in südostasien schlagen sie sich mit folgenden problemen rum:
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Schmutzschicht verdunkelt die Sonne
Drei Kilometer dick ist die Dunstwolke über Südasien, Sie verdunkelt die Sonne und bedroht Klima, Landwirtschaft und Gesund- heit der Bevölkerung. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des UN-Umweltprogramms Unep. Die Wolke aus Asche, Ruß, und anderen Schadstoffen wird verursacht durch Waldbrände, Industrie und Millionen ineffizienter Kochfeuer.
Das regionale Klima verändere sich durch die Wolke, heißt es. In Pakistan, Afghanistan und Westindien fällt der sommerliche Monsun um bis zu vierzig Prozent schwächer aus als es ohne den Smog der Fall wäre, während es in Bangladesch, Nordostindien und Nepal vermehrt zu Überschwemmungen kommt. "Die Studie zeigt, dass die Wirkung solcher Dunstwolken nicht auf einzelne Städte beschränkt ist", sagt der Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Hartmut Graßl. (uk.)
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Zitat:
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Klimawandel verstärkt die Monsunwinde
Je wärmer die Nordhalbkugel wird, desto stärker bläst der Sommermonsun
Ute Kehse
Eine mehrere Kilometer dicke Dunstwolke breitet sich über Südostasien aus, stört das Klima, bedroht die Pflanzenwelt und die Gesundheit von Millionen Menschen. Dieses Ergebnis einer neuen Studie gaben die Vereinten Nationen (UN) am Montag in London bekannt. Zweihundert Wissenschaftler beschreiben darin, wie Wolken aus Staub und Abgasen die Sonneneinstrahlung dämpfen und welche Folgen dies für das Klima in Asien hat (siehe Kasten). Es ist eine von vielen Hiobsbotschaften über das Wetter in diesem Teil der Welt. In Indien herrscht zurzeit Monsunsaison: "Zwanzig Tote durch Überschwemmungen in Indien und Bangladesch", meldete die Nachrichtenagentur Reuters Ende Juli.
Solche Nachrichten könnten in Zukunft noch häufiger werden. Denn je wärmer die Nordhalbkugel der Erde wird, desto stärker bläst der Sommermonsun, der die gefürchteten Wolkenbrüche mit sich bringt. Das berichten Forscher um David Anderson von der University of Colorado in Boulder im Journal "Science". Die Wissenschaftler rekonstruierten erstmals, wie die Stärke des Sommermonsuns in den letzten tausend Jahren mit den Temperaturtrends der Nordhalbkugel zusammenhing. Dazu untersuchten sie, wie häufig bestimmte winzige Tierchen im Meeresboden des nordwestlichen Arabischen Meeres vorkamen. Die Tiere, so genannte Globigerinen, treten verstärkt auf, wenn das kalte, nährstoffreiche Tiefenwasser an die Oberfläche quillt. Das passiert genau dann, wenn der Monsun stark weht. Der Wind treibt das warme Oberflächenwasser nach Osten, sodass als Ausgleich das kalte Tiefenwasser emporsteigt.
Anderson und Kollegen stellten fest, dass der Monsun während der mittelalterlichen Wärmeperiode zwischen den Jahren 1000 und 1350 etwa so stark war wie heute. Während der nachfolgenden "Kleinen Eiszeit" wehten die Monsunwinde nur schwach über Südostasien. Seit etwa vierhundert Jahren wird der Monsun jedoch immer stärker, insbesondere in den letzten zweihundert Jahren - parallel zu den steigenden Temperaturen weltweit.
"Die Ursache für diesen Zusammenhang ist relativ einfach zu verstehen", sagt Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie. "Die Stärke des Monsuns hängt von dem Temperaturunterschied zwischen Land und Meer ab. In kühleren Zeiten ist dieser Unterschied kleiner, in wärmeren größer, weil die Wassertemperaturen sich nicht so stark ändern."
Der von Südwesten wehende Sommerwind nimmt über dem Arabischen Meer viel Feuchtigkeit auf, die dann über Indien, Bangladesch und China abregnet - einem Gebiet, in dem nahezu die halbe Weltbevölkerung lebt. Der Sommermonsun setzt in der Regel im Juni ein und dauert bis September. Im Winter dreht sich die Windrichtung um: Der Wintermonsun bläst aus Richtung Nordosten vom Himalaja kalte, trockene Luft auf den Subkontinent. Das bestimmt das extrem wechselhafte südostasiatische Klima. Ein schwacher Monsun kann schnell eine Dürre mit einer nachfolgenden Hungersnot auslösen, ein zu starker Monsun bringt dagegen Überschwemmungen, Krankheiten und Missernten mit sich. Vorhersagen dazu, wie die kommende Monsunsaison wird, sind ungleich schwieriger als etwa beim Klimaphänomen El Niño, sagt Mojib Latif. "Der Monsun ist viel komplizierter, ein chaotisches System", sagt der Forscher. Der indische meteorologische Dienst benutzt 16 Indikatoren, um Stärke und Beginn des Sommermonsuns vorherzusagen. Unter anderem spielt auch El Niño eine Rolle: Wenn im pazifischen Raum die übliche westliche Windrichtung wechselt, fällt der Sommermonsun schwächer aus als gewöhnlich. Die Ergebnisse von Anderson und seinen Kollegen zeigen allerdings, dass die Stärke des Monsuns über längere Perioden an das Klima der Nordhalbkugel gekoppelt ist. Ob der asiatische Wind durch Rückkoppelungen mit dem Klima verbunden ist oder ob er direkt von den gleichen äußeren Kräften gesteuert wird wie die Temperaturen - etwa von der Sonneneinstrahlung, von Treibhausgasen oder Aerosolen in der Atmosphäre - sei noch unklar, schreiben die Forscher.
Science, Bd. 297, S. 596
@forcemagick
jahrzehnte erzählt man den dummgerotzten arschgesichtern, dass eines tages genau das passieren wird, wenn sie so weitermachen, wenn sie nach wie vor die wälder abholzen wir irr, wenn sie weiter zugucken wie die wolken aus purem dreck durch die gegend düsen und die wärme dort halten wo sie nicht hingehört...
man hat ihnen gesagt was passiert, wenn sie die hänge abholzen und.. und... und....
so und jetzt?
brühchen verschütt bitte alles anschnallen für den endspurt...
es wird schlimmer...
wir habens nicht verdient und die ärsche, die es verdient hätten werden sich davon nicht beeindrucken lassen....
zum kotzen ist das...
da kann ich dir nur zustimmen.
klimakatastrophe?
wissenschaftlich noch nicht eindeutig bewiesen...
wie eindeutig hätten es die herren wissenschaftler denn gern?
wenn ich dann noch heute lesen muß, dass sich die industrie gegen dosenpfand und ökosteuer ausspricht:
Die deutsche Industrie hat im Vorfeld der Bundestagswahl ihren Widerstand gegen Dosenpfand und Ökosteuer noch einmal bekräftigt.
Bei Umweltschutzmaßnahmen müssten die ökonomischen und sozialen Konsequenzen stärker als bisher beachtet werden, forderte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am Montag in einem Positionspapier zur Bundestagswahl in Berlin.
Der DIHK ermahnte in diesem Zusammenhang die Bundesregierung zu mehr Wachsamkeit in der europäischen Umweltpolitik.
Zwei Wochen vor dem UN- Umweltgipfel in Johannesburg pochte die Industrie zudem darauf, stärker auf Freiwilligkeit und Marktkräfte zu setzen.........
...Scharfe Kritik übten die Industrievertreter an der geplanten neuen EU- Chemikalienpolitik, mit der die Vorschriften für Chemikalien neu geordnet werden sollen....
ich finde das alles einfach nur noch pervers...