Kampfsport

Ellinaelea

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...

Danke Agarthe. Ich wer das mal ausprobieren. Bin neugierig, ob das geht. Meine Knie dürfen einfach nicht zu stark belastet werden. Aber dieses Thai Chi Chuan oder wie es nun heisst, gefiel mir schon immer von den Bewegungsabläufen her. Hat etwas Meditatives und ich meditiere ja eh schon seit Jahrzehnten. Das wird dann hoffentlich auch ein Vorteil sein, wenn ich sowas anfange.
 

ablit

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Zum Thema Beine <> Arme

Mal abgehen davon das die Beine extrem wichtig für den Stand sind (und wenn der nicht makelos ist ist man schnell von den Socken) ist das doch ertsmal eine Frage der Reichweite.
Wenn der Gegner 25cm von mir entfernt steht wird es schwierig ihn wirksam mit dem Fuß zu treten.
Wenn er mehr als 75cm entfernt steht wird es in der Regel unmöglich den Gegner mit der Faust zu treffen ohne den sicheren Stand auf zu geben.
Stilen die ausschließlich auf das eine oder andere bauen würde ich mißtrauen.
Gerade bei Stilen die bevorzugt mit den Beinen arbeiten zweifle ich die praktikable Anwendung in Alltagssituationen an. Wenn es zu körperlichen Konflikten kommt so doch meist im Anschluss an eine verbale Konfrontation. Damit der andere auch ja die Speicheltropfen abbekommt die wir ihm entgegensprühen, steht man bevor die/der erste Faust/Bein fliegt schön nah aneinander. "Ähh Moment geh doch bitte noch mal einen Schritt zurück"
Außerdem denke man an die engen Räume in denen sich der domestizierte Mensch heute so bewegt (Bus&Bahn/enge Kneipen etc.) da fehlt oft einfach der Platz für kluge Beinarbeit.
Benutzt man allerdings ausschließlich die Arme zur Attacke so überlässt man dem Gegner einen Bereich in dem er (so lange er den Abstand halten kann) angreifen kann, man selber aber nicht.

Wieder ein schönes Beispiel für:
"Spezialisierung ist was für Insekten"

ablit
 

ablit

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ähhh... keine Ahnung warum der Beitrag hier jetzt doppelt ist????
Ich glaub selber löschen kann ich den nicht also bei Gelegenheit mal entfernen.

ablit



Zum Thema Beine <> Arme

Mal abgehen davon das die Beine extrem wichtig für den Stand sind (und wenn der nicht makelos ist ist man schnell von den Socken) ist das doch ertsmal eine Frage der Reichweite.
Wenn der Gegner 25cm von mir entfernt steht wird es schwierig ihn wirksam mit dem Fuß zu treten.
Wenn er mehr als 75cm entfernt steht wird es in der Regel unmöglich den Gegner mit der Faust zu treffen ohne den sicheren Stand auf zu geben.
Stilen die ausschließlich auf das eine oder andere bauen würde ich mißtrauen.
Gerade bei Stilen die bevorzugt mit den Beinen arbeiten zweifle ich die praktikable Anwendung in Alltagssituationen an. Wenn es zu körperlichen Konflikten kommt so doch meist im Anschluss an eine verbale Konfrontation. Damit der andere auch ja die Speicheltropfen abbekommt die wir ihm entgegensprühen, steht man bevor die/der erste Faust/Bein fliegt schön nah aneinander. "Ähh Moment geh doch bitte noch mal einen Schritt zurück"
Außerdem denke man an die engen Räume in denen sich der domestizierte Mensch häute so bewegt (Bus&Bahn/enge Kneipen etc.) da fehlt oft einfach der Platz für kluge Beinarbeit.
Benutzt man allerdings ausschließlich die Arme zur Attacke so überlässt man dem Gegner einen Bereich in dem er (so lange er den Abstand halten kann) angreifen kann, man selber aber nicht.

Wieder ein schönes Beispiel für:
"Spezialisierung ist was für Insekten"

ablit
 

LordJuly

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Habe 10 Jahre lan Karate gemacht, bis meine Ausbildung angefangen hat, dann verlief es sich irgendwie. Bin jetzt 28 und wiege nich mal 60 kg. Hatte starke Gesundheitliche Probleme.
Habe mich aber jetzt für einen Aikido Kurs angemeldet und bin schon sehr gespannt darauf.

Hat da jemand schon Erfahrung mit? Ich meine Aikido!
 

Malakim

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Ich kann 12 Jahre Kung-Fu genauer Mantis Stil ins Feld führen.

Leider liegt es im Augenblick brach da ich nach Berlin gezogen bin. Nun trainiere ich ein wenig Kick Boxen um Fit zu bleiben und gehe nur noch selten in meine alte Schule (leider).

Aikido wird Dir ungewöhnlich vorkommen nach Karate. Die Bewegungen sind lange nicht so Hüftlastig und abgehackt :roll:

@Ellinaelea
Es gibt ausser Tai Chi weitere sog. "innere Kung-Fu Stile" (Tai Chi ist auch ein innerer Stil) die sehr gut geeignet sind wenn man nicht so ganz hecktische Bewegungen möchte.
 

general

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Hat hier jemand Erfahrung mit Krav Maga?
Eine imo sehr efektive Kampfsportart für eben diese Alltagsschlägereien. Von vielen wird sie jedoch auch als "Stilmischerei" angesehen. Ich selber habe aber noch keine praktischen Erfahrungen damit gemacht.

Gruss aus der Rekrutenschule
general :wink:
 

orbital

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habe 5 jahre lang kickboxen trainiert. seit 3 jahren leider wegen studium und arbeit aber aufgegeben.
für die kondition einfach klasse und nicht ganz so traditionslastig wie viele andere kampfsportarten.

Tae Kwon Do find ich allgemein sehr interessant, da ich so Beinspezialisten liebe und es geil aussieht, aber ist meiner Meinung nach ineffizient, da ne Mischung aus Bein- und Armtechniken auf jeden Fall das Beste und wirkungsvollste ist. Natürlich gehört überall jahrelange Erfahrung dazu.
stimmt beintechnik top aufgrund der ausgepräten dehnarbeit, aber nicht effektiv. jedenfalls sind erfahrene tae kwon do leute beim kickboxen auf keinen grünen zweig gekommen, ist halt was fürs auge :)

zuletzt habe ich mich an tai chi chuan probiert (werd ja älter) und ich war sehr begeistert. trotz der langsammen bewegungen und der ruhe doch anstrengen aber zugleich sehr entspannend. werde ich auf jedenfall weiterverfolgen und das kickboxen den jüngern überlassen :)
 

Malakim

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orbital schrieb:
zuletzt habe ich mich an tai chi chuan probiert (werd ja älter) und ich war sehr begeistert. trotz der langsammen bewegungen und der ruhe doch anstrengen aber zugleich sehr entspannend. werde ich auf jedenfall weiterverfolgen und das kickboxen den jüngern überlassen :)

Ausserdem lernt man beim Tai Chi auch noch Kämpfen ;)
 

hapatree

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ich hab einige zeit kendo, iaido und
tai chi chuan gemacht, jetzt würde
ich gerne wieder mit den letzten beiden
anfangen.
 

seymor

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Einige Jahre Karate und ein Jahr Wing Chun, was dann an Geldmangel scheiterte.
 

JimmyBond

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also ich habe vor jujutso zu lernen, nun hab ich festgestellt, dass es auch den kampfsport "jujutso do" gibt. hab bei wiki geschaut und natuerlich auch gegooglet und fuer mich klingen beide irgendwie gleich, aber es muss doch da nen unterschied geben...

weis also hier ein kampfsportexperte wie sich die beiden unterscheiden?
 

Tramonto

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JimmyBond schrieb:
imho, wenn man schon kaempft dann sollte man schon dafuer seinen gesamten koerper mit allen gliedmassen nutzen koennen.
hab einpaar jahre taekwondo gemacht und bin dann zum kick-boxen gewechselt. mittlerweile mach ich kaum noch was an kampfsport. traenier nur ab und zu am box-sack.
Dann bist du ja ganz schön aktiv ...
Was hälst du davon, deinen Geist, bspw. im Sinne von Selbstbehauptung unter Kampfvermeidung, im Vorfeld einzusetzen ?
Wenn du einmal vielleicht auf der Strasse kämpfen müsstest, hättest du eventuell dein Ziel der Selbstbehauptung nicht erreicht.
 

DrJones

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Also ich hab vor etwa 2 Monaten mit Kickboxen angefangen.
Erst seit gestern ist meine Schutzausrüstung komplett.
Wir nehmen es da ziemlich genau und tragen bei Kämpfen
immer Helm,Zahnschutz, Tiefschutz, Schienbein und Fußschoner und natürlich
Boxhandschuhe.

Leider bin ich der einzige Anfänger und kassiere immer jedesmal ziemlich
Prügel :)

Macht aber Riesenspaß. Geht echt stark an die Kondition.
 

agentP

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Ich habe vor 3 Monaten mit Aikido angefangen, um etwas gegen die zunehmende altersbedingte Unbeweglichkeit zu unternehmen und bin zunehmend fasziniert.
 

Eistreter

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Habe die letzten 5 Jahre Kung Fu gemacht, hat mir sehr gefallen da in der Regel alle Elemente der Kampfkunst verwendet werden: Schläge, Tritte, Hebel, Würfe, Bodenkampf... so kann man herausfinden welche Techniken einem am besten liegen und seinen eigenen, persönlichen Kampfstil entwickeln. Ein weiteres Plus ist das Waffentraining, das einfach super Bock macht. Der Stil den ich gemacht habe heißt Nam Wah Pai und kommt aus Malaysia.

Das Problem ist: es gibt SEHR viele verschiedenen Stile, die von relativ kleinen Vereinen ausgeübt werden. Wenn man umzieht, sind die Chancen in der neuen Heimat das gleiche zu finden minimal. Die Stile unterscheiden sich z.T. radikal, bei einem Wechsel sind die Synergieeffekte oft gering.
 

Murcksdiebug

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Mich würde mal interessieren ob ihr mit den Kampfsport- oder Kampfkunstarten auch innere Lehren vermittelt bekommt oder evtl. mit Yoga, Meditation oder Chi Gong oder sowas verbindet.
 

agentP

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Ich bekomme da nicht explizit was vermittelt und bin auch ehrlich gesagt froh, dass ich da verschont bleibe. Ich hatte vor vielen Jahren in einer anderen Sportart einen Trainer, der sich ständig anhärte wie der Trainer von Karate-Kid auf schwäbisch und ich fand das schon als Jugendlicher eher albern.
Andererseits lässt sich gerade bei Aikido die Motivitation ja gar nicht aufrecht erhalten, wenn man nicht für sich einen "tieferen Sinn" daraus schöpft, denn mehr als eher marginale indirekte körperliche Effekte wird man vor allem am Anfang (die Literatur spricht in dem Zusammenhang von 5+ Jahren) nicht daraus schöpfen, soweit ich bisher gehört und gesehen habe. Ich bin aber wie gesagt sehr dankbar, dass ich mir da selber meine Gedanken dazu machen darf und mir nicht irgendein esoterischer OSt-West-Mumpitz dazu verkauft wird. Ich z.B. sehe es für mich vor allem als Übung in Geduld. :lol:
 

Schattenspiegel

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Habe mich früher oft gegen bestimmte Kampfsport/kunstarten gesträubt.
Aus Unwissenheit, denn ab und an ist es leider unvermeidbar sich zu verteidigen.
Nun bin ich 6 Monate hier und das Wing Chun Kung Fu gefällt mir immer besser.
Einmal nicht dieses Ego-Schläger Klischee erfüllt;).
Für Sv M.E. am besten geeignet ist neben jeet Kun Do auch das WT-basierte "Blitz Defence"-Programm explizit auf die Verteidigung gegen Strassenschläger ausgerichtet.

Ich begrüsse jede Art von Ertüchtigung die nicht zum Ego-Aufbau bestimmt ist.
Ganz nebenbei lernt man neue Lebensansichten kennen.
Bleibt fit.

beste Grüsse
stupy
 

agentP

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Ich finde "Ego-Aufbau" nicht das Schlechteste, denn ein stabiles und gesundes Ego ist imho immer noch die beste Grundlage um um handfesten Ärger herumzukommen.
Bei jemandem der sich daran hochzieht einen anderen zu verprügeln würde ich eher ein verkümmertes "Ego" vermuten. Oder meinst du was anderes?
 
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