Karneval - Was heute draus gemacht wird

WolArn

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Re: den Ursprung aus den Augen verloren (treadmäßig)

Benkei schrieb:
Chögyam Trungpa schrieb:
Ich fürchte, dabei handelt es sich um eine falsche Schlußfolgerung [...]. Nach dieser Vorstellung ist ein erleuchtetes Wesen zu dem "einen Geist" geworden und weiß daher alles, was jemals war, ist oder sein könnte. Man hört solche wilden Spekulationen immer wieder von Leuten, die in das "Geheimnis" eingetrungen sind, das jenseits von menschlicher Erkenntnis liegt. Leider gibt es aber so etwas wie den "einen Geist" in Wirklichkeit gar nicht.
Es gibt den "einen Geist" schon, aber wir können mit diesem nicht "eins" werden, aber ihn ähnlich werden. -> nach seinem Bilde.
Wenn es so etwas wie "den Himmel", "das Paradies" oder "das Reine Land" geben sollte, sehe ich darin nichts ewiges, denn wo Gefühle von "Gut", "Angenehm", "Herrlich", "Himmlisch", und dergleichen sind, da gibt es logischerweise auch deren Gegenteile. Diese müssen dann zwar nicht zwangsläufig in diesen paradiesischen Gefilden bestehen, aber eben doch derart warhgenommen werden können, dass man davon Vorstellungen hat und folglich diese auch erfahren kann.
Wenn man im Himmel diese negativen Eigenschaften erfahren könnte, wäre man ja augenblicklich wieder in der Hölle. Aber der Himmel hat nun mal über die Hölle gesiegt, also auch über alle negativen Eigenschaften, mir denen ein von Gott erfülltes Leben, also in der Liebe unseres Herrn, Vater und bester Freund, unmöglich wäre.
 

Benkei

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Re: den Ursprung aus den Augen verloren (treadmäßig)

WolArn schrieb:
Es gibt den "einen Geist" schon, aber wir können mit diesem nicht "eins" werden, aber ihn ähnlich werden. -> nach seinem Bilde.
Benkei schrieb:
Das, was ich an Dir so sehr bewundere -der Umstand dass Du Deinen Weg gefunden hast und ihn kompromisslos gehst- wird allerdings durch den Universalanspruch, den Du in Deinen Glauben und Deine Erfahrungen eingeflochten hast, getrübt.
- Deine Sicht- bzw. Erfahrungsweise. Daneben gibt es auch andere Sicht- bzw. Erfahrungsweisen.

Ich muss gestehen, dass auch Trungpas Zitat einen Wahrheitsanspruch geltend macht, aber auch er berichtet letztlich ja nur aus seinen Erfahrungen.


WolArn schrieb:
Wenn man im Himmel diese negativen Eigenschaften erfahren könnte, wäre man ja augenblicklich wieder in der Hölle. Aber der Himmel hat nun mal über die Hölle gesiegt, also auch über alle negativen Eigenschaften, mir denen ein von Gott erfülltes Leben, also in der Liebe unseres Herrn, Vater und bester Freund, unmöglich wäre.
Ich finde es recht eingeschränkt, alles in "Himmel und Hölle" einzuteilen und dann irgendwo eine strikte Trennlinie zu ziehen. Faktisch bestehen nun einmal Glück und Leid und auch die Abwesenheit von beiden teilweise gleichzeitig oder können von Augenblick zu Augenblick wechseln.
Gesetz den Fall, man wäre lokal im Himmel und würde in die Hölle blicken, würde man dann nicht Schrecken empfinden ob des Leidens das dort vorherrscht? Oder Mitgefühl und dann geistig mit den Wesen dort leiden? Ich denke schon.
Sorry aber ich bin eher der "graue Typ"; Schwarz-Weiss-Malerei empfinde ich als realitätsfremd. Auch unser Dasein zeigt ja, dass es nicht nur "entweder-oder" gibt sondern auch "sowohl-als-auch".
 

WolArn

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Wieso soll man denn vom Himmel in die Hölle schauen (können), wenn man eh weiß, daß es sie gibt? Man kommt ja schließlich aus dieser. Und was nutzt wem mehr? Wenn man vom Himmel in die Hölle blicken kann, oder von der Hölle in den Himmel schauen darf.
Ich finde es recht eingeschränkt, alles in "Himmel und Hölle" einzuteilen und dann irgendwo eine strikte Trennlinie zu ziehen.
Die Tennlinie wäre dann der Weg. -> von der Hölle zum Himmel. Also die eigene innere Hölle überwinden und Gutes tuen, im Sinne der Barmliebe Jesu.

"Der Große WEG ist ohne Tor.
Tausend verschiedene Straßen gibt es.
Wer einmal diese Schranke durchschritt,
spaziert in Freiheit im Weltall umher."
Bei diesem Spruch in Deiner Signatur frage ich mich immer, was ich denn in dieser Freiheit des Weltalls will? Denn ich stelle mir immer vor, daß es dort "kalt" (ohne Liebe) ist, und ich mich dort sehr einsam fühlen würde.
Da ist mir die Freiheit des Himmel, des doch um einiges lieber. ;)
 

Benkei

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Hilfestellungen und Übersetzungsfehler

WolArn schrieb:
Wieso soll man denn vom Himmel in die Hölle schauen (können), wenn man eh weiß, daß es sie gibt? Man kommt ja schließlich aus dieser. Und was nutzt wem mehr? Wenn man vom Himmel in die Hölle blicken kann, oder von der Hölle in den Himmel schauen darf.
Das war nur ein Beispiel - keine Ahnung wie es in derartigen jenseitigen Daseinssphären läuft und es ist für mich auch nicht allzu wichtig. Wenn derartige Sphären Teil des Daseins sein sollten, dann wird "man" das noch früh genug erfahren (wie gesagt - für mich sind sie nicht das ultimativ Erstebenswerte).

Die Tennlinie wäre dann der Weg. -> von der Hölle zum Himmel. Also die eigene innere Hölle überwinden und Gutes tuen, im Sinne der Barmliebe Jesu.
Und was ist mit gänzlich materialistischen Menschen (sprich, solche die nicht "auf dem Weg" sind), die sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen machen und entsprechende Gefühlszustände erleben? Wechseln die von Augenblick zu Augenblick zwischen Himmel und Hölle? Oder sind die auch "auf dem Weg", nur wissen sie es nicht?

Ich denke Himmel und Hölle sind nur Konzepte die uns die Konsequenzen unseres Handelns vor Augen führen sollen. Im Mittelalter haben die Katholiken zur Abgrenzung noch das Fegefeuer für die nicht ganz so Üblen hinzugestelle, bei Dante gibt es dafür den Purgatorio (Läuterungsberg). In der asiatischen Glaubenswelt gibt es die Sechs Bereiche (Hölle, Hungergeister, Tiere, Menschen, Titanen und Himmelswesen). All dies dient dazu, den Menschen zu zeigen, dass schlechte Taten entsprechende Auswirkungen auf ihr Dasein haben.

Bei diesem Spruch in Deiner Signatur frage ich mich immer, was ich denn in dieser Freiheit des Weltalls will? Denn ich stelle mir immer vor, daß es dort "kalt" (ohne Liebe) ist, und ich mich dort sehr einsam fühlen würde.
Da ist mir die Freiheit des Himmel, des doch um einiges lieber. ;)
Vorab: bei "Meister Mumon" handelt es sich um den chinesischen Zen-Meister "Wu-Men". "Mumon" ist die japanische Übersetzung von "Wu-Men". Da außerhalb von Chinas zumeist die japanischen Namensgebungen verwendet werden, bin ich ebenso verfahren.

Der Spruch ist folglich eine Übersetzung aus dem chinesischen Original ins Japanische und dann ins Deutsche.

Ich finde auch, dass sich "Weltall" recht "kalt" anhört. Ja, es lässt sogar Liebe vermissen. Aber der Spruch ist auch nur eine Übersetzung von Meister Mumons "in Worte fassen" von dem, was er erfahren hat. Und obwohl er ein begnadeter Dichter war, kann es wegen den mehrfachen Übersetzungen also durchaus passieren, dass etwas von der Kraft seiner Erfahrung verloren geht.

Ich weiss leider nicht, wie es wort-wörtlich im Original heisst, eine mögliche Übersetzung ist aber auch:
"Wer einmal diese Schranke durchschritt,
bewegt sich in Freiheit zwischen Himmel und Erde.
"
 

WolArn

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Re: Hilfestellungen und Übersetzungsfehler

Benkei schrieb:
Die Tennlinie wäre dann der Weg. -> von der Hölle zum Himmel. Also die eigene innere Hölle überwinden und Gutes tuen, im Sinne der Barmliebe Jesu.
Und was ist mit gänzlich materialistischen Menschen (sprich, solche die nicht "auf dem Weg" sind), die sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen machen und entsprechende Gefühlszustände erleben? Wechseln die von Augenblick zu Augenblick zwischen Himmel und Hölle? Oder sind die auch "auf dem Weg", nur wissen sie es nicht?
Das ist auch für mich eine schwierige Frage, und weiß gar nicht ob ich die auch richtig beantworten kann.
Es kommt aber auch darauf an, was man unter schlechte und gute Erfahrungen versteht. Sind die guten Erfahrungen im Sinne Jesus, die Liebe, so befänden auch diese sich auf dem Weg der Liebe in Gottes Reich.
'Liebe Gott über alles, und Deinen Nächsten wie Dich selber" beinhaltet ja auch die 10 Gebote , und das sind die Guten Erfahrungen im Sinne Jesu.

Aber unter dem Wort Hölle stellt man sich auch immer direkt etwas schlimmeres vor, als es eigendlich ist.
Und in der Hölle fühlen sich die Menschen wohler, als wänn sie im Himmel wären, oder sie den Himmel nicht ertragen würden, wenn man sie, so wie sie sind in diesen lassen würde.
Also solange sich die Menschen nicht ändern wollen, es für diese erst gar nicht möglich ist, in den Himmel zu kommen.
 

Ein_Liberaler

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Okay, was habe ich als Atheist in diesem Thread verloren, wenn ich mich nicht wichtig machen oder jemand beleidigen will? Eigentlich wenig.

Ich habe mir aber mal diesen Link zu Jesu Speisegeboten angesehen.

Ich kann mir weder einen Kommentar dazu verkneifen, daß mich die betschwesternhafte Sprache ziemlich anekelt, noch dazu, daß das alles natürich nicht vom historschen Jesus ist, sondern von irgendeinem modernen Propheten, dem wir glaubn können oder auch nicht. Worauf ich aber eigentlich hinauswill, ist das:

(jl.ev05.239) "Im Notfalle kannst auch du ... aller Tiere Fleisch essen ..."

(Jesus:) Das Fleisch der Schweine ist gut; aber

* es muß das geschlachtete Tier sehr gut ausbluten,
* dann bei sieben Tage lang in Salz und Essig mit Thymiankräutel eingeschwert liegen.
* Darauf nehme man es aus solcher Beize, trockne es mit Linnen gut ab
* und hänge es dann einige Wochen lang in den Rauch von gutem Holze und Kräutern,
* bis es völlig hart und ganz trocken wird.
* So man es dann genießen will, so siede man es zuvor in halb Wasser und halb Wein mit Thymian und Steinwürzlein (Petersilie),

und man wird damit ein gutes und gesundes Nährmittel auf dem Tische haben; doch müssen diese Tiere stets im Winter geschlachtet werden.

Wie da aber mit den Schweinen, so ist auch mit den andern unreinen Tieren zu verfahren, so ihr Fleisch bei mäßigem Genusse dem Menschen nicht schaden soll. Wie aber mit den Landtieren, ebenso auch mit dem verschiedenartigen Gevögel der Luft und mit dem mannigfachen Getier in den großen Meeren! (also bei jenen, die nicht als empfehlenswert bei Moses gelten)

Leute, es gibt etwas, das man Trichinen nennt. Auf diese Viecher muß jedes Schwein, und überhaupt jeder Fleisch- oder Allesfresser vor Verzehr untersucht werden, wenn man nicht das Risiko eingehen will, unter Qualen zu krepieren. Mein Vater hatte im Krieg einen Mann als K1, der der einzige Überlebende einer ansonsten komplett an Trichinose gestorbenen Geschützbedienung war.

Durcherhitzen des Fleisches auf mindestens 70° ist ein Notbehelf, ich rate von Experimenten ab.

Auf so "guten" Rat von diesen spinnerten Propheten hatte ich gerade noch gewartet.
 

Hosea

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Ein Liberaler schrieb:

Leute, es gibt etwas, das man Trichinen nennt. Auf diese Viecher muß jedes Schwein, und überhaupt jeder Fleisch- oder Allesfresser vor Verzehr untersucht werden, wenn man nicht das Risiko eingehen will, unter Qualen zu krepieren.

Ein Thema was man doch ganz gerne nach dem Essen behandelt. Wie kann das denn eine Delikatesse sein und wo??

* Artikel zu Eingeweidewürmern und
Perlfleisch*
Als Perlfleisch wird trichinenhaltiges Fleisch bezeichnet, das an
manchen Orten der Welt als Delikatesse angesehen wird, was
allerdings mehr auf die Unwissenheit der lokalen Einwohner
zurückzuführen ist, die nicht wissen, worum es sich bei den Perlen
auf dem Fleisch handelt. Die Perlen auf dem Fleisch bestehen aus
Verkapselungen der Trichinen. Der Genuss solchen Fleisches kann,
sofern es nicht über 75 °C erhitzt wurde, zu der Krankheit Trichinose führen.
http://wapedia.mobi/de/Perlfleisch

Aber ich wollte ja eigentlich auch zurück auf die Speiseregelung und wie man Kollegen oder Freunde überzeugt :

Ich sage euch: Ein Tasse voll mit Zucker versüßter Mistjauche getrunken, wäre dem menschlichen Leibe bei weitem gesünder als die braune Brandsuppe dieses groben Tierfutters.

http://a-site.at/cgi-bin/bbs/heilung.pl?read=14

Lg Hosea
 

Benkei

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religiöse Fragen und Gebote

WolArn schrieb:
Benkei schrieb:
Und was ist mit gänzlich materialistischen Menschen (sprich, solche die nicht "auf dem Weg" sind), die sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen machen und entsprechende Gefühlszustände erleben? Wechseln die von Augenblick zu Augenblick zwischen Himmel und Hölle? Oder sind die auch "auf dem Weg", nur wissen sie es nicht?
Das ist auch für mich eine schwierige Frage, und weiß gar nicht ob ich die auch richtig beantworten kann.
Über schwierige religiöse Fragen nachzudenken kann einen weiterbringen; ob die Antworten, die man dann gibt, "richtig" sind, spielt eigentlich keine Rolle - bei religiösen Themen gibt es kaum ein "richtig" oder "falsch" in Bezug auf Sichtweisen, höchstens ein persönliches "annehmen" oder "ablehnen" von Sichtweisen.


WolArn schrieb:
Es kommt aber auch darauf an, was man unter schlechte und gute Erfahrungen versteht. Sind die guten Erfahrungen im Sinne Jesus, die Liebe, so befänden auch diese sich auf dem Weg der Liebe in Gottes Reich.
'Liebe Gott über alles, und Deinen Nächsten wie Dich selber" beinhaltet ja auch die 10 Gebote , und das sind die Guten Erfahrungen im Sinne Jesu.
Schlechte Erfahrungen sind solche, die Leid beinhalten, gute Erfahrungen sind solche, die Glück oder Zufriedenheit beinhalten und neutrale Erfahrungen sind solche, die derartige Emotionen entbehren.

Gebote sind nicht wirklich Erfahrungen sondern Leitfäden, wie man in bestimmten Situationen reagieren sollte. Leitfäden, die ich als äußerst sinnvoll ansehe und mit denen man sicherlich viele gute Erfahrungen machen kann. Aber eben nicht die Erfahrungen selbst.
 

WolArn

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Re: religiöse Fragen und Gebote

Ein_Liberaler schrieb:
Okay, was habe ich als Atheist in diesem Thread verloren, wenn ich mich nicht wichtig machen oder jemand beleidigen will? Eigentlich wenig.
Oder vielleicht weil Du neugirig bist, und Dich auch religiöse Themen interessiersen? Also Du auch gar nicht anders könntest, als Dich hier wichtig zu machen oder beleidigen zu wollen. Denn mit dem Namen "Jesus" kannst Du zwar schon etwas anfangen, aber sein "Name" tut Dir noch "weh".
Und das ist es doch, was ich oben meinte, daß jemand, der ohne daß er sich geändert hat, in den Himmel gelassen wird, diesen nicht erträgt.
...daß mich die betschwesternhafte Sprache ziemlich anekelt,
Und aus dem gleichen Grund erträgst Du auch nicht die Sprache Jesu.

Also zunächtst ist da bei Dir ein Interesse, was ja schon ein Schritt Richtung Jesus ist, was also auch ein kaum wahrnehmbares Lichtlein in der geistigen Dunkelheit ist. Und was darauf folgt, ist dann nur noch eine Frage der Zeit. ;)

Benkei schrieb:
WolArn schrieb:
Es kommt aber auch darauf an, was man unter schlechte und gute Erfahrungen versteht. Sind die guten Erfahrungen im Sinne Jesus, die Liebe, so befänden auch diese sich auf dem Weg der Liebe in Gottes Reich.
'Liebe Gott über alles, und Deinen Nächsten wie Dich selber" beinhaltet ja auch die 10 Gebote , und das sind die Guten Erfahrungen im Sinne Jesu.
Schlechte Erfahrungen sind solche, die Leid beinhalten, gute Erfahrungen sind solche, die Glück oder Zufriedenheit beinhalten.
Glück und Zufriedenheit, gibt es aber auch in der Hölle, wo einem ja z.B. auch Geld glücklich macht.
Glück und Zufriedenheit im Sinne Jesu ist aber etwas anderes.
Denn Jesus macht nicht Glücklich, sondern man wird duch Jesus Glückselig. Und es ist auch ein Unterschied, ob man mit Jesus zufrieden ist, also in Frieden in Jesus ruht, oder ob man durch irgend etwas anderes Zufrieden wird, z. B. ob jemand mit seinem Leben zufrieden ist.
 

Ein_Liberaler

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Re: religiöse Fragen und Gebote

WolArn schrieb:
Ein_Liberaler schrieb:
Okay, was habe ich als Atheist in diesem Thread verloren, wenn ich mich nicht wichtig machen oder jemand beleidigen will? Eigentlich wenig.
Oder vielleicht weil Du neugirig bist, und Dich auch religiöse Themen interessiersen?

Deshalb lese ich mit, aber ich habe nichts mitzuteilen, was von allgemeinem Interesse ist, und also nichts zu schreiben. Mit obiger Ausnahme.

Denn mit dem Namen "Jesus" kannst Du zwar schon etwas anfangen, aber sein "Name" tut Dir noch "weh".

Quatsch.


Und aus dem gleichen Grund erträgst Du auch nicht die Sprache Jesu.

Die Spache Jesu war Aramäisch. Keine Ahnung, ob ich die ertrage. Die Lutherübersetzung finde ich jedenfalls eindrucksvoll. Der verlinkte Text klingt wie von einem Schwärmer aus dem späten 19. Jahhundert, so richtig gartenlaubenmäßig.

Also zunächtst ist da bei Dir ein Interesse, was ja schon ein Schritt Richtung Jesus ist, was also auch ein kaum wahrnehmbares Lichtlein in der geistigen Dunkelheit ist. Und was darauf folgt, ist dann nur noch eine Frage der Zeit. ;)
Weißt Du, Du bist mit Deinen Ansichten oder Glaubensvorstellungen keiner, der mich beleidigen könnte, indem er mir geistige Dunkelheit unterstelt.

Finis, okay?
 

WolArn

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Weißt Du, Du bist mit Deinen Ansichten oder Glaubensvorstellungen keiner, der mich beleidigen könnte, indem er mir geistige Dunkelheit unterstelt.
Wo Du ja auch gar nicht mal weißt, was geistige Dunkelheit überhaupt bedeutet, könnte ich Dich auch gar nicht beleidigen, selbst wenn ich es wollte.

Und wenn Dir bewußt wäre, daß Du geistig blind wärst, wärst Du es dann auch schon nicht mehr, weil dieses Bewußt werden schon geistiges Licht ist. Und ich denke, daß Dir als Atheist dieses "Licht", was ja einen religiösen Ursprung hat, aber auch gar nicht interessiert.
 

Simple Man

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WolArn schrieb:
Weißt du, ehrlich gesagt finde ich diese ständigen Andeutungen, dass alle anderen "geistig blind" sind absolut vermessen und arrogant. Nein, Du hast die Wahrheit nicht gepachtet, auch wenn du dieser Meinung bist. Und es täte imo dir und den Mitlesern gut, wenn du es unterlassen könntest die anderen von oben herab belehren zu wollen. Genauso wie der Konjunktiv helfen könnte.

Danke ...
 

WolArn

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Also ich sehe da überhaupt nichts schlimmes, wenn Du es nicht aus dem Zusammenhang genommen hättest.

Und ich habe niemals behauptet, daß alle anderen geistig blind sind.

Du hast die Wahrheit nicht gepachtet
Nein habe ich auch nicht, denn dann wäre ich ja Gott.
 

TheFreeman

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Wenn man lange im Dunkeln war hält man jedes Licht für das göttliche...

Das mal zum Nachdenken an dieser Stelle ;)



Vielleicht sollten wir für unseren Liberalen mal den Begriff des Atheismus genauer definieren. Ein Atheist ist jemand, der am Glauben durchaus interessiert ist, denn er will ihn ja wiederlegen und Beweisen, dass es Gott nicht gibt. Bevor dazu jetzt Stellung genommen wird: Das stammt von meinem Theologie-Professor!
Jemand, der mit der ganzen Sache einfach nichts zu tun haben will ist viel mehr ein ungläubiger Ignorant als ein Atheist ;)

Gruß,
Freeman
 

Booth

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TheFreeman schrieb:
Ein Atheist ist jemand, der am Glauben durchaus interessiert ist, denn er will ihn ja wiederlegen und Beweisen, dass es Gott nicht gibt.
Ich denke - ein Atheist sollte wissen, daß man einen Glauben weder widerlegen kann, noch daß es einen Beweis geben kann, daß etwas metaphysisches nicht existiert. Er glaubt einfach nur nicht dran :)

Aus meiner Sicht sind die Grenzen zwischen Atheist und Agnostiker fließend, da ein Atheist, selbst wenn er felsenfest davon überzeugt ist, daß es nix metaphysisches geben kann, sich klar sein sollte, daß er es niemals wirklich wissen kann. Letztlich "glaubt" auch ein Atheist, daß es nicht lohnt an etwas metaphysisches zu glauben.
Jemand, der mit der ganzen Sache einfach nichts zu tun haben will ist viel mehr ein ungläubiger Ignorant als ein Atheist
Sehe ich auch so.
 

antimagnet

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atheist: ich glaube, dass es gott nicht gibt.

agnostiker: wir können nicht wissen, ob es gott gibt und das ist zum verzweifeln.

ignostiker: wir können nicht wissen, ob es gott gibt, und das ist auch vollkommen egal.

:wink:
 

Booth

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Und was ist der: Ich glaube, daß es Gott nicht gibt, wenn ich auch nicht sicher sein kann, aber letztlich isses auch vollkommen egal ;)
 

Ein_Liberaler

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Früher habe ich mich Agnostiker genannt, weil ich nicht wissen kann, ob es Gott gibt oder nicht, und weil ich glaube, daß es unmöglich ist, seine Existenz zu beweisen oder zu widerlegen.

Heute nenne ich mich Atheist, weil ich zu dem Schluß gekommen bin, daß es vernünftiger ist, erstmal von der Nichtexistenz von etwas auszugehen, für dessen Existenz es nicht nur keine Beweise, sondern nicht einmal ernstzunehmende Hinweise gibt.

Das heißt aber nicht, daß ich mich nicht für Religionen interessieren würde.
 

Benkei

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Re: religiöse Fragen und Gebote

WolArn schrieb:
WolArn schrieb:
Es kommt aber auch darauf an, was man unter schlechte und gute Erfahrungen versteht.[...]
Benkei schrieb:
Schlechte Erfahrungen sind solche, die Leid beinhalten, gute Erfahrungen sind solche, die Glück oder Zufriedenheit beinhalten.
Glück und Zufriedenheit, gibt es aber auch in der Hölle, wo einem ja z.B. auch Geld glücklich macht.
Die Hölle als postmortale Lokalität betrachtet, ist Geld darin mir eine fremde Vorstellung.
Soweit mir bekannt ist, wird in Dantes "Inferno" nirgends von irgendwelchen Höllenwesen berichtet, die Geld horten und sich darüber freuen, und darüber hinaus kenne ich keine anderen Schriften, die in der Hölle Geld gewusst haben wollen (die Zahlung an Charon für die Styx-Überfahrt lasse ich hier mal außen vor).
Worauf ich hinaus will: alles nur eine Vorstellung; darüber zu schreiben macht noch keine Wahrheit oder Unwahrheit aus.

Die Hölle als irdische Lokalität betrachtet (z. B. die Schützengräben Flanderns während WK I, Ausschwitz, Kambodscha zur Zeit Pol Pots, Dafur) schließt natürlich Geld mit ein, auch wenn die Zufriedenheit, die es dort verursacht wohl eher von zweifelhafter Natur ist.

Was meinen zitierten Satz betrifft, so wollte ich nur eine (wie ich meine) allgemeine Erklärung zur Differenzierung von "schlechten" und "guten" Erfahrungen geben (Jesus, und davon abgesehen eigentlich Religion allgemein, mal ganz unbeachtet).

WolArn schrieb:
Glück und Zufriedenheit im Sinne Jesu ist aber etwas anderes.
Denn Jesus macht nicht Glücklich, sondern man wird duch Jesus Glückselig. Und es ist auch ein Unterschied, ob man mit Jesus zufrieden ist, also in Frieden in Jesus ruht, oder ob man durch irgend etwas anderes Zufrieden wird, z. B. ob jemand mit seinem Leben zufrieden ist.
Was Jesus betrifft, so haben wir wohl sehr verschiedene Vorstellungen von ihm (wobei garantiert keine von beiden der Wahrheit entspricht :!: ).
 

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