sagen: "Ist doch ganz normal! Bei einer Invasion dieser Stärke muss der Ölpreis ja steigen!"

 

[Giacomo_S]

Vielleicht begreifen die Amerikaner endlich einmal jetzt, wo sie selbst betroffen sind, daß dringend etwas für den Klimaschutz getan werden muss.

Haben Tornados echt was mit Ozonloch usw zu tun?

Mit dem Ozonloch vielleicht nichts, wohl aber mit der Erderwärmung.
Im Kyoto-Prtokoll - das die USA im hinblick auf ihre Wirtschaft abgelehnt haben - ging es vor allem um den Ausstausch von Treibhausgasen.

Weltweit sind viele seriöse Wissenschaftler der Meinung, daß Stürme bereits an Häufigkeit und auch an Stärke zugenommen haben - und zwar durch die Erderwärmung.

Auch Szenarien wie bei uns in Europa derzeit - in Spanien und Portugal gar kein Regen und Waldbrände, bei uns Dauerregen und Überschwemmungen - können möglicherweise auf solche Ursachen zurückzuführen sein.
Ich persönlich kann mir jedenfalls gut vorstellen, daß wir in Zukunft hier in Europa gehäuft entweder Hitzesommer wie in 2003 oder Flutsommer wie in 2002 erleben werden.